Setup-Beratung

  • Ersteller ArtSoundz
  • Erstellt am
die einzige frage, die ich mir stelle ist:
lieber eine Waffe wie das K2000 mit viel Sound und wenig Kontrollmöglichkeiten

oder lieber einen VA à la Nord Lead mit vielen Kontrollmöglichkeiten

was würdet ihr nehmen?
Die Frage stellt sich für mich nicht, ich hab sie beide :D

Aber mal im ernst, die Frage kannst eigentlich nur du beantworten. Der Nord Lead und der K2000 sind vom Grundkonzept sehr verschieden. Mit dem NL sind halt "nur" typische VA-Klänge möglich. Also die mehr oder weniger originalgetreue Emulation "klassischer" Analogsynthesizer. Das kann der NL auch ordentlich, keine Frage. Möchtest du aber einen Klang in Richtung Roland D-50, oder Yamaha DX7 haben, kannst du das mit dem NL vergessen.

Der K2000 ist da flexibler. Nicht umsonst wird er von vielen als Brücke zwischen den beiden Klangtypen (analog/digital) gesehen und ist so lange gebaut worden. Aber man muß sich mit ihm auseinander setzen. Nicht alles fliegt einem sofort zu.
 
alles klar :)

Danke für eure Beratung

ich sag bescheid, welchen ich mir dann letztendlich gekauft habe.

edit:
Was spricht eigentlich gegen den An1x?
Hat der Virus B auch Effekte?
Gibt es Software von Kurzweil, mit der man die Sounds vom K2000 gut bearbeiten kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find es ziemlich wichtig zu beachten, dass der Nord Lead weder Hall- noch Delay-Effekte hat. Für den Live-Einsatz muss man sich da schon noch weitere Gedanken machen.

Ich hab mir damals die AN1x-Karte geholt und diese erst im S80 und später im Motif ES gehabt. Vom Sound her ziemlich gut, aber zum Editieren jedesmal den Rechner anschmeißen und dann virtuelle Potis mit dem Mauszeiger schieben find ich total ätzend! Außerdem war die Bedienung auch nicht ganz so simpel wie bei anderen VAs. Einen reinen Sägezahn einzustellen, war schon ziemlich zeitaufwändig. Bis man erstmal alle Blöcke ausgestellt hatte bzw. so eingestellte hat, dass deren Funktion gleich Null war... Hatte mal kurz den Roland SH-201 getestet: Bedienung kinderleicht, aber Sound schnell ausgeschöpft und nicht so überwältigend.
Ich schätze mal, dass der Virus b hier wirklich ganz gut funktionieren würde.

Mittlerweile hab ich auch einen Kurzweil (zwar PC3x) und die Bedienung ist einfach nur logisch und direkt! Synth-Sounds programmieren geht damit sehr gut.
 
Was spricht eigentlich gegen den An1x?
Hat der Virus B auch Effekte?
Gibt es Software von Kurzweil, mit der man die Sounds vom K2000 gut bearbeiten kann?
 
Was spricht eigentlich gegen den An1x?
Er hat weder die Kontrollmöglichkeiten und den Sound eines NL noch den Feature-Overkill eines Virus noch den Kultfaktor von einem der beiden. Dazu kommt noch, daß er aussieht wie die Romplergurke CS1x und niemand wirklich Yamaha einen VA zutraut.

Hat der Virus B auch Effekte?
Aber hallo. Eine Delay/Reverb-Einheit, ein Vocoder, 16 Chorusse, 16 Phaser, 16 Waveshaper, 32 Ringmodulatoren...

Gibt es Software von Kurzweil, mit der man die Sounds vom K2000 gut bearbeiten kann?

Von Kurzweil gibt's da gar nix. Ich wüßte nicht, daß es überhaupt eine Software gibt, mit der man die ganze verschachtelte V.A.S.T.-Architektur mittels einer Win32-Point&Click-Oberfläche bearbeiten kann. Geschweige denn in Echtzeit. Die Technik der K2xxx stammt immerhin aus einer Zeit, als an USB noch lange nicht zu denken und SCSI-2 das Höchste der Gefühle war.


Martman
 
Ich hatte mal einen AN1x und ich meine Richy hat doch auch einen? Da kann man schon nette Sachen mit machen und leicht zu handhaben ist die Kiste eigentlich auch.

Ich hatte mal eine Software für den K2500. Allerings arbeitete das Teilchen glaube ich nicht in Echtzeit. Man musste ständig hochladen, wenn man was geändert hatte.

Meine ich... keine Garantie
 
Von Kurzweil gibt's da gar nix. Ich wüßte nicht, daß es überhaupt eine Software gibt, mit der man die ganze verschachtelte V.A.S.T.-Architektur mittels einer Win32-Point&Click-Oberfläche bearbeiten kann. Geschweige denn in Echtzeit. Die Technik der K2xxx stammt immerhin aus einer Zeit, als an USB noch lange nicht zu denken und SCSI-2 das Höchste der Gefühle war.

Martman

Sounddiver konnte das, halbwegs.
 
Von Kurzweil gibt's da gar nix. Ich wüßte nicht, daß es überhaupt eine Software gibt, mit der man die ganze verschachtelte V.A.S.T.-Architektur mittels einer Win32-Point&Click-Oberfläche bearbeiten kann. Geschweige denn in Echtzeit. Die Technik der K2xxx stammt immerhin aus einer Zeit, als an USB noch lange nicht zu denken und SCSI-2 das Höchste der Gefühle war.

