Schickt mal Bilder eurer Gitarre Part II

ich habe auch eine Bastel-Strat. Allerdings von Squier (Bullet). Ich habe sie vor vielen Jahren für etwa 80€ gekauft. Eigentlich mehr als Deko, weil ich die Cadilac Pink Lackierung so geil fand :D.

Allerdings klingt sie für meinen Geschmack richtig gut und sie spielt sich super. Der Hals ist voll mein Ding.

_TP_2398.jpg
 
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Uiii,
die hab ich auch.

IMG_0974.jpg

Die Vorbesitzerinn hat Ihr ein individuelles Design verpasst... :whistle:
Gruß Dirk

Edit sagt: abgesehen von der Folie auf dem Schlagbrett ist da nichts dran verbastelt. Und die Grundlage ist wirklich gut, dafür dass es eine sehr preiswerte Gitarre ist, die ich deutlich unter Deinem Kurs @milamber incl. Amp, Tasche, Gurt und Kabel erstanden habe. :biggrinB:
Was die Farbe betrifft: 3 meiner Kollegen finden Sie potthässlich, einer findet sie super...🤷‍♂️
 
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Klappstuhl's Blacky war auch eine Partscaster
Gilmour´s Black Strat ja auch.
Wurde die Strat nicht "gezeugt", um leicht Teile tauschen zu können (so zumindest in einer Leo Fender Biographie, auch wenn es da angeblich jedenfalls in erster Linie um den leichten Austausch eines "verschlissenen" Halses ging)? Mit dem Rumbasteln tut man also genau das, wofür die Gitarre konzipiert wurde.

Meine Fender 96er USA Roland Ready Strat gab es nie mit Ahorn Griffbrett, das ich aber unbedingt haben wollte. Ich habe allerdings lange nach einem (auch) "historisch" korrekten Hals gesucht und war dann tatsächlich mit dem ersten gefunden (damals über ebay in den USA gekauft) wie auch mit dem vom Vorbesitzer schon montierten Wilkinson Tremolo absolut happy:

IMG_1178.jpg


Sie ist für sich eine Win-Win-Gitarre: sie kann meinen Midiwandler bedienen und sie klingt von clean bis Hardrock so, wie eine Strat für mich klingen soll (rot à la Gilmour war mir auch noch lieber als schwarz mehrerer berühmter Stratisti).
 
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Wilkinson Tremolo ist schon ok. Auf einer meiner 25th Strats ist vom Vorbesitzer her auch eines drauf. Der Rest ist original 1979.

27 Fender Stratocaster 25 Anniversary 1979 52.jpg


Ich habe echt eine Schwäche für dieses Modell, die noch aus 1981 herrührt, als ich meine erste 25th gekauft habe. War damals mein ganzer Stolz und meine Hauptgitarre.

Das ist mein 25th Anniversary Quartett, von Museumsqualität über gut gebraucht, vergilbt und mit Patina bis zum fiesta red lackierten Player.
Erstaunlich ist auch die Spanne im Gewicht. Die ganz originalen Stücke liegen zwischen 3,8 und 5,3 Kg!

25th.jpg
 
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Klappstuhl's Blacky war auch eine Partscaster

Meine Frage: Ist eine Strat, die nur aus Teilen von Fender Strats besteht, auch eine Partscaster, oder sollte man den Ausdruck nur verwenden, wenn Fender-fremde Teile verwendet wurden, wie hier?

79 Partscaster 42.jpg


...auf der darf dann auch nie Fender stehen!

79 Partscaster 48.jpg
 
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Partscaster aus Warmoth Esche-Korpus und Vogelaugenahorn-Hals (nichts für schwache Gemüter, denn er hat das Fatback-Halsprofil mit durchgängig einem Inch Dicke), garniert mit einem Alu-Pickguard mit Sultans-Pickups von MK-Guitars.

Wird leider (zu) selten gespielt, denn die Pickups sind in ihren Sounds - dank Anzapfung und der 3-Positionen-Kippschalter - höchst flexibel…
 
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Und dann kommt einer, mischt Fender und Squier. Ist das dann eine Fesque oder eine Squiefe? 🤣 Sorry, musste einfach raus.
Aber die Frage ist wirklich interessant, was würde wohl Fender dazu sagen, wenn man eine Strat ausschließlich aus Fenderteilen zusammensetzt und auf den Headstock Fender Stratocaster, aber mit eigener Seriennummer „schreibt“?
 
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Letztlich sind alle Fender-Gitarren Partscaster. Fender nimmt aus einem Haufen Bodies einen Body und aus einem Haufen Hälse einen Hals. Schraubt das ganze zusammen und würfelt die nächst besten PUs, die in der Kiste oben liegen, mit Potis zusammen. fertig.
Jetzt noch ein Decal mit der nächstbesten Seriennummer drauf, super, das war's.

