Schrecklich knausernder Basser !

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Hi ihr,

ich spiel jetzt seit nehm Jahr ungefähr in einer Band Gitarre soweit ist auch alles gut. Aber der Bassist ist schrecklich knauserig. Wenns um was anschaffen geht, z.b. eine neue PA Box fürn Porberaum kommt sofort immer sein: "da zahl ich nix".
Auch auf sein eigenes Equipment legt er nicht wirklich viel Wert, z.B. spielt er immer noch auf nem 65 € Keiper Bass der wirklich schei*e tönt und über nen 50 Watt Bassamp.
Nicht das ihr jetzt denkt er spielt schlecht Bass, nein er macht seine sache immer recht ordentlich.
Er beschwert sich auch regelmäßig darüber das man ihn nicht hört, glaubt aber fest daran das es nicht an seiner 50 Watt Amp-möhre liegt (davor hat er in einer BigBand gebasst da hat das Teil auch gereicht) sondern behauptet immer wir wären einfach zu laut.
Wir machen halt Alternative Rock und da braucht man halt etwas mehr Dampf !

Habt ihr einen Tip wie ich ihn überzeugen kann etwas mehr in sein Equipment zu investiern?


Gibt es sowas nur in meiner Band oder gibts noch mehr so Knauser ? :redface::confused:


grüße Jonas
 
Eigenschaft
 
Besonders wenn man hier öfter mal solche Threads mitliest, ist meist der Bassist der Knauser - oder die G.A.S.-wh*re, eins von beiden :D

Hattet ihr schonmal Gigs in der jetzigen Konstellation?
Frag ihn mal, was passieren soll, wenn die Location keine PA hat, also direkt beschallt werden soll oder ihr ne eigene PA stellen wollt. Mit seinem Equipment ist da nix zu reißen, wenn er weder für ne richtige PA noch für seinen Amp zumindest soviel ausgibt, dass er sich selbst in der Bandprobe (!) hören kann - wenn er das in der Probe nicht kann, wie soll das erst aufm Gig aussehen?

mMn sind 50W selbst für ne eher leise Band zu wenig...

Man kann natürlich aber auch auf Schopenhauers "Eristische Dialektik" zurückgreifen und ihn mal fragen, ob ihm sein Hobby und die Band wirklich nur soviel wert ist wie der Sperrmüll, auf dem er spielt. Davon ausgegangen sei, dass er wirklich Geld überhat; wenn nicht, ist da eh nichts zu holen...

Andere, nicht sehr nette Möglichkeit ist halt, ihn vor die Wahl zu stellen - bandtaugliches Equipment (muss ja nicht teuer sein!) oder er fliegt. Man muss ja keinen Volume War anfangen, aber bandtaugliches Equipment wird man doch voraussetzen können... besonders heutzutage.
 
Andere, nicht sehr nette Möglichkeit ist halt, ihn vor die Wahl zu stellen - bandtaugliches Equipment (muss ja nicht teuer sein!) oder er fliegt.

Ich finde diese Möglichkeit nicht besonders rabiat.

Wenn er kein Bandtaugliches Equiqment hat "kann er eben nicht mitspielen". Letztendlich ist das auch ein Stück weit respektlos den anderen Bandmitgliedern gegenüber.

Ich finde passendes Equiqment sowie die Fähigkeit zum Umgang damit sind ein elementarer Bestandteil eines Musikers. Im Zweifelsfall habe ich mehr von einem guten Bassisten mit einem tollen Sound, als von einem sehr guten den ich nicht höre ;)

Wenn er einfach kein Geld hat, muss man sich halt überlegen was man macht. Will er nichts investieren, würde ich mich nach Ersatz umsehen. Denn das sagt viel über seine Motivation aus,
 
