Slappen??

Kein Problem, freut mich wenn ich helfen kann... ich sage ja auch nicht das Larry Graham oder Louis Johnson schlechte Basser sind weil sie nicht mit neuer Technik spielen, es gibt wichtigere Sachen. Ich warne aber alle "alteingesessenen" und ignorante Menschen davor sich neuen Sachen zu verschließen. Es kann gut sein das es einem dann doch nicht liegt, aber das einfach abzutun, ist völlig fehl am Platz. Gerade der E- Bass als so junges Instrument lebt von Innovationen und Kreativität.
 
die dir was nicht glauben?
Ich glaube Dir, dass die Technik bestimmt praktikabel ist.
Aber ich denke auch, dass die (sorry, Fachbegriffe sind nicht so meins) "Federtechnik", auch funktioniert. Jedenfalls bekomme ich diese von meinem Lehrer so beigebracht.

Richtig und falsch gibt es da nicht. Funktioniert, oder funktioniert nicht, hört sich an, oder hört sich nicht an.
Wenn ich mir genauso wie der Markus Setzer ne Plastikhand nehme und slappe damit wie ein Gott, wird das wohl den meisten Leuten egal sein, weil es sich gut anhört ;)
 
die dir was nicht glauben?
Ich glaube Dir, dass die Technik bestimmt praktikabel ist.
Aber ich denke auch, dass die (sorry, Fachbegriffe sind nicht so meins) "Federtechnik", auch funktioniert. Jedenfalls bekomme ich diese von meinem Lehrer so beigebracht.

Richtig und falsch gibt es da nicht. Funktioniert, oder funktioniert nicht, hört sich an, oder hört sich nicht an.
Wenn ich mir genauso wie der Markus Setzer ne Plastikhand nehme und slappe damit wie ein Gott, wird das wohl den meisten Leuten egal sein, weil es sich gut anhört ;)

Nee die Federtechnik ist nicht so gut wie die von Setzer (und mir) und den meisten führenden Bassern propagierte Technik, und ich würde, gerade wenn ich anfange, nicht mit der "alten" bzw. überholten Technik lernen.
 

Nicht schon wieder! Ich habs weiter oben schon genannt. Verdammt, muss ich mich hier immer wiederholen?

Ein Name: Victor Wooten, weltweit anerkannter Slap- Virtuose, dreimal Gewinner des Bassplayer of the Year Award (kein andere hat ihn mehr als einmal bekommen).
 
das mag sogar sein - aber was soll ich denn aus deiner Sicht tun?
Zu meinem Basslehrer laufen, mit dem ich sehr zufrieden bin, und ihm sagen, dass ich eine andere Slaptechnik lernen möchte?

Also ich habe ihn schon drauf angesprochen, und er meinte, dass er die andere Technik besser findet. Und da ich ihm, als etwas fortgeschrittener Anfänger vertraue und auch glaube, werde ich wohl die Federtechnik weiterlernen.

Ich kann es schlicht und ergreifend nicht beurteilen.

Aber wann macht sich der Unterschied deiner Meinung nach bemerkbar? Direkt schon am Anfang oder erst dann, wenn man, übertrieben gesagt, ne komplexe Linie auf 180 sechszehntel will?
 
Ein Name: Victor Wooten, weltweit anerkannter Slap- Virtuose, dreimal Gewinner des Bassplayer of the Year Award (kein andere hat ihn mehr als einmal bekommen).

Ich muss zugeben das ich mich nicht an ein Lied erinnern kann wo Victor Wooten konventionell slappt. Double-Thumbing, Tapping, Finger oder Flageoletts. So mit ''richtigem'' bzw. einachem Slapping verbinde ich ihn nicht. Ich glaube auch nicht das er dafür seinen Award bekommen hat. Eher für seine ausgefeilten Songs mit o.g. Techniken.

Jetzt ist mir aber doch etwas eingefallen: Classical Thump, aber auch nur am Anfang.
Nenn' ihn halt Bass-Virtuose oder Technik-Virtuose, aber nicht Slap-Virtuose.

