Wertschätzung von E-Gitarren

sehr inhomogen, was die Wertigkeit angeht.
Dann darfst du nicht in unser Studio/Lager schauen
Typ A oder B ;-)
Was könnt ihr mir dazu sagen?
also die Ibanez ist ja wohl ein Traum

Und die „ Fälschungen“
Da will ich doch auch gleich mal spekulieren!
Also mal angenommen das ist ne richtige Fender, die Schwarze, dazu die Musician. Dannnkönnte aber auch die Chance bestehen dass die zwei anderen Strats erste Sahne sind weil der Eigentümer einfach weiß was ne gute Gitarre ausmacht.
Vielleicht Eigenbauten oder Partcasters. Nur weil sie nicht aussehen wie echte Fender müssen sie noch lange nicht schlechter klingen oder unspielbar sein.

Ein Bekannter spielt seit 20 Jahren nen Cremeweißen Jazzbass im 70er Stil. Da steht prominent Fender drauf und jeder ist hin und weg von dem Teil. Tatsächlich ist der von Stagg
 
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Also
Da will ich doch auch gleich mal spekulieren!
Also mal angenommen das ist ne richtige Fender, die Schwarze, dazu die Musician. Dannnkönnte aber auch die Chance bestehen dass die zwei anderen Strats erste Sahne sind weil der Eigentümer einfach weiß was ne gute Gitarre ausmacht.
Vielleicht Eigenbauten oder Partcasters. Nur weil sie nicht aussehen wie echte Fender müssen sie noch lange nicht schlechter klingen oder unspielbar sein.
Also ich weiß über ihn, dass er ein ziemlicher Motorrad "Pabst" war in seinem Bereich. Motorräder, teils Schrotthaufen besorgt, die bis ins letzte zerlegt, gesäubert und wieder fein säuberlich aufgebaut. Die haben danach ausgesehen wie neu. War auf ne bestimmte Marke spezialisiert. Hatte da auch Teile, die es seiner Aussage, so nicht mehr auf der Welt gibt und war Fundgrube wohl für viele Motorrad Liebhaber.

Seine Frau meinte, er hat sich ebenso um seine Gitarren gekümmert und waren ihm sehr wichtig und dass es kein Schrott ist und er hat sie wohl auch sehr gepflegt.

Mehr kann ich nicht sagen, aber ich stimme dir zu, dass er wusste, was eine gute Gitarre ausmacht. Und ich denke nicht, dass es Schrott ist. Ob sie original sind, aus Teilen zusammengesetzt und gekauft... keine Ahnung, das kann uns keiner mehr sagen.

Falls ihr noch Infos habt, bessere Bilder braucht oder... immer her damit. Die Ibanez scheint ja ein gutes Stück zu sein.

Akkustische Gitarren auch hier rein? Im Akkustik Forum hab ich keinen Thread gesehen, der in die Richtung geht?
 
Astoria haben Gitarren in Japan in den 70ern gemacht. Kein High-End aber muss nicht schlecht sein. Hier wird eine angeboten:
https://reverb.com/ca/item/29537953-astoria-strat-replic-by-tama-ibanez-70s
Nach der Anzeige aus dem Hause Tama-Ibanez.

Die beiden Fake Fenders scheinen schöne (massive) Hölzer zu haben mit jeweils einer Ahorndecke. Auch das könnten gute Player sein.
 
Eine gute Player-Gitarre kann nur der beurteilen, der sie spielt. Spekulationen unsererseits machen da wohl keinen Sinn. Es wurde aber ja nach dem Wert gefragt, und nur anhand der "Daten" sind die "nicht komplett originalen" Strats, um alle Möglichkeiten einzuschließen, halt nicht hoch einzuschätzen, weil erfahrungsgemäß für wie auch immer verbastelte Gitarre nichts bis wenig bezahlt wird.
 
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Ok, danke soweit. Aber dass die zwei nicht schwarzen vermutlich keine sind, die auch so gebaut wurden, das seid ihr euch ja ziemlich sicher, oder? Oder soll ich noch genauere Fotos anfordern oder mal hinfahren?
 
Ja, sicher, zumindest die Hälse mit solchen Kopfplatten hat Fender nie verbaut.
Die decals passen auch nicht komplett, so wäre z.B. das USA-decal vorn oder hinten auf der Kopfplatte, da am Hals hatten es nur kurz fernöstlich gefertigte Strats.
Mag aber sein, dass die ein oder andere Komponente der Gitarren tatsächlich von Fender stammt. Erkennt man manchmal am Logo auf den Teilen (Vibrato, Mechaniken) oder einem Stempel/Kritzeleien in der Korpus-Halstasche.
 
