Selbstbau - Saiteninstrumente

  • Ersteller blockarina
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Ui, noch mehr Keksee, dankeschön moniaqua für Kekse und deinen lieben Kommentar

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Ne Lisa, nix Kohlenpott. Ich wohne am Rande des Pfälzerwaldes und bin waschechter Pfälzer. Moi Mudderschbrooch is pälzisch :cool:

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Mit dem Zirkel habt ihr recht, Harfe, Mouthbow.. irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit (warum liegt die immer nur, wenn man sie zitiert???)
Den zeige ich euch auch noch demnächst ;)

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Das verstehe ich Dora, dass du eher zur Tambura tendierst. Monochord ist ( meine persönliche Meinung) nur etwas für therapeutische Zwecke oder zur "sogenannten" Meditation. Therapie brauche ich keine, Meditation war mir immer etwas zu trocken, bei mir muss es immer irgendwie klingeln und kleppern :rolleyes:

Das heisst nicht, dass ich ruhelos bin, im Gegenteil. Aber mein Monochord wurde mir recht bald zu einseitig. Auch wenn es echt interessant ist, wenn man weis, wie man es am besten bespielt. Das klingt für meine Ohren nur wirklich gut, wenn man den Oktav-, Quint- und Quartbereich bespielt, aber es braucht dazu einen guten Klang-Raum und Ruhe. Dann ist es schon irre, welche Fülle an Obertönen im Raum stehen solange man die Saiten anstreicht. Phantasievolle Mithörer haben von Flöten bis Orchester schon alles möglich da herausgehört. Es regt auf alle Fälle bei einigen Menschen stark die Phantasie an und man entspannt oft unweigerlich. Bestimmt sehr hilfreich wenn man innere Unruhe hat u.s.w. Aber halt trotzdem nur "Mono" :D

Zur Tambura würde ich sagen, da kann man auch fast jedes stimmbare Instrument nehmen und in dieser Weise stimmen. Für mich ist da, ausser dem Aussehen und der Bauweise, nicht viel Unterschied. Ähnlich wie auch bei Psalter und Kantele. Du findest bei ihnen, noch mehr wie bei anderen Instrumenten, jede Menge Varianten, da sie nicht so festgelegt sind wie z.B. eine Gitarre. Entscheidend ist für mich die Stimmung.

Oft ist es bei solchen "exotischen Instrumenten" auch die spezielle Volksseele, welche schon seit werweiswielange dieses oder jenes Instrument in dieser speziellen Form benutzt und sich damit idendifiziert. Das ist in keiner Weise abwertend gemeint, im Gegenteil. Ich schätze solche Dinge und vor allem die Menschen die es spielen sehr. Meinen Obertongesang habe ich auch zu einem guten Teil einem Tuwinesen abgeschaut den ich mal hier getroffen und gehört habe und die Pferdekopfgeige live dazu zu hören war einfach nur herrlich.

Aber ich denke, man kann aus vielem vieles machen und wie gesagt: Die Stimmung machts, oder wie es im Sprichwort heisst: Der Ton macht die Musik.

Deswegen macht mir gerade auch das Experimentieren so Spass, etwas an den Wirbeln gedreht, Stimmung leicht verändert und schon ist es was gaaanz anderes
 
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So, hier ist mein Avatar in groß. Da der Mensch den Dingen gerne Namen gibt, nenne ich ihn mal

"Circel of live"

circle of.jpg
circel1.jpg
circel2.jpg


Ein alter Schulzirkel aus Buchenholz, vor langer Zeit mal aus dem Sperrmüll gefischt und zum Sammelsurium gelegt.

Eigentlich viel zu dünn für so einen Quatsch. Durch das Dreieck aus Rosenholz, ein ehemaliger Fuss meines Monochords, wurde das ganze recht stabil. Doch als ich die Saiten aufzog, quäkte das Ding und der Ton schwamm förmlich.

