Schrecklich knausernder Basser !

  • Ersteller TheRyhtmGuy
  • Erstellt am
Diese Aussage ist viel zu allgemein und somit falsch. 50 Watt können je nach Amp, Speaker und vor allem Musikrichtung durchaus reichen... oder hoffnungslos untergehen. Auch wenn ich für leise Probelautstärken bin, denke ich dennoch das man eine ausreichend dimensionierte Anlage haben sollte.

Zumal, bleibt die Frage, ob 50 Watt Transistor oder 50 Watt Röhre?
 
Ich habe auch grundsätzlich kein Interesse daran, noch einen Instrumentennverleih aufzumachen und zusätzlich zu meinem Gitarren, PA, Gesangs und Recordingsequiqment auch noch mehr Instrumentalausrüstung anzuhäufen.
Jetzt übertreibst Du aber. In der praktischen Arbeit ist der einzige Unterschied, dass der im Probenraum befindliche Bassverstärker eben nicht dem Bassgitarristen gehört und daher der Bassgitarrist für diesen keinerlei Vergütung erwarten kann.


Wenn der Basser sich was brauchbares leisten kann, aber nicht will... warum sollte ich ihm dann was brauchbares irgendwie (mit)finanzieren wollen?
Du finanzierst ihm ja nix, sondern bringst eben den Basscombo in die Band ein und bekommst ihn bei Gigs auch vergütet. Der Basser bekommt dann eben nix vergütet oder vielleicht mal das Geld für einen neuen Satz Saiten (wenn ich mal davon ausgehe, dass er den Bass schon ein paar Jahre hat und dieser damit steuerlich abgeschrieben ist).

Wie wäre es denn, wenn der Bassist mal der übrigen Band beweist was sie ihm wert ist?
Es reicht also nicht, dass er pünktlich zu den Proben und Auftritten kommt, die Stücke gut spielen kann?
Er muss sich von Euch vorschreiben lassen, wie er sein Geld ausgibt?

Das ist doch eine vollkommen verkehrte Welt... er hat keinen Bock auf brauchbares Equiqment, und die Band soll für ihn dann in Vorkasse gehen?
Moment mal, die Band geht doch nicht in Vorkasse. Wenn es Euch stört, dass der Basser einen zu kleinen Amp hat, wieso ist es dann ein Problem, wenn jemand von Euch sich so einen Amp anschafft?
Wenn bei Eurem Basser das einzige Problem ist, dass er sich selber einen Amp nicht kaufen will (den er sowieso nur in der Band bräuchte), wieso bauscht Ihr das so auf?
Natürlich, wenn Ihr der festen Überzeugung seid, dass der Austausch des Bassers die beste Lösung ist, dann wünsche ich Euch viel Spaß beim Casten der Basscombos und zugehörigen Spieler und viel Geduld mit dem neuen Basser, bei dem Ihr Euch wenigstens damit trösten könnt, dass er hochwertiges Equipment hat.
Als ich mit meinem Duo einen Auftritt hatte, bei dem das Sax abgenommen wurde, kaufte ich das dazu nötige Micro (und ich bin der Keyboarder).

3. Die Gage nach eingebrachtem Wert des Equipment aufzuteilen finde ich mehr als bescheuert. Fördert nur Neid. Das ist dem Bandgefüge wohl nicht zuträglich.
Jeder ist zu gleichen Teilen am Sound, Erfolg, an der Band beteiligt.

Und ich dachte, es würde eher Neid fördern, wenn der Sänger, der so gut wie keine Kosten hat, genauso viel bekommt, wie der Keyboarder, der für seine Geräte mal eben so 4000 EUR ausgab.

Die Gage nicht nach eingebrachtem Wert des Equipment aufzuteilen, bringt genau solche Effekte, wie hier beschrieben. In so einer Situation kann ich es dem Basser nicht verdenken, wenn er keine Lust hat, sich Neuanschaffungen aufdrücken zu lassen.

Jedenfalls finde ich es mehr als unfair, wenn unterschiedlicher finanzieller Aufwand der Bandmitglieder unberücksichtigt bleibt.
 
