Schwierigster Song Ever

  • Ersteller Daw12345
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Die Tonhöhe ist doch ein wichtiger Bestandteil von Musik, die ist für mich sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe schwierig.
Zusätzlich scheint es noch für mich schwierig zu sein, nicht eng zu werden beim Singen. Das betrifft kein konkretes Stück, sondern fast alle Stücke :eek:
 
Die hohen Töne sind üblicherweise nicht die schwierigsten..solltest du als erfahrener Sänger eigentlich wissen ;)

Witzbold. Ich spreche nicht von mir, sondern vom Verlauf dieses Themas. Es ergibt wohl kaum Sinn, wenn jemand sagt, ich finde Song X schwer, und du dann antwortest "ich finde das Lied doof".

Ich kann wohl Lieder mit Leichtigkeit singen, die nur wenige singen könnten - aber eben auch gar nicht können wollen. Der Trend geht halt immer nach nach oben bei solchen Fragen.
 
Es ergibt wohl kaum Sinn, wenn jemand sagt, ich finde Song X schwer, und du dann antwortest "ich finde das Lied doof".

Okay jetzt verdrehst du mir die Worte im Mund, aber das darfst du natürlich da du eine Stufe höher stehst in der Hierarchie.
 
Ach du jemineh. Du hast damit angefangen, obwohl du - deine Worte - unter mir stehst.
 
Zusätzlich scheint es noch für mich schwierig zu sein, nicht eng zu werden beim Singen. Das betrifft kein konkretes Stück, sondern fast alle Stücke
Da befindest Du Dich in guter Gesellschaft, das ist ganz normal :) Oder, wie es ich glaube IcePrincess einmal ausgedrückt hat in ihrer Sig: Egal ob ich zu hoch oder zu tief singe, schuld ist immer die Stütze. Oder so ähnlich :) Das gilt auch für eng machen.
Okay jetzt verdrehst du mir die Worte im Mund, aber das darfst du natürlich da du eine Stufe höher stehst in der Hierarchie.
Geht es Dir gut? <besorgtguck>
 
Mir - als Nicht-Sänger - fällt auf, daß beim Thema "Schwierigster Song" hier ausschließlich über technische Aspekte, und da besonders über die Höhenkrankheit, gesprochen wird. Das wird schon seinen Grund haben, aber ich würde auch mal das Thema Intonation einbringen wollen, denn das empfinde ich ganz persönlich bei den allermeisten Sängern als die größte Baustelle.
Und vielleicht nicht als DEN schwersten, aber immerhin als einen SEHR SCHWEREN Song in dieser Hinsicht empfinde ich ein accappella gesungenes "Girl from Ipanema". Das werden die meisten User hier wahrscheinlich gar nicht mehr kennen oder auf dem Schirm haben.
Aber dieses Lied ohne Begleitung zu singen, und nach der Bridge wieder in der Tonart anzukommen, in der man in die Bridge aufgebrochen ist, ist für einen Nicht-Profi wirklich eine Leistung. Und auch für (manche) Profis ...

LG - Thomas
 
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Mir - als Nicht-Sänger - fällt auf, daß beim Thema "Schwierigster Song" hier ausschließlich über technische Aspekte, und da besonders über die Höhenkrankheit, gesprochen wird.
Naja, falsche Intonation ist meist eine Folge der technischen Aspekte, inkl. Höhenkrankheit...
 
Hm, muss ich heute direkt mal ausprobieren. Wenn man im Kopf hat, wo der Song so allgemein liegt, finde ich das nicht so schwer....?:gruebel: Also ich weiß was du meinst, es gibt 1, 2 Melodien, wo ich es schwierig finde, reinzukommen oder den Anschluss wieder zu finden, aber den Song hatte ich nicht am Schirm.
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Naja, falsche Intonation ist meist eine Folge der technischen Aspekte, inkl. Höhenkrankheit...

Mhm, oder daran, dass sich der betreffende nicht vernünftig hört, was wiederum ein technischer Aspekt anderer Art ist.
 
Naja, falsche Intonation ist meist eine Folge der technischen Aspekte, inkl. Höhenkrankheit...

Das glaube ich nicht. Meiner Meinung nach ist falsche Intonation überwiegend ein Problem einer mangelnden Klangvorstellung, was wiederum ein Gehörbildungs-Mangel ist ...

LG - Thomas
 
Und zum Dritten ;)

Naja, falsche Intonation ist meist eine Folge der technischen Aspekte, inkl. Höhenkrankheit...

Das widerspreche ich auch. Denn Intonation beinhaltet ja nicht nur den völlig versemmelt Ton, weil man mangels Technik nicht hoch genug kommt, sondern sehr feine Nuancen, weil man "nicht so richtig ganz genau weiß, was das eigentlich wirklich passiert". Also singt man irgendwas, von dem man glaubt, es könnte hinkommen.

Das gebräunte Mädchen vom Strand ist da wirklich kein schlechtes Beispiel. Es ist sogar mit Begleitung nicht für jeden ganz einfach. Das hat auch mit Hörgewohnheiten und "tonaler/harmonischer Erwartungshaltung". Und da stellt Brazilo-Jazz dem Westeuropäer schon ein paar Fallstricke.

Aber - wie ja auch schon gesagt - steht das beim jungen Durchschnitts-RockPop-Coversänger nicht gerade weit oben auf der ToDo-Liste. Was teilweise auch schade ist. Denn so mancher, der sich mit irgendeinem F5 aus den Top 250 rumschlägt, weil man das ja können muss, hätte vielleicht viel größeren Spaß daran und Erfolg damit, einen lockeren Bossanova mit wenigen, aber den richtigen Tönen zu performen.
 