Wenn er kein Bandtaugliches Equiqment hat "kann er eben nicht mitspielen"
Das kann definitiv nicht die Lösung sein.
Besser wäre es, wenn es bei Euch Mechanismen gäbe, welche die Verwendung hochwertiger Geräte forcieren. Also die Gage nicht so teilen, dass bei 5 Leuten jeder ein Fünftel erhält, denn dann fragt sich der Keyboarder, der Geräte im Wert von 9000 EUR einbringt schon, weshalb der Gitarrist mit seinem 1000 EUR Equipment und der Sänger, der keinerlei Geräte einbrachte, dieselbe Gage bekommen.
Besser, man trennt auf in das, was die Musiker für die Darbietung bekommen und Equipmentvergütung. So könnte z. B. irgendjemand anders von der Band eine Bass-Anlage kaufen oder alternativ 15" Aktivmonitor und sonst läuft der Bass über die PA und bekäme dafür Vergütung bei Auftritten.
Auf der anderen Seite würde die Verwendung guten Equipments forciert.
Bei der Vergütung würde ich danach gehen, was es kosten würde, vergleichbare Dinge zu mieten.
 
z.b. eine neue PA Box fürn Porberaum kommt sofort immer sein: "da zahl ich nix".

gut, bei uns in der band läuft nur der gesang über ne pa, der rest hat die jeweiligen verstärker. da bei uns jeder für seinen kram selbst verantwortlich ist, fänd ichs in dem falle auch blöd mitzubezahlen ^^
würde sich die band nächste woche auflösen oder ich fliegen wär es schöne geld ja futsch.

ihr könntet es evtl auch so machen dass jeder pro monat so und so viel in die bandkasse zahlt aus der dann gemeinnützige anschaffungen getätigt werden?
 
Bei der band kasse is dann der Streit da was man etz von kauft,, ob der basser etz was bekommt oder der Sänger,,, also keine sehr viel bessre Idee.

Wenn euer Basser geld zur verfgung hat (müsst ihr ja wissen als "kumpels) dann würd ich den auch vor die Wahl stellen. Wenn ich in der Schule ohne Schulzeug auftauch darf ich auch heim obwohl Schulpflicht herscht;)

Gruß

Finn
 
Das kann definitiv nicht die Lösung sein.
Besser wäre es, wenn es bei Euch Mechanismen gäbe, welche die Verwendung hochwertiger Geräte forcieren. Also die Gage nicht so teilen, dass bei 5 Leuten jeder ein Fünftel erhält, denn dann fragt sich der Keyboarder, der Geräte im Wert von 9000 EUR einbringt schon, weshalb der Gitarrist mit seinem 1000 EUR Equipment und der Sänger, der keinerlei Geräte einbrachte, dieselbe Gage bekommen.
Besser, man trennt auf in das, was die Musiker für die Darbietung bekommen und Equipmentvergütung. So könnte z. B. irgendjemand anders von der Band eine Bass-Anlage kaufen oder alternativ 15" Aktivmonitor und sonst läuft der Bass über die PA und bekäme dafür Vergütung bei Auftritten.
Auf der anderen Seite würde die Verwendung guten Equipments forciert.
Bei der Vergütung würde ich danach gehen, was es kosten würde, vergleichbare Dinge zu mieten.


Das halte ich eigendlich auch immer fuer die Beste Loesung, aber leider lassen sich gerade solche bandmitglieder mit weniger equip meistens net drauf ein... :/
 
Das kann definitiv nicht die Lösung sein.

Und was ist sonst die Lösung, wenn er mit dem Geraffel weder Proben noch Auftreten kann? Wie gesagt... hat er das Geld nicht, ist aber ein netter Typ und guter Musiker wäre ich durchaus der erste der nach einer geigneten Lösung sucht. Nicht aber wenn der Wille nicht da ist.

Also die Gage nicht so teilen, dass bei 5 Leuten jeder ein Fünftel erhält, denn dann fragt sich der Keyboarder, der Geräte im Wert von 9000 EUR einbringt schon, weshalb der Gitarrist mit seinem 1000 EUR Equipment und der Sänger, der keinerlei Geräte einbrachte, dieselbe Gage bekommen.

