Selbstbau - Saiteninstrumente

  • Ersteller blockarina
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(Bass-) Xylophon oder anderes Idiophon?
 
Auch falsch :D

Aber die Idee ist auch nicht schlecht.
 
teak1.jpg
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Es sind banale Wasserwaagen, die in den 1960 zuhauf aus edlem Teakholz gefertigt wurden und nun leider oft ein elendes Dasein in irgendwelchen Werkstätten oder Dachböden fristen. In der Bucht werden sie oft billigst verscheuert, da keiner so ein altes, verschmiertes Gerät mehr haben will.

Ich habe die Tage einige erstanden, einfach weil ich es sooo schade finde, wenn so ein edles Holz im Müll oder auch im Feuer landet. Die vier da haben mich mit Porto so um die 25 Knödel gekostet, mitgeboten hat niemand, warum auch...


teak3.jpg

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Eine habe ich spasseshalber mal zu einer Minitambura ohne Resonanzkörper umfunktioniert, die man, wie soll es anders sein, auch als Mouthbow spielen kann:

Steg und Sattel habe ich probeweise aus Speckstein gefertigt um den Klang von Stein zu testen. Marmor und diverse andere Materialien habe ich auch probiert.Da Soundcloud gerade nicht verlinken will, hier ein Direktlink zu einem Soundschnipsel:

https://soundcloud.com/webbwanderer/woody-wood-101

Und noch ein paar Bilder dazu:

wawa1.jpg
wawa2.jpg
wawa3.jpg


Zur Zeit sieht sie so aus:

woody woodpecker.jpg
 
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Ich bin total baff! Klasse Idee! :great:
 
Hast du da einen Ikea-Imbus als Steg verbaut? :D
 
Ich bin total baff! Klasse Idee! :great:

Hach, :embarrassed: dankeschön Lisa :D



Yau Peter, Ikea is dermassen verschwenderisch mit den Dingern. Ich hab einige nutzlos in der Kiste liegen und kann so schwer wegwerfen :rolleyes:
 
Einem verständnissvollen Kollegen mit ähnlichen Neigungen :D
 
Ich glaub, ich muss unseren Keller in den Sommerferien mal nach neuen Gesichtspunkten aufräumen. :D
 
Glaubs mir, es findet sich gaaanz sicher etwas interessantes, dass du vorher nieee gesehen hast...
 
Ich glaube, die interessanteren Dinge finde ich im Garten. Einer der Winterstürme hat meine große Korkenzieherweide umgelegt. Die gebogen gewachsenen Äste liegen im Moment auf der Kiesfläche. ...
 
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Boa ey ... -. jetzt weiß ich wenigsten, woher ich kleine Teakstücke für Reparaturarbeiten am Boot herbekomme;-) Tolle Ideen! Ich warte auf den Urlaub!
 
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Die hat mich auch schon interessiert, aber Weide hat seine Tücken. Ich würde dir raten, die Stücke die du haben möchtest schnellstens zu sichern, da du mit verpilzung rechnen kannst wenn sie herumliegen, vor allem wenn es feucht ist. Dann die Rinde schälen und wenns geht auch schon grob ablängen damit sie Luft bekommt.

Vielleicht weist du ja das alles schon, aber wenn nicht, dann kann ich dir als Leitfaden mal diese Seite empfehlen. Den selben, oder ähnlichen Text wirst du im Netz öfters finden, ich glaube aber die haben alle nur abkopiert.

Ganz unten findest du die Weide unter "ungeeignete Hölzer" zum Schnitzen. Das würde mich persönlich nicht abschrecken und ich würde es trotzdem probieren. Aber es ist gut wenn man weis mit wem man es zu tun hat, den Weide verstockt sehr schnell und fault leise vor sich hin von innen her wenns dumm läuft.
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Boa ey ... -. jetzt weiß ich wenigsten, woher ich kleine Teakstücke für Reparaturarbeiten am Boot herbekomme;-) Tolle Ideen! Ich warte auf den Urlaub!

:great: Ja, deswegen habe ich ja auch den Tip gegeben. Ich weis ja, wie manche, ob Bootsbau, Instrumentenbau etc. wie doll nach gutem Holz suchen und bereit sind auch ̶s̶̶c̶̶h̶̶w̶̶e̶̶i̶̶n̶̶e̶̶p̶̶r̶̶e̶̶i̶̶s̶̶e̶ ̶ viel Geld für kleine Fitzelchen Holz auszugeben.

Besser abgelagertes Holz findet man wahrscheinlich nicht mehr :D
 
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Vielen Dank für den Link :great:
Leider habe ich keinen überdachten Lagerplatz, um Holz trocknen zu lassen.
 
Schade, dass hilft ungemein wenn man Jäger und Sammler ist. Mein Sohn hat sich aus diesem Grund ein kleines, überdachtes Holzlager gebaut, wo das Holz ohne Bodenberührung frei im Wind liegen kann, aber den Platz muss man auch haben.
 
Eine Idee für Stege von Saiteninstrumenten (Psalter, Kantele, usw.) habe ich schon lange! Und zwar wären Dreikantlineale hervorragend als Stege (breitere Stücke davon für mehrere Saiten, 1,5 bis 2 cm breite Stücke als Einzelstege) geeignet:
31vuu5T%2B6zL.jpg

Diese Lineale gibt es aus festem Kunststoff oder aus Aluminium - sie müsste beite geeignet sein (Kunststoff ist leichter zu sägen). Da die Maße schon angegeben sind, lassen sich schnell und einfach gleichbreite Stege sägen, z.B. beim Maßstab 1:50 in 2 cm Breite (1-15).
Da ich meine Maßstablineale noch öfter benötige, hatte ich bisher Skrupel, sie zu Stege zu verarbeiten.