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Das widerspreche ich auch. Denn Intonation beinhaltet ja nicht nur den völlig versemmelt Ton, weil man mangels Technik nicht hoch genug kommt, sondern sehr feine Nuancen, weil man "nicht so richtig ganz genau weiß, was das eigentlich wirklich passiert". Also singt man irgendwas, von dem man glaubt, es könnte hinkommen.

Hm, ich glaube, Moni meinte eher leicht versemmelte Töne aufgrund falschen Ansatzes oder so. Ich kenn das von mir, wenn ich z.B. die Spannung für einen höheren Ton nicht habe und der Ton leicht nach unten eiert - ich hör das ja selber in dem Moment und weiß auch genau, wo der Ton hingehört, aber es ist so, als würde ich auf irgendeinem Instrument, wo es auf Lippenspannung oder so ankommt, die Spannung eben nicht richtig erwischen.
 
Hm, ich glaube, Moni meinte eher leicht versemmelte Töne aufgrund falschen Ansatzes oder so.


Oder auch so. Dass es das gibt, soll ja gar nicht angezweifelt werden. Aber es ist eben kein Argument gegen eine falsche Intonation, weil sie einfach zu schwierig bzw zu ungewohnt für einen ist. Die gibt halt auch.
 
Mußte ich mir doch direkt mal anhören, das Girl from Ipanema - hat sich für mich nicht besonders schwierig angehört.
Soll heißen, würde ich mir zutrauen, nach Lernzeit zu singen.
Die Version, die ich gerade gehört habe, lag auch für mich genau in der richtigen Tonlage.
 
Und dann die Zwischenspiele als Pause abwarten? Welchen Sinn mach das denn?
 
Weil es da recht knifflige harmonische Bewegungen gibt, und man die Melodie nur dann richtig singen und intonieren kann, wenn man diese harmonischen Abläufe im voraus HÖRT. Und beim Acappellasingen wird das halt auf die Probe gestellt, weil man ganz auf seine innere Klangvorstellung angewiesen ist, und keinerlei Unterstützung von außen kriegt ...
 
Hm, ich glaube, Moni meinte eher leicht versemmelte Töne aufgrund falschen Ansatzes oder so.

Ja, genau das meinte Monika :) Oder aufgrund von Druck, oder fehlenden Oberwellen wg. falschen Stimmsitz usw.

Oder auch so. Dass es das gibt, soll ja gar nicht angezweifelt werden. Aber es ist eben kein Argument gegen eine falsche Intonation, weil sie einfach zu schwierig bzw zu ungewohnt für einen ist. Die gibt halt auch.

Es sollte nicht als Argument gegen falsch intonierende SängerInnen gedacht sein. Natürlich wird es auch welche geben, die das einfach nicht hören und die Klangvorstellung nicht entwickeln. Aber in meinem Umfeld sind das bestimmt nicht die allermeisten. Da ist es eben häufiger, dass man aufgrund falscher/mangelnder Köperspannung, zu viel Druck etc. meist leicht flat ist. Und das durchaus auch selber hört, nur war der Geist halt willig, das Fleisch aber schwach...
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Und dann die Zwischenspiele als Pause abwarten? Welchen Sinn mach das denn?
Zur Übung wunderbar. Wenn ein Lied ganz ohne Begleitung so sitzt, dass Du nicht sinkst (oder steigst, aber das ist der seltenere Fall) und Dich nicht "verläufst" harmonisch, hast Du's drauf :) Dann stört es auch nicht mehr, wenn die Chornachbarin nebenan meint, die Harmonie mutwillig verändern zu müssen ;)
 
Wir reden aneinander vorbei.


die das einfach nicht hören und die Klangvorstellung nicht entwickeln. Aber in meinem Umfeld sind das bestimmt nicht die allermeisten.

Ich rede immer noch von "Girl from Ipanema" - nicht von allgemeinen Gründen von Intonationsschwächen. Die sind mir in diesem Thread mal wumpe. Und ich spekuliere, dass die meisten in deinem Umfeld bei dem von Turko beschriebenen Versuch scheitern würden. Auch wenn sie ganz allgemein eine gute Intonation haben.
 
Wir reden aneinander vorbei.
Scheint fast so.
Ich bezog mich auf
Das wird schon seinen Grund haben, aber ich würde auch mal das Thema Intonation einbringen wollen, denn das empfinde ich ganz persönlich bei den allermeisten Sängern als die größte Baustelle.
Da hatte er das Mädel noch gar ned im Spiel. Das ist ja vielleicht besonders tricky, was die Harmonien angeht, aber ob es für grad für die meisten SängerInnen eine challenge ist? Es gibt ja auch genug Songs mit rhythmischen Fallstricken, z.B. Da habe ich manchmal den Eindruck, Synkopen etc. sind für den handelsüblichen Deutschen weit schwieriger zu verstehen als ein paar ungewöhnliche Harmonien. :)
 
Es hat auch was mit musikalischer Sozialisation und Hörgewohnheiten zu tun. Ich finde Bossanova richtig erholsam, das schlendert so schön entspannt dahin, auch a cappella ist das für mich kein Problem - allerdings habe ich jahrelang Tom Jobim und Konsorten gehört. Das ist doch meistens ausschlaggebend. Wer zum ersten Mal die Garota de Ipanema singt, mit brasilianischer Musik sonst nix am Hut hat und nicht sehr intonationssicher ist, beißt sich spätestens beim B-Teil die Zähne aus.
 

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