Sind fette Amps nicht eigentlich totaler Quatsch ?

  • Ersteller Karottenmensch
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Es geht auch mit Fullstacks aber zwingend NOTWENDIG ist es eben nicht, es geht auch kleiner. Da kann man immer noch genügend Geld dafür opfern (tendenziell mehr als für ein Stack, das geht auch...) und ist dann auch "hammer".

MfG OneStone

Naja, zwingend notwendig ist eigentlich sehr wenig. Im Prinzip kannst Du auch einen Pickup an eine Konzertgitarre montieren. Oder Du hältst sie einfach vor das Micro. Die Einstiegsfrage ist einfach etwas augenzwinkernd provokativ gemeint. (denke ich zumindest ;))
Ich finde nicht, dass es quatsch ist, sich das Equipment zuzulegen, das einem gefällt, das man sich leisten kann und das Spaß macht. Ob nun Röhre, Modelling Amp, Hybrid oder Transe ist doch Wurst. Man muss sich bei seiner Kaufentscheidung nur sicher sein, dass man nicht auf die Marketingsprüche der Hersteller hereinfällt. Natürlich werden die wenigsten Hobby- und Freizeitmusiker jemals ein 100 Watt Topteil an seine Leistungsgrenzen bringen müssen, aber trotzdem finde ich es toll, eines zu besitzen. :)
Mir gefällt der Sound meines Verstärkers, mir gefällt meine Gitarre, meine Effekte sind ok und ich bin vollauf zufrieden. Wenn ich leiser spielen muss (im Proberaum, bei kleinen Gigs, im Wohnzimmer...) dann benutze ich einfach den Lautstärkeregler.:cool:
Ich weiß zwar, dass ich wohl niemals in der Westfalenhalle in Dortmund auftreten werde, aber es ist ein geiles Gefühl, dass es zumindest an meinem Equipment nicht scheitern würde.;)
Fazit: Es ist kein Quatsch, sich das Equipment zuzulegen, das einem Gefällt. :great:
 
Es geht nur darum: Man muss kein 100W Dingsda haben um toll zu sein, das geht auch auf großen Bühnen zur Not auch mit einem 5W Brüllwürfel und Monitoring :)

MfG OneStone
 
Es geht nur darum: Man muss kein 100W Dingsda haben um toll zu sein, das geht auch auf großen Bühnen zur Not auch mit einem 5W Brüllwürfel und Monitoring :)

MfG OneStone

Stimmt natürlich. Das meinte ich damit, dass man sich nicht von den Marketingsprüchen der Hersteller einlullen lassen sollte. Ich bin auch fünfzehn Jahre lang mit nem 15 Watt Fender Teil astrein klar gekommen. Trotzdem bin ich superglücklich und stolz wie Oskar, dass ich mir jetzt n "fettes Teil" zugelegt habe. :D

Wirklich brauche ich es natürlich nicht. Ich bin Hobbymusiker. Aber scheißegal, der Sound und die Power haben mich einfach umgehauen. So what?
 
Ist klar, und zum p*ppen braucht auch jeder einen 25cm P***s, weils sonst nicht funktioniert bzw nix taugt.

so kann mans sehn^^... ne, has schon recht... besser ne 700€ teuer comboröhre als ne 700€ teure top-scheiße... aber ich mein immer... wenn schon, denn schon... allerding geh ich auch dafür arbeiten... so iss es ja nicht ;) =P
 
....sind threads mit titeln wie "Sind fette Amps nicht eigentlich totaler Quatsch?" nicht eigentlich totaler quatsch ....

Sind sie, meiner Meinung nach ...
Passt aber irgendwie zu dem "Nivea" hier :p

:great:

Ach ja, zurück zum Thema. Mir genügt ein 1x12-Combo oder ein Head mit 1X12-Box.
Und mehr als 30 Röhrenwatt brauche ich auch nicht. Mein 50Watt-Engl läuft mit Tonebones (15 Watt), und das genügt mir zur Zeit völlig.
Aber jedem das Seine, eine 4x12 und 100-Watt-Amp wäre nix für mich, würde so was aber auch nicht als Quatsch abtun ...
ciao
B.
 
