Wie ist es zu der Wahl gekommen? Kannst du ein wenig was zu dem Randall sagen?
Randall ist für mich so ne Firma, deren Logo ich zwar immer mal wieder sehe, aber wo ich klanglich kaum Vorstellungen von hab.
Also das ich zudem RG 1503 gekommen bin ist ehr Zufall. Eigentlich wollt ich den RH 150 G3 Plus haben, den gab es aber nicht. Somit stieß ich dann auf der weiteren Suche auf den RG 1503. Und da ich schon einige Videos davon auf Youtube gesehen hatte und der bei Thomann als Versandrückläufer für 289 € (normaler Preis 349 €) zu haben war, habe ich den bestellt. Und ich bin sehr begeistert von dem Amp.
Nachdem mir, hier einige User geholfen haben, die auch den RG 1503 haben, und ich nun die passenden Einstellungen gefunden habe, würde ich glatt behaupten in diese Kategorie ist diese Amp die Nr.1. Mehr Metal geht nicht. Die Zerre in Channel 2+3 ist so Klasse, das ich alle meine Zerrpedale verkaufe. Einziges Manko, aber das ist ausschließlich MEINE persönliche Meinung, der Cleanchannel hat bei der Zugabe von Gain, über den Gainregler, etwas wenig Gain für meinen Bedarf, deswegen will / muss ich ein Overdrivepedal zuschalten. Ansonsten würde ich für den Bereich Rock-Metal, den Amp uneingeschränkt empfehlen, nicht nur im Hobbybereich. Aber schau mal auf Youtube, da sind wirklich gute Soundbeispiele.
Mit Harley Benton 4x12 Box
Hier eine Band die den Amp im Liveeinsatz hat:
http://www.youtube.com/watch?v=v2Gd6lna2cA
Aber hier meine persönliche Meinung zudem Amp. Auch wenn ich mit einigen Aussagen eventuell gegen die Meinung anderer verstoße, stelle ich die mal hier ein:
Ich spiele den Randall über eine 4-12er Harley Benton Box mit 4 OHM und mit einer B.C.Rich Worlock BK II Widow. Also eine klassisches Metalsetup.
Anforderungen, die ich an einen Amp stellte:
- guter Metalsound
- durchsetzungsfähig im Liveeinsatz / Proberaum
- Metalzerre muss gehen OHNE Metalzerrpedale vorzuschalten
- Einfache Bedienung
- FX – Loop
- Cleansound wurde von mir als 2.Rangig erachtet, kann mit Overdrivepedal angezerrt werden.
- Preis.
Gehäuse / Optik / Verarbeitung:
Beim Auspacken fiel es kaum auf, dass es sich beim Randall RG1503 um einen Transistoramp handelt, weil diese meistens auch leichter als die Röhrenamps sind. Der Randall RG 1503 wartet allerdings mit stattlichen 15 Kilo auf. Weil ich nicht zu Hause war als der Amp mit DHL angeliefert wurde, musste ich den Amp von der Postfiliale nach Hause tragen.
(2KM.)
Zu Hause angekommen stelle ich den Amp auf die Box. Die Vier großen Gummifüße sorgen für sicheren Stand auf der Box, zum Tragen dient der übliche Griff auf der Oberseite.
Auf den Bildern war die Optik diese Amps, für mich erst einmal etwas, na ja ich sage mal, gewöhnungsbedürftig, aber das hat sich dann in der Realität sehr schnell geändert. Der Amp macht real, optisch einen edlen und soliden Eindruck.
Das Gehäuse ist komplett mit schwarzem Vinyl überzogen. An allen 4 Ecken sind Eckschoner in schwarz (nicht diese ollen verchromten) vorhanden.
