Schul-PA erweitern?!

  • Ersteller Klonkrieger2
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3. nachteile eines open-airs fallen weg, weniger akustische probleme

Das ist doch gerade der Vorteil eines Open Airs, dass man super Sound hat, und genau dieses Problem wird euch in einer Turnhalle umbringen...
 
ääähh jaa, ich hab mich falsch ausgdedrückt sry, das stimmt natürlich nicht...

Ich meinte, dass ich in der Turnhalle nicht so viel Leistung brauche wie Openair... dass die akustik in der Turnhalle eher suboptimal is, ist klar.
Allerdings werden wir ja wenn dann eh nur die Hälfte benutzen, und da bild ich mir grad ein, dass diese Trennwand, den schall (ein wenig?) absorbiert und das deshalb, nicht ganz so katastrophal wird, wie es sonst in der "normalgroßen" turnhalle ist.

ÄÄDITH: Wir können doch nich in die Turnhalle, weil da irgendwelche Vereine drin sind ---> Openair^^, aber wir bekommen vmtl. die große anlage
 
Hey, hört sich doch gut an! :)

Vor den Trennwänden in solchen Turnhallen graust's mir immer; hab auch ab und an in solchen Locations was zu tun - da ist nix mit Schall "absorbieren". (wir sprechen hier von den Dingern, die ursprünglich wohl mal beige-farben waren, inzwischen aber aussehen wie angepi**t, oder? ) Die reflektieren meiner Erfahrung nach eher ungünstig... aber das ist ja jetzt nicht mehr euer Problem.

Zu draußen spielen siehe das was ich auf der letzten Seite geschrieben hab; alle 3 Systeme würde ich aber nicht stellen - da ist es hoffnungslos, den Sound hingebogen zu bekommen (imho)...


MfG, livebox
 
uuhjja...^^ wir hatte unser sommerkonzert in der turnhalle und ich konnte zum ersten mal die anlage richtig ausfahre, fast bisses geclippt...
war ganz schön laut :p und klang echt nich übel =) ich wollte zuerst garnicht glauben^^

aber der chor machte einige probleme...ich hab den einfahc nich laut genug bekommen, weils dauernd gekoppelt hätt, da wär der 31band eq wohl nicht schlecht gewesen hm?

oder was is denn von sowas zu halten?
http://www.musik-service.de/behringer-fbq-2496-prx395749792de.aspx
das wär mit 170€ ja noch irgendwie vertretbar
 
Hallo,

von den Feedbackeliminatoren halt ich nicht ganz so viel...

Chor ist eine heikle Sache was die Abnahme zur verstärkung angeht. Wenn Du lauten rückkopplungsfreien Sound willst, wirst Du um eine Einzelmikrofonierung bzw. immer 2 Sänger ein Mikro nicht herumkommen.

Alle anderen Mikrofonierungsarten sind ein Kompromiss aus

abnahme Gesammtklang des Chors = Mics weiter weg vom Chor = hohe Feedbackneigung
Partitielle Abnahme des Chors = Mics näher am chor = niedrigere Feedbackneigung

Bei der Partitiellen Abnahme werden halt viele Sänger zu Statisten degradiert, weil sie im Mix eigentlich nicht zu hören sind. Allerdings kann diese Methode durch geschicktes stellen der weniger begabten Sänger und Sängerinnen durchaus auch zu sehr positiven Ergebnissen führen :D

Wichtig ist, wenn Du mehrere Chormics zu Abnahme des Gesammtklang einsetzt, daß das Verhältnis von Entfernung Mic / Chor und Mic/Mic mindestens 1:3 ist sonst bekommst Du evtl. Auslöschungen.

Auch mit verschiedenen Arten von Mics kannst Du mal experimentieren.

Gruß

Fish
 
Ich halte auch nicht viel von diesem Feedbackkiller. Er bringt schon etwas, aber mit einem gut eingestellten 31Bans EQ erziehlt du bessere Ergebnisse.

Bei der Chorabnahme benutze ich 4 Kondensator-Kleinmembran Mikrofone, welche durch einen EQ laufen. Aber so richtig gut läufts bei mir trotzdem nicht. Man muss immer einen guten Kompromiss zwischen Klang und Lautstärke finden...