Hier wird aber ganz schön eifrig mit dem schwarz-weiß Pinsel gemalt.

Bandmitglieder haben m.M.n. dem jeweils anderen garnichts mitzufinanzieren wenn das nicht auch in den Bereich notwendiger Positionen fällt. Aus einer Bandkasse kann man zum Beispiel mal Saiten, Felle, Picks und Sticks, Noten und Notizblätter, evtl CD Rohlinge und dergl. als unumgängliches Verbrauchsmaterial finanzieren. Ob diese Saiten dann auf einer 150 oder einer 4000 Euro Klampfe abgenudelt werden, das ist einzig Sache des Gitarristen. Und es gibt aber auch nicht den geringsten Anlass einem Basser eine Anlage hinzustellen, wenn ausser ihm selbst niemand Bass spielt. Ebensowenig hat ein Keyboarder eine Sonderstellung, wenn er statt einem 500 Euro Keyboard eine 3000 Euro Workstation mit einem Siderack für nochmal 5000 spielt. Esseidenn(!) der ganz spezielle Keyboard- oder Bassound ist ein essentielles und nach eindeutigem Verständnis unverzichtbares Merkmal dass die Band als das auszeichnet was sie ist. Um einen solchen Anspruch zu rechtfertigen muss aber auch ein gewisser Erfolg durch genau diesen fraglichen Faktor gewährleistet sein. (sehr seltener Fall)
Aber wenn jemand einfach ein elektrisches Instrument spielt, dann gehören die angemessenen elektrischen Komponenten einfach genauso dazu wie das Instrument selbst. Man kann sich auch keine leere Karosserie kaufen und weil man ja Auto fahren möchte dann seinen Mitmenschen abverlangen, dass sie einem Räder, Sitze und Motor zu stellen hätten. Wer ein Haus möchte muss dafür mehr leisten als nur ein Stück Land zu kaufen.
 
Moment mal, die Band geht doch nicht in Vorkasse. Wenn es Euch stört, dass der Basser einen zu kleinen Amp hat, wieso ist es dann ein Problem, wenn jemand von Euch sich so einen Amp anschafft?
Wenn bei Eurem Basser das einzige Problem ist, dass er sich selber einen Amp nicht kaufen will (den er sowieso nur in der Band bräuchte), wieso bauscht Ihr das so auf?

Das könnte aber auch zu den lustigsten abstruden Situationen führen:

Ich bin als Gitarrist in einer Band, habe aber weder ne Gitarre, keinen Amp, keine Kabel und keine Effekte. Pleks hab ich auch nicht. Jetzt trete ich vor meine Bandkumpels und sage, "So, Leute schmeißt mal alle zusammen, damit ihr MIR ne Klampfe, einen Amp, Kabel, Effekte und Pleks kauft, damit ich hier in der Band ordendlich Gitarre spielen kann!"
"Ich selbst hab gar keine Lust, mir meine Ausrüstung zu kaufen, das müßt ihr machen"

Ist jetzt ein extremes Beispiel, aber darauf würde es doch bei der Sache herauslaufen.
oder noch eines:
Der Keyboarder verkauft seinen Krempel und versäuft die 4000 Euro, kommt dann mit ner 20 Euro Bontempi-Orgel zur nächsten Probe und sagt zu den anderen: "Sorry, das muß reichen!"
 
@ King Artus
Die von dir angesprochenen Bässe seh ich ja schon als gestandene Bässe an. Ich erwarte ja keinen 2500€ EBMM von ihm oder so. Der Thunderbird z.B. ist ja nicht billig sondern ausgesprochen Preiswert.;)
Auch das manche Gitarristen das Lötzinn ihn ihren Gitarren hören und schmecken können ob das Holz links oder rechts vom Amazonas geschlagen wurde. Und dafür dann 2500Tacken ausgeben find ich manchmal echt unverständlich. Aber gegen GAS sind viele Gitarristen einfach nicht immun !
Ich spiel auch kein mörder Equipment strebe aber stetts danach mein können und mein Zeugs stetig zu verbessern.
Aber mien Equipment lässt es auch zu das wir mal in ner Kneipe ohne abnahme spielen und sein Bassamp eben nicht. Und wenn der Bassamp dann Furzt und knarzt weil er am limit läuft stört ihn komischerweise auch gar nicht.

