Selbststudium,1 Buch,2 Bücher Internet...Entäuschung,Frust...

  • Ersteller Marschjus
  • Erstellt am
Ne definitiv nicht...in meinem Fall ging das schon etwas in Richtung "Komfortzone verlassen", was ja auch nicht verkehrt ist...

Grüße nach good old Germany!
 
Hallo, jetzt möchte ich auch meinen Senf dazu geben.

Habe mein Equipment seit ca. 3 Jahren und kriege es einfach nicht gebacken, ein Lied zu spielen. Bücher habe ich genügend.
Akkorde greifen geht bei so manchen ganz gut, die Wechsel sind so naja. Stosse ich bei einem Song auf ne schwere Stelle und beiße mir die Zähne aus, dann lass ich es.
Einen Lehrer mit meinen täglich wechselnden Schichten ist fast unmöglich. Habe schon ein paar kontaktiert, immer das selbe: wir brauchen einen festen Tag, oder das ist mir zu unflexibel.

Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich meine Klampfe samt Amp verkaufen soll, da ich oft glaube, dass es nicht das richtige Hobby für mich ist.

Durch die doofe Schichterei ist es auch mit dem Üben schwer. Ausrede ? Mag sein, aber nach einem harten 8-10 Stunden Tag den Hintern hoch zu bekommen ist echt schwer.

Grüße
 
Durch die doofe Schichterei ist es auch mit dem Üben schwer. Ausrede ? Mag sein, aber nach einem harten 8-10 Stunden Tag den Hintern hoch zu bekommen ist echt schwer.
Bin auch Schichtarbeiter....baue nebenher noch Haus und hab noch andere Hobbies. Also,auch wenn es hart klingt. Die Schichtarbeit ist nur eine Ausrede.
Das mit den Lehrern ist da wirklich etwas schwer. Daher habe ich ja auch nur die Bücher.

Mal blöd gefragt, was spielst du denn so. Evtl. wäre es sinnvoll erstmal einfachere Stücke zu brobieren. Ich selber spiele ja kaum Songs nach.
Hast du unter deinen Büchern auch ein Lehrbuch dabei, oder sind das alles Songbücher?

Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich meine Klampfe samt Amp verkaufen soll, da ich oft glaube, dass es nicht das richtige Hobby für mich ist.
Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Nur du weißt ob es dir prinzipiell Spass macht und einfach noch nicht den richtigen Weg gefunden hast oder es nur mal ein Splin war Gitarre spielen zu wollen.

Gruß MArcus
 
Hallo Marcus,

ich habe Lehrbücher und versuche über YouTube und ultimateguitar Songs/Riffs zu spielen. es ist ja nicht so, dass gar nichts geht, aber wie beschrieben, sobald es schwer wird sinkt die Begeisterung.

Mir ist ja auch klar, dass ich schneller eine Ausrede gegen das Üben habe, als einfach mal die Klampfe zu nehmen.

Vielleicht habe ich falsch begonnen evtl. auch beim Gear. Ich höre Rock bis Metal. Ich weiß auch, das ich gewisse Basics lernen sollte, so liest man zumindest im Forum. Aber was sind diese Basics, wie lerne ich am besten? Song auswählen, dann das erforderliche dazu lernen (Akkorde usw.?)

Ihr seht ich bin echt verwirrt. Bock auf spielen habe ich ja, aber sobald es heftig wird ..............

Vielleicht ist auch meine Erwartungshaltung zu hoch (zuviel zu schnell)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also übst du nur über das nachspielen von Songs bzw. Youtube Riff's?

Ich halte mich ja recht genau an mein Lehrbuch bzw. Bücher. Wo eben auch so Sachen wie Notenlängen, einfache Rythmen mal Liedunabhängig gezeigt werden.
Einfach mal Einzeltöne zum Metronum, ganze,viertel achtel, abgedämpft usw. Da gibt es haufen Möglichkeiten. Mit der Zeit prägt man sich dann den ein oder anderen Übungsriff ein.
Und ich versuche dann immer einen bestimmten Riff irgendwo mit einzubauen oder etwas von der Technik ähnliches. Ich spiele auch viel drauf los.
Das reine nachspielen von Songs befriedigt mich ehrlich gesagt kaum bis garnicht. Klingt eh nie so wie die Vorbilder. Aber da ist wohl jeder anders.

