Schlagzeuger will Bass lernen

  • Ersteller Gast296343
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Dann werden es wohl doch Roundwounds.

Aus welchem Material hat man denn einen möglichst hochwertigen Korpus? Habe über "Pappel" jetzt viel negatives gelesen...
 
Mach dir wegen dem Holz nicht zu viele Gedanken. ;)
 
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Mach dir wegen dem Holz nicht zu viele Gedanken. ;)
Sicher? Das scheint in vielen Kritiken ein wichtiger Punkt zu sein...


Habe jetzt diesen hier gefunden:
https://www.thomann.de/de/fender_sq_cv_60s_p_bass_lrl_3ts.htm?ref=prod_variations_457306_1

Ist optisch und preislich ansprechend. Nur die Kritiken machen mir Sorgen, da hier von "schlechter Verarbeitung" die Rede ist. Ich dachte, bei Fender kann man schon drauf vertrauen? Und 400 Euro sind jetzt auch nicht wenig...

Die Sound-Beispiele kann ich schwer beurteilen, für meinen Geschmack sind die aber zu hoch.
Liegt es am Pappelholz?
Kann man da am Sound noch was verbessern und noch was "drehen" (wortwörtlich)?
Andere Saiten vllt, die dann für einen insgesamt besseren Klang sorgen?

Ich bin echt unschlüssig... doch lieber ein J-Bass?

Andererseits kann ich mir ja auch in einigen Jahren dann einen "richtigen" Fender für 1000€ aufwärts zulegen, mit dem ich dann richtig Spaß haben kann. Und bis dahin eben "Studentengerecht" mit einem günstigeren Modell (Squier) zufrieden geben und üben, üben, üben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher? Das scheint in vielen Kritiken ein wichtiger Punkt zu sein...
Bevor du jetzt noch tage- oder wochenlang weiter theoretisierst, solltest du wirklich mal in einen Laden gehen und alle verfügbaren Bässe anspielen, sonst wird das nichts mehr mit dem Bass. ;)
BTW: Roundwound-Saiten sind serienmäßig auf den allermeisten Bässen aufgezogen.
 
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Das ist für manche auch fast eine Glaubensfrage.
Im günstigen Preissegment braucht man die verwendete Holzart für den Korpus nicht überbewerten, da ist die Qualität der Verarbeitung weitaus wichtiger.

Der Hals ist bei allen hier verlinkten Bässen aus Ahorn, und der Hals macht das meiste am Ton.
 
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Bei Bassic.de gibt es ein running gag
Linde mumpft
 
Gut zu wissen mit dem Material. Dass der Hals wichtiger als der Korpus ist, war mir nicht bewusst.

Eine Frage habe ich nochmal:
Hab mir die Modelle von Harley Benton angeschaut. Und diese liegen eben deutlich unter dem Preis von Squier.
https://www.thomann.de/de/harley_benton_pb_20_sbk_standard_series.htm
https://www.thomann.de/de/harley_benton_pb_50_sb_vintage_series.htm
https://www.thomann.de/de/harley_benton_pb_20_sbk_standard_ser_b_stock.htm

Taugen die Modelle was? Ich erkenne absolut keinen Unterschied zum Fenton Squier, abgesehen davon, dass der Korpus sogar aus Linde und nicht Pappel ist. Also eigentlich besser?
Ich bin zwiegespalten... was könnt ihr über die Modelle von Harley Benton sagen? Im Vergleich zu meinem Favoriten bisher:
https://www.thomann.de/de/fender_sq_cv_60s_p_bass_lrl_3ts.htm?ref=prod_variations_457306_1

Zur Farbe: Finde die Farbe bei letzterem Link am schönsten. Sie hat etwas klassisches und rustikales.
Aber ist schwarz nicht cooler? Und kann man das nicht besser kombinieren? Welche Rolle spielt die Farbe? Spielt sie überhaupt eine Rolle?

