Für mich als Sammler von Gibson - Gitarren bleibt nur zu hoffen, dass etwaige neue Besitzer die Marke verstehen, verschlanken und dann zu den Kernkompetenzen zurückführen.
Und ich halts sogar für wahrscheinlicher, dass das unter anderer Führung passiert, als unter der jetzigen.
Wenn die fiktiv! nur noch eine LP Standard, eine Classic und eine Custom in jeweils drei Farben produzieren würden, dann wäre schon wieder das halbe Internet auf den Barrikaden.
Das stimmt, aber die können ja, wie früher auch, einfach mehrere Modelle machen, ohne den Markt jedes Jahr mit total neuen immer gleichen Modellen zu schwemmen.
Früher gab es Les Paul Studios, Standards, Customs, und teilweise noch ne weitere Variation, Sondermodelle etc.
Die haste gekauft, und gut war.
Viele haben die dort verbauten Tonabnehmer (498T&490R) nicht gemocht, also hat Gibson reagiert und die 57er und Burtbucker mit angeboten.
Soweit OK.
Dann kamen von den günstigen Gibsons noch verschiedene Varianten noch günstigerer Gibsons.
Dann kamen Neuerungen, die vielschichtig eingebaut, vielschichtig aber nicht eingebaut wurden, und heute weiß ich de facto nicht mehr, nach welcher Paula ich wo für suchen muss.
Statt n Baukastensystem zu schaffen, welches logisch scheint, gibt es halt in den letzten 5 Jahren eine Masse an Sondermodellen oder neue Modelle, die ich einfach nicht mehr überblicke.
Dass die mit dem elitären Vertrieb dann noch daneben gegriffen haben, ist ja noch oben drauf.
Ich kenne keine Firma, die durch eine Einschränkung der Vertriebswege wirklich massiv aufgeholt hat. Aus meiner Branche kenne ich die Firma Olivetti, die in den 80ern noch ein Koloss auf dem IT-Markt war, und heute keine Bedeutung mehr hat.
Auch die haben den Markt versucht zu beschränken, und Bäm...
Das die SG nicht Standardmäßig mit 24 Bünden hergestellt wird, ist auch irgendwie seltsam!?
Ich finds wiederum gut, ich mag Gitarren mit 24 Bünden nicht.
Dass sie nicht eine Variation der Metall-Klampfen machen mit 24 Bünden und paar moderneren Features ist ne andere Geschichte