Viele Grüße,
Dan
 
nagut dann doch der 31band eq

zum chor... also das sind so ca. 50 leut, 10 jungs und 40 mädels^^ und ich hab insgesamt 3 MD441 benutzt, 2 für die mädels und 1 für die jungs, ich werd heut abend noch ein 4. hinstellen. Wir hätten noch 2 sennheiser richtmikros... soll ich die auch noch verwenden, oder koppelts dann noch schneller/leichter?
 
Probieren geht über studieren. Prinzipiell habe ich die Erfahrung gemacht, daß mehrere Mikros näher am Chor weniger koppeln alls wenige Mics weiter weg vom Chor. Ist ja auch irgendwie logisch :).

Ich verwende gerne kleinmembrankondenser. Wir sind 30 Sänger(innen). Die Stimmen stehen, von Rechts nach links- Alt, Tenor & Bass Sopran. Für jede Stimme setzte ich 2 Mics ein. Eines Overhead knapp vor der 1. Reihe und eines Overhead in der Mitte der jeweiligen Stimme.
Am letzten Konzert haben wir mal mit Großmembranern (Niere) experimentiert. Hat auch ganz gut funktioniert und war vom Klang her schön rund.

Das Frontholz etwas in der Position zu variiren bringt auch viel in sachen Rückkopplungssicherheit.

Gruß

Fish
 
Einen Chor kannst du nur dann laut machen, wenn die Boxen weit weg von der Bühne sind.
Sobald die Boxen AUF der Bühne stehen hast du verloren.
Ich verwende für die Mitte zwei MXL 603 mit den breiten Nieren:
http://www.musik-service.de/mxl-603...ikrofon--Breit-Hyperniere-prx395752782de.aspx

Und wenn es mehr als 10-15 Leute sind dazu noch 2 Stützen links und rechts:
http://www.musik-service.de/Recording-Mikrofon-Beyerdynamic-MC-930-prx395615037de.aspx

Das könnten natürlich auch nochmal MXL sein. Großmembraner haben bei mir noch nie richtig funktioniert. Die koppeln wirklich sehr schnell, vor allem untenrum.
Die gehen auf der Bühne eigentlich nur im Nahfeld-Einsatz.

Die Boxen stehen auf großen Ständern (Lichtständern) VOR der Bühne. Bei größeren VAs (Mehrzweckhalle z.B.) kommt noch eine Delay-Line dazu. Das gibt dir die Möglichkeit vorne nicht ganz so laut aufzudrehen und der Chor wird trotzdem bis in die letzte Ecke gehört.
 
Boxen vor der Bühne ist klar. Ich gebe ja auch den Chor nicht auf den Chormonitor :). Habe das mal vorrausgesetzt.

Womit wir immer Probleme haben ist das übersprechen des Schlagzeugs. Wir habe den Drummer auch schon mal deshalb hinter Plexi verbannt.

Feedbackneigung war bei den Großmembranern war eigentlich auch ok, aber nicht so gut wie bei den Kleinmembranern. Der Klang war halt ansprechend. Wie schon gesagt, wenns richtig laut werden soll einzel- oder Paarmikrofonierung der Sänger.

Delay Line hatten wir auch schon, ist natürlich eine edle Lösung.

Gruß

Fish
 
nagut dann doch der 31band eq

zum chor... also das sind so ca. 50 leut, 10 jungs und 40 mädels^^ und ich hab insgesamt 3 MD441 benutzt, 2 für die mädels und 1 für die jungs, ich werd heut abend noch ein 4. hinstellen. Wir hätten noch 2 sennheiser richtmikros... soll ich die auch noch verwenden, oder koppelts dann noch schneller/leichter?

Nur so nebenbei, bei 50 Leutz aufer Bühne in einer Turnhalle ist es nicht laut genug? Aber das sollte da schon ohne Verstärkung gehen! Und wenn, dann die Variante vom Harry!