Achja, und: Letztere von Fenton Squier hat (wie die meisten in der Preisklasse) eben keinen hier so oft empfohlenen Höhenregler. Sind nur 2 Potis vorhanden. Man ist also auf die Höhendarstellung angwiesen?
 
Sicher hat der einen Tonregler.
Einmal Volume, einmal Tone. Tone blendet die hohen Frequenzen aus.

Harley Benton und die günstigen Squier nehmen sich qualitativ nichts. Harley Benton kann nur noch günstiger anbieten, weil, als Hausmarke von T, keine weiteren Zwischenhändler mitverdienen, und keine Promotion mitfinanziert werden muss.
 
Nochmal eine Frage zur Pflege des E-Basses:

Mache mir Sorgen, dass man Fingerabdrücke sehen wird.
Wie pflegt ihr euren Bass?
Braucht man ein bestimmtes Öl, oder andere Pflegemittel, um den Bass Fit zu halten?
 
Ein feuchtes Tuch mit ggf. einem Tropfen Spüli reicht völlig aus. Palisandergriffbretter alle paar Jahre mal mit Leinölfirnis behandeln. Ahorngriffbretter brauchen das nicht. Von den im Zubehörhandel gelobten "Ölen", Polituren etc. am besten die Finger lassen.
 
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Hab gesehen, dass man beim Bass ja auch so ziemlich alles austauschen kann: Tonabnehmer, Schlagbrett, Saiten... wie viel Sinn macht das, vor allem beim Fender Squier? Funktioniert das?
Auf der einen Seite kann man so sein Instrument ja individuell gestalten und eine persönliche Note verleihen (wirkt sich das dann beim Verkauf aus?). Auf der anderen Seite lässt sich das Instrument so optimieren, bei etwaigen Fehlern.

Meine größte Sorge ist z.B., dass der Bass zu Kopflastig ist. Woher weiß man das? Ist das beim Squier 60s so?
Kann man das irgendwie optimieren? Gibt es da Möglichkeiten?
Hier wurde ja über den Gurt gesprochen. Ich bin durchaus bereit, hier nochmal was draufzulegen, wenn der Gurt dafür
- stabil und langlebig ist
- angenehm zu tragen ist und evtl. sogar den Rücken schont
- Kopflastigkeit entgegen wirkt

Habt ihr dafür nochmal Empfehlungen?

Und: Wie viel wiegt denn so ein Bass?
 
Bitte, geh in einen Laden und kaufe einen Bass der Dir zusagt.

Das ist so wie bei den Autos. Man kann alles verbessern. Man kann aber auch ein Auto kaufen und damit glücklich sein. Wirklich schlechte Bässe gibt es schon lange nicht mehr. Jede Einsteigerbass ist fit für die Bühne. Wenn Du lernen willst reicht auch ein kleines Budget. Passende Instrumente wurden hier schon mehrfach, auch von Dir selber verlinkt.

Kauf einfach das was Dir gefällt und hab Spaß :)
 
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Jo, ich habe damals auf einem HarleyBenton Bass angefangen und war wirklich zufrieden (B-500 TBK, gibts nicht mehr). Man kann auch mit günstigeren Instrumenten Spaß haben. Generell habe ich den Eindruck, dass auch die günstigen Instrumente heutzutage oft eine gute Verarbeitung bieten.

Ob der Bass kopflastig ist merkst du wenn du ihn umhängst und ja, ein guter Gurt hilft dem entgegenzuwirken. Er sollte nicht rutschig sein sondern gut Grip bieten. Rauhe Oberflachen auf der Innenseite wie Wildleder zB helfen, dass der Bass in position bleibt. Eine gewisse Breite wäre auch gut, damit das Gewicht besser auf der Schulter verteilt wird, so ein Bass kann schon was wiegen ~4 bis 5kg... Zu breit ist aber auch nix - hatte mal einen mit 12cm, das kam mir schon so nah an den Hals :rolleyes:

Du hattest auf Seite 2 so einen "PJ" Bass verlinkt, der hat 2 Pickups - Vorne einen "P" vom Preci und in der Bridgeposition noch einen "J" also Jazzbass Singlecoil. Du kannst bei vielen Bässen mit 2 Pickups idR auswählen welchen Pickup du nutzen willst und die 2 sogar mischen. Auch einen Toneregler gibts idR an fast jedem Bass. Ein Jazzbass kann auch sehr nach Preci klingen wenn man den hinteren Pickup, den ein Preci ja garnicht hat rausdreht Hier mal ein Blindtest.

