Wertschätzung von E-Gitarren

Kenne diese PUs nicht, bin aber mit solchen Verkaufsargumenten immer sehr vorsichtig.
Auch bei den Gibson 57 classic PUs wird behauptet, Tom Holmes hätte die entwickelt.
Na ja, er war vielleicht beratend dabei, aber entwickelt hat er sie wohl nicht.
Soll aber den Preis für alte 57er Classic PUs nach oben treiben, da ja der Tom Holmes..….usw….
 
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Das Entwicklungspotential ist bei solchen Pickups auch äußerst gering. Letzlich muss der Pickup zur jeweiligen Gitarre und zum Geschmack des Gitarristen passen.
 
Hallo

Ein Bekannter will eine weiße Clapton Signature Strat aus einem Nachlass verkaufen und hat null Preisvorstellungen.
Die Gitarre hat eine Seriennummer mit SZ, alter weiß er nicht.
Zustand ist sehr gut.
Was ist die etwa Wert?

Besten Dank!

IMG_2133.JPG
 
Grund: Bild eingebunden
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ca. 2500 € kostet die neu. Baujahr ist wahrscheinlich 20xx. Bei sehr gutem Zustand (kann man uaf dem Bild nicht erkennen) sollte die 1.500 € bringen, ggf mehr, wenn man jemanden findet, der es bezahlt, ggf weniger, wenn man schnell verkaufen möchte.
 
Super, Danke für die schnelle Hilfe!
 
Hallo zusammen,

bin eben auf dieses Angebot einer recht bespielten Heritage gestoßen. Bei den Bünden wäre wohl eine Neubundierung fällig. Ansonsten gefällt mir die ziemlich runtergerockte Optik. Allerdings frage ich mich, ob der Preis angesichts des Zustands ok ist. Hat jemand dazu vielleicht eine Einschätzung parat?

Danke schonmal!

Grüße
Anfängerfehler!
 
Ich glaube, da machst du nix verkehrt. Ich hab noch keine schlechte Heritage in der Hand gehabt. Ich habe den Gebrauchtmarkt für Heritage nicht so auf dem Schirm. aber 900€ für eine gute Gitarre ist doch immer ein guter Deal, oder? Du hast doch die Möglichkeit, die Gitarre anzuspielen. Ich würde es davon abhängig machen, ob sie dir gut gefällt. Ansonsten...seriöses Angebot, seriöser Hersteller, seriöse Gitarre. Allerdings etwas dünner als eine Gibson:)
 
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Du hast Glück, dass ich grundsätzlich niemandem etwas wegschnappe, aber diese Heritage für den Preis hätte ich mir einfach nur mal zum Antesten gekauft :D :prost:
(ich such aber ja aktuell eh nicht, aber wenn ich unabhängig von dem Thread hier darüber gestolpert wäre, ...)

Klingt und sieht nach Player aus, genau das, was ich bei einer Gitarre schätze: Nur gute Gitarren werden gespielt (und haben entsprechende Spuren); die, die nicht gut klingen, kann man getrost auf den Schrank oder unter's Bett schieben und nach Jahren/Jahrzehnten als "mint" verkaufen. Ja, das Exemplar hat auf dem Griffbrett "nur" Dots und keine Crowns, aber ehrlich, das hört man nicht.

Vielleicht kannst Du noch kostenlosen Versand raushandeln (der Anbieter hat ja schon von 1000 auf 900 Euro reduziert).
 
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Allerdings etwas dünner als eine Gibson:)
Ich hoffe nicht klanglich 😉

Danke für die Einschätzung! Habe mal geschrieben und werde da mal vorbei fahren. Irgendwie habe ich Lust auf eine LP und gerade ziemlich viel Gear verkauft und aufgeräumt, so dass ich wieder bei einem Amp, einer Gitarre und zwei Pedalen gelandet bin. Keep the gear flowing!
 
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Heritage sind sehr gut.
Eine H150 ist es aber nicht. Die müsste die normalen LP Std. Specs haben...
 
