SG - Style Userthread

Ich hab ne Rocktile SG für 150 Euro damals gekauft, sehr gute Gitarre für den Preis..
 
Meine 2010er Gibson SG Special mit neuen Potiknöpfen, PU Covern und SG Truss Rod Cover.

IMG_1429.jpg
 
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Die wollte ich mir auch erst kaufen. Sehr geiler klang für wenig Geld!
 
Riecht eure SG auch nach Vanille oder so was...immer wenn ich den Koffer aufmache kommt mir dieser Geruch entgegen...wisst ihr was ich meine? :confused:
Bin mir nichtmal sicher ob es Vanille ist
 
Ist bei Gibson so. Was genau da so riecht ist noch immer ein Rätsel :). Manche meinen es ist das Holz aus bestimmten Gegenden, für Andere ist es der Nitrolack. Wieder Andere glauben, dass es der Koffer ist.

Mal durchgooglen - eine Menge Theorien.

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Ich schließe mich der Koffertheorie an. Ist nämlich auch bei meinen nicht-Gibson SGs so, wenn ich den Koffer aufmache ;)
 
Edit: Hatte den Post falsch verstanden :)

mobil gesendet
 
Ich habe die Tage mal in einem renomierten Frankfurter Musikalienladen ein kleines perönliches Gibson SG shootout gestartet. Grund dafür war eigendlich nur das ich schwer angefixt von SG bin gerade (mal wieder). Hängt nicht unwesentlich mit Gibsons Schnäppchenaktion zusammen. Die SG Standard Limited hab ich mir geangelt und bin nach wie vor sehr happy mit ihr. Nur hat die 61 Reissue mein Interesse auf sich gezogen, nachdem ich in Foren doch nur Lobpreisungen las.
So zog er los um die 61´er gegen die Standard zu checken. Gemacht hab ichs an nem Marshall JVM 205, der zumindest alleine gespielt ein klasse Amp ist.
Nun will ichs auch nicht zu lang machen: Ich habe mit eine SG Standard in Cherry, eine standard Limited, eine 61 Reissue, eine Derek Trucks Signature und eine 2013 Standard SG, die ja eigentlich fast die 61´er sein soll.
Zuerst die Standard gegen die Limited gegengespielt. Nun die Limited gefiel mir eindeutug besser. Sie war besser verarbeitet, als hätte sich da Jemand mehr Mühe gegeben. Ansonsten das gleiche Instrument mit mehr Spritzigkeit auf seiten der Limited, was ich dem Ahorn Griffbrett zurechne. Am Hals konnte ich keinen unterschied feststellen, wo der der Limited ja noch etwas dicker sein soll "rounded" nennt Gibson das. Waren beide ziemlich dick, aber angenehm zu spielen.
Ja dann kam die 61´er drann. Ich hab viel gelesen, das es sich nochmal um ne andere Latte von Gitarre handelt. Na ja nach dem rsten Anschlag wars für mich klar. Die ist echt mal der Hammer. Klingt für mich nach einer anderen Kategorie von Gitarre und fühlt sich auch so an. Sie klingt (für mich) sehr viel größer, runder, dicker, holziger, mittiger und nicht zuletzt besser als die Standard. Dagegen klingt dienStandard eher Hi-Fi, mit weniger Mitten und im Vergleich etwas hohl. Insgesamt weit weniger dynamisch und einfach moderner, glatter.
Die 61 er hatte mich nach 2 Minuten in ihrem Sack. Der Hals ist wirklich einer, der die Finger einläd eine Griffbrettparty zu veranstalten. Die machen was sie wollen und alles klingt super. Ich hab das Gefühl ich bin durch die 61 zu nem besseren Gitarrero geworden. Klingt albern, ich bin aber nicht der erste der das scheibt;)
Ich habe Clean und Brett hauptsächlich miteinander verglichen und überall war die Standard echt gut, aber die Reissue blies mich komplett weg. Um es kurz zu machen von allem einfach "MEHR". Das ist also Gibson Mojo. Man kann nicht genau sagen woran der wirklich deutlich unterschied in der Tonfülle kommt, dazu das für mich 2 Klassen höhere Spielgefühl und zack ist der gernige Aufpreis momentan mehr als gerechtfertigt. Also meiner Meinung nach ist die Reissue nicht auf einer Ebene mit der Standard zu nennen und der Preisunterschied steckt wirklich drinn in der Gitarre. Wahnsinn.
Na ja ist ja nu eh alles Passé, weil auch die 61´er discontinued ist und jetzt die letzten Modelle ziemlich rasant über die Ladentheken gehen. Dafür gibt es jetzt die Sg Standard 2013, die in fast sämtlichen Specs identisch mit der 61 er ist. Vom Hals und Kopfplatte mal abgsehen. Ich kann den Schritt marketingmäßig schon verstehen, weil die 61´er Specs sehr gefragt sind unter SG Usern (Ich war vor allem in US Foren unterwegs). Naja so spielt ich auch die an. Und ich muss sagen sie kam für mich nicht an die 61 ran. Weder vom Sound, noch vom Handling. Sie war eher wie die alte Standard nur eben mit den Specs der 61. Das heisst klanglich und vom Handling her hatte sie nicht das besondere der 61 (Die ist wirklich was besonderes). Tolle Gitarre, aber auf dem Level einer Standard.
Zum Schluss gabs noch die Trucks Signature, die ja eine 61´er ist, nur mit ohne Schlagbrett und diesem Tremolo Überrest am Body. Leicht anderes Griffbrett. Leider doch einige Verarbeitungsmängel, die einfach unnötig sind. Na ja, auch die war schön, lag mir aber nicht so. Klang etwas bedeckter (wegen der kondesatoren in den Potis glaub ich) und verführte mich nicht dazu besser zu spielen als ich eigentlich bin;)
Na ja was war das Ende vom Lied? Ich bin ein Freak, hab in meinem Kopf meinen ganzen Kleinkram zusammengesucht, der verkauft werden könnte und hab die 61´er zu diesem Rausschmeisserkurs mitgenommen.
Ich bin bekloppt, aber ich finds geil;) Ich kanns mir zwar nicht leisten, aber ich "muss" auch die Standard behalten. Ich kann sie nicht zurückgeben. Nun liegen beide bei mir zu hause und die 61 ist die Königin. Die werde ich bestimmt nicht zu jedem Jam mitnehmen, dafür muss dann die Standard herhalten.
Also die SG 61 Reissue ist eine Wunderbare Gitarre, die wirklich alles besitzt, was Gibson so bekannt und beliebt macht. Die Erste Gitarre zu der ich Aufsehe und das Gefühl hab sie gewährt mir Audienz wenn ich sie spiele. Ich habe wirklich das Gefühl auf ihr irgendwie kreativer zu spielen. Auch einfaches Anglotzen macht Spaß. Klasse.
Das wollte ich nur mal kurz loswerden. Und wenn ich jetzt nochmal Standard oder 61´er Reissue schreiben muss werd ich Wahnsinnig