@all
Und genau das nervt mich so er nimmt nach dem Gig seine Furzkiste und seinen Bass mit steckt das in seinen Smart und mault dann rum warum man ihn nicht abgenommen hat.
Aber für die PA will er ja auch kein Schotter losmachen.
ich weiß nicht was ich da machen soll.
 
Jetzt übertreibst Du aber. In der praktischen Arbeit ist der einzige Unterschied, dass der im Probenraum befindliche Bassverstärker eben nicht dem Bassgitarristen gehört und daher der Bassgitarrist für diesen keinerlei Vergütung erwarten kann.

Na klar habe ich übertrieben, das war ein bewusstes Stilmittel und natürlich kein 1:1 Vergleich.

Du finanzierst ihm ja nix, sondern bringst eben den Basscombo in die Band ein und bekommst ihn bei Gigs auch vergütet.

Erst einmal schon, denn ich gehe in Vorkasse... mitsamt dem Zinsverlust, Rentabilitätsrisko und Aufwand. Klar kann man das alles irgendwie einrechnen... bleibt die Frage: Warum?


Es reicht also nicht, dass er pünktlich zu den Proben und Auftritten kommt, die Stücke gut spielen kann?

Nein, für mich reicht das nicht. Was habe ich davon wenn ich ihn nicht hören kann? Warum wird von mir etwas erwartet (Equiqment kaufen) worauf er im Gegenzug legitim keinen Bock haben darf?

Nebenbei bemerkt habe ich auch so meine Zweifel... nach meinen Erfahrungen sind Musiker die bewusst und ohne Not unpassendes Geraffel verwenden auch ansonsten nicht unbedingt engagiert und voll dabei. Das ist einfach ein Widerspruch. Wenn ich viel Energie in Proben investiere, dann mache ich doch meine eigene Investition durch mangelnde Ausrüstung zu nichte.

Eine Ausnahme ist nur, wenn er sich den Kram nicht leisten kann. Dann findet sich immer eine Lösung, beispielsweise auch die von dir vorgeschlagene.

Ach ja... du scheinst zu glauben ich wäre Teil der "problematisierten" Band. Dem ist nich so. Ich schreibe nur bewusst aus der ersten Person, weil ich hier meine Einstellung widergebe.

Moment mal, die Band geht doch nicht in Vorkasse. Wenn es Euch stört, dass der Basser einen zu kleinen Amp hat, wieso ist es dann ein Problem, wenn jemand von Euch sich so einen Amp anschafft?

Was ist daran denn bitte nicht Vorkasse?

Noch mal abschliessend : Ich weiss worauf Du hinauswillst. Sicherlich kann man dieses Konzept auch für sich verwenden, ich halte es allerdings für unnötig kompliziert.

Ich verstehe aber nach wie vor nicht, warum man einen solchen Aufwand für jemanden betreiben sollte, der selber diesen Aufwand nicht aufbringen möchte.

Konkret sagt also ein Bassist : Ihr seid mir die Anschaffung eines Bassamps nicht wert. Wieso sollte dann der Bassist auch nur einem in der Band die Anschaffung von fremden Equiqment wert sein?

Die Antwort auf diese grundsätzliche Frage habe ich deinen Beiträgen bisher nicht entnehmen können.
 
Hey mein Freund studiert auch in Tübingen vieleicht kennt er ihn ja :D
 
Die Argumentation von RF ist zwar schlüssig, aber es bedarf der Erfüllung einiger Prämissen, damit das funktioniert...

