Noch ein paar Anmerkungen:
- Die Pickups sind original passiv. Da läßt sich nichts schalten
- Beim Halsstab schau ich mir mal meinen an, wenn ich daheim bin. Finde ich aber erst mal nicht auffällig, außer dem Loch (da wurde auch wieder "gearbeitet")
- Der Sattel sieht auf den Bildern nicht original aus und für die G-Saite scheint die Kerbe zu groß.
Tom
Vielen Dank schonmal fürs Nachgucken! Die zu große Kerbe ist mir gar nicht aufgefallen und die kleine Schraube(?) unter der A-Mechanik bis gerade eben auch nicht.. man darf gespannt sein
 
Die dicke Halsschraube ist normal bei den Bässen.
Wenn der Bass gut bespielbar ist hat er sicher einen Wert von 300 Euro. Wenn sich nachweisen lässt, dass Korpus echt Esche und Fender ist und auch der Hals dazu gehört, dann könnte man sogar 600 dafür geben.
70 er Jahre Fender Bässe in gutem Zustand bekommt man derzeit noch für etwa 1500 Euro. Die Prognosen deuten auf eine massive Preissteigerung in den nächsten Jahren hin. Die verbastelten, vor allem ohne Seriennummer haben da aber keine Chance.
 
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Hab' nachgesehen: mein Halsstab ist ca. 2 bis 3 mm weiter drin. Das muss nicht unbedingt was bedeutet, da ich Saiten mit viel Zug spiele, da wäre das im Vergleich normal. Außerdem darf man bei Fendern aus diesen Jahren nicht vergessen, dass die Fertigkeitstoleranzen alles andere als genau waren.
 
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Die verbastelten, vor allem ohne Seriennummer haben da aber keine Chance.
Ich hätte mir auch nur einen Player gewünscht..

Hab' nachgesehen: mein Halsstab ist ca. 2 bis 3 mm weiter drin. Das muss nicht unbedingt was bedeutet, da ich Saiten mit viel Zug spiele, da wäre das im Vergleich normal. Außerdem darf man bei Fendern aus diesen Jahren nicht vergessen, dass die Fertigkeitstoleranzen alles andere als genau waren.
habe heute endlich näheres erfahren, das Teil ist ne totale Baustelle.. Der Body war mal schwarz, wahrscheinlich wollte jemand dem Teil ein frisches Finish verpassen und deshalb ist auch das Logo weg. Ausserdem wurde die Brücke versetzt, ich hab keine Ahnung warum, ich nehme an um Zug von den Saiten zu nehmen... Der Bass soll wohl Blei schwer sein. Mit diesen ganzen Details könnt ich leben. Das größte Problem ist allerdings dass sich der Halsstab wohl nur in eine Richtung drehen lässt (Lockern, sicher ist er da aber auch nicht). Ich hab ihn gebeten nochmal zu schaun ob wirklich nur in eine Richtung. Die Nuss ist doch noch so weit draussen, was zur Hölle ist da los? Klingt eher nach einer kaputten/verkanteten Nuss statt nach einem kaputtem Hals. Wieder zu wenig Infos um wirklich was zu sagen, aber vielleicht habt ihr ja trotzdem eine Idee was da los sein könnte. Wenns nur die Nuss ist, sollte das ja bei der Ausgangsituation für einen Instrumentenbauer leicht zu regeln sein, mit was für Kosten müsste ich da rechnen? Welche Fragen könnt ich ihm stellen um das zu fern-diagnostizieren? Lassen sich die Halsstäbe aus den 75er Jazzies irgendwie einfacher ziehen als das bei den 60ern der Fall wäre? Falls es nur die Nuss wär, würd ich das Ding für 100-150 evtl noch nehmen, wenn ich (solang wie sich das alles hinzieht) dann noch den Nerv aufs Basteln hab.. was meint ihr?
 
Ich würde die Finger davon lassen und mein Geld anders anlegen. Ohne den Bass selbst in der Hand gehabt zu haben, würde ich da nichts investieren wollen. Ich kann mir keinen Grund vorstellen, die Brücke nach hinten zu setzen (Es sei denn es war vorher ein kürzerer Hals drauf). Da stimmt doch die Intonation nicht mehr.
 
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Ich verstehe schon die Intention so einen alten Bass irgendwie retten zu wollen aber manchmal ist das wie der vergebliche Versuch eine tote Katze aus zu graben um sie zu reanimieren.
 