Grüße
 
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Hi Notes,

Glückwunsch zu deiner neuen SG, und danke für den kurzweiligen Erlebnisbericht. Liest sich ähnlich wie meine SG Suche, nur das es letztenendes die DT wurde.

Bei letzterer sind übrigens keine Kondensatoren eingelötet. Die Unterschiede müssen also anderer Natur sein. Ich hab z.B. keine Unterschiede zwischen 61er und DT feststellen können, und hab mich dann auch wegen der für mich schöneren Optik für die DT entschieden.

(gesendet vom Auto aus, während ich auf den Einlass zum Henrik Freischlader Gig im Piano warte).

;)

edit: Das bestätigt aber wieder mal, dass man seine Gitarren unbedingt vorher anspielen sollte.
 
Ich hab irgendwo gelesen, das die Trucks Sig 550 Kiloohm Dingsbumse an den Potis verlötet hat und sie deswegen insgesamt etwas dunkler ist. Mir kams auch ganz leicht so vor.
 
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Ich hab irgendwo gelesen, das die Trucks Sig 550 Kiloohm Dingsbumse an den Potis verlötet hat und sie deswegen insgesamt etwas dunkler ist. Mir kams auch ganz leicht so vor.

witzig, die Dinger sind da wirklich drin. Allerdings so winzig dass sie mir nicht aufgefallen sind. Sie sind an die Tone Potis gelötet, weshalb ich das beim Umlöten der PUs wohl übersehen hab.
Wenn sie dadurch etwas dunkler klingen sollte, wundert mich das allerdings. Ich spiel z.B. das Bridge Tone Poti fast immer in der 7er Einstellung, da es mir bei 10 schon etwas zu viel des Guten ist (auch vor dem PU Wechsel war das schon so).

Trotzdem wäre es jetzt mal interessant zu hören, wie das ohne die Dinger klingt. Is ja kein Akt die mal rauszunehmen. Aber wie gesagt: im Shop is mir das klanglich überhaupt nicht aufgefallen.
 
Hi EGGI,

Habe, weil ich auf dem Weg zu einem Freund Zeit hatte, auch mal die DT angespielt ... Bin in den Genuss von neuen Saiten gekommen, da sich H und e beim Stimmen verabschiedet hatten ...

Spielt sich gut, liegt auf meinem Bein mit leicht hängendem Hals (nur gering und nicht störend) und klingt nach Humbucker mit weniger Holz als eine LesPaul ... für mich als Strat und Tele Mensch ein guter Kompromiss. Nur ist dieses Segment bei mir durch die Albert Lee HH besetzt, die sich mit dem "natur Hals" - für mich mit Relict Fetisch - noch besser anfühlt und mit den splittbaren HB noch flexibler ist ...

Optisch bin ich voll bei dir, die DT sieht auch für mich einfach besser aus als der Rest ...

Puh, Glück gehabt ... nicht vom GAS infiziert !!!