Ich habe es eigentlich auch so gelernt das ich auf dem Griffbrett bleibe und mich die nächste Saite ''fängt''. Das ist wohl irgendwie verloren gegangen, aber solange ich im echten Leben niemanden treffe der die ganze Zeit drauf rumhacken muss das es nicht richtig sei soll es mir egal sein.
I'm an oldschool fool, yeah... :cool:
 
Sorry, aber Du hast damit weitergemacht und die von Dir bevorzugte Technik als das Optimum präsentiert, das DIE MEISTEN der FÜHRENDEN BASSISTEN praktizieren und propagieren.

Vic Wooten ist mit Sicherheit EIN führender Bassist.
Von den MEISTEN ist das weit entfernt.
Ich sage auch nicht (im Gegensatz zu Dir), dass die Technik schlecht ist.
Aber sie eignet sich nicht für alles, nicht für alle und ist nicht das Allheilmittel.
Mark King hätte mit dieser Technik nicht so spielen können (nur EIN Beispiel).
Ist Marcus Miller technisch schlecht weil er diese so veraltete Technik nutzt (nur EINE Frage)?

Ich werde nur immer und immer wieder Einspruch einlegen, wenn jemand versucht seine Technik als die Heilung aller Sünden zu präsentieren, ohne zu wissen, wohin der Fragende (falls überhaupt jemand danach gefragt hat) hin will.
Das ist grob fahrlässig!

Kein böser Ton, kein böses Blut. Frieden und Harmonie.
Aber so wie Du da schreibst ist es einfach nicht richtig.

Entspannter Gruß vom Matthias
 
Richtig und falsch gibt es da nicht./QUOTE]

Und das ist meiner Meinung nach ein Problem.
Kein klassischer Musiker würde auf die Idee kommen z.B. eine eigene Bogenführung zu erfinden, nur weil sie ihm mehr liegt :screwy:. Da gibt es eine bestimmte Technik die anerkannt und gelehrt wird und an die man sich hält.
Für noch relativ junge Instrumente wie den E-Bass (und erst recht für die noch jüngere Slaptechnik), wo viele autodidaktisch einsteigen, gibt es sowas eben leider noch nicht, da es noch keine allgemein anerkannte Standardliteratur gibt und jeder es macht wie er will.
Ich sehe auch, dass die "neue" Technik sich durchsetzt und von den meisten Profis benutzt wird, die "alte" abgelöst hat sie aber definitiv noch nicht.
 
Und das ist meiner Meinung nach ein Problem.
Kein klassischer Musiker würde auf die Idee kommen z.B. eine eigene Bogenführung zu erfinden, nur weil sie ihm mehr liegt :screwy:. Da gibt es eine bestimmte Technik die anerkannt und gelehrt wird und an die man sich hält.
Für noch relativ junge Instrumente wie den E-Bass (und erst recht für die noch jüngere Slaptechnik), wo viele autodidaktisch einsteigen, gibt es sowas eben leider noch nicht, da es noch keine allgemein anerkannte Standardliteratur gibt und jeder es macht wie er will.
Ich sehe auch, dass die "neue" Technik sich durchsetzt und von den meisten Profis benutzt wird, die "alte" abgelöst hat sie aber definitiv noch nicht.

Was widerlegt werden kann ;)
Wikipedia klärt auf: Beim arco-Spiel werden die Saiten mit einem Bogen gestrichen. Dabei kommen je nach Charakter der Musik verschiedene Stricharten zum Einsatz. Der Bogen wird entweder ähnlich wie beim Cello im Obergriff (Italien, Frankreich, England, teilweise USA), oder im Untergriff (Österreich, Schweiz, Deutschland) gehalten. (Bogenhaltung)
 
Für noch relativ junge Instrumente wie den E-Bass (und erst recht für die noch jüngere Slaptechnik), wo viele autodidaktisch einsteigen, gibt es sowas eben leider noch nicht, da es noch keine allgemein anerkannte Standardliteratur gibt und jeder es macht wie er will.
Ich sehe auch, dass die "neue" Technik sich durchsetzt und von den meisten Profis benutzt wird, die "alte" abgelöst hat sie aber definitiv noch nicht.

Aber zu sagen das eine Technik schlechter oder falsch ist... das ist entspricht einfach nicht der Wahrheit.