Bei den Bastel-Strats, wenn man sie denn so nennen möchte, müsste jemand persönlich tätig werden (inkl. zerlegen), um eine realistische Preiseinschätzung geben zu können. Möglicherweise wäre der Verkauf der Einzelteile eine Option.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die wertvoll (monetär gesehen) sind, schätze ich aber als eher gering ein.
 
Oder soll ich noch genauere Fotos anfordern oder mal hinfahren?
Ich glaube nicht, dass man mit weiteren Fotos und/oder Schilderungen hinsichtlich einer Wert/Preis-Einschätzung mehr als das bisher geschriebene sagen kann. Die entsprechenden Exemplare sind halt problematisch und nicht nach tatsächlichen Modellen zu bewerten. Damit muss man sich dann auch mal abfinden. Zaubern kann hier auch niemand.

müsste jemand persönlich tätig werden (inkl. zerlegen), um eine realistische Preiseinschätzung geben zu können
Da hätte ich Bauchschmerzen. Was ist ein VW Käfer mit einem originalen Mercedes Kühlergrill und einem BMW Drehzahlmesser wert??? Spekulationen diesbezüglich sind völlig aus der Luft gegriffen oder unbrauchbar (zwischen 50 und 1500 Euro - wobei jeder liest was er will und auf die falsche Schiene kommt). Werteinschätzungen von Teilen sind - glaube ich in diesem Umfang - nicht Sinn dieses Threads (man stelle sich vor: was wäre ein angemessener Preis einer Pickguard Schraube aus einer originalen Gibson LP aus 59?). Wertschätzung hat halt auch sein Grenzen und macht schlichtweg nur bei ganz klaren Modellen Sinn.
 
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Wenn er damit keine Arbeit haben will, kein Problem: So lassen, Marke unbekannt, anbieten, weg damit.
 
Mit den Fender Decals drauf würde ich sie aber nicht verkaufen...
 
Wenn es keine wirklichen Fender sind, dann würde sich der Verkäufer damit sogar strafbar machen!
 
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Wenn er ein Händler wäre oder im Angebot behaupten würde, dass das echte Fender Gitarren wären. In Deutschland dürfen Privatpersonen Fakes anbieten / verkaufen, solange klar ist, dass es Fakes sind. Ein Verkauf "als echt" wäre Betrug.

Das Anbieten von Fakes bei z.B. Ebay oder EBK ist hingegen durch die AGBs dieser Anbieter untersagt.
 
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Danke, alles gut zu wissen. Klar hätte ich nie ne Fake Fender als Original angeboten. Aber wie gesagt, gut zu wissen, dann werde ich das deutlich rausstellen.
 
In Deutschland dürfen Privatpersonen Fakes anbieten / verkaufen, solange klar ist, dass es Fakes sind. Ein Verkauf "als echt" wäre Betrug.
Nein, weil du als Verkäufer nicht garantieren kannst, dass der Käufer als Wiederverkäufer auch so ehrlich ist.
Um zu verhindern, dass so Plagiate in Umlauf kommen, ist der Deal für beide Seiten strafbar.
Aus dem Grund besser das Logo auf Online-Anzeigen entfernen.
 
Ich weiß nicht, ob es was bringt, wenn sich Laien hier ihre persönlichen Rechtsverständnisse um die Ohren hauen. Früher hab ich mich da noch "eingemischt", da aber jeder auf seinem Nichtwissen insistiert, halte ich mich fachlich raus und verweise darauf, dass solche Aussagen unter Rechtsberatung (auch wenn sie persönlich mangels Qualifikation schon gar nicht erlaubt ist) fallen, die hier im Board nicht zulässig ist.

Man kann im Fazit vielleicht sagen, dass beim Anbieten und Veräußern von Gegenständen mit falschen Markenangaben und -kennzeichnungen Probleme bestehen können. Versucht einfach mal in Analogien zu denken: Eine Privatperson und ein Händler bieten an und verkaufen einen Seat 600 mit einem FIAT Schriftzug drauf

SEAT_600L_-_przód_(MSP15).JPG
Fiat 600 L Ausstellung.jpg

Seat vs. FIAT

Wer haftet für was? Aber wie geschrieben: Hier keine Beratung dazu.
 
