Da könnt ihr noch 4 Seiten auf Made in USA schimpfen, aber ich hatte letztens eine Les Paul 1960 Reissue in den Händen und hab sie mit ner Stauffer Les Paul verglichen. Das sind beide hochwertige Gitarren, aber Gibson hat dann halt immer noch das gewisse Etwas, zumindest in diesen Preisklassen. Wer es nicht glaubt, der soll mal nen Blindtest machen.
Andererseits habe ich eine Duesenberg gekauft, die ja auch nicht gerade billig ist und Made in Germany und kann das Tremolo nicht verwenden, da sich die Gitarre dann sofort verstimmt.
Einer meine bestens Gitarren ist eine Michael Kelly 1957 Tele, die ist wiederrum Made in Korea zusammengeschraubt in USA.
Dann habe ich, weil ich darüber so begeistert war noch eine bestellt, die war dann leider hergestellt und zusammengeschraubt in China, also Made in China und die war so grottenschlecht, dass ich sie nach 5 Min. spielen zurückgeschickt habe.
Dann habe ich noch eine Strat von meinem Gitarrenbauer, also Made in Germany, die kann ganz gut mit den CS Fender mithalten.
Sollte uns das nicht zu denken geben?
Ich glaube nein
Aber ich finde den Gedanken an eine Fairtrade Gibson irgendwie charmant. Insoweit suche ich dann eine Gibson Les Paul Fairtrade aus Bodenhaltung und natürlich mit viel Liebe gebaut, mit Zertifikat indem bescheinigt wird, dass alle daran Beteiligten den Mindestlohn erhalten haben.
Hab ich noch was vergessen? hmmmmm
Achja, und sie muss aus Holz sein wo der Baum selbst umgefallen ist, da ich ja nicht will das wegen meiner Gitarre ein Baum ermordet wird.
So jetzt übe ich weiter Barree ;-)
Da sind wir dann am Punkt, da wird genölt, gelästert, abfällig verallgemeinert usw. aber hier übersehen wohl die meisten, das immer noch der Mensch die Gitarre bedient.
Für den Gitarristen gibts kein Made in.
Die Leute können noch so viel über Gitarrenbau und Gitarrenhersteller wissen, das verbessert ihr Spiel nicht.
Insoweit, weniger schwafeln, mehr üben;-)
Nix für ungut