Und wenn man sich die Marshallwände mancher Bands ansieht, dann muss man einfach lachen...

jo das sieht echt albern aus... die zeiten sind einfach vorbei :ugly:

aber ich find in nem proberaum z.B. machts eigetlich finanziell keinen großen unterschied ob man sich 1-2 4x12er hinstellt oder ne kleine 1x12er und die über ne riesen PA laufen lässt... kommt halt eher drauf an ob man den sound einer gitarrenbox mag oder die einer PA.. ich bin da eher klassisch :p

aber auf gigs mag das (wenn gute PA steht) sicher kostengünstiger sein da mans sie nich selbst bezahlt. aber da kommt dann wieder der aspekt mit dem monitoring.

kommt halt drauf an welchen status man als band hat und in welchen localitäten man spielt. ich persönlich bin ungeern von andern abhängig was den sound für mich auf der bühne angeht... ansonsten kauf ich meinen kram eigentlich hauptsächlich für mich udn somit letzten endes halt auch für den proberaum... und da klingt ne 4x12er für meinen geschmack einfach besser als ne PA fullrange box.
 
da muss ich jimROOT einfach mal zustimmen ^^ gibt soviele techniker wo ich lieber nicht aufs monitoring vertrauen möchte ;) und bis man mal in ner liga spielt wo der techniker IMMER gut ist verlass ich mich einfach auf meinen DICKEN amp ;)
 
Solange Neil Young mit seinem 20 Watt Fender DeLuxe (59er Tweed) auskommt reicht mir mein 22 Watt Boogie auch .... :D
 
Grundsatzfragen im Musik- oder generell Kunstgenre sind noch größerer Quatsch als diese Frage. Es gibt keine Grundsätze, an denen man sich festhalten könnte. Jedem das Seine und mir ist ehrlich gesagt schleierhaft, wieso diese Diskussion inzwischen schon 5 Seiten erreicht hat, denn das hier nervt leider nur noch.
Hier geht es nicht um ökonomische oder wirtschaftliche Faktoren, die ein großes Sparpotential bieten könnten, auch deshalb, weil die Grenze zwischen 112ern, 212ern und 412ern preislich inzwischen so verschwommen ist, dass es unter diesem Gesichtspunkt ohnehin keinen Unterschied mehr macht.
Schön dass es hier Leute gibt, die mit ihrem kleinen ClassA-Combo genau den Sound erzielen, den sie sich vorstellen. Genauso gibt es hier mindestens genausoviele die sich dem voluminösen Klang einer 412er verfallen fühlen, die müssen dann eben schleppen, aber dafür haben sie auch das, was sie wollen. Ihr müsst erkennen, dass es diesbezüglich keine Standardlösung gibt bzw. große Stacks nicht bloß der Geldmacherei existieren. Die Herrschaften von Porcupine Tree benutzen live auch zwei Madcat-Combos und fahren damit einen Knüppelsound der so manchen Rectifier alt aussehen lässt. Das leigt aber weniger am Amp. Die beiden Jungs spielen einfach extrem genau und sind vollständig aufeinander abgestimmt und eingespielt. Jeder Chord dieser Wall-of-Sound entsteht nicht durch Mörderzerre, sondern durch tiefere Stimmung und vor allem takt- und sekundengenaues Spiel. Eher sollte man mal die Zerrregler der Amps zurückdrehen, denn es gibt hier eher Leute, die mit dem Amp und einer präzisen Spielweise sSchweirigkeiten haben, als mit einer Box.
 
Och, ich finde es gar net schade, dass diese Diskussion schon über 5 Seiten geht! Ich finde das sogar im Moment einen der interessantesten Threats hier! Auf jeden Fall interessanter als: Suche Amp für...!
Hier kann man auch mal über den Tellerrand hinausschauen! Jeder halbwegs versierte Internetbenutzer kann eine Ampempfehlung geben, auch wenn er diesen noch nie selber gespielt hat und ich behaupte mal provokativ, dass tun auch viele in der Anonymität der Foren!

Bei einer Grundsatzdiskussion wie dieser hier erkennt man allerdings sehr schnell, wer sich in seiner Argumentation auf selbsterfahrene Fakten stützt oder wen man unter "heisse Luft" abstempeln kann! ;)

Edit: Und-> Welcher Threat geht hier am Board schon über 5 Seiten ohne dass sich nicht schon 10 Menschen verbal zerfleischt hätten! :D
 
Fette Amps totaler Quatsch? Ne. Wenn sie in der Lautstaerke, in der man sie verwenden will, gut klingen, ist der Rest doch egal.

Ich gehe z.B. am Sonntag meinen VH100R samt 4x12" aus dem Proberaum meiner Top40 Band holen und stell ihn in den Proberaum meiner Rockband, weil der Sound eben da besser passt - OBWOHL ich in der Rockband aufgrund des kleineren Proberaums das Ding viel leiser fahren muss. Das Teil klingt eben auch in sehr niedrigen Lautstaerken absolut fett (wer haette's gedacht :p), und diesen Sound kriege ich eben mit keinem kleinen Combo hin, auch bei sehr niedriger Lautstaerke. Wenn mir's fuer diesen Sound wert ist, viel zu viel Geld auszugeben und mir den Ruecken beim Heben kaputt zu machen, dann tu ich das auch :D...

Was jetzt nicht heissen soll, dass ich ein Gegner von kleinen Amps bin... in der Top40 Band wird ja dann jetzt ein 15-Watt Combo mit 10" Speaker gespielt :)...
 