Was für Bücher hast du denn zum lernen genau?
Hast du schonmal versucht einfach mit dem Lehrbuch mitzumachen? Der Fischer zum Beispiel hat ein 60 Wochenprogramm dabei. So hat man jeden Tag Übungen und wiederholungen drin und einen roten Faden.
Da du schon Erfahrung hast, sollte die bei den meisten Büchern der Einstieg nicht so schwer fallen und für Erfolgserlebnisse sorgen. Das motiviert dann weiter.

Gruß Marcus
 
Hab das von Justin Sandercoe , BYCU (ist aber irgendwie nicht so meins) . Wie heißt das von Fischer ?
 
@Pit73: Es klingt fast so als würdest du zu viel auf einmal wollen. Wenn du schreibst "sobald es heftig wird", dann lese ich da heraus, dass du dich am Stücken versuchst, die noch zu weit außerhalb deines Könnens liegen. Mein Lehrer hat mir seinerzeit versucht die Philosophie zu vermitteln, dass ein neues Stück kein Sammelsurium an neuen Herausforderungen bieten sollte, sondern die vorhandenen Fähigkeiten ein Stück weit zu erweitern.

Was sind denn Stücke, an denen du dir die Zähne ausbeisst? Fehlt es an allen Ecken und Enden, oder sind da nur kleine technische Lücken, die dich überfordern?
 
Hallo Nerdbitch, denke du hast Recht.

Wie gesagt ich höre Rock bis Metal und das möchte ich dann auch mal spielen. In den Büchern ist halt das normal Pop Zeugs drin. Soll aber bitte nicht abwertend sein.

Spiele viel von der Guitar-Nick Seite, das geht relativ gut von der Hand, wenn selber dann Richtung Metal geht -----AHHHHHHHHH
 
Ich bin auch eher der Metalfan. Das meiste oder sagen wir mal 99,9% der Stücke sind über meinem Niveau.
Aber auch mit einfachen Sachen kann man schon coole Sachen anstellen.
Ich habe das Rock Guitar Basics vom Fischer. Der hat auch einiges an Theorie drin. Anfangs kam ich damit garnicht klar. Er beginnt mit single note Riffs....die so garnicht nach Metal klingen.
Aber auch da kann man ein wenig experimentieren.
Für Metal hab ich dann Troy Stetina Metal Rythm Guitar 1. Anfangs recht gut, Lernkurve geht dann aber recht schlagartig nach oben, n dem Punkt hänge ich gerade. Sind aber echt ganz gute Riffs dabei.

Gruß Marcus
 
@Pit73 Ich habe mit Rock spielen angefangen. Mein erstes Riff war aus Clutch, was jetzt nicht meine Lieblingsmusik war/ist, aber es ging in die Richtung. Ich habe im Unterricht meistens Auszüge aus Liedern gelernt und nicht komplette Lieder. Das hat den Vorteil gezielt die Technik zu verbessern und dort anzusetzen wo es nötig ist.

Wenn du nicht weisst wo du anfangen sollst, wäre das wichtigste eine korrekte Haltung sich anzugewöhnen. Damit gehts aufjedenfall leichter vorran und dann am besten Bücher, Onlinekurse oder noch besser ein Lehrer für den Anfang. Du wirst nicht technical metal spielen können ohne auch mal ganz unten angefangen zu haben. Da kommen leider auch die nicht so erwünschten Lieder mal (was ja nicht unbedingt ein pop song sein muss). Du sagst du hast dein Equip seit 3 Jahren, aber wie lange bist du aktiv drann geblieben und hast konsequent geübt? Es hilft ungemeint pro Tag zu üben, auch kurze Einheiten helfen. Mit den heutigen Amplösungen kann man auch in Ruhezeiten über Kopfhörer spielen und Stress mit Nachbaren vermeiden. Einzelstunden bei einem Gitarrenlehrer nach Absprache könnten dir auch helfen. Dann hast du kein Abo und kannst frei entscheiden, wann du zum Lehrer gehst. Die Kontrolle durch einen erfahrenen Musiker macht aufjedenfall Sinn. Vielleicht gibts da auch einen Freund, der das machen kann?