Es ist eine Heritage H-150 Special, bei der auf das Blingbling der Standard verzichtet wurde ("nur" Dot-Inlays, keine PU-Covers), aber schon Binding, und die schon seit Jahr(zehnt)en nicht mehr hergestellt wird.

@stefan5 : Was bitte sind über die zahlreichen verschiedenen Modelle und Jahrgänge von Gibson (den Hersteller meinst Du vermutlich als Norm) "die normalen LP Std. Specs"??? Einfach mit einer solchen vermeintlichen Begründung eine Behauptung "Eine H150 ist es aber nicht." hinzuhauen, ist absolut unbrauchbar und führt nur zu Verwirrungen und unnötigen weiteren Mutmaßungen und Diskussionen.

Also, wenn Du konkrete Anzeichen benennen kannst - die mir durchaus entgangen sein können, denn "nobody is perfect" - dann schreib sie uns doch bitte und gerne. :prost:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ach ja, wer Lust hat, kann zum Beispiel hier mal etliche mehr oder weniger fundierte "Publikumsmeinungen" studieren

http://www.heritageownersclub.com/forums/topic/15230-what-exactly-is-a-heritage-150-special/

Allerdings etwas dünner als eine Gibson:)
-> aus dem vorgenannten Diskussionsverlauf "the Special is thinner and consequently lighter."

Außerdem wurden "Specs" auch da mal verändert, so dass es sie z.B. mit und ohne Neck-Binding gibt und einige doch PU-Covers haben.
 
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Ich vermute, dass es sich bei dieser Gitarre um eine Heritage H-140 handelt, schon wegen der Dot-Einlagen, auch wenn in diesem alten Katalog eventuell ein falsches Foto verwendet wurde, da es nicht zur Beschreibung passt.

Heritage Katalogauszug 2005 .png



Das Pickguard, das einen Hinweis auf das Modell geben könnte fehlt, der Text wurde einfach irgendwo abkopiert, dort ist auch von "Trapezoid Inlays" die Rede, was offensichtlich nicht der Fall ist. Fakt ist, dass die H-150 deutlich teurer war. Die H-140 wird laut "offizieller" Einschätzung von 1000 bis 1300 Dollar gehandelt, die "normale" H-150 von 1400 bis 1800 Dollar. Die Gitarre ist nicht mehr im Originalzustand, ob der Umbau fachgerecht gemacht wurde, kann ich nicht beurteilen. Wann wurde sie vom "Vorbesitzer" umgebaut und wird sie vielleicht deshalb verkauft? Dinge, die man bedenken sollte! Für meinen Geschmack sieht sie zu mitgenommen aus, andere Geschmäcker mögen das. Kaufen kann man solche Gitarren sicher, aber dann sollte man sie vorher ausgiebig getest haben!
Bei meiner Entscheidung würde auch der Ausdruck "Seiten werden entspannt" abschrecken, aber das kann natürlich auch daran liegen, dass ich da etwas eigen bin und es muss natürlich nichts bedeuten, gebe ich ganz offen zu!
Ich könnte mir aber vorstellen, dass andere Interessenten, die nicht zu den bekannten "Kennern" gehören, sich informiert haben und ähnliche Einwände bisher einen Verkauf dieser Gitarre verhindert haben.
(Die Videos habe ich mir nicht angeschaut)
 
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@gidarr Dein Einwände sind schon berechtigt. Das fehlende Neck-Binding spricht in der Tat für die H140. Ich habe aber auch schon H150 ohne Neckbinding gesehen ("gebaut wird, was Spaß macht" ...). Und ja, in der Anzeige werden ja Umbauten angesprochen. Ich meine aber, dass die Heritage-Basis das Geld schon Wert ist - natürlich ist das meine persönliche Meinung.

Du meinst mit "offizieller" Einschätzung sicher die selbsternannte "Official Vintage Guitar Magazine Price Guide" - natürlich schon ein fundiertes Werk - auch wenn die Zahlen ja nicht zu überprüfen sind. Bekannterweise sind die USA-Preise niedriger als die, die man in Good Old Germany zahlt (abgesehen davon steht $:€ eh etwa 1:1). Insofern liegt der geforderte Preis im "offiziellen" Rahmen.