1. Die anderen Bandmitglieder wollen einem das Equipment stellen.
2. Die anderen Bandmitglieder haben die finanziellen Mittel dazu.
3. Für den Bereitsteller des Equipments muss ein Anreiz bestehen, das zu tun; das ist entweder eine angemessene, im besten Fall stetige Einnahmequelle, damit sich der Kauf des Equipments rückfinanziert, oder aber, dass der Leiher sonst keine Möglichkeit hätte, an Equipment zu kommen und der Verleiher die Dienstleistung des Leihers aber dennoch in Anspruch nehmen will (Musik machen) etc
4. Der Anreiz rechtfertigt auch den (finanziellen) Aufwand.
5. Das Equipment zu stellen wäre eine bessere Alternative zu einem neuen Bandmitglied

Da die Jungs wahrscheinlich keine Berufsmusiker sind, werden Prämisse 2, 3 und 4 (wahrscheinlich - ich gehe zumindest davon aus) nicht erfüllt. Besonders kritisch sehe ich da Punkt 3; wenn sie keine Gigs haben, wird das Equipment nicht rückfinanziert, sondern zur dauerhaften Leihgabe gemacht... wenn das nicht passiert, muss also etwas anderes den Aufwand rechtfertigen; da ist die Frage, ob ein neuer Basser dann nicht sinnvoller ist, aus finanzieller sowie zwischenmenschlicher Perspektive.
 
Ich finde das Vergüten nach Ausgaben und Finanzieren von Equipment der Anderen kann man machen, wenn eine Band ne feste Zukunftsperspektive hat (also noch einige Jahre sicher zusammenspielt) und ordentlich Geld reinholt. Ansonsten geht das irgendwann in die Brüche und du als Sänger/Gitarrist/Keyboarder stehst da mit nem kaum refinanzierten Bassamp. Ich persönlich würds aber auch generell nicht einsehen. Verschleißteile wie Saiten, Felle oder zb Mikroständer sind für mich nachvollziehbar, oder auch gemeinsam genutztes wie PA, aber wie der einzelne dann seinen Sound gestaltet muss er selber wissen. Ich kann mir als Sänger (die ja normalerweise die niedrigsten Ausgaben haben und somit am wenigsten bekommen würden) sonst ja auch das Ultra-Effekterack mit dem Highend-Kondensatormikro holen und mir dass dann schön refinanzieren lassen.
 
Tauscht doch einfach mal die Instrumente. Du spielst den Bass über seinen Amp, er deine Gitarre über deinen Amp.
Vielleicht öffnet ihm das ja die Augen/Ohren. :)
 
Tauscht doch einfach mal die Instrumente. Du spielst den Bass über seinen Amp, er deine Gitarre über deinen Amp.
Vielleicht öffnet ihm das ja die Augen/Ohren. :)
Unwahrscheinlich; er wird dann den Gitarrenamp so weit runterdrehen, bis er den Bass hört - WENN er ihn denn hört, das Schlagzeug übertönt bestimmt alles...
 
Der Keyboarder verkauft seinen Krempel und versäuft die 4000 Euro, kommt dann mit ner 20 Euro Bontempi-Orgel zur nächsten Probe und sagt zu den anderen: "Sorry, das muß reichen!"

kleiner ausflug ins dörfchen offtopic:

ich wette nen fünfer dass der keyboarder danach weder zur probe kommt noch irgentetwas sagen kann bzw je wieder wird XD

so, da sind wir wieder.
naja, aber es ist so dass sich der bassist wenn er denn wollen würde nen neuen amp leisten könnte?
wenn nicht fragt doch mal ob ihr ihm was vorlegen sollt, was er dann gemütlich monat für monat abstottert? gibt ja schon für paar hundert euro bandtaugliche combos?

du hast ja gemeint am wochenende macht er party hard? dann könnte er wirklich 2 weizen und 2 kurze sparen pro wochenende und schon hat er in absehbarer zeit ein schönes sümmchen ;)

aber hey, ma ganz im ernst. so kommunikationsmäßig läuft in eurer band scheinbar nicht viel? weil sonst hättet ihr doch schon rausgefunden was bei dem kerl falsch läuft dass er sich equipment-technisch nicht weiterentwickelt ... hat an anderer stelle in diesem fred schon einer gesagt , der musiker an sich ist doch normalerweise bestrebt immer besseren sound zu haben ?
 
