Sigma Guitars Nutzerfaden

  • Ersteller Corkonian
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Ich finde Messschieber nicht wirklich passender.... :)
 
@7eleven
Aber klar doch.
Hab meine Sigma SDR-45Years jetzt mal bei AMI gehabt da die hohe e-Saite zu leicht abgerutscht ist. Jetzt neuer Sattel und die Welt sieht um einiges besser aus.:)
Ich spiele Akustisch fast nur noch die SDR-28MLE und die SDR-45Years.
Werd mich wohl demnächst wirklich bei Akustikgitarren verkleinern müssen da die anderen nur noch an der Wand hängen. :-(
 
Schade finde ich im Übrigen, dass es, abgesehen von der ganz günstigen 000ME, bei den Serien 1 und aufwärts keine 000 oder OM gibt mit vollständigem Korpus und dennoch Tonabnehmersystem. Die Cutaways gefallen mir einfach nicht. Oder übersehe ich da etwa ein Modell?

Hat jemand von Euch vielleicht da schon mal was nachgerüstet? Ich denke da vielleicht an sowas wie B-Band AST...
 
Ich finde Messschieber nicht wirklich passender.... :)

Klugscheisser Modus an:

Eine Lehre hat immer zwei festgesetzte Maße; eins an der unteren Toleranzgrenze und eins an der oberen. Ein Messschieber ist zum messen. Hat somit kein festgesetztes Maß.

Klugscheisser Modus aus.

Ende
 
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@Guitarreroguit,

die haben beide Adi-Decken, nicht wahr? Ich kann das gut nachvollziehen! Die klingen magisch gut, ich kann dies ja nur für die OM Bauform beurteilen. Straffe Bässe und brillante Höhen darf man allen Fichtendecken zutrauen, aber dieses Adi Mittenspektrum hat was Hypnotisches. Für eben diesen Sound empfinde ich den bezahlten Preis als Mega-Schnäppchen und aus eben diesem Grund habe ich das Modell ja gleich zweimal gekauft.

@pp,

sprichst Du von einer vollmassiven OM? Ich habe meine SOMR-28MLE auch schon mit Fishman PU System gesehen. Man findet sie aber kaum noch weil so wie auch Guitarreroguits Babes limitierte Editionen sind.......

@Freeman777,

Klugscheisser ;), btw, hast Du gerade einen Schraubenzieher zur Hand den Du mir kurz leihen kannst?
 
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Hi Perplex,

ist leider so dass fast nur die Cut Modelle einen TA haben. Ich finde die Cuts aber auch recht schön.
Hab die 000MC-12E und finde sie wirklich gelungen mit dem Fishman Blend System.
Von B-Band lasse ich z.Z. die Finger. 2 mal nachgerüstet und immer sind sie irgendwie leiser und rauschintensiver als die Fishman und LR Baggs.
Ich rüste nur noch mit LR Baggs auf. Bin sehr angetan von dem Klang aber eben auch etwas teurer.
Habe in der MLE das IBeam System und in der 45Years das Anthem System.

Jo, beide mit ADI Decke
 
@7 Eleven , nein so eine OMM-4 oder OMR-21 würd' mir schon reichen, mit nem netten Pickup drin..., eher sowas für unterwegs
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Guitarreroguit Klar, bei so hochwertigen Gitarren würde ich vielleicht auch über sowas von LR Baggs nachdenken.

Welchen Fishman Blend meintest Du denn? Ist da auch so ne Mischung aus Steg- und Deckenpickup drin?
 
nein, ist der Presys mit Piezo und einem Mikrofon. Mit der richtigen Einstellung (blend) klingt das schön warm. Ich fine ihn nicht schlecht.
 
OK, das wär schon was mit einer Kombi mit Mikro, allerdings finde ich im Moment keine 000 oder OM damit.
 
Ein Freund von mir will sich eine Sigma SDRC-GA zulegen. vom Preis her steht die vollmassive Gitarre schon ein gutes Stück über den anderen Sigmas. So bekommt man die DR 28 für rund 400 Euro oder die DM 15 Für rund 300. Bei der SDRC stehen fast 900 Euro auf dem Plan. Wird sich der Preis auch im Klang wieder Spiegeln? Die Gitarre muss erst vom Musikladen bestellt werde, da nicht vorrätig.

Grüße!
 
@Freeman777

Wird sich der Preis auch im Klang wieder Spiegeln?

Einfach gesagt "Ja"

Das heißt aber jetzt nicht generell, dass jede Gitarre mit massivem Boden und Zargen auch immer den persönlichen Geschmack besser bedient. Laminierte Böden und Zargen bleiben auf Dauer relativ hart, bzw. härter als die aus Vollmaterial.
Im Allgemeinen würde man bei einer ansonsten absolut identisch gebauten Gitarre bei der vollmassiven insbesondere nach der Einspielzeit einen etwas wärmeren, offeneren Klang erwarten, wobei die Zargen noch weniger als der Boden zur Klangformung beitragen und auch der Boden, da er meist am Körper anliegt, stärker in seiner Wirkung gedämpft wird als die Decke.