Einzig: Die Teile sind irgendwie aus dem gleichen Zeitraum, manchmal aber auch mit vielen Monaten Unterschied. So, was ist eine Partscaster? Fremdteile?
 
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Sobald Fender das Geld für alle Neuteil auf dem Konto hat, darfst Du auch Penisbilder draufmalen :rolleyes:

Wenn Du als Privatmensch, d.h. nicht gewerblich, aus Nicht-Fender-Teilen eine Partscaster baust und ein Fender-Logo draufmachst, sind sie zwar nicht erfreut, können aber nichts machen, da das keine Markenverletzung ist. Beim Weiterverkauf aber das nicht offenzulegen, ist zumindest versuchter Betrug und fällt auch unter Strafrecht.

Wird so eine Partscaster aus Nicht-Fender-Teilen mit Fender-Logo von einem gewerblichen Anbieter auch nur angeboten, wäre das eine Markenverletzung.

Nicht nur identische Benutzungen fallen unter das Markenrecht, sondern auch solche mit einer "gewissen" Verwechslungsgefahr, was ja bei dem "Franken"-Schriftzug oben auch beabsichtigt ist. Wie aggressiv Fender Markenverletzungen verfolgt, weiß ich nicht. Aus meinen Verbindungen zu den Gibson-Vertretern in Europa weiß ich aber, dass Gibson bekannt gewordenen "Problemen" schon ziemlich konsequent nachgeht.

Meiner Meinung nach gilt der Begriff Partscaster grundsätzlich für Zusammenbauten von markenunabhängigen Teilen. Nur wenn eine belegte Bedeutung bestünde, wären dadurch eben "Regeln" festgelegt.

Jedenfalls erschweren eingeleimte Hälse schon mal das Kombinieren von beliebigen Hälsen und Bodies, auszuschließen ist das aber natürlich nicht. Und für die Verwendung von Tauschteilen auch bei PUs und Hardware hat sich die Bezeichnung "Partspaula" nicht eingebürgert, geschweige denn durchgesetzt.

Weil Gibson jetzt Peter Frampton ehrt, fiel mir meine Artisan ein. 100 % original, sogar das Bigsby ist laut Gibson Service schon bei er ersten Auslieferung draufgewesen und macht die Gitarre zu einem absoluten Einzelstück

IMG_1144.jpg
 
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...

Wenn Du als Privatmensch, d.h. nicht gewerblich, aus Nicht-Fender-Teilen eine Partscaster baust und ein Fender-Logo draufmachst, sind sie zwar nicht erfreut, können aber nichts machen, da das keine Markenverletzung ist. Beim Weiterverkauf aber das nicht offenzulegen, ist zumindest versuchter Betrug und fällt auch unter Strafrecht.

Wird so eine Partscaster aus Nicht-Fender-Teilen mit Fender-Logo von einem gewerblichen Anbieter auch nur angeboten, wäre das eine Markenverletzung.
.......

Meiner Meinung nach gilt der Begriff Partscaster grundsätzlich für Zusammenbauten von markenunabhängigen Teilen. Nur wenn eine belegte Bedeutung bestünde, wären dadurch eben "Regeln" festgelegt.
....

Nicht Fenderteile, da besteht ja kein Zweifel. Es geht ja auch nicht um das nachträgliche Hinzufügen eines Logos.

Aber, wenn ich einen regulären Fenderhals, der natürlich eine Seriennummer hat und auch das korrekte Logo mit einem Fenderbody zusammensetze, so wie unsere berühmten Musiker oben, ist es dann eine Partscaster?
Natürlich ist es eine Fender und ich darf sie auch so verkaufen. Es ist ja kein Fake oder sonstwas. SRVs Gitarre No.1 war auch aus verschiedenen Teilen zusammengebaut, dennoch ist es eine Fender und wird immer eine bleiben.

Partscaster gilt wohl eher für Gitarren, die aus, wie @soundmunich schreibt, verschiedenen Firmen zusammengesetzt sind, die es zu dem Zeitpunkt an der die Gitarre eigentlich anstanden ist, nicht gab.
Auch Fender wechselt die Zulieferer. Was heute ein "Fremdteil" ist, kann morgen regulärer Fenderzulieferer sein. Da wird es wieder undeutlich.
 
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Dann müsste man ja auch darüber nachdenken, ob eine Fender mit sagen wir DiMarzio PUs und Schaller-Mechaniken noch eine Fender ist. Oder eine mit nachgerüstetem Floyd? Was ist mit einem von Fender lizensierten Warmoth-Hals? Wo will man da die Grenze ziehen? :gruebel:
 
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Partscaster bezeichnet einfach etwas, was aus (unbestimmten) Teilen = Parts zusammengesetzt (zu einem Stück "gegossen" = ge-castet) ist, wobei "caster" somit eine Doppelbedeutung hat, weil es auch auf die Bauform Strato"caster" oder Tele"caster" verweist. Also macht jede Änderung des ursprünglich ausgelieferten "Original"-/"Serien"-Zustandes einer Strat oder Tele daraus eine Partscaster.