Zum einen müssen dafür nennenswerte Gagen reinkommen, die die laufenden Kosten der Band übersteigen.

Zum anderen: Meinst Du nicht das löst auch wieder Streitigkeiten aus? Dann bring ich zum nächsten Gig einfach mal 3 oder 4 Gitarren und zwei Topteile... und flux gehört mir die Hälfte der Gage...

Was jeder persönlich spielt, ist doch dem Musiker selbst überlassen. Keiner soll dem Anderen irgendwelchen Luxuskram mitfinanzieren müssen. Wer eine Edelklampfe spielt macht das für sich, und maximal sekundär für den Bandsound.

Es gibt aber so etwas wie eine Grundausstattung die jeder Musiker braucht. Möchte er die nicht erbringen obwohl er es könnte, sehe ich eigentlich wenig Gründe darauf Rücksicht zu nehmen.

Etwas anderes ist es, wenn jemand klares "Allgemeingut" stellt. Also die PA, den Bandbus etc. Das sind Dinge die natürlich verrechnet gehören.
 
Dann meld ich mich mal wieder zu Wort .Auf gigs wo nix über die Pa geht leiht er sich immer den Bassamp von den anderne Bands. Die Kohle die bei Gigs reinkommt wandert auch komplett in die Bandkasse.
Da unser Proberaum nix kostet (wir Proben in nem leersteheden Bauernhof der meiner Familie gehört) und unser Schlagzeuger mit 22 Papa wird( und siene Kohle braucht) haben wir auch keinen Montalichen festbetrag der in die Kasse wandert.

Für ihn kostet die ganze Sache ja eigentlich gar nix deswegen stört es mich so das er gar kein Geld fürn nen wenigstens nen Hauch besseren Bass hat. Aber die Kohle um jeden zweiten Tag in Tübbingen Party zu machen.

Sorry das ich hier so abkotz. Aber er ist einfach Beratungsressistent ^^;-)
 
Für ihn kostet die ganze Sache ja eigentlich gar nix deswegen stört es mich so das er gar kein Geld fürn nen wenigstens nen Hauch besseren Bass hat. Aber die Kohle um jeden zweiten Tag in Tübbingen Party zu machen.

Dann frag ihn doch mal konkret nach seinen Prioritäten. Wie sieht es eigentlich mit dem Rest der Band aus? Finden die den Basssound OK? Findet dein bassist selber seinen Sound gut?

Du kannst niemanden zu Investitionen zwingen. Du kannst sie überzeugen, in dem Du sie selber zu prositiven Erfahrungen bringst
 
Zum anderen: Meinst Du nicht das löst auch wieder Streitigkeiten aus? Dann bring ich zum nächsten Gig einfach mal 3 oder 4 Gitarren und zwei Topteile... und flux gehört mir die Hälfte der Gage...


Man kann ja "Sinnvolle" Grenzen setzen.

Es gab hier im Forum mal den Vorschlag, dass jeder z.B. 1% von dem kriegt, was sein equip wert ist, und der Rest dann verteilt wird.
Da kann man dann ja z.B. sagen, maximal 15e fuers Top und 10 fuer die Klampfe, nur halt bei billigeren Sachen entsprechend weniger.
Fuer ersatz Gitarren / Amps eben maximal 5e, und auch nur was Sinnvoll ist.
(Wenn an dem Abend noch ne andere Band spielt denke ich ersatz amp kann man sich sparen, dann leiht man sich zur not halt was, und ich bin auch der Meinung, dass nicht jeder ne Ersatgitarre braucht, sondern 3 gitten fuer 2 gitarristen ausreichen sollten.)
 