Ich habe seit Anfang an einen Lehrer und hatte auch schon genug Stücke die ich öde fand, aber irgendwie habe ich mich durchgebissen. Mitlerweile bin ich am Punk angekommen an dem ich die Musik üben kann, die ich am liebsten spielen will. Noch ist es nicht sauber, aber auch das kommt mit der Zeit.

Für Metal und Rock bieten sich als Basics Wechselschlag, single note riffs, heavy riffs und der gute powerchord an. Da kann man garantiert ein paar Einstiegsübungen finden. Die Geschwindigkeit runter zu drehen schadet nicht bis man den Ablauf wirklich im Kopf hat. Erst danach kannst versuchen mal die Grenzen zu pushen.
 
Auch von mir mal wieder ein kleiner Zwischenstand. Da es nun beim Hausbau wieder weiter geht hab ich nicht mehr ganz so viel Zeit, aber ne halbe bis eine Stunde am Tag klappt bisher, denke das ich das auch weiterhin irgendwie einrichten kann.
Allerdings habe ich erstmal ein wenig Abstand von den beiden Büchern genommen. Ich bin bei beiden Büchern an einem Punkt angelangt wo ich nur sehr schleppend vorwärts komme und daher habe ich in den letzten Tagen bzw 2 Wochen eher
frei vor mich hingespielt. Dabei aber immer wieder versucht bestimmte Sachen aus den Büchern die mir Schwierigkeiten bereiten mit einzubauen. Ich denke mal das hat mich vor einigem Frust bewahrt.
Zeitnah werde ich dann mal schauen ob es mit den Übungen aus meinen Büchern besser klappt. Und da dann wieder ansetzen.
Was sagt ihr dazu, auch mal eine Übung wo es nicht weiter geht "überspringen", bzw. parallel dazu weiter im Buch gehen? Oder lieber Stück für Stück und erst wenn das eine klappt mit dem nächsten anfangen??

Gruß Marcus
 
Wenn momentan die Zeit knapp ist (durch Hausbau) dann würde ich Dir empfehlen, die wenige Zeit die Du dir dann nimmst nicht mit "müssen" zu verplanen. Das hattest Du ja bereits vorher mit Wänden rausreißen und Böden verlegen.
Spiel dann einfach das nach was dir gerade der Sinn steht oder wozu Du lust hast, da der Kopf eh nicht so frei ist und schon wieder im nächsten Bauprojekt steckt. Halbe Stunde einfach entspannt ein paar Lieder strummen, bißchen Pentatonik....das entspannt dann schon eher als wenn Du verbissen über dem nächsten Kapitel in einem deiner Bücher steckst und "musst".
Mit Struktur und Plan kannst Du wieder weitermachen wenn die heiße Zeit der Bauphase abgeschlossen ist.
Ich kann ein bißchen aus Erfahrung sprechen. ich bin vor 8 Wochen umgezogen, 3 -4 Wochen ging gar nix und als dann das Musikzimmer soweit fertig eingerichtet und alles angeschlossen war habe ich mir Abends die Gitarre geschnappt und einfach ein bißchen vor mich hingespielt...herrlich!
Und jetzt geht es bei mir mittlerweile auch wieder mit Plan weiter.
 
Stimmt, so hatte ich das noch garnich gesehe mit dem "Müssen". Man bekommt halt den Kopf gut frei beim klimpern. Leider fehlt mir noch sehr viel Werkzeug um auch das spielen zu können was mir durch den Kopf geht.
Aber wenn schon beim Hausbau einiges schief geht und dann auch noch auf der Klampfe nix auf die Reihe bekommt ist der Frustfaktor mehr als doppelt so hoch...das sind dann wohl die Tage wo man es einfach gut sein lassen sollte.
Dennoch will ich auch weiterhin auch neues lernen. Pentatoniken bzw. die Blues-Tonlierter übe ich immer wieder mit.
 