Meine Ausführungen zur Markenverwendung diente nur der Vollständigkeit.

Vielleicht könnte aber die Partscaster-Diskussion in einen eigenen Thread ausgelagert werden, so dass das hier wieder ein reiner Bilderthread ist ;)

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Mein Überraschungsmodell: Gibson Les Paul all maple 76: War nur ein Versuch und nach jedenfalls sehr vielen Loslassversuchen nicht nur immer noch da, sondern hat unbefristetes Bleiberecht erwirkt :D
 
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Partscaster-Diskussion in einen eigenen Thread ausgelagert
+1

Back-to-Off-Topic :D :

Fender American Performer Telecaster kam als "echte" Fender mit dem häßlichen dicken einteiligen weißen PG, wurde zur Partscaster mit einem 3-Ply von D'Andrea in schwarz und letzte Woche endlich in Ihrer Endausprägung (fast) wieder eine "echte" Fender Telecaster mit Fender 3-Ply in Mintgreen - "fast", weil sie außerdem Gotoh compensated brass saddles bekam. Für jemanden, der die Fender Telecaster knapp 40 Jahre gemieden hat, wie der Teufel das Weihwasser, gefällt mir diese Gitarre ausnehmend gut. Viel zu gut - Kenner wissen, was ich meine. Insbesondere mit dem PG in Mint. Und die Yosemite Pickups klingen richtig gut. Die Greasebucket-Schaltung ebenso. Wenn ich meinen inneren Schweinehund überwinde, mache ich dazu auch mal ein Review mit Aufnahme.

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Der Meister persönlich legt Hand an:

101 Hauke Guitars 036 110 bei Hauke.jpg


Meine Hauke ist zwar schon in den 80ern gebaut worden, aber gewisse Details sind nie fertig gestellt worden. Sie stand dann Jahrzehnte im Hauke Museum.

101 Hauke Guitars 036 Hauke Museum Thaya 2022 d.jpg


Seit ich sie habe, wird sie aber richtig gespielt und soll nächste Woche zum ersten mal auf die Bühne.
Heute hat mir Roland Hauke noch die schönen Elektrofachabdeckungen aus dem alten Holz aus den 80ern angefertigt, Bünde abgerichtet und auf meinen Wunsch sidedots angebracht ..... jetzt ist sie ready to rock!
 
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Ob das Foto nun gestellt ist oder nicht… es gibt Maler, die mit den Füßen malen - nicht alles, was nicht den „Regeln“ entspricht muss kritisiert werden.
 
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Nur zur Klarstellung: gestellt ist da gar nichts. Ich habe Hauke hier bei der Arbeit an meiner Gitarre fotografiert. Er hat es vermutlich nicht mal wahrgenommen. Der Mann baut seit 60 Jahren Gitarren, alles Einzelstücke und Kunstwerke.
Dabei werkt er in einem alten Stadel mit Werkzeugen und unter Bedingungen, die kaum jemand der hier mitlesenden Gitarrenbauer auch nur im Entferntesten akzeptieren würde. Das ist seine "Werkstatt":

DSC_5311.JPG


Feinschliff in der Verarbeitung ist nicht sein erstes Anliegen. Er ist besessen vom Sound und der individuellen Form seiner Gitarren.
80% seiner Werke sind nie ganz fertig geworden, weil er meint, die Feinarbeit könne jeder machen. Die Kreation ist seine.
Mit seinen 80 Jahren und bei sehr wackeliger Gesundheit sprüht er vor Ideen und Tatendrang.

Ich finde den Mann einfach faszinierend und seine Gitarren auch!

Wer allerdings sich schon bei einer Gibson über minimale Detailmängel zu echauffieren vermag, ist bei Hauke völlig falsch.
Ich bin gestern wieder mal durch seine Räume voller eigenwilliger Kreationen gewandelt und hab mich gefühlt wie ein 3-jähriger unterm Christbaum.

20240601_103125.jpg


Auch wenn das nicht zu 100% zum Thema passt, ersuche ich die Moderatoren, das als Antwort und zur Klarstellung stehen zu lassen. Danke.

Und irgendwie passt es doch, weil auf einem Bild meine nächste Hauke zu sehen ist.
Mehr verrate ich noch nicht, bevor sie ganz fertig ist ... und das kann ein Weilchen dauern.
 
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Vielen Dank für die Klarstellung - das war sehr erhellend und eindrucksvoll!
 
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Finde ich auch! (Und natürlich lassen wir das stehen! Begleitinfos zu Gitarren finden wir auch sehr spannend und hier hält es sich ja wirklich noch im Rahmen, den Beitrag finde ich richtig interessant. Bin gespannt, welche davon es wird, ich würde diese in angedeuteter 335-Form nehmen.)
 
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