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Servus Spezialisten,

ich würde gerne wissen, was ein Höfner 500/1 Wert sein könnte. Nach Ulis Identifikationsseite ( http://www.fuenfhunderteins.de/brandpages/hof_models.html) ist er ziemlich eindeutig aus dem Jahre 1972, große schwarze Schalter, 513 PUs mit graviertem Logo, Knobs mit Alu und auch das Decal passen.
Der Korpus und das Griffbrett haben wenig Gebrauchsspuren, die Bünde sind gerade noch ok. Am Headstock sind einige Macken.
Die Hals-Korpus-Verbindung hat sich gelöst (ein scheinbar nicht unübliches Problem), das sollte ein erfahrener Bastler/Bassbauer aber hinbekommen.

Aus meiner Sicht ist der Zustand gut. Wenn ihr mehr Bilder oder Infos braucht, kein Thema ;)

Danke schonmal im Voraus :)

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Aus meiner Sicht ist der Zustand gut...

Aus meiner nicht. Meine Höfner Bässe sind älter und sehen besser aus. Die Kopfplatte erzählt von nicht allzu pfleglicher Behandlung und auch wenn sich die Sollbruchstelle an der Halstasche gelegentlich beim 500/1 gelöst hat, ist das nie von alleine geschehen, sondern fast immer infolge eines Sturzes oder ähnlicher Verbrechen. Ein 'Bastler' wird dieses Problem wohl mit Ponal lösen...
Fretwear läßt sich auf den Bildern nicht beurteilen, an der Brücke fehlen fret chunks, obwohl sich das noch am ehesten beheben ließe. Da das Baujahr bereits in die etwas unattraktiveren 70er weist, sind keine Preise wie bei einem 60er Baujahr zu erwarten, allerdings ist die Bauart noch die gleiche wie in den späten 60ern. Obwohl die 513er Pickups besser waren als die bis '67 verbauten 511er, sind letztere beliebter, weil sie auf Pauls Bässen waren. Ich persönlich würde in dem Zustand nicht mehr als 500 dafür geben, nicht auszuschließen, daß ein Fan auch das doppelte zahlt (wenn er nicht allzu viel Ahnung hat).
 
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Hey,

habe einen Bass bekommen, welcher jahrelang bei einem Bekannten lag und selbst der hat ihn geschenk bekommen. Nun ist er also bei mir! :rolleyes:

Es ist ein Ibanez mit SG Korpus. Habe so einen noch nie gesehen (bin eigentlich kein bassist). Finde auch im Internet nichts. Auf der Halsplatte steht nur "Made in Japan". Mehr nicht. Die Lackierung sieht hochwertig aus, jedoch hat der bass auch etwas gelitten (Kratzer, etc. ..über die jahre...). Und der Kopf hat.. äh.. naja schaut einfach selbst! :(
Aber sonst sieht er ganz gut aus und hört sich auch gut an!

Frage: Was ist das für einer? Wie alt? Was hat er mal neu gekostet? Ist der noch was wert?

Hier die Bilder:









Grüße und danke!

Robert
 
Das ist ein Nachbau eines Gibson EB-3, aus der Zeit, als Ibanez noch ziemlich genaue (und sehr gute) Kopien amerikanischer Originale gebaut hat. Mitte der 70er, würde ich sagen. Genaue Ibanez-Modellbezeichnung kenne ich nicht. Preis auch nicht. Die Ibanez Jazzbass-Nachbauten erzielen durchaus Preise über 1000 Euro, denn sie sind wirklich gut. Der hier abgebildete Quasi-EB-3 wird aber weit unter diesem Preis liegen, denn er hat im Gegensatz zum Original einen angeschraubten Hals (Gibson = eingeleimt). Muss deswegen aber nicht schlecht sein.

So sieht der Gibson aus:

1352gibson.jpg
 
coole Sache! vielen Dank für die schnellen Antworten! Jetzt weiß ich wenigstens was ich hier rumstehen habe. Ein Abnehmer funktioniert leider nicht mehr. Ich werde mich jetzt mal der Sache annehmen und den Bass auf vordermann bringen.

Also, danke nochmal!
 