Im oberen Frontbereich ziert ein üppiges Randallogo den Amp. Das Randallogo sieht auf den Bildern im Netz manchmal so aus wie aufgedruckt, in Wirklichkeit ist dies ein mächtiges ausgestanztes Logo aus Hartplastik, das aufgeschraubt ist. Darunter ist ein mit Reglern, Schaltern und Anschlüssen, gut bestücktes schwarzes Bedienfeld mit weisen Beschriftungen. Auch auf der Rückseite befinden sich noch einig der Anschlüsse. An der kompletten Verarbeitung gibt es absolut nicht auszusetzen, hier wurde bei Randall, bis ins kleinste Detail mit aller größter Sorgfalt gearbeitet.
Bedienfeld / Bedienung:
Der RG1503 ist dreikanaliger Amp. Allerdings wird die Klangregelung von allen Kanälen gemeinsam genutzt, was etwas Schade, aber sicher auch dem Preis geschuldet ist. Aber egal, da muss man im Bedarfsfall, bei einer Kanalumschaltung eventuell etwas nachregeln. Das Bedienfeld ist übersichtlich gestaltet und kann intuitiv bedient werden. Da macht es auch nicht viel aus, dass die Bedienungsanleitung nur in Englisch ist. Alle Beschriftungen sind indes sauber und gut lesbar aufgebracht.
Die Channels:
Channel 1 ist für Clean zuständig.
Channel 2 sorgt für die klassischen Zerrsounds.
Channel 3 für absoluten High Gain.
Jeder Kanal hat jeweils einen Gain- und einen Volumeregler zur Einstellung des Zerrgrades und der Lautstärke, zusätzlich zeigt eine LED welcher Channel angewählt ist. Bass-Boost sorgt für mehr Low End. Mit dem Mid Scoop-Schalter werden die Mitten stark abgesenkt
Channel:1 - Clean:
Klar und sauber. Der Gainschalter legt hier einen, ich würde sagen, je nach Einstellung, kratzigen Sound an. Wer Overdrive- oder gar Crunchsound über der Cleanchannel will, benötigt ein entsprechendes Zerrpedal. Wer alles über seine Gitarrenpodis regeln will, der wird sich damit nicht anfreunden können, ist dann aber auch hier bei diesem Amp total falsch……
Channel 2:
Hier geht es direkt zur Sache, selbst bei geringen Gain-Einstellungen ist ein stattliches Zerrbrett vorhanden, welches immer mehr an Dichte gewinnt, je mehr Gain man zugibt.
Channel 3:
Ist vom Zerrverhalten anders und klingt fülliger und moderner. Hier wird das härtere Metalspektrum abgedeckt.
Die EQ Sektion / Klangregelung :
Mit dem EQ Sektion lässt sich an Klängen einiges rausholen, der Wirkungsgrad der Regler ist sehr hoch, es tut sich direkt etwas, wenn man die Regler dreht.
Zudem bietet die Klangreglung, vier Regelmöglichkeiten: Bass, Middle, Treble und Presence. Ein Reverb, ein echter Federhall, kann zusätzlich eingestellt werden.
Natürlich hat der Amp auch einen Master-Regler für die Einstellung der Endlautstärke. Der Bright-Schalter sorgt für mehr Höhen.
Der Amp kann 4 OHM (150 Watt) oder 8 OHM (100 Watt) betrieben werden.
Außerdem sind die Channels mit Leuchtdioden versehen.
Clean = Grün,
Channel 2 = Rot,
Channel 3 = Blau
und auf dem Fußschalter ist die Reverbdiode = Orange
So sieht man auch bei Dunkelheit, welcher Channel angewählt ist.
Anschlüsse vorne und hinten:
Natürlich der Gitarrenklinkeneingang.
Dazu kommt noch ein Kopfhöreranschluss und einen Miniklinken-Eingang für MP3 - Player wenn jemand mit Backingtracks jammen oder üben möchte.
Auf der Rückseite sind selbstverständlich, die beiden Lautsprecherbuchsen sowie der Anschluss für den mitgelieferten Fußschalter. Auch ist ein Effektloop (Send, Return) sowie ein Line Out vorhanden. Allein schon mit diesen Front- und Rückseitigen Anschlussmöglichkeiten disqualifiziert der Randall 1503 alle anderen Amps in dieser Klasse.