"Roundwound"-Saiten sind der Standard. Damit kann man wie schon gesagt alles spielen und auch gut slappen. "Flatwounds" sind schon spezieller. Vom Material her klingen Stainless-steel zB oft etwas brillianter/agressiver und Nickelplated Steel eher weicher/wärmer...
 
Ein Standard-Viersaiter wird so um die 4 kg haben. Ausreißer nach unten oder oben gibt's aber immer. Beispiel Strandberg: dank Verzicht auf Kopfplatte und der Verwendung eines "chambered body" (Luftkammern im Body) liegt der um die 3 kg. Dafür kosten die Teile dann auch grob einen Euro je Gramm Gewicht. Andere Modelle können aber auch in Richtung 5 kg tendieren, hängt von der Bauart und den verwendeten Hölzern ab.

Kopflastigkeit erkennst Du ganz schnell: einfach mal den Bass "angurten" und mit ihm beim Anspielen aufstehen. Wenn Du den Eindruck hast, Du müsstest mit der linken Hand gegenhalten, weil sich sonst die Kopfplatte gen Erdkern aufmachen würde, hat der Bass ein Balance-Problem. Kannst Du die linke Hand vom Hals wegnehmen, und der Hals bleibt in Position, ist alles in Ordnung. Mögliche Gegenmaßnahmen: oberen Gurtpin versetzen, leichtere Mechaniken verbauen, guten Gurt (nicht zu rutschig!) verwenden. Am besten ist natürlich, der Bass hat das alles gar nicht nötig, weil er ab Werk halbwegs ausbalanciert ist ...

Zum Gurt: da sind die Vorlieben sehr unterschiedlich. Eine gewisse Mindestbreite sollte er haben (Gewichtsverteilung auf der Schulter), zu breit sollte er auch nicht sein, sonst scheuert er evtl. am Hals. Das Wichtigste hat basstian85 kurz vor mir treffend zusammengefasst.

Zum Bass-Modden: es ist ähnlich wie beim Auto-Tuning, preislich rechnen tut sich das in aller Regel nicht, es sei denn, Du findest jemanden, der genau diesen Bass mit genau dieser Modifikation sucht und haben will. Wenn Du die Orignialteile beim Verkauf mit beilegst, so dass der potenzielle Käufer den Bass auf den Auslieferungszustand zurückrüsten könnte, hilft das sicherlich beim Verkauf. Die investierte Kohle 1:1 wiederzubekommen, dürfte aber in aller Regel utopisch sein.

Pflegemittel: kommt auf das einzelne Instrument an. Wo Lack drauf ist, tut's ein feuchter Lappen mit einem Tropfen Spüli auf alle Fälle. Offenporiges Holz (z.B. Griffbretter aus Palisander) mag eine Feuchtigkeitspflege, also etwas Ölhaltiges, was in das Holz einziehen kann. Ganz simpel: nach jedem Spielen mit einem Tuch einmal über alles drüberwischen ...
 
War gestern im Musikgeschäft und habe ein paar Bässe in die Hand genommen.
Ich war erstaunt, wie schwer diese waren. Auch der Fender Squier 60s, mein Favorit, hat doch einiges an Gewicht.
Ich bin jetzt auch nicht besonders muskulös und habe meine Probleme mit dem "lange in der Luft halten vom Arm". Daran arbeite ich aber. Und beim Bass spielen kann man doch theoretisch auch Muskeln um den Unterarm und dem Handgelenk aufbauen, oder?

