Schrecklich knausernder Basser !

  • Ersteller TheRyhtmGuy
  • Erstellt am
Bevor du jetzt die Reißleine ziehst noch einmal die Frage: Habt ihr überhaupt schon mit ihm darüber geredet?
 
Ich denk er hält die Band mehr oder weniger für nen Pflichttermin. Er beteiligt sich auch nicht wirklich am Band geschehen außerhalb des Bassspielens wie z.b. Myspace oder Gigsuche oder so !

Vlt sollt ich mich dochmal auf die Suche nach nem Basser machen! Sind in meiner Gegend aber eher spärlich gestreut !
Wenn das wirklich so ist, tut er sich selbst und euch keinen Gefallen damit, in der Band zu bleiben.

Wenn ihr keinen Basser findet - vielleicht könnt ihr ja nen Freund von euch dafür begeistern oder ein Gitarrist spielt Bass?
Dann ist die einhellige Meinung hier das Können und Equipment immer auf dem gleichen Level sein müssen ?
Das würde ich so nicht sagen.

Das Equipment sollte der Band angemessen sein, in einem Rahmen der dem gesunden Menschenverstand nicht abträglich ist (keine 1200W für ne Jazzband zb)

Man kann sich auch auf Gear im Einsteigersegment weiterentwickeln - das hat damit erstmal nichts zu tun... nur sollte man schon irgendwie die Möglichkeit haben, in der selben (Lautstärke-)Liga zu spielen, was den Bandmix angeht...
 
Bevor du jetzt die Reißleine ziehst noch einmal die Frage: Habt ihr überhaupt schon mit ihm darüber geredet?


Naja, wenn er ihn doch schon auf den Threat hingewiesen hat und ihm es egal ist was hier geschrieben wurde, dann ist ja klar wie die Prioritäten verteilt sind - nämlich beim Party machen.

Von daher, raus mit dem Typ!
 
Danke an alle die hier mit mir diskutiert haben ich werde bei der nächsten Bandprobe nochmal ein eingehendes Gespräch mit ihm halten und ihm mitteilen das er gehen kann wenn seine prioritäten falsch liegen !!!

Danke ...werd auch ein paar kese verteilen !!;)
 
Wenn ich es richtig verstehe, ist das eigentliche Problem nicht, dass der Basser ungeeignetes Equipment hat, sondern generell ihm die Band nicht viel bedeutet (und die fehlende Investitionsbereitschaft ist lediglich die hervorstechendste Auswirkung).
Ich bin ja eher das andere Extrem und müsste wahrscheinlich beim Versuch, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, gebremst werden.
 
Ich glaub den hätte ich schon vor die Tür gesetzt. Und das nicht weil er sich keine passende Anlage kauft sondern wegen dem mangelnden Interesse. Für sowas verbringt man zuviel Zeit miteinander und wenn da jemand so einen Einstellung an den Tag bringt kann er auch gehen.

Wenn ihr einen motivierten, noch nicht ganz so guten, basser findet, bekommt der das auch schnell drauf. Mit gut interesse und motivation geht das eh schnell.
 
Also wenn ich in ner Band spiele, dann erwarte ich das meine Mitmusiker schauen, dass sie Bandtaugliches Equipment ranschaffen. Das muss ja nichts besonderes sein, aber der Wille Probleme zu lösen muss einfach da sein.

Mal n Beispiel meiner Band:

Wir proben in nem Raum in dem bereits ein Schlagzeug steht - Drummer ist versorgt

Unser Bassist hat nicht viel Kohle aber ne kleine (miese) PA und n billigen Bass, also hat er sich nen kleinen Preamp gekauft und nun klingts in Ordnung

Unser Sänger und Leadgitarrist bringt ne Gesangsanlage mit, hat aber keinen Gitarrenamp. Jtzt spielt er halt über meinen alten und kauft sich die Tage nen eigenen.

Ich bin eigentlich der einzige der wirklich gut ausgestattet ist aber es funktioniert.


Geld für neues Equipment lässt sich immer auftreiben(Strassenmusik, Nebenjobs o.ä.) zumal gutes Equipment auch schon günstig zu haben ist wenn man sucht. Der Wille jedoch muss da sein und wenn der fehlt, wird die Band imho nicht ernstgenommen und ich gib bei der Nächsten Probe einfach mal zu Wissen, dass ich darauf keinen Bock mehr hab.
 