Andererseits stellt eine vollmassive Gitarre ganz einfach auch entsprechend ihres Preises auch einen höheren Wert dar. Eine rundum goldene oder vergoldete Uhr ist einfach "wertvoller" als eine Stahluhr, die nur oben im Sichtbereich vergoldet ist, oder vollmassive Möbel gegen... usw.

Andererseits gibt es auch sehr teure Topmodelle, z.B. von Guild, die konstruktionsbedingt, - gewölbter Boden -, keinen massiven Boden haben.

Gruß PP
 
Ein Freund von mir will sich eine Sigma SDRC-GA zulegen. vom Preis her steht die vollmassive Gitarre schon ein gutes Stück über den anderen Sigmas. So bekommt man die DR 28 für rund 400 Euro oder die DM 15 Für rund 300. Bei der SDRC stehen fast 900 Euro auf dem Plan. Wird sich der Preis auch im Klang wieder Spiegeln? Die Gitarre muss erst vom Musikladen bestellt werde, da nicht vorrätig.

Grüße!


Ich kenne das Modell nicht und habe darüber hinaus auch nur ein wenig Kaffeesatzleserei im Angebot. Aber wir sind ja Alle auch ein wenig wegen des Entertainments hier ;)

Es gibt hier im Forum User, die behaupten dass der Body der Gitarre in erster Linie hart und stabil sein muss, der Klang würde vordergründig von der Decke erzeugt. Materialstärke, Bracings lasse ich an der Stelle mal unter den Tisch fallen. Korrekt ist, dass Gitarren mit laminierten Zargen & Co. gut klingen können.

Der Behauptung, dass Sides und Back wenig maßgeblichen Einfluss auf den Klang haben sollen widerspricht die Verwendung unterschiedlicher Klanghölzer hierzu, mit jeweils spezifischen Eigenschaften. Mahagony, Indischer-, Rio- und Madagaskar Palisander sind gern verwendete Kandidaten. Dass Mahagony signifikant anders klingt als Palisander darf man wohl sagen ohne blöd aufzufallen.

Ob die jeweiligen Laminate identische Ergebnisse liefern dürfte angezweifelt werden, relevanter ist warscheinlich der Impakt soliden Holzes in Relation zur genannten Sparmaßnahme in Verbindung zum Preis. Ich habe eingangs von Kaffeesatzleserei geprochen weil eine bereits verarbeitete Decke nicht mehr mit der alternativen Komponente gecheckt werden kann.......

Bei meiner Sigma habe ich Wert auf komplett solide Fertigung geachtet. Diese Wahl hatte im ersten Anlauf nur einen wirklich pragmatischen Grund, es war eher so, dass mich das Modell generell gereizt hatte und darüber hinaus wie schön öfter erwähnt ein limitiertes Modell ist.

Dass sie sozusagen einer glücklichen Fügung zufolge meine Traumgitarre geworden ist hat viel mehr mit Glück als mit einem gut funktionierendem Verstand zu tun. Denn welcher Akustik Gitarrist bestellt sich schon sein Zeug ohne Vergleichsmöglichkeit übers INet? Das Rückgaberecht ist an der Stelle auch kein Argument.

Zu eben meiner Gitarre kann ich sagen, dass sie im Vergleich zu den bereits sehr gut klingenden preisgünstigen Instrumenten tatsächlich nochmal ein paar Ligen drüber liegt. Das macht sich in einem noch definierterem Klang fest, der die Details der verwendeten Hölzer bestmöglich in Szene setzt, besser kann ich es nicht ausdrücken.

Dass die Qualität der Fertigung darauf sicherlich auch starken Einfluss hat würde ich auch unterschreiben, wüsste allerdings nicht wie die Gewichtung Qualität der Hölzer zur Qualität der Fertigung einzuordnen ist.

Für mich war aber von Anfang an klar, dass ich bei einem Anbieter mit so attraktiver Preispolitik zu den teureren Instrumenten greifen würde. Das ist der genannte Pragmatismus. Meine Hoffnung war hier, dass man an die teuren Hölzer nur die besten Mitarbeiter heran lässt ;). Bislang sehe ich mich in dieser Einschätzung bestätigt.
 
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User, die behaupten dass der Body der Gitarre in erster Linie hart und stabil sein muss, der Klang würde vordergründig von der Decke erzeugt.
Behauptung, dass Sides und Back wenig maßgeblichen Einfluss auf den Klang haben sollen

Seven, ich hoffe, Du meintest nicht mich damit jetzt, dann habe ich mich undeutlich ausgedrückt.
Tatsache ist, dass Laminate bei gleicher Dicke härter sind. Dass das besser ist oder sein muss, habe ich nie behauptet.
Einfluss auf den Klang hat am meisten die Decke, dann Boden und am wenigsten Zargen von den dreien, wobei ich keineswegs sagen wollte, dass der Boden kaum Einfluss hat.

