Signal über 2 KM ?

  • Ersteller Sunnyboy96
  • Erstellt am
Solche Sachen laufen auf alle Fälle auf von der Bundesnetzagentur für (zumindest regional) genau einen Nutzer freigegebenen Frequenzen. Mehr weiß ich aus dem Stegreif leider nicht dazu.
 
Dass sowas nicht in frei zugänglichen Frequenzbereichen abläuft, hatte ich gehofft.
Bleibt für mich die Frage nach den Eindringlingen, denn zwischen nicht dürfen und nicht können könnte da noch ein Unterschied liegen.

Auf jeden Fall klingt die Lösung nach Anträgen, hoher Bürokratie und Nutzungsgebühren. Und die benötigten Geräte wären dann auch noch zu mieten.

Ich bin gespannt, welche Lösung sich am Ende durchsetzt und wie die Erfahrungen damit sein werden. Ich hoffe, Sunnyboy96, du hälst uns auf dem Laufenden.
 
Thomann ist beim Kabelpreis, gerade wenns um solche Längen geht, nicht das Maß der Dinge. Das Kabel kann man wiederverwenden, zuhause fürs Hifi nutzen, weiterverkloppen...
 
Ich werde mehrere probieren und euch auf jeden Fall auf den laufenden halten.
 
Hier einmal der Rat einer professionellen Firma.

Eine Übertragung per LWL wäre möglich. Preislich liegt der Sender bei etwa 8000€ netto, jeder Empfänger bei ca. 4000€ und pro km LWL Kabel müssen Sie nochmal ca. 3000€ rechnen. Ich denke, dass das für diese Veranstaltung nicht wirklich wirtschaftlich ist. Bei grossen Sportveranstaltungen arbeitet man in der Regel mit grossen Audionetzwerken in dieser Art oder mit UKW-Sendern, was aber allein in der Anmeldung bei der Bundesnetzagentur schon etliche tausend Euro verschlingt. Wenn Sie mit leichten Kompromissen in der Audioqualität leben können, würde ich Ihnen empfehlen, das Ganze ganz anders anzugehen.

Sie streamen Ihren DJ-Mix einfach mit einem kleinen Audiointerface in ein Notebook mit Webradio-Software und an jeder Empfangsstation wird ein mobiles Datenempfangsgerät (Smartphone) per Miniklinke an eine aktive PA oder sogar eine Akkubox angeschlossen. Somit können Sie über das Internet relativ sicher und qualitativ nicht schlecht Ihren Mix streamen. Der finanzielle Aufwand ist hierbei absolut überschaubar und die Anzahl der empfangenden Stellen ist quasi beliebig hoch. Sie müssen lediglich darauf achten, dass Sie überall UMTS-Empfang haben.

Jede stabilere Lösung bedeutet, dass man mit UKW-Funk oder LWL-Kabeln arbeiten muss. Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, dass man das bestehende ISDN Netz der Telekom nutzt mit einem Codec wie dem MAYAH Centauri, aber auch das ist finanziell nicht mehr sinnvoll.
 
Das sind aber Kaufpreise. Sowas kann man auch mieten.
 
Ich will mich auch mal einmischen:

Die Lösung

Mischpult-->Endstufe-->Boxenkabel-->DI ist an sich doch genial! Endstufe und DI habt ihr garantiert, das Kabel kann man sich doch bestimmt auch mieten? da sollte es doch jedes mindestens zweiadrige Kabel mit Schirmung tun. Selbst wenn es fünfadrig ist, dann bleiben halt drei frei, oder ihr übertrag stereo oder was auch immer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keinen Betrieb in der Nähe gibt, der euch nicht irgendwie einen Tag lang 2km Kabel leihen könnte? (böse Zungen munkeln, das ginge vielleicht sogar unter der Hand für wenige Euros und ein Bier?)

Die Lösung wäre im Prinzip verlustarm (auf jeden Fall ausreichen für non-profit-Veranstaltungen :rolleyes:) und nahezu gratis (kommt auf die Bemühungen und Beziehungen an!)

also ich würde es so probieren
 

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