Das würde ich wirklich nur sagen, wenn der Basser unzuverlässig ist, nie übt und seine fehlende Kompetenz durch Unfreundlichkeit ausgleichen will (hatten wir mal in einer Band, der Band Leader hatte an diesem Kerl nen Narren gefressen). Und dieser Kerl hatte keinen Bassamp (ich wäre froh gewesen, wenn das das einzige Problem gewesen wäre)
 
Berichte doch bei Gelegenheit mal wie die ganze Sache ausgegangen ist. Würd mich interessieren! :)
 
...nein, mal im Ernst, Ich denke, daß euer Basser nicht voll hinter der Sache steht und würde mir wohl oder übel einen Anderen suchen. Weg mit dem Klotz am Bein!

Wenn ihr keiner Basser findet, könnt ihr ja Bass-Samples abspielen.:D
 
Würde ihn vor die Wahl stellen (in einem freundlichen Umgangston selbstverständlich:

Entweder, er überlegt sich, wo er seine Prioritäten setzt, bzw wie er infolgedessen mit seinem Budget handhabt und sich gescheites Equipment kauft, oder er verlässt die Band.
 
...nein, mal im Ernst, Ich denke, daß euer Basser nicht voll hinter der Sache steht und würde mir wohl oder übel einen Anderen suchen. Weg mit dem Klotz am Bein!

Wenn ihr keiner Basser findet, könnt ihr ja Bass-Samples abspielen.:D

Oder der Keyboarder spielt mit links den Bass (wie bei den Doors)
 
der dührssen;4454237 schrieb:
Würde ihn vor die Wahl stellen (in einem freundlichen Umgangston selbstverständlich:

Entweder, er überlegt sich, wo er seine Prioritäten setzt, bzw wie er infolgedessen mit seinem Budget handhabt und sich gescheites Equipment kauft, oder er verlässt die Band.

Wenn mir jemand mit so einem Ultimatum käme, würde ich meine Sachen packen. Im Ernst ich käme nicht auf die Idee für eine Band auch nur einen Cent auszugeben, wenn das Geld nicht in absehbarer Zeit wieder rein kommt.

Ich denk er hält die Band mehr oder weniger für nen Pflichttermin.
[...]
Sind in meiner Gegend aber eher spärlich gestreut !

Dann ist ja alles klar. Wenn er keine Lust auf die Band hat, kommt ihr mit einem Ultimatum nicht weiter. Und was bringt es ihn rauszuschmeißen, wenn ihr keine Alternative habt?

Wenn mich Bands anfragen, mache ich das so: Ich stelle klar, dass ich mich nicht an der Organisation beteilige, nichts finanziell beisteuere, nicht regelmäßig probe und mich nicht als Bandmitglied sehe. Sobald ein Ersatz für mich zur Verfügung steht, räum ich das Feld. Vielleicht tickt euer Bassist ja ähnlich wie ich und ihr könnt euch auf die Art einigen.

Wenn ihr keinen Basser findet - vielleicht könnt ihr ja nen Freund von euch dafür begeistern oder ein Gitarrist spielt Bass?

Findest du das wirklich die bessere Alternative?
 
Ich stelle klar, dass ich mich nicht an der Organisation beteilige, nichts finanziell beisteuere, nicht regelmäßig probe und mich nicht als Bandmitglied sehe. Sobald ein Ersatz für mich zur Verfügung steht, räum ich das Feld. Vielleicht tickt euer Bassist ja ähnlich wie ich und ihr könnt euch auf die Art einigen.
klingt für mich wie "sucht euch ersatz!"
 
Wenn mich Bands anfragen, mache ich das so: Ich stelle klar, dass ich mich nicht an der Organisation beteilige, nichts finanziell beisteuere, nicht regelmäßig probe und mich nicht als Bandmitglied sehe. Sobald ein Ersatz für mich zur Verfügung steht, räum ich das Feld.

Mit dem Nick muss man das wohl so machen :D. Spass beiseite: ich finde sowas gut und professionell. Klare Ansagen schaffen Freunde.
Ist viel besser als : "Eiiiiigentlich kann ich nicht, aber ....naaaagut, wenn's euch hilft.....".
Es kann tatsächlich Projekte geben, die genau so arbeiten und dann passt es.

Zum Thema:

Bands sind Arbeitsgruppen auf Zeit. Irgendwann geht man auseinander. Gemeinsames Bandeigentum oder gegenseitige finanzielle Verpflichtungen oder "zwangsweises" Upgraden individuellen Equipments aus der Bandkasse oder durch Bandkollegen ist absolut tödlich. Ein definitives no-go, ein absolut sichere Ursache für persönlichen Stress und böses Blut. Lasst das!!!!