Greets Wolle
 
Nur so nebenbei, bei 50 Leutz aufer Bühne in einer Turnhalle ist es nicht laut genug? Aber das sollte da schon ohne Verstärkung gehen! Und wenn, dann die Variante vom Harry!

Greets Wolle

als begleitung hat noch ne lehrerband gespielt. und daher hat das mit der lautstärke vom chor net ganz gepasst....

wir haben heute mit 4x MD441 und 2 kleinmembranmics abgenommen. den chor haben wir zwar lauter bekommen, aber optimal wars trotzdem noch nicht...
 
Nur so nebenbei, bei 50 Leutz aufer Bühne in einer Turnhalle ist es nicht laut genug? Aber das sollte da schon ohne Verstärkung gehen! Und wenn, dann die Variante vom Harry!

Greets Wolle

Oh je, leidiges Thema,

Wir sind auch schon in so ganz "tollen" Mehrzweckhallen aufgetreten.
Bühne komplett mit Molton zugehangen und links und rechts noch überschneidungen von der Wand.
Auf der Bühne hast Du dann mit viel glück noch die Stimme neben Dir gehört. Im Publikum kam fast nichts an.
Verstärkung des Chors war bitter nötig.

Anderes Beispiel:
Saal mit Akkustikmuschel an der Bühne. 1000 Zuschauer und absoliut genialer Klang und perfekte Lautstärke ohne jegliche Verstärkung.

Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich......

Gruß

Fish
 
Sorry wenn ich jetzt auf einmal wieder so reinpatze - bin grade nicht so im Board aktiv, surfen mit 800*600 Pixeln is einfach seehr dooof (und warum kann Acer keine Monitore bauen, wo es nicht möglich ist, dass ne Fliege innen drin auf dem Sichtfeld verendet??).

Mal weg von der Chor-Abnahme-Diskussion (die ich nichtsdestotrotz immer wieder sehr interessant finde!) zur eigentlichen Fragestellung: Wo kann man sinnvoll erweitern?

Als der Klonkrieger mit dem Vorschlag eines FBQ gekommen ist, dachte ich auch erst: Nein...! Dann als nächstes: Hm... es ist eine Schule... die Leute kommen und gehen... vielleicht doch lieber ein automatischer FBQ als ein schlecht eingestellter Terzbänder? :gruebel:
Aber nein - den FBQ muss man auch erst mal bedienen können! Ich habe dieses Gerät explizit zwar schon ab und an in einer Signalkette gehabt (bei Festinstallationen), aber noch nie selber eingestellt. Bin mir sicher, wenn jemand keine Ahnung von nix hat, kann er da auch viel Sch... mit machen.

Dann - ich glaub ich habs in diesem Thread schon mal erwähnt - doch lieber einen Terzbänder mit Feedback-LED-Anzeige! :great:

MfG, livebox
 
Ich bins wieder und hab auch was zu berichten.. falls es denn noch jemanden interessiert :D

Also...Letzten Donnerstag war ja besagtes Sommerfest. Als PA haben wir die Peavey Speaker + die neuen DAP 300W Aktivspeaker genommen.. also beide zusammen.
Ich möcht jetz mal sagen, von der lautstärke war es eigentlich wirklich OK, allerdings war der sound irgendwie verzerrt... obwohl weder endstufe noch mixer geclippt haben.
Der gitarrensound war ganz normal, aber v.a. die weibliche gesangsstimme hat sehr stark "gezerrt". Is das normal oder hab ich irgendwas falsch gemacht oder waren die Lautsprecher einfach am Ende und haben quasi "im roten bereich" gearbeitet? Klang wirklich nicht schön und man hat die sängern kaum noch verstanden. Männliche, tiefe stimmen klangen dagegen recht klar.

Joah... ansonsten war ich mit dem Gig eigentlich ganz zufrieden =)
 
Hm, inwiefern gezerrt? Ständig? Oder wenn sie lauter wurde? Hat sie schon gezerrt, wenn du per Kopfhörer ins PFL gehört hast?

MfG, livebox
 
Wars denn besser, wenn Du den Master ein wenig runtergezogen hast? Wenn Nein, hat es schon vorher irgendwo gezerrt und die LS / Amps waren nicht überfahren.