Übrigens hätte ich diesen Beitrag bzw. die Videos sehr gerne gesehen. Leider wurden diese wieder rausgenommen:

Ein Beitrag zum Frieden: Ich habe 2 Videos auf Youtube einmal mit neuer einmal mit alter Technik... es GEHT ALSO BEIDES!

http://www.youtube.com/watch?v=Px3x8frf-D0

http://www.youtube.com/watch?v=2SqZJhgEwiw

Wäre es möglich diese wieder reinzustellen Bass Boss? ;)
 
Was widerlegt werden kann ;)
Wikipedia klärt auf: Beim arco-Spiel werden die Saiten mit einem Bogen gestrichen. Dabei kommen je nach Charakter der Musik verschiedene Stricharten zum Einsatz.

Ja es gibt schon ein paar Möglichkeiten, das entspricht aber eher den E-Basstechniken Fingerstyle, Slap, Tapping,... Konkret wären arco-Techniken z.B. Springbogen und spiccato.

Der Bogen wird entweder ähnlich wie beim Cello im Obergriff (Italien, Frankreich, England, teilweise USA), oder im Untergriff (Österreich, Schweiz, Deutschland) gehalten. (Bogenhaltung)

Ja das ist ein alter Konflikt (nur) beim Kontrabass. Die Techniken sind aber tatsächlich ortsgebunden. Ich kenne keinen der in Deutschland die französische haltung benutzt.

Aber zu sagen das eine Technik schlechter oder falsch ist... das ist entspricht einfach nicht der Wahrheit.

Okay. Ich wollte damit nur sagen, dass diese "Mach wie es dir liegt"-Ratschläge nicht besser sind.
 
Ich finde, dass man auch einen klanglichen Unterschied zwischen den beiden Slaptechniken erkennen kann!

Die "alte Reboundtechnik" klingt in meinen Ohren perkussiver und drahtiger, die "neue Technik" hingegen (eben durch die runde Schwingung) runder und satter.
Keine von beiden Techniken ist explizit falsch oder steinzeitlich! Man muss eben entscheiden, was man lieber mag.

Ich habe mit der King'schen Reboundtechnik angefangen, habe aber dann festgestellt, dass mir diese "neue Technik" wesentlich mehr liegt und ich wesentlich mehr Punch erzeugen kann, und komischerweise treffe ich die Saiten leichter und hau nicht so oft daneben :rolleyes:.
Trotzdem spielt die zuerst gelernte Tecnik immernoch mit und scheicht sich ein. Über sowas sollte man sich keine Sorgen machen, weil man immer einen eigenen Stil entwickelt (wäre ja auch schlimm, wenn wir alle absolut identisch spielen würden).

Ich finde es jedoch von Basslehrern ziemlich gefährlich eine der beiden Techniken als doof oder unsinnig dazustellen! Mein Basslehrer hat sich immer darum gekümmert, dass er mit der Zeit geht und neue als auch alte Techniken lehren kann. Das zeugt für mich von Engstirnigkeit, wenn er an alten Normen festhält ( aber auch, wenn er altes als überholt abtut).
 
Alles ok, Konsens: jeder werde mit seinem Glücklich.
 
Was widerlegt werden kann ;)
Wikipedia klärt auf: Beim arco-Spiel werden die Saiten mit einem Bogen gestrichen. Dabei kommen je nach Charakter der Musik verschiedene Stricharten zum Einsatz. Der Bogen wird entweder ähnlich wie beim Cello im Obergriff (Italien, Frankreich, England, teilweise USA), oder im Untergriff (Österreich, Schweiz, Deutschland) gehalten. (Bogenhaltung)

Bitte nicht Stricharten und Bogenhaltung verwechseln. Schau dir mal ein klassisches Orchester an: die Streichergruppen benutzen immer gleiche Auf- und Abstriche. Das ist eben "Technik", welche von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Bei der Bogenhaltung ist der Bassbogen die Ausnahme: französischer Bogen mit Obergriff, deutscher Bogen mit Untergriff - die Strichführung ist aber dieselbe.
So, jetzt wieder zum Slappen - mit welcher Technik auch immer...;)
 

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