Auf der Suche nach einer Lösung fand ich ein Stückchen Holz mit drei kleinen Maserknöllchen drin. Das sägte ich mit der Japansäge auf und klebte es an den Wirbeln ein. Nun ist es stimmstabil, aber spacy klingt es immer noch. Mehr wie drei Saiten verkraftet es leider nicht.

Miniharfe, Mouthbow? Egal... macht Spass :D Auf alle Fälle ist es durch die kurzen Saiten sehr obertonreich wenn man es als Mausbogen benutzt, an der kleinen Einbuchtung auf der Rückseite des Dreiecks legt man den Mund an und dann ... quäk, quäk quäk
 
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Auf was für Ideen Du kommst! :great:
... Mausbogen ...

Mundbogen / Mouthbow ist klar
Aber wieso "Mausbogen"? Oder ist das ein Tippfehler?

Japansägen sägen klasse!
Welche Form hast Du da benutzt, damit Du um die Kurven kommst?
Ich nutze aktuell zwei Zugsägen, um Äste und Bretter zu "portionieren". Eine mit stabilisiertem Rücken, damit ich auch freihand schön gerade ansägen kann und eine Art Fuchsschwanz.

Gruß
Lisa
 
Nee, war kein Tippfehler :D Dess is moi Pälzer Babbelgosch.
Ich muss aus allem etwas basteln, auch öfters mal aus Worten und von "Mouth auf Maus" zu kommen ist ja auch nicht so schwer. So bin ich, so spinn ich :rolleyes:

Ich habe mir erst letztes Jahr die Japansäge gekauft und mich gewundert, wie ich all die Jahre ohne habe leben können

Für Kurven benutze ich zum Teil die banale Laubsäge mit Rundumschneide. Da braucht man nur ein gutes Feingefühl, da die Blätter sehr schnell reissen und wenn es grober sein darf ganz einfach die elektrische Stichsäge. Mit einem feinen Blatt säge ich damit fast alles was geht. Nur bei dünnerem Material geht das nicht, da es so stark vibriert und man auch schnell mal was kaputt macht. Extreme Innenkurven bohre ich auch manchmal vor mit einem feinen Bohrer an kritischen Stellen vor. Das nimmt schon mal die Spannung etwas weg und dann kann man von diesem Loch an beginnen und sich weiter arbeiten. Ansonsten kann man mit einem (wirklich) scharfen Stechbeitel auch enorm viel Feinarbeit machen.
 
Mit dem Pfälzer Dialekt kenne ich mich nicht aus. Von daher ... :nix:

Elektrische Stichsäge - Um Ahornäste splitterfrei abzulängen, hab ich auch schon Sägeblätter für Metall verwendet. Wenn die Äste dünn sind, oder altes Holz nicht mehr durch und durch fest zusammen ist, bin ich aber immer wieder ganz schnell bei Handsägen. Nicht nur wegen der Vibration, durch die empfindliche Ränder leider auch mal ganz schnell zerfleddern , sondern auch deshalb, weil ich sehr dünne Handglenke habe und mir die elektrischen Maschinen schnell zu schwer sind. Und den Krach mag ich auch nicht. :rolleyes1:
 
Falls du sie nicht sowieso schon kennst, es gibt auch spezielle Stichsägeblätter für feine gerade und Kurvenschnitte , z.B. T 308 B und T 308 BO von Bosch. Die dürften wahrscheinlich besser und ausreissfreier als Metallblätter schneiden. Vorher Kreppband feste drumwickeln wenns geht und dann schneiden kann auch etwas vorm Ausreissen bewahren.