Spontan fällt mir da ein das auf dem Zug der weiblichen Stimme vielleicht etwas viel Gain war. Insbesondere wenn vorher ein "leiser" Sänger das gleiche mic /den Zug benutzt wie die weibliche "laute" Sängerin. Im eifer des Gefechts übersiht man dann vielleicht auch mal die Channel peak LED....

Gruß

Fish
 
Also das Micro war ein Shure SM58 Funkmikro. Bei dessen Peak LED hat nix geclippt und auch im Pult ging der Kanal max bis +5db. Master hatte ich auf ca. 0db ausgesteuert, aber der war eher drunter als drüber... sonst clippts ja in der Endstufe.
Aber ich denke bei leise Passagen, also vom gesamtpegel, hats auch nich so gezerrt...hm...Man könnte die Schuld jetz auch auf das Mikro scheiben, weil ich das zum 1. mal im einsatz hatte

Kopfhörer hatte ich leider keine zur verfügung....
Ist es prinzipiell eigentlich möglich, dass wenn im Pult alles auf max. 0db ausgesteuert aus, Channel + Master, und die Endstufe ca 3/4 aufgedreht is, dann die Speaker und Lautsprecher zerren, einfach weil nicht mehr genügend Reserven da sind, also quasi die PA auf höchstleistung fährt?!
 
Also das Micro war ein Shure SM58 Funkmikro. Bei dessen Peak LED hat nix geclippt und auch im Pult ging der Kanal max bis +5db. Master hatte ich auf ca. 0db ausgesteuert, aber der war eher drunter als drüber... sonst clippts ja in der Endstufe.
Aber ich denke bei leise Passagen, also vom gesamtpegel, hats auch nich so gezerrt...hm...Man könnte die Schuld jetz auch auf das Mikro scheiben, weil ich das zum 1. mal im einsatz hatte

Wenn es bei leisen Passagen auch gezerrt hat, dann würde ich mal nach einem Defekt, fehlverkabelung oder einer sehr extremen Fehleinstellung suchen. Das ist nicht normal.

By the way:
Masterfader auf 0db und Pegel am Kanalzug bei +5db = Ausgangspegel +5db.

Kopfhörer hatte ich leider keine zur verfügung....
Ist es prinzipiell eigentlich möglich, dass wenn im Pult alles auf max. 0db ausgesteuert aus, Channel + Master, und die Endstufe ca 3/4 aufgedreht is, dann die Speaker und Lautsprecher zerren, einfach weil nicht mehr genügend Reserven da sind, also quasi die PA auf höchstleistung fährt?!

Prinzipiell schon. Nach dem Pult kommen ja noch die Aktivboxen / Endstufen. Wenn Du dort über 0db aussteuerst oder eine andere Festlegung der 0-db Grenze hast (dbU, dbV...), dann kann das schon passieren.

Gruß

Fish
 
Ist es prinzipiell eigentlich möglich, dass wenn im Pult alles auf max. 0db ausgesteuert aus, Channel + Master, und die Endstufe ca 3/4 aufgedreht is, dann die Speaker und Lautsprecher zerren, einfach weil nicht mehr genügend Reserven da sind, also quasi die PA auf höchstleistung fährt?!

Es ist möglich, daß ein Bus im Pult überfahren wird (kommt drauf an, wieviele Kanäle über unity Gain gefahren werden und wieviel headroom der Summierer hat).
Es ist möglich, daß die Peak-Anzeige zu langsam ist (und der Kanalzug z.B. bei Explosivlauten kurz geclippt hat, was nicht angezeigt wurde).
Es ist möglich, daß die Endstufe bei 0dB Pultanzeige bereits clippt (dB ist kein absolutes Maß, solange nix dahinter steht - dBu, dbV, dB SPL, dBFS...).
Es ist möglich, daß die Boxen am Limit sind.
Verzerrungen der Boxen (Klirr) nehmen mit dem Pegel zu und erreichen - je nach Qualität der Boxen - weit vor deren Belastungsgrenze unschöne Stärke.


domg
 

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