In einer Band muss jeder autark sein und IN SEINEM BEREICH dazu beitragen, dass das Gesamtergebnis stimmt. Wer das nicht will, sollte gehen. (nebenbei: "in seinem Bereich" heisst: Die PA gehört dem Sänger! Oder jeder kauft ein Teil, dass demjenigen dann gehört. Das wirkt sich auch positiv auf die Funktionsfähigkeit und den schonenden Umgang mit dem Equipment aus - klare Verantwortlichkeiten.)

Gemeinsamer Besitz ist ein Riesenproblem für eine Gruppe. Das ist nicht musikertypisch: für die Beschreibung dieses Phänomens (tragedy of the commons) und die Erkenntnis, dass es dafür nur hochkomplexe Lösungswege gibt, aber alle einfachen Ansätze versagen, wurde dieses Jahr der Wirtschaftsnobelpreis verliehen. Eine Band kriegt das in keinem Fall hin ohne Blutvergiessen - da ist individueller Besitz die einzige Lösung.

Wenn ein Bandmitglied kein tragfähiges Equipment hat und es nicht beschaffen will, obwohl er eventuell könnte, ist das so ähnlich, als würde er nicht zur Probe erscheinen oder sein Instrument nicht beherrschen oder steht permanent besoffen auf der Bühne. Er ist nicht einsatzfähig. Es reicht dann halt nicht und dann muss man getrennte Wege gehen.

Klare Ansagen erhalten Freundschaften: siehe oben.
 
Ich finde es kommt einfach darauf an, was man von seiner Band erwartet.
Für RF-Musiker mag es aufgrund seiner eher professionellen Ansicht völlig normal sein, dass die Gage hinterher nach Einsatz von Equipment, bzw dessen Wert aufgeteilt wird.
Das ist für mich, der ich nur aus Spaß in ner Band spiele eine total unrealistische Ansicht, die so bei uns nie klappen würde, und die mich selbst auch eher abstößt.
Wieso sollte unser zweiter Gitarrist bedeutend weniger Geld bekommen, als ich, nur weil mein Equipment dreimal so teuer war? Er klingt super darüber, und es passt prima in den Bandsound.
Ich wünsche ich könnte meinen Sound für weniger Geld realisieren. Hab ich aber bisher nicht geschafft.

Ähnliches zur Meinung von Bassistenschwein: Auch er sieht den finanziellen Aspekt deutlich im Vordergrund, der Rest soll ihn möglichst wenig tangieren.
Das ist eine Meinung die durchaus ihre Berechtigung hat, und vllt sogar so sein muss, wenn man damit sein Geld verdient, aber ich würde nie im Leben mit ihm zusammen in einer Band spielen wollen.
Für mich ist ein gewisser sozialer Umgang wichtig. Dass man mal zusammen was trinken geht etc. Der Faktor miteinander Musik zu machen und dabei Spaß zu haben steh bei uns total im Vordergrund.
Wenn jetzt im Monat noch durch Gigs nen bisschen Geld übrigbleibt ist das nen Bonus, keineswegs das angestrebte Ziel.
Aber solche Prioritäten muss man halt von Anfang an klären.
Gagenaufteilung läuft bei uns ganz kameradschaftlich, nach Abzug von Unkosten (Spritgeld für den/die Fahrer etc) kriegt jeder den gleichen Teil, oder wir gehen davon Essen oder sowas.

Aber jetzt zurück zum Ursprungsproblem, wozu ich eigentlich was schreiben wollte:
Ich sehe das Problematische hier weniger in dem "er hat zu billiges Equipment", sondern eher in "er hat zuwenig Motivation" und "ihr habt zu schlechte Kommunikation".
Wenn ich bei uns unsern Basser nicht hören würde, spräche ich ihn als allererstes mal direkt darauf an, aber mit der Intention das Problem gemeinsam zu lösen, als ihm was vorzuschreiben.
So nach dem Motto: "Hey, pass mal auf, wir haben da nen großes Problem: Man hört dich nicht. Siehst du ne Chance da irgendwas dran zu ändern?"
Wenn ihm wirklich was an der Band liegt wird er immer versuchen irgendeine Lösung zu finden, sei es sich einen andern Amp zu leihen (wie er das ja offenbar für Auftritte macht), was gebrauchtes zu kaufen, oder zu sagen:
"Hab keine Ahnung, wie schaut es bei euch aus, habt ihr ne Idee?" (also grundsätzliche Bereitschaft zeigen was daran ändern zu wollen)
Dann gibt es ja diverse Möglichkeiten: Ob jemand sagt: "kay, ich stell dir nen Amp zur Verfügung" oder ihr ihn über die PA spielen lasst, euch sonstwo nen Amp leiht, als Band nen Amp kauft und er dann im Monat ne Rate zahlt, oder auf Anteile seiner Gage verzichtet, bis er den Amp refinanziert hat oder sonstwas. Am wichtigsten ist doch, dass man gemeinsam auf einen Nenner kommt. Ansonsten hat eine Band meiner Ansicht nach viel von ihrem positiven Anreiz verloren. (es sei denn es ist eine reine profitorientierte Band aus Leuten die sich eh eigentlich nicht leiden können, aber zusammen Musik machen, weil es Kohle bringt)(für mich übrigens etwas was den Sinn den ich in Musik sehe vollkommen zuwider spricht, und zum Glück kann ich mir diese Einstellung leisten)