Interessanter Thread hier!

Will nur mal darstellen, über was ich so spiele.

Mein Hauptarbeitstier ist derzeit ein Carvin VT 50 Top, also ein zweikanaliger Vollröhrenamp mit 50 Watt. Das Teil treibt eine hundsschwere aber wundervolle 2*12er an.

Mit dem Gespann hab ich nicht das geringste Problem mich in meiner Band durchzusetzen.
Wir spielen guten alten melodiösen Rock, gemischt mit Rock 'n Roll und starken Riffs.
Und wir proben sau laut.

Zu dieser Lautstärkesache: Wir spielen auf dieser Lautstärke und mögen das. 3/5 von uns spielen mit Ohrenstöpseln. Also jedem das seine.

Ausserdem hab ich noch nen uralten PCL Transistorcombo, quasi mein kleines Besteck.
Wird benutzt für kleine Sessions und alles was sonst so anfällt.
Auch sau laut und setzt sich überall durch.

Ich finde man muss einen Kompromiss finden, zwischen dem Zeugs das man mit sich rumschleppen will, und dem Bumms den man auf der Bühne oder im Proberaum braucht, um sich wohlzufühlen.

Bei dem einen mag das ne Marshall ( MESA, Rack uw... ) Doppelwand sein... mir reicht mein Zeug dicke aus.

Ich bin froh das ich diesen Kompromiss gefunden hab.
 
Hey!

Ihr seid ja noch munter dabei zu diskutieren :)

Alsoo die Erstellung des Threads zielte in erster Linie drauf ab ein bisschen Feedback zu bekommen bzgl. pro / kontra Verkauf meines Guitar-Equipments.

Natürlich war das ein bisschen augenzwinkernd gemeint, aber auch berechtigt, da ich immer noch im Hinterkopf habe, dass man Röhrenamps für den vollen Sound ausfahren muss. Da habt ihr dann ja geschrieben, dass das heutzutage eh quatsch ist und gar nicht mal so gut ist. Wobei man hier sagen muss 3 Leute 4 Meinungen =)

Der Gitarrenmensch dem ich das Equipment damals abgekauft habe meinte jedenfalls dass die Endstufenzerre wohl wichtig sei.

Naja, 50 und oder 100W ausfahren ist für mich gleichbedeutend mit aua... und auf bühnen (wenn abgenommen wird) nicht soooo dolle, da hab ich mich dann wirklich gefragt, wozu schleppen, wenns denn noch nicht mal besser klingt, weil nicht ausgefahren und wenn ausgefahren den Soundtech nervt. Wenn das wirklich so wäre, dann wärs ja wirklich :screwy: Aber ihr sagt es klingt auch so...

Zu dem Thema Endstufenzerre hab ich jetzt übrigens bei Tubetown den Hinweis bekommen sie wäre schon wichtig um den E530 anzupeppen, also ihr merkt schon :D

Komme aber mehr und mehr zu dem Entschluss, dass ich lieber erst einmal entschlacke (macht einfach keinen sinn für mich das heavey equipment) mir nen vox vt 50 hole und in eine paar jahren nen head vielleicht mit ner 1x12.

Mal schauen.

So jetzt bitte weiterstreiten :D:great::p
 
Bedenke aber, dass der VT50 von Vox erst im November rauskommt. Nicht dass du es verkaufst und nen Monat ohne Equipment auskommen musst ;)

Es sei denn, du meinst den AD50VT, den bekommt man jetzt sogar relativ günstig.
 
Hey,

klar weiss ich, aber danke für den Hinweis, nett mitgedacht :)

Also, falls ich tatsächlich meinen Kram loshaue, so ganz sicher ist das noch nicht, man schliesst ja auch Freundschaft und so, dann dauert das auch so lange. Fotos, Anzeigetexte etc.

In der Zwischenzeit würde ich auch klar kommen, da bald auch eine Western ansteht...
Oder ich schiess mir einen in der Bucht, die ist nur leider sooo überteuert.
Wieso sollte ich 230 Euro gebraucht für einen ADVT50 zahlen, wenn es den neu mittlerweile bereits für 300 gibt :screwy:
Hätte schon den gern den VT, von wegen mehr Speicher und mehr Models aber soo wichtig ist das jetzt auch net.

Aber ich lese gerade du meintest ihn gibt es jetzt günstig und das stimmt !!! :great:
 
Eigentlich sind sie wirklich totaler Quatsch, weil wenn du deinen Monster-Amp aufdrehst auf der Bühne, kommt sowieso der Mischer und erwürgt dich.... :D und wenn man zu leise aufdreht klingen die großen Röhrenamps auch nich sooo...... Also wäre eig. nen schöner Combo [z.b. 50W Röhre + Mikrofonabnahme] auf der Bühne am sinnvollsten.... [nen Satck sieht natürlich besser aus... xD]
mfg
 

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