[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

der baut eine Mauer drum. Wenn sie wer anderer zahlt.
 
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Gibson in Mexico produzieren?
Was würde denn der Donald dazu sagen, der bekäme vielleicht Blutdruck, wenn der Ex-Konzern seines Gesinnungsgenossen Henry J. ausgerechnet in das Feindbildland abwandern würde? :stars:


Edit:

Viiiiiel zu langsam. :-D
 
Hmmm Gretsch produziert schon lange in Japan, ist ja auch ein amerikanischer Traditionshersteller. Könnte also funktionieren

bei Gretsch aber nicht für 1500€ VK-Preis......

es gibt sehr gute (neue) Gitarren aus Japan die deutlich unter 2000€ zu haben sind,
(Tele/Strat-Typen ab 800€ | SingleCuts ab 1100€ | Semi-Hollow ab 1600€)
aber sobald ein großer 'Wasserkopf' mitbezahlt werden muss, wird es teurer, bzw zu teuer
 
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bei Gretsch aber nicht für 1500€ VK-Preis......

Die Aussage auf die ich geantwortet habe war ja

Aber ich bezweifle, daß sich Gitarren ab 1500€ aufwärts aus Asien sonderlich gut verkaufen werden.

und das ist bei Gretsch Japan der Fall. Die Brian Setzer Modelle werden da z.B. produziert, und die liegen deutlich über 1500 Euro.

Aber jetzt wieder zurück ins Funkhaus ;)
 
Es gibt deutlich teurere, aus Japan beispielsweise... :D

Für Gibson aber mag das möglicherweise zutreffen, da die Leute gerade diese Marke aus USA bevorzugen - aus welchem Grund auch immer.

Ups, meinte eigentlich nur die üblichen verdächtigen Länder weiter südlich in Asien. ;) Blöd ausgdrückt, my bad.:embarrassed:
Aber das ist auch der Punkt den ich bei Gibson meine. Da ist "Made in USA" ja ein richtiges Markenzeichen (auch wenn das Qualitativ eigentlich nix aussagt). Da könnte es doch einige Käufer abschrecken. Vor allem wenn sich dann am Preis nix ändert (wovon ich mal ausgehen würde).
 
Ich mach jetzt wieder mal den Spekulatius... ;)
Alles rein hyothetisch gesehen... :evil:
Gibson lässt im chinesischem Epiphone Werk, die "Verbraucher freundlichen Modelle" fertigen und für die zahlungskräftigen Nostalgiker erhält man den Custom Shop...
Das ist ein Szenario, welches gar nicht mal soooo fiktiv ist... ;)
 
aber sobald ein großer 'Wasserkopf' mitbezahlt werden muss, wird es teurer, bzw zu teuer
Den Wasserkopf hat Gibson sicher - und es war eigentlich auch nicht direkt von Japan die Rede, sondern allgemeiner von Asien. Auch in Indonesien oder Korea können sie gute Gitarren bauen und selbst China sollte man nicht unterschätzen.
Aber das ganze könnte mit der 2-Marken Strategie Gibson/ Epiphone in Konflikt geraten. Insofern wäre Mexico als Herstellungsland für die günstigeren Gibsons eine Option.
 
Warum?
Fender beweist doch, dass man nicht nur Squier in China produzieren kann.
Und die MP Tele Plus ist - zu Recht - ein Verkaufsschlager (für Tele-Verhältnisse).
 
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Ich denke, dass das Made in USA eines der wenigen Alleinstellungsmerkmale von Gibson gegenüber der weltweiten Konkurrenz von Les Paul-artigen Gitarren ist. Auch wenn das herzlich wenig über die Qualität aussagt. Der Hauptmarkt von Gibson sind nun mal die USA und Amerikaner wollen amerikanische Produkte. Gibson wäre also schlecht beraten, wenn sie dieses (wenn auch im Grunde genommen unsinnige) Abgrenzungsmerkmal freiwillig aufgeben würden.

Ich schätze, dass Amerikaner auch keine Harley Davidson made in China kaufen würden. Das passt einfach nicht zu deren Selbstverständnis. Amerikaner sind durchaus dazu bereit, Produkte (zu) teuer zu kaufen, sofern sie "American Icons" sind, also Made in USA und einen entsprechenden Prestigewert aufweisen. Da sehe ich Gibson und Fender auf einer Stufe etwa mit Harley Davidson, Cadillac, bis herunter zu Coke, McDonalds, usw.
 
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Deshalb bauen ja die Japaner ihre Top-Bikes und Autos auch in USA. BMW hat seit 20 Jahren das Werk in Spartanburg, Mercedes ebenso, Audi, VW. Ohne "Made in USA" verkaufst Du im Topsegment dort genau nichts. Da gibt es geile Autos, die es in Europa gar nicht gibt - z.B. den VW Atlas aus Tennessee.
 
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Amerikaner sind durchaus dazu bereit, Produkte (zu) teuer zu kaufen, sofern sie "American Icons" sind, also Made in USA und einen entsprechenden Prestigewert aufweisen.
Naja, nicht unbedingt. Ein typisch amerikanisches Produkt sind Pickup Trucks. Und ich erinner mich noch genau, was für ein "Schock" das 1986/87 war, als der meistverkaufte Pickup von Toyota kam. Da entscheidet also schon durchaus noch zusätzlich der Geldbeutel und die Qualität.
Aber ich gehe nicht davon aus, dass sie die Produktion komplett aus den USA abziehen werden - denn natürlich zieht Made in USA trotzdem und kann entsprechend vermarktet werden.
 