Und ansonsten kenne ich das auch gut mit den dünnen Hand- und anderen gelenken. Ich habe auch schon viel zu viel mit allen möglichen Maschinen arbeiten müssen und habe nie richtig Mukkis entwickelt. Hab mir auch damit die Knochen ruiniert und arbeite wenns irgendwie nur geht auch gerne mit der Hand. Dazu noch Neurodermitis an den Flossen, das macht das ganze erst richtig lustig... Und unnötig Krach brauch ich auch nicht mehr unbedingt. Durch meine miesen Knochen bin ich auch seit einigen Jahren "Hausmann" und schmeiss den Laden hier :)

Habe auch mal deine Homepage angeschaut, KLASSE!!! Schöne Sachen machst du da:great::great::great:
 
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Elektrische Stichsäge - Um Ahornäste splitterfrei abzulängen, hab ich auch schon Sägeblätter für Metall verwendet. Wenn die Äste dünn sind, oder altes Holz nicht mehr durch und durch fest zusammen ist, bin ich aber immer wieder ganz schnell bei Handsägen.

... wobei die Stichsäge eigentlich auch nicht für's Ablängen gedacht ist, das ist dann eher die Domäne von Kapp- bzw. normalen Kreissägen. Wenn's eine größere Menge sein soll: hast Du mal eine Handgehrungssäge ausprobiert? (Oder eine Handsäge in einer Sägelade?)

Ansonsten: Tolle Arbeiten!
 
Im Prinzip hast du schon recht, aber wir haben oft auf dem Baustellenalltag die Stichsäge genommen, vorausgesetzt sie läuft gut in der Führung, da Handkreissägen im Baualltag sehr unhandlich und schwer sind und lange zum Auslaufen brauchen.
Auch für Naturholzäste, wie sie Lisa verwendet würde ich die Stich nehmen, da sie eine kleinere Auflage hat und man damit besser und genauer so krummes Zeug schneiden kann.
Aus diesem Grund ist auch die Gehrungslade eher hinderlich.
Aber inzwischen nehme ich für fast alles Japansägen, da bin ich bei vielen Schnitten in etwa so schnell wie elektrisch, die Sägen sind traumhaft gut. :great:

Ansonsten: Dankeschön fürs Lob :D
 
die Domäne von Kapp- bzw. normalen Kreissägen.
Ich hantier halt meistens im Garten. Da habe ich keine "Werkstatt". Unsere Kreissäge ist mir auch viel zu schwer. Die überlasse ich lieber meinem Mann. :)
 
Aus diesem Grund ist auch die Gehrungslade eher hinderlich.
Aber inzwischen nehme ich für fast alles Japansägen, da bin ich bei vielen Schnitten in etwa so schnell wie elektrisch, die Sägen sind traumhaft gut. :great:

Ja, die setze ich auch seit ca. 20 Jahren ein, komme aber immer häufiger auf europäische Sägen zurück, da die Japansägen leichter verlaufen. Aber im Bootsbau ist sowieso nix gerade, da gehen da Japansägen prima;-) Und die Ahornästchen sind auch nicht so stark, als dass das da problematisch werden würde.
 
Ja, die setze ich auch seit ca. 20 Jahren ein, komme aber immer häufiger auf europäische Sägen zurück, da die Japansägen leichter verlaufen. Aber im Bootsbau ist sowieso nix gerade, da gehen da Japansägen prima;-) Und die Ahornästchen sind auch nicht so stark, als dass das da problematisch werden würde.

Da bist du ja ein alter Hase der weis von was er spricht :great:

Aber im Bootsbau muss man doch auch aus zwei krummen eine gerade machen, oder :D

Mir ist das auch schon aufgefallen, dass sie dazu neigen bei tieferen Schnitten zu klemmen. Da gibt es ja auch die Empfehlung leicht in die Gegenrichtung zu ziehen beim sägen um dem entgegen zu wirken. Das ist für mich schon gewöhnungsbedürftig gewesen.
Ich habe im Winter meine Hasel- und Fliederhecken mal wieder tiefer gelegt und dabei schon so 10 bis 15cm Stämmchen dabei gehabt. Das ging problemlos und flott.

Neulich las ich auch von einer japanischen Nassholzsäge die durch den Schliff ausgleichen und gleichzeitig den Schnitt putzen soll, kennst du zufällig auch solche?
 
Da bist du ja ein alter Hase der weis von was er spricht :great:

... alt ja, aber langjährige Erfahrung heißt nicht unbedingt intensive Erfahrung;-)

Aber im Bootsbau muss man doch auch aus zwei krummen eine gerade machen, oder :D

Schiffbau ist Schiefbau...