Das könnte aber auch zu den lustigsten abstruden Situationen führen:

Ich bin als Gitarrist in einer Band, habe aber weder ne Gitarre, keinen Amp, keine Kabel und keine Effekte. Pleks hab ich auch nicht. Jetzt trete ich vor meine Bandkumpels und sage, "So, Leute schmeißt mal alle zusammen, damit ihr MIR ne Klampfe, einen Amp, Kabel, Effekte und Pleks kauft, damit ich hier in der Band ordendlich Gitarre spielen kann!"
"Ich selbst hab gar keine Lust, mir meine Ausrüstung zu kaufen, das müßt ihr machen"

Ist jetzt ein extremes Beispiel, aber darauf würde es doch bei der Sache herauslaufen.
oder noch eines:
Der Keyboarder verkauft seinen Krempel und versäuft die 4000 Euro, kommt dann mit ner 20 Euro Bontempi-Orgel zur nächsten Probe und sagt zu den anderen: "Sorry, das muß reichen!"

Dein Vergleich hinkt gründlich. Es geht hier nicht um jemanden, der behauptet, Basser zu sein und gar nichts hat, sondern dessen Verstärkeranlage den anderen Leuten nicht genügt.
Wenn ein Basser etwas taugt, aber seine Verstärkeranlage nicht, müsste ich als Bandleader schon abwägen, ob ich dann ihm die Arbeitsmittel stelle (und seinen Gagenanteil entsprechend niedriger ansetze) oder ob ich nach jemand anders suche.
In keinem Job sonst ist es eine Frage, dass der Arbeitgeber die Arbeitsmittel stellt. Was würde ein Handwerker sagen, dem man mitteilen würde "Entweder schaffen Sie sich eine Schlagbohrmaschine an, oder Sie sind raus"?
 
Dein Vergleich hinkt gründlich. Es geht hier nicht um jemanden, der behauptet, Basser zu sein und gar nichts hat, sondern dessen Verstärkeranlage den anderen Leuten nicht genügt.
Wenn ein Basser etwas taugt, aber seine Verstärkeranlage nicht, müsste ich als Bandleader schon abwägen, ob ich dann ihm die Arbeitsmittel stelle (und seinen Gagenanteil entsprechend niedriger ansetze) oder ob ich nach jemand anders suche.
In keinem Job sonst ist es eine Frage, dass der Arbeitgeber die Arbeitsmittel stellt. Was würde ein Handwerker sagen, dem man mitteilen würde "Entweder schaffen Sie sich eine Schlagbohrmaschine an, oder Sie sind raus"?

Naja, das ist der Punkt. Sofern es um einen "Job" geht, bei dem alles professionell geregelt wird, kann man sowas auch kühl runterrechnen. Aber nach allem was hier geschrieben wurde ist das noch eher Hobby, und der Basser wäre durchaus in der Lage sich etwas besseres zu leisten. Dein Vergleich hinkt deswegen leider ziemlich. Ich mein, der Unterschied zu normalen Jobs ist doch, dass man einen Großteil der Tätigkeit (in dem Fall Üben) zuhause macht. Das wird beim Heimwerker mit Schlagbohrmaschine eher selten der Fall sein und daher kann der Chef dort nicht erwarten, dass das Arbeitsgerät vorhanden ist. Zum Üben braucht man als Musiker aber zwangsläufig eigenes Equipment, vielleicht vom Sänger abgesehen, und da ist es nur logisch wenn man sich bei der Anschaffung schon Gedanken um die Bandtauglichkeit macht.