Ist das ein Problem für mich um Bass zu lernen? Bin ich (rein physisch) kein Bassspieler? :/

Hatte zwar noch ein paar günstigere Modelle von Ibanez in der Hand, die etwas leichter waren. Aber die haben mir überhaupt nicht gefallen. Gar nicht.

Habe ansonsten noch folgendes Modell für mich entdeckt:
https://www.thomann.de/de/fender_sq_cv_70s_p_bass_mn_wn.htm

Kann mich jetzt zwischen dem 70s und 60s nicht entscheiden, finde den 70s aber deutlich schicker als den hier:
https://www.thomann.de/de/fender_sq_cv_60s_p_bass_lrl_3ts.htm?ref=prod_variations_457306_1

Was würdet ihr sagen? Ich kann mich einfach nicht entscheiden... wo liegen hier die Unterschiede? Ist der 70s besser? Sollte man die 40 Euro mehr investieren? Wie gesagt, auch farblich gefällt er mir besser...
 
Es gibt kleine Mädels die spielen Bass, also vergiss den physischen Unsinn ;) . Die Muskulatur wird sich schon der Belastung anpassen. Auch Hornhaut an den Fingern wirds n bissl geben.

Die Unterschiede sind doch auf den Produktseiten aufgelistet. Ahorngriffbretter mit Blockinlays kamen meine ich erst in den 70ern. Der 60er hat ein "klassisch dunkles" Griffbrett mit Dot-inlays. Entscheiden musst du dich schon selbst... Ich finde auch die Optik ist wichtig, vor Allem beim ersten bzw erstmal einzigen Instrument. Soll einen ja auch anziehen bzw einladen drauf zu spielen/üben...
 
Und beim Bass spielen kann man doch theoretisch auch Muskeln um den Unterarm und dem Handgelenk aufbauen, oder?
Muskelaufbau im üblichen Verständnis betrifft die Kraftfasern der Muskulatur.
(gern aus optisch-kosmetischen Gründen in der entsprechende „Bude“ praktiziert)
Beim Spielen eines Saiteninstruments geht es aber um die Ausdauerfasern, die praktisch unsichtbar sind.
Die bilden sich (wie der Name bereits suggeriert) durch Ausdauer, also viele Wiederholungen mit wenig Kraft.

Gerade auf letzteres solltest du achten: mit der richtigen Handhaltung ist der Kraftaufwand ausgesprochen niedrig. Dh wenn es sich anfühlt als müsstest du die Saiten auf‘s Griffbrett pressen, ist etwas an der Haltung verkehrt oder zumindest nicht optimal.

Die Stellung des Handgelenks ist auch wichtig für den „glatten“ Durchlauf der Sehnen zwischen Unterarm und Hand. Die Ausdauer anfangs nicht übertreiben, sonst droht Sehnenscheiden-Reizung bzw Entzündung.
Also genug Pausen machen, die Fertigkeiten bauen sich eh recht schnell auf - ist nur ganz am Anfang ungewohnt.
 
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Der Bass hängt am Gurt an der Schulter. Die Arme halten rein gar nichts und sind nur zum Spielen da. Muskeln brauchst Du dazu nicht.

Mach Dir auch bitte erst mal keine Gedanken um die Saiten. Du willst ein Auto tunen noch bevor Du einen Führerschein hast. Kauf Dir den Bass der Dir zusagt. Da sind von Haus aus schon gescheite Saiten drauf.
 
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Wenn die Suche nach dem besten Bass noch länger dauert sind die von Harley Benton spitze als Überbrückungsgerät. Ich hatte mir diesen Sommer den JB20 für 99€ zugelegt und bin restlos begeistert. Besser verarbeitet als meine „teure“ 800€ Gibson Gitarre. Spielt sich super. Mit so einem Überbrückungsgerät kann man schonmal gut einsteigen, bis man den richtigsten Bass für sich selbst findet. Oder man bleibt dabei:D
 
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