Neulich las ich auch von einer japanischen Nassholzsäge die durch den Schliff ausgleichen und gleichzeitig den Schnitt putzen soll, kennst du zufällig auch solche?

... nicht aus eigener Erfahrung. Zu den japanischen Sägen findet man viele gute Hinweise bei Dick als Importeur (dick.biz), die haben auch viele Werkzeuge und Zubehör für Instrumentenbauer.Oder im woodworking.de-Forum.
 
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... alt ja, aber langjährige Erfahrung heißt nicht unbedingt intensive Erfahrung;-)

Hey, stell dein Licht nicht unter den Scheffel, sonst brennt noch der Hocker an.
Kein Handwerker trägt die Säge immer im Hosensack. :D
Schiffbau ist Schiefbau...

Der gefällt mir :great:


Danke für die Tipps, über dick.biz komme ich immer zu dictum.com, meinst du die?
Da kaufe ich auch ab und an, prima Laden und bei Ashley.de bin ich auch gerne unterwegs.

Die Holzwerker kannte ich noch nicht. Suuuper :great::great::great:
Da muss ich mich die Tage mal durchwühlen.
 
Danke für die Tipps, über dick.biz komme ich immer zu dictum.com, meinst du die?
Da kaufe ich auch ab und an, prima Laden und bei Ashley.de bin ich auch gerne unterwegs.

Die Holzwerker kannte ich noch nicht. Suuuper :great::great::great:
Da muss ich mich die Tage mal durchwühlen.

Ja, Fa. Dick = dictum = dick.biz.
Außerdem auch sehr gut, vielleicht weniger lifestylig im Auftritt www.feinewerkzeuge.de (= der Betreiber von woodworking.de)
 
:rolleyes:Manoman, gibbs schönes Werkzeug:rolleyes:

Livestyle brauch ich keinen, aber wenn ich da mal wieder reinschaue:eek:
brauch ich eher nen
Sack voll Geld


 
Für ganz feine Sägearbeiten (z.B. dünne Rundholzstäbe in Schaschlikspießstärke, Furnier, Bambus, Plexiglasrohre usw.) liebe ich diese Micro-Feinsäge (auch als Balsaholzsäge bekannt): https://www.fohrmann.com/balsaholz-sage.html
(das Sägeblatt ist sehr dünn und hat ganz feine Zähne, sodass wirklich kaum etwas ausreißt! Allerdings dauert es deshalb etwas länger, bis man ein Stück durchgesägt hat; ich setze sie häufig beim Flötenbau ein, um z.B. das Labium in Kunststoff- oder Bambusrohre einzuschneiden).
30281_4.jpg


Die Säge meines Schweizer Taschenmessers setzte ich auch relativ oft ein (auch zweckentfremdet als "Feile" oder "Hobel": Ich benutze die scharfen Kanten der Sägezinken, umm Material abzuschaben, indem ich das Sägeblatt flach aufs Material lege ;-)
13713T7.jpg


Blockarina
 
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Oh man, die begehrlichkeiten steigen Tag für Tag :rolleyes::D

Dankeschön Blockarina für den Tip, auf der Seite werde ich bestimmt noch so manches finden :great:
Die Säge ist schon mal oben auf meiner Liste.
 
Preisfrage:

Wo bekommt man ein schönes altes Stück Teakholz, ca. 50-60 Jahre abgelagert, günstig her :gruebel:

In etwa 25-30mm breit, 45-50mm hoch, die Länge variiert zwischen 4oo-900mm.

Einen Tip gibt es, die Stangen sind immer in der Mitte etwas schmäler
und haben oben ein Loch.

Für die erste richtige Antwort vor Mitternacht gibt es eine 100er Rolle Kekse :whistle:

Dann wird das Rätsel aufgelöst.
 
Ich tippe mal Schiffbau?

Alternativ alte Möbel ...
 

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