Wie gesagt, bei nem längerfristigen Profi-Engagement in ner rentablen Band ist sowas sicher kein Ding wenn man das professionell regelt. Aber als junger Musiker, wo die Bandkollegen wegen Schule, Studium, Ausbildung, FreundIn oder Job von heute auf morgen wegziehen können und man dann ne neue Band braucht, ist es klüger, wenn man sein eigenes Equipment bandunabhängig plant. Ich weiß jetzt nicht ob diese 65€ wirklich ernst gemeint waren, aber sofern das Neupreis war, kann so ein Bass wohl nur bedingt das Prädikat "tauglich" bekommen. Das sind ja noch Preisbereiche, in denen wir nicht von Geschmack reden, sondern wo's vermutlich auch elementar mit Bundreinheit, Stimmstabilität etc. hapern könnte. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass man für 65€ einen vollwertigen Bass bekommen kann. Was mit dem 50-Watt-Amp ist weiß ich nicht, aber Röhre wird's wohl eher nicht sein, dann hätten sie kaum die Durchsetzungsprobleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich sehe das absolut so wie Bobcät!

RF-Musiker, du kannst nicht davon ausgehen, dass es sich um eine professionelle Band handelt, die regelmäßig Gagen einfährt, wo es einen Bandleader etc. gibt.
Auch dieses "wenn ich mehr Equipment einbringe, dann krieg ich mehr von der Gage" halte ich für unsinnig für jede Spaßband, im Profi Sektor mag das richtig sein, aber im Spaß Sektor dann noch die 100€ oder was man höchstens für nen Auftritt bekommt nach Equipment zu teilen halte ich für unsinnig.
Ich kenne das eigentlich auch nur so, was man für nen Auftritt bekommt, kommt entweder in die Bandkasse oder wird auf die Köpfe verteilt. Was ich alles an Equipment brauche ist mein Ding, warum sollen die anderen, die selber schon Probleme damit haben ihr Equipment zu finanzieren, meines auch noch durch die Gage abbezahlen?

So, jetzt aber mal wirklich btt:

Habt ihr euren Bassisten schonmal richtig darauf angesprochen, dass ihr meint sein Equipment ist absolut untauglich für eure Band und zieht euch nur runter? Wenn nicht tut es! Da können wir so viel spekulieren, wie wir wollen, das müsst ihr klären!
Er muss sich ja keinen Ampeg Turm und nen Rickenbacker kaufen, aber es gibt ja mittlerweile schon verdammt geile Instrumente im niedrigpreisigen Sektor...
Zum Bleistift könnte er es mit einem der Squier Vintage Modified Bässe probieren, die rocken ordentlich für das Geld, was sie kosten...
Bei der Verstärkung wird es dann wieder ein bisschen schwieriger was Kostengünstiges und Gutes zu finden... Da muss man dann ggf. mit mind. 400€ rechnen, aber dann hat man halt auch was gescheites im Proberaum und hat auch für Live Situationen wichtige Features wie ein DI Out und ähnliches...

Setzt ihm einfach mal ein Ultimatum... Entweder du feierst absofort weniger und investierst etwas von deinem Geld in dein Instrument, oder du kannst nicht mehr mitspielen... Vorraussetzung hier ist auch wieder, dass ihr wisst, ob er nichts investieren will oder kann! Aber wenn er sein Geld für Alk verprasst, dann wohl eher will... Naja...

Gibt eigentlich nur ein Wort, dass ihr mal beherzigen solltet:

KOMMUNIKATION!
 
Das kann definitiv nicht die Lösung sein.
Besser wäre es, wenn es bei Euch Mechanismen gäbe, welche die Verwendung hochwertiger Geräte forcieren. Also die Gage nicht so teilen, dass bei 5 Leuten jeder ein Fünftel erhält, denn dann fragt sich der Keyboarder, der Geräte im Wert von 9000 EUR einbringt schon, weshalb der Gitarrist mit seinem 1000 EUR Equipment und der Sänger, der keinerlei Geräte einbrachte, dieselbe Gage bekommen.
Besser, man trennt auf in das, was die Musiker für die Darbietung bekommen und Equipmentvergütung. So könnte z. B. irgendjemand anders von der Band eine Bass-Anlage kaufen oder alternativ 15" Aktivmonitor und sonst läuft der Bass über die PA und bekäme dafür Vergütung bei Auftritten.
Auf der anderen Seite würde die Verwendung guten Equipments forciert.
Bei der Vergütung würde ich danach gehen, was es kosten würde, vergleichbare Dinge zu mieten.