Leider fehlt mir noch sehr viel Werkzeug um auch das spielen zu können was mir durch den Kopf geht.
Einfach das machen was Du kannst und wo Dich sicher fühlst und wenn es nur Akkorde runterstrummen ist dann ist es auch gut.
Motorik verbessern, Kopf-Finger- Schlaghand Abläufe weiter ausbauen.
Ist doch auch mal schön Lieder wie Knocking on heavens door einfach mit down strum's mitzuspielen. Danach Gitarre wegzustellen und zufrieden vor den Fernseher zurückzukehren :great:
 
ja, klar macht sowas auch spass. Aber wenn man immer nur das macht was man schon "kann" kommt man ja garnicht weiter.
Ich klimper halt viel vor mich hin. Dabei kommt dann sowas raus.Das hab ich für ein Review für meinen Amp aufgenommen....an dem ich noch arbeite.
https://soundcloud.com/user-323120946/clean-bevorzugt-reverb-review?in=user-323120946/sets/testaufnahmen
und
https://soundcloud.com/user-323120946/lead-b-riff1-sweep7?in=user-323120946/sets/testaufnahmen
Also ich denke man erkennt schon wo ich irgendwann mal hin möchte/gern würde. Ist aber noch ein weiter weg bis Fähigkeiten,Spielgefühl,Rythmus und Timing auch nur halbwegs passen.

Gruß Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, die Grundstruktur von Songs nimmt man, auch unbewußt, mit dem täglichen Musikkonsum auf. Nach Feierabend läuft bei mir generell Musik. Meistens aus dem Indie-Bereich. Mittlerweile setze ich die gehörten Dinge auf der Klampfe im Rahmen meiner Kenntnisse und Fähigkeiten um. Nix weltbewegendes, aber befriedigend. Trotzdem übe ich fleissig, im Rahmen der vorhandenen Freizeit, weiter artig meine BYCU-Sachen. Hab mittlerweile mit dem 2. Band angefangen und macht Spaß. Klar, mit 55 wird aus mir kein Rockstar mehr, aber deshalb hab ich auch nicht mit der Mucke angefangen. Bin mit meinem Weg zufrieden. Auf 'nen Lehrer oder YT-Kurse hätte ich ehrlich gesagt gar keinen Bock. My way.
 
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Wenn es die Zeit zulassen würde hätte ich garnichts gegen einen Lehrer. YT-Kurse, ja keine Ahnung. Hab ja zu Hause kein richtiges Internet daher kann ich diese Lernmethode nicht einschätzen.
Aber sobald es geht werde ich es sicherlich versuchen.
Ein Rockstar wird aus mir definitiv nicht mehr. Weiß auch garnicht ob ich das überhaupt wöllte.
 
ja, klar macht sowas auch spass. Aber wenn man immer nur das macht was man schon "kann" kommt man ja garnicht weiter.
Dabei ging es mir auch nur um deine anscheinend aktuelle Phase in der zu andere Dinge mehr im Kopf hast.
Dass das keine Dauerlösung sein sollte ist (mir auch) klar, vor allem um sich weiter zu entwickeln.
 
Dabei ging es mir auch nur um deine anscheinend aktuelle Phase in der zu andere Dinge mehr im Kopf hast.
Dass das keine Dauerlösung sein sollte ist (mir auch) klar, vor allem um sich weiter zu entwickeln.
'Ne gewisse Stagnation kommt halt vor. In solchen Phasen kann man das Erlernte erhalten, Fortschritte sind rar. Aber mit 'ner gewissen Lebenserfahrung kennen wir diese Zustände doch aus verschiedensten Bereichen. Es sind doch zumeist die kleinen Fortschritte, und die fallen halt nicht so auf.
 

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