Blockarina

€ by Peter: Kaufgesuche bitte nur im Flohmarkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor mehreren Jahren habe ich mir ein Saiteninstrument konstruiert und gebaut, das dem Typ der Autoharps zuzuordnen ist:
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Darauf kann man Lieder mit drei Akkorden/Stufen (I, IV und V) einfach begleiten, indem man mit einem Plektrum über alle Saiten streift und (vorher) für die Stufe I die Taste mit dem Kreis, für die Stufe IV die Taste mit dem Dreieck und für die Stufe V die Taste mit dem Viereck herunterdrückt (mit Moosgummiauflagen unter den Tasten werden dadurch die Saiten abgedämpft, die nicht zum jeweiligen Akkord passen!) Zum Umstimmen auf alle Tonarten habe ich eine Art Schienen-Kapodaster entworfen, mit dem auf Bünden (wie bei der Gitarre) alle Saiten heruntergedrückt werden. Diese Konstruktion war das Schwierigste am Instrument, da für das Niederdrücken der 11 Stahlsaiten viel Kraft benötigt wird!

Zur Demonstration das Lied Kumbaya (über meinen Gesang bitte hinwegsehen bzw. -hören!) https://soundcloud.com/blockarina/capoautochord-d-dur-kumbaya

Ach ja, das Material für die Tasten und den Kapo sind alle aus dem Baumarkt (Tasten oben = Alu-T-Leisten; Tasten unten = graue Quadratleisten PVC + Alu-U-Leisten + Moosgummi = Belag für Fliesenleger-Fugbrett, Gelenke = Messingrundstab; drei Stahlspiralfedern unter den Tasten - beim Gelenk - drücken die Tasten wieder hoch, wenn man sie los lässt bzw. den Druck wegnimmt. Die Schwierigkkeit lag darin, die Tasten so zu konstruieren, dass sie nicht schräg auf die Saiten, sondern möglichst parallel dazu mit den Moosgummidämpfern auf die Saiten drücken (dass mir das gelungen ist, bin ich ganz stolz drauf!)!

Kapo: Führungsschienen = Alu-U-Leisten, innere Führung = Messingrechteckleiste, Hebelmechanismus und Gelenke = Messingrechteckleiste + Messingrundstab; Steg = Ebenholz + Messingrundstab, fixiert mit Regalverbindungsschrauben). Die Gummiauflage für den Kapo stammt vom Schlauch eines LKW-Reifens.

Die Zitherwirbel zum Stimmen der Saiten sind nicht vom Baumarkt, die Saiten sind Westerngitarrenstahlsaiten. Die Resonanzdecke aus massiven Kiefernholz ist von einem alten Bauernschrank (Rückwand), die restichen Teilen aus diversen Sperrhölzern und Buchenleimholz. Die PC-Ausdrucke mit den Symbolen sind mit Potch (Serviettentechnik) auf die Oberseiten der Tasten geklebt und zusätzlich mit Acrylklarlack überlackiert.

Vielleicht hat ja jemand Lust, das Instrument nachzubauen ;-)

(Leichter nachzubauende Saiteninstrumente folgen vielleicht noch - evtl. ein Berimbau, eine Leistengitarre und ein "Laser-Schwert" ;-) )

Blockarina[/SC]
 
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:great: Klassse und echt sauber gearbeitet, da kann man Töne hör- und sichtbar machen. Das wäre ein Instrument, dass es verdient hätte für Schulen etc. in Serie zu gehen um Kindern Musik näher zu bringen.

Das Lineal wäre schon verlockend, allein die Dreiecksform würde mir als Steg gefallen wegen der Optik. Aber du müsstest es wahrscheinlich gut abrunden, denn die harte Kante killt auf Dauer wounded Strings beim Stimmen.

Aber ich würde kein Kunststoff nehmen, allein wegen des Klanges. Da habe ich viel herumgespielt und bin zu dem Schluss gekommen, Stein und Bein klingen am schönsten von den Obertönen her, Metall erzeugt auch eine gute Resonanz, ist aber für die Saitenhaltbarkeit nicht unbedingt das beste. Aber da hat ja bestimmt jeder wieder so seine Vorlieben :D
 
Schade, dass hilft ungemein wenn man Jäger und Sammler ist. Mein Sohn hat sich aus diesem Grund ein kleines, überdachtes Holzlager gebaut, wo das Holz ohne Bodenberührung frei im Wind liegen kann, aber den Platz muss man auch haben.

Vielleicht bin ich ja schnell genug mit dem Sägen der alten Zaunbretter. Was ich nicht für Hochbeete verbrauche, könnte vielleicht ein Schutzdach werden. ...

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Wenn du keine großen Menge hast würde ich da nicht mal was "bauen".

So was würde ich auf die schnelle machen, vier Steine, zwei Bretter drüber als Auflagepunkte, Holz locker darauf stapeln und Wellplastik oben drauf. Was zum beschweren, damit das Plastik nicht wegfliegt. Alternativ alte Spanplatte oder z.B. solche Bretter wie du sie hast für oben drauf und ne Folie festtackern, fertig...

So hat man ohne viel Aufwand, Kosten und Mühe flott mal was und hat es auch schnell wieder beseitigt wenn man es nicht mehr braucht. Hauptsache die Stämmchen haben keinen Bodenkontakt und die Seiten sind offen, dass der Wind durch kann.
 

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