Aber ich bin mal so mutig, in den Raum zu stellen, dass bei einer Gitarre mit laminierten Back and Sides der Unterschied zwischen Mahagony oder Palisanderlaminat deutlich unwesentlicher ist und hier viel eher ein optisches Geschmacks-/Verkaufsargument darstellt.
 
Seven, ich hoffe, Du meintest nicht mich damit jetzt, dann habe ich mich undeutlich ausgedrückt.

Nein, ich meinte Dich explizit NICHT :) Ich schrob meinen Comment parallel zu Dir, habe ihn also erst in dem Moment zu sehen bekommen als ich meinen abgeschlossen hatte.

Dass Laminate sehr passend sein können weiss ich von meiner Heritage H535 (ES335 Style Gitarre).
 
Oh Dear....
Ja, auch der Boden traegt ein bisschen zum Klang bei. Die Zarge eher weniger. Die Decke viel, die Saiten mehr und die Finger am meisten.
Holz, insbesondere Massivholz, ist als natuerlicher Werkstoff immer einer gewissen Schwankungsbreite unterworfen.Jedes Stueck Holz klingt anders. Das ist bei gesperrten Hoelzern anders, hier ist die Schwankungsbreite niedriger, bei Werkstoffen wie HPL oder halt Lyracord oder CFK ist eine materialbedingte Varianz kaum noch vorhanden.
Gerade im unteren und mittelpreisigen Segment, in dem eine hoch standardisierte, maschinelle Massenfabrikation mittlerweile Standard ist, liefern gesperrte Hoelzer und Kunststoffe eine dem massiven Holz nicht zwingend unterlegene Klangqualitaet bei gleichzeitig verminderten Nebenkosten, kurz also "mehr Gitarre fuers Geld".
Massivbauweise ist nur dann von Vorteil, wenn ein Meister tatsaechlich die Struktur und die Bemassung des Werkstueckes individuell auf die Eigenschaften des Werkstoffes optimieren kann. Dann kann eine gute vollmassive Gitarre erheblich besser klingen als eine industriell gefertigte teilmassive Gitarre.
Wenn der Fertigungsbetrieb aber tatsaechlich hoch qualitative gesperrte Hoelzer auch fachgerecht und "teuer" verarbeitet, dann klingt das auch nicht schlechter als eine "vollmassive" Gitarre aus "preiswerterer" Fertigung, denn die eigentliche Fertigung und Konstruktion ist fuer den Klang noch mal wichtiger als das reine Material.
 
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denn die eigentliche Fertigung und Konstruktion ist fuer den Klang noch mal wichtiger als das reine Material.

Was meine Perspektive nochmal zurecht rückt, thx.
Deine Darstellung lässt aber auch noch das Glück des ganz Dummen zu, nämlich dass ein chinesischer Facharbeiter aus Versehen der Struktur und Bemaserung die korrekte Behandlung zuteil werden lässt und einem Instrument aus dem eher mittleren Preissegment auf den Olymp verhilft ;)
 
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Deine Darstellung lässt aber auch noch das Glück des ganz Dummen zu, nämlich dass ein chinesischer Facharbeiter aus Versehen der Struktur und Bemaserung die korrekte Behandlung zuteil werden lässt und einem Instrument aus dem eher mittleren Preissegment auf den Olymp verhilft ;)

Das ist leider eher unwahrscheinlich, denn heutzutage fertigt man so, dass der Prozess sehr gleichfoermige Produkte auswirft - die Schwankungsbreite also minimiert wird - und in der Regel sind die industriell gefertigten Instrumente eher ueber- als unterdimensioniert und die klingen daher eher schlechter als besser.Dafuer gibt es halt weniger teure Ruecklaeufer.
 
Das ist leider eher unwahrscheinlich, denn heutzutage fertigt man so, dass der Prozess sehr gleichfoermige Produkte auswirft - die Schwankungsbreite also minimiert wird - und in der Regel sind die industriell gefertigten Instrumente eher ueber- als unterdimensioniert und die klingen daher eher schlechter als besser.Dafuer gibt es halt weniger teure Ruecklaeufer.

Davon ist aufgrund heutiger Standards auszugehen.

Dennoch unterliegt die subjektive persönliche Einschätzung zur Güte eines Instrumentes ihren eigenen Regeln. Ich widerspreche damit nicht der "faktischen Korrektheit", Deines von mir aus auch noch Konsens fähigen Comments :). Ich spreche eher davon, dass man in der Praxis einer Varianz begegnen kann, welche auf einer Vielzahl von Indikatoren beruhen kann die in der persönlichen Wahrnehmung zu einem abweichenden Ergebnis kommen kann, auch wenn man die genannten Fakten im Bewusstsein hat. Ich meine damit z.B. auch sowas Irrationales wie Tagesform.
 

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