Das ist ein 2354 aus '72-'75. Die wurden mit dem Gibson Head zwar auch noch später gebaut, aber wegen Streß mit Gibson nicht mehr exportiert. 1975 kostete er knapp unter 600DM.
Da, wo nur noch die Schraubenlöcher sind, saß ein sog. Damper, ein Blech, unter das man ein Stück (Schaum)stoff schieben konnte, wenn der Klang noch nicht mumpfig genug war. In dem größeren der angefügten Bilder kann man es im montierten Zustand sehen.
 

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Die haben ja alles kopiert, was man kopieren kann :eek:
 
Hey Leute,

entschuldigt, ich war schon länger nicht mehr hier und ich hoffe ich schreibe das an die richtige Stelle im Board. Falls nicht wäre es nett, wenn jemand es verschieben könnte!

Ich habe folgendes Problem und hoffe dass ihr mir helfen könnt! Ich versuche mehr über einen Bass von Ibanez herauszufinden, und da ich leider keine Ahnung von Bässen habe, gestaltet sich die Suche etwas schwierig :/ Auf dem Bass steht "Ibanez Silver Series", er ist fretless und die Herstellungsnummer auf der Plakette am Rücken sagt "K783061 - Made in Japan". Ich hab bereits rausgefunden, dass die Silver Series scheinbar so in den 70er und 80er besonders viel hergestellt wurden. Bilder des Basses könnt ihr angehängt sehen!

http://imageshack.us/g/1/10087381/

Kann mir jemand eine genaue Modellbezeichnung des Basses nennen? Gibt es da überhaupt eine? Wieviel wäre so ein Bass in etwa wert? Ich habe eine Anfrage für ihn bekommen und würde ihn ungern unter Wert hergeben, da er mal meinem Onkel gehört hat...

Ich bin über jede Hilfe dankbar und danke euch schonmal im Voraus!

LG

prevail
 
Kann mir jemand eine genaue Modellbezeichnung des Basses nennen? Gibt es da überhaupt eine? Wieviel wäre so ein Bass in etwa wert? Ich habe eine Anfrage für ihn bekommen und würde ihn ungern unter Wert hergeben, da er mal meinem Onkel gehört hat...
prevail

Hallo prevail!

Es handelt sich hier um einen Ibanez Silver Series Fretless P-Bass. Informationen über Ibanez-Bässe der Silver Series sind tatsächlich sehr rar.
Baujahr 1977 oder 1978. Die Silver Series war eine Serie, die den Fendermodellen Stratocaster, Telecaster, Precision- und Jazzbass nachempfunden sein sollte. Die Instrumente der Silver Series waren nach Meinung der Masse besser als die regulären Replika von Ibanez und für manche sogar besser als die originalen Fender dieser Zeit.
Trotz alledem scheinen die guten Teile heute nicht mehr sehr viel Wert zu sein, 2005 ging er in den USA anscheinend noch neuwertig für knapp 350-400€ über die Theke, heute gebraucht für 100-200€. Ich hoffe damit konnte ich helfen!
 
Hey Leute,

entschuldigt, ich war schon länger nicht mehr hier und ich hoffe ich schreibe das an die richtige Stelle im Board. Falls nicht wäre es nett, wenn jemand es verschieben könnte!

Ich habe folgendes Problem und hoffe dass ihr mir helfen könnt! Ich versuche mehr über einen Bass von Ibanez herauszufinden, und da ich leider keine Ahnung von Bässen habe, gestaltet sich die Suche etwas schwierig :/ Auf dem Bass steht "Ibanez Silver Series", er ist fretless und die Herstellungsnummer auf der Plakette am Rücken sagt "K783061 - Made in Japan". Ich hab bereits rausgefunden, dass die Silver Series scheinbar so in den 70er und 80er besonders viel hergestellt wurden. Bilder des Basses könnt ihr angehängt sehen!

http://imageshack.us/g/1/10087381/

Kann mir jemand eine genaue Modellbezeichnung des Basses nennen? Gibt es da überhaupt eine? Wieviel wäre so ein Bass in etwa wert? Ich habe eine Anfrage für ihn bekommen und würde ihn ungern unter Wert hergeben, da er mal meinem Onkel gehört hat...

Ich bin über jede Hilfe dankbar und danke euch schonmal im Voraus!

LG

prevail

Im Katalog von 1976 ist einer drin. Das ist die Vorgänger Serie. Die Silver Series soll sogar noch besser sein.
Ich würde den Bass bei gutem Zustand mit 400 Euro ansetzen.

Screenshot_2013-04-03-07-51-47.jpg
 
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