Zu einem ernsthaften Musiker gehört - neben vielen anderen Dingen - auch die sorgfältige Auswahl und Pflege des Equipments. Dies gilt in allen Klassen, angefangen bei der Schüler-Garagen-Schrammeltruppe bis hin zur vollprofessionellen 100-Gigs-im-Jahr-Kapelle.
Zu hinterfragen wären die finanziellen Möglichkeiten auf der einen, die grundsätzliche Einstellung zur Musik und Band auf der anderen Seite.
Sollte es "die eine Seite" sein, könnte man sich vorstellen, daß er sich vielleicht sogar etwas schämt und sich nicht traut, offen und ehrlich darüber zu sprechen. Wenn er allerdings ständig Party macht, erscheint mir "die andere Seite" eher fragwürdig zu sein.
 
Das kann definitiv nicht die Lösung sein.
Besser wäre es, wenn es bei Euch Mechanismen gäbe, welche die Verwendung hochwertiger Geräte forcieren. Also die Gage nicht so teilen, dass bei 5 Leuten jeder ein Fünftel erhält, denn dann fragt sich der Keyboarder, der Geräte im Wert von 9000 EUR einbringt schon, weshalb der Gitarrist mit seinem 1000 EUR Equipment und der Sänger, der keinerlei Geräte einbrachte, dieselbe Gage bekommen.
Besser, man trennt auf in das, was die Musiker für die Darbietung bekommen und Equipmentvergütung. So könnte z. B. irgendjemand anders von der Band eine Bass-Anlage kaufen oder alternativ 15" Aktivmonitor und sonst läuft der Bass über die PA und bekäme dafür Vergütung bei Auftritten.
Auf der anderen Seite würde die Verwendung guten Equipments forciert.
Bei der Vergütung würde ich danach gehen, was es kosten würde, vergleichbare Dinge zu mieten.
Und warum bekommt der Keyboarder, der trotz der Bitte das nicht zu tun, den Sound mit seinen 9.000 Euro Super-Keyboard-Effekten und Synthiestrings zukleistert, mehr Geld als ich, der ich zwar "nur" Equipment für 800 Euro spiele (das aber ausreicht) und die Songs schreibe sowie den Gig an Land gezogen habe?
Auch wenn es nicht so ist (weil ich keine Keyboarder in meinen Bands habe), will ich damit nur sagen, dass solche "Stellschrauben" sehr stark von der Organisationsform der Band abhängen, also nicht die Ultimative Lösung sind (sein können)...
 
Und was ist sonst die Lösung, wenn er mit dem Geraffel weder Proben noch Auftreten kann?
Hatte ich das nicht schon gesagt? Gibt es denn irgendein Gesetz, dass der Bassverstärker dem Bassgitarristen gehören muss und das Gesangsmikro dem Sänger?
Wie gesagt... hat er das Geld nicht, ist aber ein netter Typ und guter Musiker wäre ich durchaus der erste der nach einer geigneten Lösung sucht. Nicht aber wenn der Wille nicht da ist.
Wenn Ihr Auftritte für Kohle macht, bekommen eben die, die weniger Equipment einbringen, entsprechend weniger.

Zum anderen: Meinst Du nicht das löst auch wieder Streitigkeiten aus? Dann bring ich zum nächsten Gig einfach mal 3 oder 4 Gitarren und zwei Topteile... und flux gehört mir die Hälfte der Gage...
Man kann ja auch dem Grenzen setzen, also beispielsweise festlegen, dass eben bis zu einem gewissen Level das Equipment vergütet wird und ab einem gewissen Level ist es Privatvergnügen des betreffenden Musikers.
Wenn ich z. B. in einer Band mitwirke, bei der ich nur die Funktion eines Pianisten habe, aber trotzdem 2 Keyboards mitbringen muss, ist klar, dass beide nicht vergütet werden.
Wenn es aber eine Band ist, wo ich mit rechts Bläser, mit links Streicher und am besten noch mit der Nase einen Leadsynth Sound spielen soll und im Vers dann plötzlich Piano und Orgel, sollte es keine Diskussionen darum geben, dass ich mit 2 oder 3 Keyboards antanze und vielleicht noch 2 Tonerzeuger im Rack habe.

Was jeder persönlich spielt, ist doch dem Musiker selbst überlassen. Keiner soll dem Anderen irgendwelchen Luxuskram mitfinanzieren müssen. Wer eine Edelklampfe spielt macht das für sich, und maximal sekundär für den Bandsound.

