Schickt mal Bilder eurer Gitarre Part II

Aber eine andere Frage: Die Vol und Tone regler gelten dann für alle 4 PUs gleich ? D.h. der Neck PU bei der 6 und 12 saitigen ist dann immer gleich laut eingestellt ?

Gute Frage! Muss ich auch erst austesten, aber ich gehe davon aus, dass es zunächst wie bei der normalen Gitarre funktioniert. Mit dem mittleren Schalter bestimmst du ja, ob die 12er oder die 6er aktiv ist.
Ich denke, wenn der Schalter in der Mittelstellung beide Gitarren gleichzeitig aktiviert, was sicher interessante Sounds bringt, weil ja auch die nicht Angeschlagene mitschwingt, dann regelt das beide Gitarren gleich.

Sollte es jemand besser wissen, nehme ich das gerne an. Ansonsten erarbeiten wir das empirisch nach Versuch und Irrtum.
 
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Ich denke, wenn der Schalter in der Mittelstellung beide Gitarren gleichzeitig aktiviert, was sicher interessante Sounds bringt, weil ja auch die nicht Angeschlagene mitschwingt,
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ich würde den Effekt gleichsetzen mit schlecht gedämpften Saiten bei einer normalen Gitarre. Im Einzelfall könnte das bei der Doubleneck interessant sein aber ich schätze, dass so ein Nebeneffekt i.d.R. eher unerwünscht ist. Interessant wäre auch mal der Spielkomfort, denn man hat ja einen Hals vermutlich tiefer und den anderen eher höher als sonst. Aber ist auch sicher einfach nur Gewöhungssache. Ein Hingucker ist so etwas aber in jedem Fall. Weißt Du zufällig, aus welchem Material Korpus und Hälse sind ?

Habe eben einen Bericht über deinen Neuzugang entdeckt

https://www.amazona.de/guitar-vintage-ibanez-doubleneck-e-gitarre/

Die Gitarre im o.g. Artikel ist aus Mahagony und wiegt 8 (!) kg
 
Die Gitarre im o.g. Artikel ist aus Mahagony und wiegt 8 (!) kg

Mahagoni kann ich bestätigen, die 8 Kg würden mich aber überraschen. So schwer fühlt sie sich nicht an. Die im Bericht ist auch modifiziert und weit weg von original. Ich werde wiegen!
Wir kommen aber schon weit vom Thema ab - BILDER!!!

55 Ibanez Doubleneck 2402DX 1976 12.jpg


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Schade, ich dachte, ich hätte noch den alten Ibanez-Katalog...:redface:aber die hier müßte es sein===> 1977

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Schade, ich dachte, ich hätte noch den alten Ibanez-Katalog...:redface:aber die hier müßte es sein===> 1977

Ja genau, meine ist aus 1976, aber es ist genau die 2402DX. Der Unterschied zur 2402 war die weiße Lackierung und die Goldhardware, also sozusagen die Deluxe-Ausführung.
Die 2402 war in natural cherry gehalten und hatte Chrom Hardware. Mir persönlich gefällt die weiße besser, obwohl die in Cherry für mich für Jimmy Page und Stairway to heaven und die weiße für Don Felder und Hotel California steht. Jedenfalls zwei der ganz großen Gitarren-Nummern der Rockgeschichte!

Übrigens - ich habe sie heute mit 2x6 Saiten besaitet, weil der 12er Satz noch nicht da ist, aber die zusätzlichen Saiten werden noch nachgerüstet.
Dann natürlich gleich mal an den Amp - alles funktioniert tadellos und ohne knacksen und knistern. Schon ein Zeichen der Qualität der alten Ibanez.
Die PU´s der 6-saitigen sind kräftiger und was auffällt - wenn man beide Seiten in Betrieb hat, nimmt die Power deutlich ab. Schränkt man auf die jeweiligen PUs ein, ist der Ton viel satter und kräftiger.
Die ultraflachen Bünde lassen sich sehr gut spielen, mit extrem niedriger Saitenlage. Natürlich gibt's bei starken bendings Einschränkungen, aber das ist auch nicht die Domäne der Doubleneck.

Die Haptik ist natürlich gewöhnungsbedürftig, aber man kommt zurecht. Ich spiele ja bevorzugt im Sitzen, was in dem Fall nicht einfach ist. Dafür hat sie mich am Gurt überrascht. Nicht kopflastig, sondern sehr ausgewogen und man kann sich die Höhe der beiden Hälse besser zurechtlegen als im Sitzen und das Gewicht ist auszuhalten.

Aber - Fotothread! Die alte Doubleneck ist heute jedenfalls in ihrem neuen Zuhause angekommen:

55 Ibanez Doubleneck 2402DX 1976 23.jpg


So - aber jetzt höre ich mal auf, meine Freude hier auszuleben und mache mal Schluss mit Bildern der neuen alten und freue mich wieder auf eure Bilder!!!
 