Gruß
Martin
 
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hey Martin,

cool das du sie mal anspielen konntest. Vielleicht verfällst du ja in ein paar Jahren noch mal in einen SG G.A.S. Anfall ;)

Hat bei mir auch länger gedauert ;)
 
Meine Gibson SG Special ist leider mittlerweile über die Jahre relativ verzogen. Kennt ihr jemand profundes im Ruhrgebiet, dem ich sie zur Reparatur (also zum Richten) anvertrauen könnte?
Vielen, vielen Dank für eure Hilfe im Voraus :)
 
Das waren Kleinigkeiten wie Abschürfungen im Binding am Hals, Lack oder Leim Kleckereien am Body. Bin da eigentlich nicht so pingelig, aber es sah bisi so aus als hätte das jemand mit Absicht gemacht. Nix dramatisches, hätte sie mir so gut gefallen wie die 61 hätte ich sie trotzdem mitgenommen.
 
Nach meiner Flying V möchte ich mir nun auch eine SG zulegen

Die auwahl fällt zwischen siese Beiden:

https://www.thomann.de/de/gibson_sg_standard_limited_vsb.htm

https://www.thomann.de/de/gibson_sgspecialfaded_wc.htm

Vom aussehen gefällt mir die Standard viel besser wegen der Farbe und den Inlays.
bei der Standard hab ich aber gelesen das diese Bindings hat diese manche Menschen stören. spiele erst seit kurzem Gitarre und weiß nicht genau was mit "Binding" gemeint ist.
Vieleicht hat der ein oder andere ja auch die Standart und kann mir sagen ob sich lohnt die 300 Euro mehr auszugeben. Von der technischen seite her.

Und eine Frage hab ich generell noch. Kann ich irgendwie sehen wann die Gitarre hergestell wurde? Hab gelesen das Manche Gibsons mit anderem Holz gebaut wurden als andere des selben Produkt, weil Gibson das Holz oder so weggenommen wurde. Ob ich da einen unterschied bemerken würde vom spielen/sound her bezweifel ich jedoch
 
Vor einer ähnlichen fragestellung habe ich vor Kurzem auch gestanden. Ich habe mich nach ausgiebigem testen für die Standard entschieden. Wie du auch schon angemerkt hast sieht sie "besser" aus. Das Besser bezieht sich vor allem auf die Wertigkeit. D.h. ein Binding und die Inlays machen da schon einiges her im Vergleich zur Faded, die hier spart. Mit Binding ist die weiße/cremfarbene Umrandung um das Griffbrett gemeint. Es ist eine Art Einfassung, die unter anderem verhindert, dass es offene spitze Kanten an den Bundstäben gibt. Wer also sagt, dass ein Binding eher stört als unterstützt, hat glaube ich den Sinn und Zweck nicht ganz verstanden. Aber auch hier gibt es Geschmacksunterschiede. Nimm einfach beide mal in die Hand, was sowieso bei einem Kauf gemacht werden sollte. Dann merkst du schon was dich stört oder eben auch nicht.

Das Herstelljahr der Gitarre erkennt man am Zahlencode auf der Kopfplattenrückseite. Wenn du nun beim T oder dergleichen eine SG kaufst, wirst du aber zu 99% eine Gitarre von 2012 bekommen und damit eine, wie du sagst, Gitarre mit anderem Holz. Das andere Holz bezieht sich nicht auf die Gitarre an sich, da ist alles beim Alten. Was hier gemeint ist das Griffbrettmaterial. "Früher" wurde hier Palisander verbaut. DIe ganzen rechtlichen Hintergründe hierzu kannst du in tausend anderen Threads nachlesen. Seit 2012 wird Baked Maple, also ein gebackenes Ahorn verwendet. Durch den Prozess erhält das Ahorn, das normal hell ist, eine dunkle Note und erinnert so optisch an Palisander. Etwas heller ist es zwar, mit etwas Lemon Oil oder ähnlichem kannst du es aber weiter abdunkeln. Ich finde das Ahorn optisch sogar ansprechender, da man hier oft, so wie in meinem Falle, schöne Maserungen im Griffbrett bekommt. Klanglich mache ich keine großen Unterschiede fest. Es betont im Vergleich zum Palisander etwas mehr die Höhen, aber das ist minimal. Aber auch hier streiten sich die Leute! Ich bin mit meiner baked Maple SG Standard auf alle Fälle mehr als zufrieden! Das einzige was stört ist der 498T Humbucker an der Bridge. Aber das ist erneut Geschmackssache. Bei mir hantiert nun ein SD Phat Cat, der nur so bruzzelt und rockt. Fascl machen kannst du mit beiden Gitarren nichts. Legst du etwas mehr Wert auf Wertigkeit und einen etwas fetteren Sound, dann greif zur Standard.
 
Vielen dank für die ausführliche Antwort :)
hast mir wirklich sehr geholfen
 
Ich weiß schon was mit dem Binding-Problem gemeint ist. Wenn man die hohe E-Saite beim Legato nach unten abzieht kann es passieren, dass die Saite über den Übergang Bundstäbchen-Binding kratzt, da der Übergang an der Stelle event. nicht ganz glatt ist. Zieht man also zu intensiv nach unten ist da ein "Pling" zu hören.
Man darf also nicht zu kräftig die Saite abziehen, dann gibt's auch kein "Pling".
 

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