Es gibt aber so etwas wie eine Grundausstattung die jeder Musiker braucht. Möchte er die nicht erbringen obwohl er es könnte, sehe ich eigentlich wenig Gründe darauf Rücksicht zu nehmen.
Nun, hier ist der Punkt, wo Ihr dem Bassgitaristen zeigen könnt, was er euch bedeutet. Wenn er Euch wirklich wichtig ist, kann es kein Problem sein, dass die übrige Band einen Bass-Amp anschafft und wenn er dies wirklich wert ist, kann es kein Problem sein, dass er bei Auftritten weniger bekommt, als der Gitarrist, dem seine Anlage komplett selbst gehört.

Etwas anderes ist es, wenn jemand klares "Allgemeingut" stellt. Also die PA, den Bandbus etc. Das sind Dinge die natürlich verrechnet gehören.
Wieso da so einen Unterschied machen?

Und warum bekommt der Keyboarder, der trotz der Bitte das nicht zu tun, den Sound mit seinen 9.000 Euro Super-Keyboard-Effekten und Synthiestrings zukleistert, mehr Geld als ich, der ich zwar "nur" Equipment für 800 Euro spiele (das aber ausreicht) und die Songs schreibe sowie den Gig an Land gezogen habe?
Weil Ihr dann wahrscheinlich etwas total verkehrt gemacht habt:
1. Hättet Ihr dann dem Keyboarder eben sagen sollen, dass er nur eine sehr untergeordnete Funktion hat
2. Hättet Ihr dann auch ein Limit fürs Equipment setzen müssen
3. ist es keineswegs unfair, wenn Du weniger Equipment einbringst, dass Du weniger Equipment vergütet bekommst. Ich habe ja nur über die Equipmentvergütung geredet, nicht über die Tantiemen des Autors und die Provision des Auftrittsvermittlers, die sich in Deinem Gagenanteil natürlich auch widerspiegeln sollen.
Guter Anhaltspunkt wäre ja zum einen, wieviele Prozent denn Künstleragenturen nehmen und wieviel GEMA normalerweise für die Veranstaltung zu zahlen wäre, wahrscheinlich dürfte nur ein Bruchteil davon hereinkommen, so wie auch beim Equipment, aber der Punkt ist ja eine faire Verteilung, die es honoriert, wenn jemand mehr Einsatz zeigt, die aber auch Grenzen setzt, wenn jemand mit Kanonen auf Spatzen schießen will.

Auch wenn es nicht so ist (weil ich keine Keyboarder in meinen Bands habe), will ich damit nur sagen, dass solche "Stellschrauben" sehr stark von der Organisationsform der Band abhängen, also nicht die Ultimative Lösung sind (sein können)...
Nun, verkehrt kann es wirklich nicht sein, bei der Gagenverteilung den finanziellen und zeitlichen Einsatz der Mitglieder zu berücksichtigen.
 
Hm. Ich würde ebenfalls mal die Frage nach den Prioritäten stellen. Wenn ihm das spielen in der Band etwas bedeutet, dann soll er auch etwas dafür tun. Klar, wenn man nun zum Besipiel einen Gitarristen hat der sich eine 6000 Euro Anlage zusammebgebaut hat kann niemand erwarten, dass deswegen alle anderen mindestens vergleichbar viel in ihr Equipment stecken. Aber ein gewisses Mindestmaß muss schon gewährt sein, und so ein 50W Combo ist für den Bass einfach nur etwas zum üben daheim, oder vielleicht auch für ein Akustik/Kleinkunstprojekt z.B. Gesang, Geige, Bass. Aber nicht für eine Rockband. Wenn er das nicht einsehen will, würde ich konkret mit Rauswurf drohen. Ihr seid ja nicht seine Arbeitgeber und habt ihm einen adäquaten Arbeitsplatz und die Betriebsmittel zu stellen, dafür muss er nunmal selber sorgen.