Wenn er sich aber da total querstellt nach dem Motto: "Ist mir doch egal ob ihr mich hört"/"keine Lust hier Geld reinzustecken, auch wenn es nötig wäre", dann ist das einfach eine Einstellung die mit eurer nicht kompatibel ist, und dann muss man sich eben auch mal voneinander verabschieden. Es passen nunmal nicht alle Menschen zusammen, und wenn man sich bei solch elementaren Dingen (dass jeder jeden bei der Probe gut hört ist eine total elementare Sache) nicht einig ist, dann bringt es auf lange Sicht nix.
Aber so etwas muss man einfach kommunizieren, ohne Reden läuft einfach nix, da stauen sich Dinge an und schließlich endet es in dummen Ärgernissen.
Hab ich selbst erlebt, als ich mich mal einige Zeit bei einer andern Band gespielt hab (ursprünglich nur kurzfristig eingesprungen, dann geblieben), wo ich teilweise mit meiner Meinung hinterm Berg gehalten hab, und sich dann immer mehr Kleinigkeiten ansammelten, die ich dann irgendwann zusammengeschrieben hab mit dem Hinweis, dass wir uns mal zusammensetzen müssen und überlegen wie wir damit umgehen, weil ich sonst keine Zukunft in der Band sehe, woraufhin dann ein "Ja, dann geh doch" zurückkam, was ich dann auch ohne großes Bedauern gemacht hab. Menschen die nicht kommunizieren wollen und für Kritik nicht offen sind, brauch ich einfach nicht, weil das einfach zu nix führt. Dafür ist mir dann meine Zeit einfach zu schade.
Und so seh ich das auch mit eurem Bassisten: Wenn er nicht will, dann will er nicht. Da ist es irgendwann auch unnütz sich mit langen Überredungskünsten aufzuhalten, die dann im besten Fall darin enden, dass er sich gezwungen sieht besseres Equip zu kaufen, dann aber auch bei jedem kleinen Problem bei den andern rumnörgelt um für ausgleichende Gerechtigkeit zu sorgen, oder ähnliches.
In so einem Fall lieber einen Schlussstrich ziehen und nen vernünftigen Basser suchen, der zur Band kompatibel ist, auch wenn es nen halbes Jahr dauert. Besser als nach nem halben Jahr festzustellen, dass der alte nun endgültig nix taugt und dann neu anfangen müssen zu suchen.
 
Ähnliches zur Meinung von Bassistenschwein: Auch er sieht den finanziellen Aspekt deutlich im Vordergrund, der Rest soll ihn möglichst wenig tangieren.
Das ist eine Meinung die durchaus ihre Berechtigung hat, und vllt sogar so sein muss, wenn man damit sein Geld verdient, aber ich würde nie im Leben mit ihm zusammen in einer Band spielen wollen.
Für mich ist ein gewisser sozialer Umgang wichtig. Dass man mal zusammen was trinken geht etc. Der Faktor miteinander Musik zu machen und dabei Spaß zu haben steh bei uns total im Vordergrund.
Wenn jetzt im Monat noch durch Gigs nen bisschen Geld übrigbleibt ist das nen Bonus, keineswegs das angestrebte Ziel.
Aber solche Prioritäten muss man halt von Anfang an klären.
Gagenaufteilung läuft bei uns ganz kameradschaftlich, nach Abzug von Unkosten (Spritgeld für den/die Fahrer etc) kriegt jeder den gleichen Teil, oder wir gehen davon Essen oder sowas.

Es kommt zwar vor, dass ich auf der Bühne keinen meiner Mitmusiker kenne, aber in der Regel sind es doch eher Leute, die ich zu Freunden oder Bekannten zähle. Man geht also durchaus "mal zusammen was trinken etc." ;) Es geht auch nicht immer um Geld, ab und zu spiele ich auch mal nur aus Spaß auf einer Session. Wenn es etwas zu proben gibt seh ich es ja ein, aber das meiste kann ich (genau wie die meisten Kollegen mit denen ich spiele) auch ungeprobt mitspielen, deshalb ziehe ich Projekte vor, wo ich kurz vor Auftritten dazustoßen kann.
 

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