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Die Tokai bekommt in den nächsten Tage nochmal eine andere Brücke - die Faber Locking-Bridge, die ich ursprünglich drauf hatte war klanglich nicht so meins. Die normale Faber-Brücke klingt um Welten besser.
 
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Sehr schön, die beiden Schwarzen so nebeneinander. Ist der Unterschied der beiden Bridges im Klang tatsächlich so stark wahrnehmbar?
 
@fly me to the moon

Definitiv! Die Locking-Brücke klang extrem "luftig" und wollte auf der Tokai überhaupt nicht fett und rockig klingen, mir hat die typische paulamäßige Stabilität im Sound gefehlt. Dazu kam, dass sie recht unangenehme hochfrequente Resonanzen verursacht hat und die hohe E-Saite ziemlich tot klang.

Kein Vergleich zur jetzt installierten normalen Faber Brücke, die klingt genau wie sie soll.
 
Interessant - vielleicht muss ich auch mal verschiedene Brücken versuchen. Das geht ja ganz schnell und ohne Umbauten.

Aber - Fotothread! Dieses spartanische Brettchen hat mir heute wieder mal viel Freude gemacht:

54 Gibson SG Special 2019 Vintage Sparkling Burgundy 14.jpg
 
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Zur Intonation kann ich noch keine genaue Beurteilung abgeben, weil ich den 12er Saitensatz erst diese Woche bekomme. (Das sind halt die verschmerzbaren Nachteile, wenn man versucht, so viel wie möglich beim örtlichen Händler zu kaufen.)
Derzeit ist sie mit 2x6 bespannt und da passt die Intonation sehr gut.
Die Mechaniken halten die Stimmung sehr stabil, manche sind vielleicht etwas schwergängiger als neue high tech Mechaniken, aber das muss ja bei einer so alten Gitarre fast so sein.
Was ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist die Kritik an den Pickups. Gut, der hat ja auch aktive EMGs eingebaut, was ich für ein absolutes Sakrileg halte!
Das ist einfach völlig unpassend für ein Vintage Instrument. Ich bin überhaupt kein Fan aktiver PUs.
Wenn man die jeweiligen Hälse einzeln schaltet, klingt die Ibanez fett und richtig gut. Die 6-saitige Seite ist kräftiger ausgelegt, die 12-saitige eher für Akkorde etwas dezenter. Für mich passt das perfekt.
Sind beide Seiten gleichzeitig in Betrieb, sinkt der Output und damit auch der Sound deutlich ab. Das gefällt mir nicht so gut.

Bilderthread!

55 Ibanez Doubleneck 2402DX 1976 25.jpg
 
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Fender 55 Ltd. Relic Strat
 
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Relic passt gerade :D

Friedman Cali ....

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@BirdGuy - könnte glatt aus den 80ern stammen :) Würde man den Headstock nicht sehen würde ich sagen ... eine Charvel :)

Was ich mich aber frage ist, warum man bei einer "neuzeitlichen" Gitarre den Trussrodzugang an den Halsfuß legt ( ist so, wenn das Bild nicht täuscht, oder ? )
 
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Neues Bettchen für n geiles Brettchen

Fender Made in Japan 62 Reissue Strat.
ANfangs ein "sh** wurde nich überboten" kauf, mittlerweile für mich der absolute Holy Grail (bei Strats)
Mit Leosounds Fireball PU in der Bridge sowie auch Tone 2 für Bridge

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@BirdGuy - könnte glatt aus den 80ern stammen :) Würde man den Headstock nicht sehen würde ich sagen ... eine Charvel :)

Was ich mich aber frage ist, warum man bei einer "neuzeitlichen" Gitarre den trussrodzugang an den Halsfuß legt ( ist so, wenn das Bild nicht täuscht, oder ? )

Jo... Trussrodzugang ist am Halsfuß. Diese Umsetzung ist für mich die perfekte Lösung.

CDC5C538-C887-4D00-B355-FDA7AE3BEDB1.jpeg
 
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@BirdGuy Geil, einfach geil - man juice flowing:saliva: :saliva: :saliva:! :keks:



Deswegen Modell "Cali".

warum man bei einer "neuzeitlichen" Gitarre den Trussrodzugang an den Halsfuß legt

Weil der Zugang wesentlich besser ist, als andere Arten am Halsfuss (Hals abschrauben) oder am Sattel (Rumgefummel mit Saiten oder Niederhalter) und trotzdem keine Stabilität am Übergang Hals/Kopfplatte wegnimmt (was gerade bei einem Floyd mit "Through"-Montage den Bereich sehr verletzlich macht. Und man braucht keinen Inbus oder Schraubendreher mehr, sondern lediglich irgendwas, dass die Rändelschraube bewegt. Ein Hoch auf Music Man, die damit angefangen haben. Ich fand das auch bei meiner Peavey Wolfgang einfach genial.
 
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