Wenn der Basser die PA nunmal nicht nutzt kann ich durchaus nachvollziehen dass er da auch nicht mit reinzahlen möchte, das muss ich allerdings auch sagen. Ein paar Gesangs/PA Boxen und ein Mikro kosten auch nicht mehr als ein halbwegs brauchbares Instrument und ein ausreichend dimensionierter Verstärker dazu. Insofern kann man durchaus sagen, dass eine PA, die quasi ausschließlich für Gesang genutzt wird, auch zum größten Teil von dem/den Sänger/n zu stellen ist.

Wenn er jeden zweiten Tag zum feiern geht, dann rechnet ihm das mal vor, was er da nach nur einem halben Jahr Pause, die er stattdessen in sein Equipment investiert, schönes für bekäme. Und dass ein vernünftiges Instrument und Amp einfach auch vielmehr Spaß zu spielen macht als etwas, was bestenfalls in der untersten Anfängerschublade einzuordnen ist.
Sagen wir mal, er gäbe im Schnitt jede Woche 50Eu für Bierchen und Party aus - was ja nun garnicht soviel wäre - dann hätte er nach einem halben Jahr (26 Wochen) 26x50=1300 Eus für schönes Equipment... damit könnte er sich zum Beispiel eine Ashdown 4x10er Box, ein Hartke 3500er Amp, einen Squier Jazzbass und einen EBS Compressor kaufen... damit kann man dann auch schon sehr gut aufspielen...
 
Hatte ich das nicht schon gesagt? Gibt es denn irgendein Gesetz, dass der Bassverstärker dem Bassgitarristen gehören muss und das Gesangsmikro dem Sänger?

Nein, es gibt auch kein Gesetz das besagt der Anzug den mein Nachbar trägt ihm gehören muss... trotzdem habe ich persönlich grundsätzlich keine Lust einen Anzugsverleih aufzumachen.

Ich habe auch grundsätzlich kein Interesse daran, noch einen Instrumentennverleih aufzumachen und zusätzlich zu meinem Gitarren, PA, Gesangs und Recordingsequiqment auch noch mehr Instrumentalausrüstung anzuhäufen.

Das mag natürlich jeder für sich anders entscheiden... für mich bleibt es aber dabei: Wenn der Basser sich was brauchbares leisten kann, aber nicht will... warum sollte ich ihm dann was brauchbares irgendwie (mit)finanzieren wollen?

Diese Frage bleibt für mich unbeantwortet.

Kann er sich kein brauchbares Equiqment leisten, wäre ich persönlich einer der ersten der über eine praktikable Lösung nachdenken würde. Das ist hier aber offenbar nicht der Fall.

Nun, hier ist der Punkt, wo Ihr dem Bassgitaristen zeigen könnt, was er euch bedeutet. Wenn er Euch wirklich wichtig ist, kann es kein Problem sein, dass die übrige Band einen Bass-Amp anschafft.

Wie wäre es denn, wenn der Bassist mal der übrigen Band beweist was sie ihm wert ist? Das ist doch eine vollkommen verkehrte Welt... er hat keinen Bock auf brauchbares Equiqment, und die Band soll für ihn dann in Vorkasse gehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, hier mal ein paar andere Gedanken:
1. Kann ich es gar nicht nachvollziehen, wenn ein Musiker sich nicht das besste Equipment wünschst, und auch kauft, vorausgesetzt er hat die finanziellen MÖGLICHKEITEN.

2. Jedes Hobby kostest Geld. Wenn man nicht das nötige Geld hat um ein Hobby vernünftig zu betreiben, muß man halt in der Liga spielen, wo man sich finanziell gefindet. Das ist heutzutage leider überall und jeder Lebenssituation so. Wenn ich nur das Geld eines Klemptner habe, kann ich halt nicht im Luxus Villenvirtel wohnen. (Soll jetzt keine Diskreminierung von Klemptnern sein, finde ich übrigens einen interessanten Beruf)
ALSO - kurz gesagt - Zahlen (sprich was ordentliches kaufen) oder zugucken !

