@Pit73 Ich habe mit Rock spielen angefangen. Mein erstes Riff war aus Clutch, was jetzt nicht meine Lieblingsmusik war/ist, aber es ging in die Richtung. Ich habe im Unterricht meistens Auszüge aus Liedern gelernt und nicht komplette Lieder. Das hat den Vorteil gezielt die Technik zu verbessern und dort anzusetzen wo es nötig ist.
Wenn du nicht weisst wo du anfangen sollst, wäre das wichtigste eine korrekte Haltung sich anzugewöhnen. Damit gehts aufjedenfall leichter vorran und dann am besten Bücher, Onlinekurse oder noch besser ein Lehrer für den Anfang. Du wirst nicht technical metal spielen können ohne auch mal ganz unten angefangen zu haben. Da kommen leider auch die nicht so erwünschten Lieder mal (was ja nicht unbedingt ein pop song sein muss). Du sagst du hast dein Equip seit 3 Jahren, aber wie lange bist du aktiv drann geblieben und hast konsequent geübt? Es hilft ungemeint pro Tag zu üben, auch kurze Einheiten helfen. Mit den heutigen Amplösungen kann man auch in Ruhezeiten über Kopfhörer spielen und Stress mit Nachbaren vermeiden. Einzelstunden bei einem Gitarrenlehrer nach Absprache könnten dir auch helfen. Dann hast du kein Abo und kannst frei entscheiden, wann du zum Lehrer gehst. Die Kontrolle durch einen erfahrenen Musiker macht aufjedenfall Sinn. Vielleicht gibts da auch einen Freund, der das machen kann?
Ich habe seit Anfang an einen Lehrer und hatte auch schon genug Stücke die ich öde fand, aber irgendwie habe ich mich durchgebissen. Mitlerweile bin ich am Punk angekommen an dem ich die Musik üben kann, die ich am liebsten spielen will. Noch ist es nicht sauber, aber auch das kommt mit der Zeit.
Für Metal und Rock bieten sich als Basics Wechselschlag, single note riffs, heavy riffs und der gute powerchord an. Da kann man garantiert ein paar Einstiegsübungen finden. Die Geschwindigkeit runter zu drehen schadet nicht bis man den Ablauf wirklich im Kopf hat. Erst danach kannst versuchen mal die Grenzen zu pushen.