Kaufen kann man solche Gitarren sicher, aber dann sollte man sie vorher ausgiebig getest haben!
Das hat @Anfängerfehler! ja vor, wie er geschrieben hat.

Wir können hier analog zur "ostfriesischen Telefonmassage" oder dem bekannten Blick in die Glaskugel ja sowieso nur Meinungen wiedergeben. Insofern ist Dein Beitrag @gidarr höchst hilfreich, um entsprechende Bedenken herauszustellen, die absolut zu beachten sind.

Für mich bleibe ich aus den von mir beschriebenen Gründen auch für eine H140 dabei, dass ich es riskieren würde. Wie sich der Markt insgesamt entwickelt, ist sowieso nicht zu prognostizieren. Die Leute, für die der vorliegend betroffene Preisbereich interessant sind, sparen alle, um die Energiekostennachzahlungen stemmen zu können. Insofern: wenn die 900 Euro weh tun, könnte man also schon daran denken, vielleicht die Finger davon zu lassen.
 
Lieber Kollege soundmunich,
danke für Deine offenen Worte.
Ich wollte von unterwegs darauf hinweisen, dass es keine H150 ist, die einer (natürlich, und ich bin sicher, Du weißt das) Gibson Les Paul Standard nachempfunden wäre.
Und zwar aus dem Grund, da Anfängerfehler! offensichtlich in Verhandlungen eintreten wollte und das vielleicht eine relevante Information ist und vorher niemand darauf aufmerksam gemacht hatte.
Weitere Mutmaßungen und Diskussionen könnten in dem Fall - zumindest aus meiner Sicht - durchaus nicht ganz so schlecht sein, u.a. da eine H150 wertmäßig höher liegt als eine H150 Special, soweit man das halt beim Gebrauchtmarkt sagen kann.
Ich muss gestehen, dass ich auf die Schnelle das korrekte Modell nicht identifiziert hattee, sonst hätte ich das genannt. Und ich bin Deiner Meinung, dass es eine H150 Special ist.
Die Unterschiede zu einer H150, die mir aufgefallen sind, sind Korpusdicke, Inlays, fehlendes Halsbinding.
Eine H140 ist es mMn nicht; der Body wäre "gestreckter" und das Cutaway spitzer bzw. florentinischer.
Dir auch noch eine Rückmeldung: Ich finde Deinen Tonfall unnötig scharf.
Und jetzt gerne :prost:
;-)
 
Leute,
ich muss hier auch mal die Experten zu Rate ziehen. Habe hier eine Burny Super Grade in Honey Burst. Was ist ein guter Verkaufspreis dafür? Sie hat ein paar kleine Dongs auf dem Rücken (sechstes Foto) und der Neck-PU-Rahmen ist an einer Stelle gebrochen. Ansonsten eigentlich gut erhalten. Keine Seriennummer, auch nicht im E-Fach. Ich kann natürlich noch mehr Fotos machen. Schonmal vielen Dank.

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(Depp-Fact: Früher hab ich auf dem Headstock immer Luper Prade gelesenen, was für mich Sinn ergab, wegen LP.... )
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man durch das Musiker-Board surft, findet man um 2007 die Einschätzung, dass umme 600 EUR ein ordentlicher Preis wäre.
 
Neulich ging eine auf EbKl auch um den Dreh rum weg.
 
Ist auch meine Meinung. Allerdings wäre mir so eine Burny lieber als eine entsprechende Epiphone (vor allem neueren Datums).

@Bruce_911 : Das waren 515 €, wenn wir dasselbe Angebot meinen; die war ohne Case.

Bei Reverb ist eine für ca. 620 € Burny Super Grade Les Paul Sunburst MIJ Made in Japan CIJ Vintage

Nur so noch als Hinweis: @camus Du kannst Dir ja auch mal diesen Thread hier durchschauen. Vielleicht sind da noch weitere interessante Einzelheiten angegeben:

Fernandes/Burny Super Grade Les Pauls

Noch weitere Infos z.B. hier:

Burny (Super Grade) RLG 55 VLD
 

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