3. Die Gage nach eingebrachtem Wert des Equipment aufzuteilen finde ich mehr als bescheuert. Fördert nur Neid. Das ist dem Bandgefüge wohl nicht zuträglich.
Jeder ist zu gleichen Teilen am Sound, Erfolg, an der Band beteiligt.
 
Auch auf sein eigenes Equipment legt er nicht wirklich viel Wert, z.B. spielt er immer noch auf nem 65 € Keiper Bass der wirklich schei*e tönt und über nen 50 Watt Bassamp

Gegenfrage:
Wieviel muss denn ein Bass deiner Meinung nach kosten das er was taugt???
Ich spiel auch nur "billige" Bässe (Epiphone Thunderbird NP 249€, Epiphone Flying V NP298€) komm damit aber zurecht. Ich höchstpersönlich finde sogar das der Thunderbird einer der geilsten Bässe überhaupt ist.

Ich persönlich finde diese Gitarristenkrankheit (klar brauch ich ne 2.500€ teure Gibsom Custom, so wie die klingt keine andere;)) ausgesprochen lächerlich. Man kann natürlich versuchen nicht vorhandene spieltechnische Fähigkeiten durch teures Equipment auszugleichen, es wird nur NIE irgendwas bringen......:bang:

Wo ist das problem wenn er mit seinem Equipment zurechtkommt? 50 Watt sollten für ne Band reichen. Ich meine aus dem Ausgangspost herauszulesen das es zwischen dir und dem Bassisten evtl. ein anderes Problem gibt.....:gruebel:.....evtl. bild ich mirs aber nur ein:)
 
Gegenfrage:
Wieviel muss denn ein Bass deiner Meinung nach kosten das er was taugt???
Ich spiel auch nur "billige" Bässe (Epiphone Thunderbird NP 249€, Epiphone Flying V NP298€) komm damit aber zurecht. Ich höchstpersönlich finde sogar das der Thunderbird einer der geilsten Bässe überhaupt ist.

Ich glaube, hier stand nicht der Bass selbst zur Diskussion sondern der Sound und die Verstärkerleistung von 50 Watt.
Vieleicht steht auch die GRUNDHALTUNG zur Diskussion, nichts in eigenes Equipment, oder die Band, zu investieren.
 
Gegenfrage:
Wieviel muss denn ein Bass deiner Meinung nach kosten das er was taugt???

Von mir aus können die Mitmusiker ihre Instrumente vom Spermüll oder sie selber geschnitzt haben... wenn sie damit dann einen Bandtauglichen Sound fahren können, ist mir das tausendmal lieber als jeder Schwätzer mit nem Edelinstrument aus dem dann doch auf Grund mangelnder Fähigkeiten nichts "edles" rauskommt.


Ich persönlich finde diese Gitarristenkrankheit (klar brauch ich ne 2.500€ teure Gibsom Custom, so wie die klingt keine andere;)) ausgesprochen lächerlich. Man kann natürlich versuchen nicht vorhandene spieltechnische Fähigkeiten durch teures Equipment auszugleichen, es wird nur NIE irgendwas bringen......:bang:

Ich meine aus dem Ausgangspost herauszulesen das es zwischen dir und dem Bassisten evtl. ein anderes Problem gibt.....:gruebel:.....evtl. bild ich mirs aber nur ein:)

Ich meine herauszulesen das du ein generelles Problem mit vielen Gitarristen hast ;)

Wo ist das problem wenn er mit seinem Equipment zurechtkommt? 50 Watt sollten für ne Band reichen.

Diese Aussage ist viel zu allgemein und somit falsch. 50 Watt können je nach Amp, Speaker und vor allem Musikrichtung durchaus reichen... oder hoffnungslos untergehen. Auch wenn ich für leise Probelautstärken bin, denke ich dennoch das man eine ausreichend dimensionierte Anlage haben sollte.
 

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