Nun, eine Rechtsberatung wäre nach meinem Verständnis detaillierte Unterstützung in einem konkreten Fall - Auskünfte über die Gesetzeslage findet man auch im Internet zuhauf. Und wenn das auf Seiten von Rechtsanwälten geschieht, sollten das im Normalfall sogar verlässliche Informationen sein.

Apropos "Laien hier ihre persönlichen Rechtsverständnisse um die Ohren hauen". Soll ich Aussagen, die nach meinem Verständnis unrichtig sind, einfach unkommentiert stehenlassen? Wäre vielleicht besser gewesen, wenn ich noch Verweise auf entsprechende Seiten im Internet mitgeliefert hätte, so steht wirklich nur Aussage gegen Aussage.

Also, wenn man's genauer wissen will, hilft nur googeln, z.B. nach "Darf ich Fakes verkaufen". Wobei man berücksichtigen muss, dass es anscheinend im Interesse von Markenverbänden und von diesen eingesetzten Rechtsanwälten ist, die Rechtslage (z.B. Markenrecht) verschleiernd darzustellen und nur die für gewerbliche Händler gültige darzustellen, ohne das explizit (oder nur einmal möglichst unauffällig in einem Nebensatz) zu erwähnen.

Wobei es natürlich auch für einen Privatmann unangenehm ist, wenn man eine Abmahnung inklusive Schadenersatzforderung von einem skrupellosen Rechtsanwalt am Bein hat. Das soll laut Internet z.B. beim Verkauf von Kleidung schon mal passieren, bei Gitarren hab ich noch nie davon gehört. Unangenehm ist es auf jeden Fall, auch wenn man "eigentlich" nichts falsch gemacht haben sollte (das ist ja hier die Streitfrage).

So, nachdem ich hier keine konkreten Aussagen über die Gesetzeslage gemacht habe, auf die man reagieren müsste, ist es vielleicht angebracht, diesen Ausflug zu beenden, zur Wertschätzung von Gitarren zurückzukehren und das Nebenthema Legalität von Verkäufen wieder ruhen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In einem unerklärlichen Anflug von Vernunft, denke ich gerade drüber nach, mich von 2 Gitarren zu trennen und weiß nicht recht, was man verlangen kann.
- Die eine ist eine Shaman JPM Standard in der HH Ausführung. Da werden im Netz mal mehr, mal weniger Euros aufgerufen. Habt ihr Erfahrungswerte?
- Die zweite ist eine Framus 10195 Strato von 1978-1980, ist das ein Sammlerstück?
 

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Liebe Leute,

ich habe mir kürzlich folgende Gibson Les Paul Custom erstanden und mich würde eure Werteinschätzung interessieren.

Folgendes: Es handelt sich hierbei um einen Grauimport, sprich mit angebrachter Metallplakette anstatt der originalen, eingestanzten Seriennummer. Grauimporte gab's - laut Recherche - nur zwischen 1989 und 1991, laut der Seriennummer auf der Plakette (unkenntlich gemacht) stammt die Gitarre aus 1990. Mit Sicherheit kann man das nicht sagen, aber jedenfalls aus dem Zeitraum 1989-1991.

Der Zustand ist für das Alter sehr schön. Noch kein typisches Splittern des Nitrolacks oder Clouding - glänzt alles noch sehr schön. Die Gold-Hardware sieht Größtenteils auch noch bestens aus, sind nur vereinzelt leichte Verblassungen vorhanden. Die Bünde sind tiptop, würde ich mit 9-9,5/10 bewerten. Kratzer sind sehr schwierig abzufotografieren - vereinzelt gibt's wenige kleine-mittlere Kratzer, aber nichts was auch nur ansatzweise bis zum Holz durchgehen würde. Auf der Rückseite sind ein paar große Kratzer von der Gürtelschnalle zu sehen, aber nichts gravierendes.

Der Sattel wurde vermutlich einmal getauscht, dabei scheint Lack beim Hals/Kopf-Übergang bzw. Binding etwas abgegangen zu sein. Würde mich wundern, wenn ab Werk so wäre - darum die Vermutung. Gebrochen ist definitiv nichts, auch alles weitere ist 100% original. Mit dabei war das originale, braune Gibson Case mit rosa Plüsch - ebenso in sehr gutem Zustand.

Freue mich auf eure Einschätzung!

Danke & LG,
Luk
 

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