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Toyota Tacoma wird in USA gebaut, den gibt es außerhalb gar nicht.
 
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Der Schock war aber, dass eine amerikanische Ikone (Pickuptruck) von einer ausländischen Marke am erfolgreichsten war. Ob der damals schon in den USA gebaut wurde, weiß ich nicht.
Es geht also nicht nur um die Herkunft des Produkts, sondern sehr stark auch um die Herkunft der Marke. Und da haben Gibson und Fender natürlich große Vorteile gegenüber FGN, Ibanez etc...
 
Auf der Vorderseite des Headstocks steht GIBSON und auf der Rückseite des Headstocks steht MADE IN U.S.A.
MMn ist beides in diesem Fall gleichbedeutend: Marke und Herstellungsland.
Wenn:
Vorderseite: GIBSON - Rückseite: MADE IN CHINA ... Hm... ?! Vielleicht eine hochwertige Kopie?! :nix:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die japanischen Motorräder haben in den 70er Jahren die USA überrollt. Aber wer heutzutage etwas von sich hält, fährt Harley Davidson... zumindest in den USA.
Nicht das die Motorräder aus Japan schlecht sind! Kawasaki, Suzuki, Honda... etc. Alles renomierte Marken!
 
Der Hauptmarkt von Gibson sind nun mal die USA und Amerikaner wollen amerikanische Produkte
Ja , ich finde das auch am Naheliegendsten ..Wenn Gibson nach China verkauft wird , würde es auch nicht dem Derzeitigen Zeitgeist entsprechen . (Globalisierung zügeln )

Da sehe ich Gibson und Fender auf einer Stufe etwa mit Harley Davidson, Cadillac, bis herunter zu Coke, McDonalds, usw.
Ich hab nicht soviele Gibsons gespielt und momentan auch nur eine , und eben auch eine der "billigen" (aber noch Made in USA) ,es ist die Special für 599 Euro damals bei Thomann .
Jedenfalls Liebe ich die Gitarre , das war die am besten eingestellte und verarbeitete Gitarre die ich neu bekommen habe .
Ich fände es schon Gut wenn Gibson US Amerikanisch bleibt .
Ich mach jetzt wieder mal den Spekulatius... ;)
Alles rein hyothetisch gesehen... :evil:
Gibson lässt im chinesischem Epiphone Werk, die "Verbraucher freundlichen Modelle" fertigen und für die zahlungskräftigen Nostalgiker erhält man den Custom Shop...
Das ist ein Szenario, welches gar nicht mal soooo fiktiv ist... ;)
Ich verfolge den Thread hier nicht regelmässig und hab auch so ausserhalb des MB´s wenig darüber gelesen (Wird ja auch hauptsächlich Spekuliert hier ..)

Es gibt jetzt noch keine Feste Lösung ? (oder eine in Aussicht ?)
Die japanischen Motorräder haben in den 70er Jahren die USA überrollt.
Japanisch Produkte waren Immer begehrt ..warum das so ist kann ich mir nur mit der Technischen Hochentwicklung in dem Land nach dem II.WK erklären .
Angefangen wurde allerdings auch mit dem Kopieren Westlicher Technik (Leica Kameras etwa ..daraus entwickelte sich dann Nikon , einer der Rennomiertesten Kamerahersteller.
Nebenbei gesagt (Off topic ich weiss , aber intressant) ist diese Entwicklung von einem fast Mittelalterlich hirachiertem Staatsgebilde und Extremem Militarismus (Samurai Kultur) hin zu einer Hochtechnologisierten Modernen Gesellschaft , schon faszinierend und die Japaner habens echt geschafft ..
Ich hab eine Japanische Washburn Akustik , Super Klang und verarbeitung ..ein Gitarrenbauer von mir hat mir das anhand der Bundeinlassung erklärt;) , die Japaner sind Allesamt Perfektionisten und habens teils besser drauf als die Amis.
Also Gibson Made in Japan wär Intressant ..(muss mir mal eine FGN näher anschauen ..)
 
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Ich fände es schon Gut wenn Gibson US Amerikanisch bleibt .
Gibson bleibt amerikanisch, keine Sorge. Nur die Produktion könnte woanders stattfinden. Aber würdest du Apple nicht als US-Amerikanisches Unternehmen sehen, selbst wenn die wahrscheinlich kein einziges ihrer Produkte in den USA herstellen lassen?
 
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Das ist doch Dauerthema, seit es diesen Thread gibt. Dass wir hier die ganze Zeit nur Kaffeesud lesen (und zwischendurch über die Qualität von Gibson lästern) ist wohl dem Umstand zu verdanken, dass wir uns im Biergarten befinden. Wie das neue Management das handhaben wird, werden wir in den nächsten Monaten sehen. Aber eine Teilverlagerung der Produktion aus den USA in billigere Länder ist eher wahrscheinlich.
 

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