Martman

Klar gibts die, sogar für kein Geld und in Echtzeit arbeitend, nämlich den V.A.S.T. Programmer. Mit eigentlich allen K2xxx kompatibel und zumindest mit dem K2500, dem K2600 und dem K2661 problemlos einsetzbar.

Grüsse vom HammondToby
 
Allerings arbeitete das Teilchen glaube ich nicht in Echtzeit. Man musste ständig hochladen, wenn man was geändert hatte.
Das war bei der Editorsoftware zum PC1/2 so - vielleicht hast du die verwechselt? War übrigens ziemlich nervig...

Am Rande sei auch noch erwähnt, dass es für das PC3 auch einen Software-Editor gibt (den ich leider immer noch nicht ausprobiert habe :rolleyes: ).
 
Danke Toby,

genau den meinte ich :)

Da kannst du recht haben Manuel. Den habe ich nie benutzt. Den fürs PC3 schon!
 
also:
die letzten 3 Kandidaten:
- An1x
- Virus B
- K2000 keyboard


schwer, der An1x ist leicht zu bedienen und hat fette sounds, aber ein schlechtes image.
der virus ist auf synth sounds spezialisiert, die bedienung müsste auch nicht so schwer sein. nachteil: ich bräuchte noch ein midi-controller.
Der K2000 hat zwar die schwerste bedienung, ist aber der flexibelste unter den synthies.
 
Der Sound des An1x hat mir auch schon immer ganz gut gefallen. Ein Nachteil gegenüber den anderen zwei Synth ist vielleicht die etwas geringe Polyphonie (10 Stimmen). Da kann es bei Flächensounds schon mal etwas eng werden. Vorteil des An1x und Virus gegenüber dem K2000 sind natürlich die Regler, mit denen du mehr "spielerisch" den Klang verändern kannst. Aber kaufst du zum K2000 einen günstigen MIDI-Controler (mit Reglern) dazu, hast du das wieder ausgeglichen. Ähnlich verhält es sich mit der MIDI-Tastertur zum Virus b. Z.B. Ein Edirol M-50 würde sich da anbieten und sollte in der Bucht recht günstig zu haben sein.

Zum K2000 hab ich schon recht viel gesagt. Er ist der einzige der drei Kandidaten, mit dem du auch "digitale" Sounds und Naturklänge hinbekommst. Wenn du vielleicht noch einen mit Sampler erwischst, hast du natürlich noch mehr Möglichkeiten. Es sei hier aber angemerkt, dass der interne Effektprozessor des Kurzen nicht die Offenbarung ist. Ich würde, wenn du die Möglichkeit hast, mir alle drei mal in Ruhe anhören und dann entscheiden, welcher dir Zusagt. Die "analogen" Sounds auf dem Kurzweil klingen natürlich auch - im Vergleich zu den VA-Synths - anders. Mit allen drei Kandidaten hast du Instrumente, die ihre Stärken haben und spannende Sounds erzeugen können, aber auch ein paar "Eigenarten" aufweisen, die man mögen muß.

Grüße Dennis
 
Beides sind ja eigentlich eher "billige" unterschätzte Hersteller.
Im Zusammenhang mit Fame kann ich die Aussage ja verstehen, aber Fatar?! Deren Tastaturen werden doch von vielen Herstellern verbaut.
 
Was heißt denn unterschätzt für dich in diesem Fall?

Bisher konnte Fame mich nicht überzeugen beim anspielen.

Und wie synthos schon sagt: Fatar beliefert Clavia, Kurzweil, Doepfer und noch einige. Die haben günstigere und teure im Programm.
 
Ich dachte Doepfer baut seine Tastaturen selbst...

Naja, ich werd beide mal im shop bestellen und erstmal abwiegen was ich will. Danach kann ich immernoch nach günstigen Angeboten suchen.
 
So, Leute. Gestern ist mein neuer Synthi angekommen: Yamaha EX5. Ich hab ihn günstig (500€) in einer Anzeige gefunden. Werde den in den nächsten Tagen ausfühlrich ausprobieren.
Er hat ja auch die AN-Synthese, die man auch mit AWM kombinieren kann. Zusätzlich gute Natursounds (VL-Synthese) und FDSP is auch dabei. Damit scheint er flexibel zu sein. Mit 2 Modwheels, einem Ribbon und zuweisbaren Endlosdrehreglern bin ich ersteinmal sehr gut bedient.

Trotzdem danke für alle eure Hilfe!
 
Jaaa.... sehr geil: Ich habe noch einen EX7 und hatte dazu ein EX5r ... lecker!!
 
Hallo Thorsten,

mir hatte der EX beim antesten auch sehr gut gefallen. Geile Sounds! Insbesondere die Vielzahl der eingebauten Syntheseformen hat mich umgehauen.

Einziger Kaufhinderungsgrund damals war, dass ich schon beim Antesten das Gefühl hatte, dass dem EX ständig die Rechenpower ausgeht. Ich weiß allerdings nicht mehr, ob ich das beim Antesten am Timing, an fehlenden Stimmen, oder an Fehlermeldungen festgemacht hatte.

War meine Einschätzung beim ersten Antesten falsch?

Gruß
Micha
 
Nein,

er ist recht flachbrüstig, wenn man mehr von ihm will :) Also als alleiniger Klangerzeuger in einer Coverband, ist er nicht zu gebrauchen. Als Ergänzung und Masterkey schon finde ich.

Der Sound ist auf jeden Fall sehr gut finde ich. Und braucht sich vor aktuellen nur verstecken, wenn es um Pianos geht finde ich ;)

Gruß
 

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