Allgemeines:
Bei einigen anderen Reviews im Netz, wurde bemängelt, das der charakteristische Klang der jeweils angeschlossenen Gitarre, mittelmäßig ist.
ABER sind wir mal ehrlich, wer möchte bei einem Metalamp den charakteristischen Klang der Gitarre? Ich NICHT. Ich, wie alle anderen auch, die diesen Amp kaufen bzw. gekauft haben, wollen ihn wegen seinen (Zerr-)sounds als reinen Metalamp nutzen und keine filigranen Klangorgien erstellen. Wer also den charakteristischen Sound seiner Gitarre hören will, der sollte sich doch bitte nach einem Jazzamp oder der Gleichen umsehen, denn für so was ist dieser Amp bestimmt nicht konzipiert worden. Zudem müsste man bei der dynamischen Ansprache abstriche machen….Hallo Leute, dies hier ist ein Transistoramp für Metal und da sch….. ich auf dynamische Ansprache. Zudem ist jeder Kanal beim Anschlagen direkt da, was wollt ihr denn noch? Ich benötige sehr gute Zerrsounds und die bekomme ich hier.
Fazit:
Der Randall RG1503 kommt üppig ausgestattet und mit klasse (Zerr-)sounds daher.
Der Amp leistet 150 Watt, die locker für den Proberaum UND die Bühne ausreichen.
Wenn man bedenkt das die aller meisten Röhrenamps 100 Watt haben….
Dieser Amp braucht sich hinter wesentlich teueren Röhren- und Transistoramps NICHT zu verstecken. Im Bereich Metalsound bzw. Metalzerre, steckt er einige von diesen Amps locker in die Tasche. OHNE zusätzliche Pedale kann man diese Zerrleistung / Zerrsounds, sowie diese Power aus einem Transistoramp hohlen. Einzig ein Overdrive oder Crunchpedal ist erforderlich wenn diese Sound jemand aus dem Clanchannel heraus holen will.
Mit diesem Amp wird bestimmt jeder seinen Rock -/ Metalsound finden.
Dieser Amp ist KEIN reiner „Anfängeramp“ sondern auch für den Bühnenbetrieb im Bandkontext aller bestens geeignet. Zudem gibt es für diesen Spottpreis, noch einen 4 Fach Fußschalter mit dazu !!! (Unser Leadgitarrist musste bei seinem teuren Transistoramp den Fußschalter extra kaufen). Von mir, gibt es für diesen Amp, für die Bereiche Rock / Metal, die uneingeschränkte und absolute Kaufempfehlung auch für den Semiprofi und Profibereich !!!
Ich hoffe, das ich dir damit helfen konnte
lg
D_J
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Och Mööönsch,
@DEPUTY_JOHN , habe doch in aller Freundlichkeit und allgemein gepostet, um Euren Ehrgeiz anzustacheln. Deine Bilder sind noch da, und die unnötigen "Spitzen" von allen danach sind doch auch weg. SO WHAT
!
Mann, manchmal wird aber auch übertrieben empfindlich reagiert. Wir wollen doch alle Spass an BILDERN haben, dafür ist der Thread doch da.
Und als Zeichen, dass ich auch einstecken kann, lass ich Deinen
hinsichtlich Argumentation imho durchaus hinterfragbaren letzten Beitrag stehen
(auch Dein Likes-Konto bleibt damit unangetastet); möge sich der geneigte Leser selbst ein Urteil bilden
(aber dies bitte hier nicht mehr zur Diskussion stellen!) .
Und jetzt nur wieder Bilder, wie es der Threadstarter damals gewünscht hat:
LG Lenny
Ich habe das auch nicht für unfreundlich aufgenommen.
Ist ja nichts passiert. Also alles Gut und vorbei.