Haha...krass!
Das werd ich mal in unserer Band vorbringen.

Nicht das ich mich beschwere...hier hab ich die Drums, die komplette PA besorgt, unser anderer Guitarrero spielt über meine 2x12, ein anderem Kollegen hab ich auch noch ein Instrument vorfinanziert.
Ich freu mich schon auf die Gesichter...:D
Danke für den Input :) :great:

@ TheRyhtmGuy
Jetzt aber mal zum Thema. Sollte der Basser wirklich keinen Bock auf vernünftiges Equpment haben und dann noch frech rumnörgeln das er sich nicht hört müsst ihr im einige unangenehme Fragen stellen.

Grüssle
Klaus
 
So hart wie es klingt. Aber ich würde mich mal nach einem anderen 4saiter umsehen. Ich spiel selber in einer Band Bass und wenn ich mir jetzt vorstelle das ich bei der Probe oder was schlimmer ist bei nem Gig selber nicht höre dann kann ich auch daheim bleiben.

Oder packt ihn einfach mal ins Auto fahrt in ein größeres Musikhaus und drückt im einen brauchbaren Bass in die hand. Steckt das kabel in ein guten amp und hohlt euch ne gitte mit amp dazu. Vielleicht merkt er es ja dann wei geil es klingt wenn er nicht aus dem letzten loch kratzt.

Habt ihr bzw hat er sich seit ihr zusammenspielt entwickelt? oder spielt er immer noch so wie am anfang.
 
Reicht es denn nicht wenn er sich einfach ne billigbox an seinen Amp hinhängt? (sorry bin jetzt nicht so der Technik-Freak)
Bzw. kann er nicht über eure PA spielen?

Ansonsten würde ich sagen, dass man um in einer Band mitspielen zu können nicht nur spielerisch sondern auch technisch auf einem gewissen Level sein muss. Unabhängig davon ob er sichs leisten kann oder nicht muss er da mithalten können, ansonsten seh ich keinen Sinn in der Sache. Außerdem müsst ihr ihm klarmachen, dass es was anderes ist ob man in einer Bigband "Sentimental Journey" von Les Brown spielt bei dem der Schlagzeuger mit seinen Besen Kuchenteig rührt oder ob man mit einer Band Rocknummern spielt (ich war selbst Jahrelang Bigband-Basser). Zum Rock gehört halt nunmal auch die Lautstärke, das macht ihn ja auch oftmals ein bisschen mit aus. :)
 
Seine derzeitugen Bar und Kontostände kenn ich zwar nicht aber ich weiß das er sich die Partys locker leisten kann.

Ich habe ihn mittlerweile auch auf den Thread hier hingewiesen. Und alles was er dazu sagte war: Ist mir doch egal was die schreiben.

Ich denk er hält die Band mehr oder weniger für nen Pflichttermin. Er beteiligt sich auch nicht wirklich am Band geschehen außerhalb des Bassspielens wie z.b. Myspace oder Gigsuche oder so !

Vlt sollt ich mich dochmal auf die Suche nach nem Basser machen! Sind in meiner Gegend aber eher spärlich gestreut !

Dann ist die einhellige Meinung hier das Können und Equipment immer auf dem gleichen Level sein müssen ?
 
Seine derzeitugen Bar und Kontostände kenn ich zwar nicht aber ich weiß das er sich die Partys locker leisten kann.

Ich habe ihn mittlerweile auch auf den Thread hier hingewiesen. Und alles was er dazu sagte war: Ist mir doch egal was die schreiben.

Ich denk er hält die Band mehr oder weniger für nen Pflichttermin. Er beteiligt sich auch nicht wirklich am Band geschehen außerhalb des Bassspielens wie z.b. Myspace oder Gigsuche oder so !

Wenn ihm die ganze Sache wurst ist, dann schmeißt ihn raus. So werdet ihr auf keinen grünen Ast kommen, eine Band funktioniert nur wenn alle mitziehen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben