Schaut wie 70er aus
 
Habe sie gefunden. Ist wohl eine Standard Mexico aus 1995/96

Falls jemand Interesse hat. Nein, ich bin nicht der Verkäufer und kenne den auch nicht. Gibts aktuell bei EBKA für VB 230 € in Bünde / Westfalen. Kann man sicher nix mit falsch machen.
 
Servus, ich habe heute diese Gitarre sehr günstig gekauft, sie sieht gut verarbeitet aus und hört sich auch gut an, jedoch finde ich im Internet nichts dazu also wäre super wenn sie jemand identifizieren könnte.

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Hallo! :)

finde ich im Internet nichts dazu

Das kann nicht sein, hier im Forum kannst Du eine ganze Menge zu dieser Marke finden. Johnson ist ein fernöstlicher Hersteller (mit eigenem Wikipedia-Beitrag), dessen Gitarren in Deutschland seit längerem vom Münchner Vertrieb AMI Musical Instruments GmbH vertrieben werden. Im Moment scheint es dort unter diesem Namen nur noch Resonator-Modelle zu geben. Die elektrischen Gitarren dieses Herstellers haben aber in diesem Forum einen recht guten Ruf und sollen viel Qualität zu einem guten Preis bieten.
 
*edit*

Danke für die schnelle Antwort! Ich habe das leider nicht genau genug geschrieben natürlich habe ich einiges zu Johnson gefunden, nur leider nicht zu diesem Modell. Da ich nicht all zu viel Ahnung davon habe und mich gerne genauer darüber einlesen würde und mich auch der ursprüngliche Preis interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

in den 90ern / 2000ern fand man Johnson-Gitarren recht häufig in diversen Musikhäusern. Im Sortiment füllten Sie nach meiner Einschätzung in etwa den Bereich zwischen den No Name-Billigheimern und den günstigen Serien großer Hersteller á la Squier und Epiphone.

Rein qualitativ lagen sie aber eher bei letzteren, teils auch durchaus darüber, jedenfalls waren es vollwertige Instrumente mit ordentlichen Komponenten. Bei Deiner sieht man das ja z.B. auch an den Tesla-PUs und den Grover-Tunern. Sperrholzbodies gab es auch keine, das sind schon alles richtige Hölzer, auch wenn die Decke natürlich ein Furnier hat. Das Tremolo fand man damals an vielen Korea-Gitarren, Deine Johnson wird vermutlich von dort stammen.

Das war die Zeit, als Korea das Image als Produzent von Billiggitarren allmählich abgeschüttelt hatte, das haben damals die Chinesen übernommen, inzwischen ist das unterste Marktsegment aber auch wieder weitergewandert. Aktuell gibt es von Johnson so gut keine E-Gitarren mehr, aber die gebrauchten sind oft als Schnäppchen zu haben. Neben dem Verschwinden der Markenpräsenz mangels entsprechender aktueller Neuware vermute ich die Ursache für die niedrigen Gebrauchtpreise auch im Design. Hier war man vom reinen Kopieren bewusst abgewichen, konnte aus meiner Sicht aber nicht immer mit so schlüssigen eigenen Entwürfen aufwarten, wie es zB Ibanez gelungen ist.

Dein Modell ist mir noch vage in Erinnerung geblieben, 24 Bünde und gemischte P-90/HB-Bestückung ist ja auch heute nicht gerade häufig zu finden, zumal bei einer LP-ähnlichen Gitarre. Diese Unterschiede geben ihr aber auch eine Eigenständigkeit, die sie mMn zu einem der gelungeneren Designs der Marke macht.

Auch dieser Typ war allerdings üblicherweise mit Tunomatic und Stoptail ausgestattet, die Version mit Tremolo dürfte ziemlich selten sein. Der "Special Edition"-Schriftzug weist schon darauf hin, solche Kleinserien gab es damals öfter von koreanischen Herstellern. Oft wurden sie für die Frankfurter Musikmesse oder andere Ausstellungen gebaut, um dort bei den Vertrieben - und vielleicht auch bei bekannten Marken auf der Suche nach Lohnherstellern - die Leistungsfähigkeit der eigenen Fabrikation zu demonstrieren. Diese wurden dann meist direkt auf der Messe verkauft, mitunter ein ganzer Stand, denn der Rücktransport wäre finaziell weniger lohnend gewesen. Oder ein großes Musikhaus hat sich ein Sondermodell bauen lassen, um auch den weniger betuchten (oder schlicht sparsameren) Kunden etwas besonderes anbieten zu können, das es woanders nicht gab. Ich erinnere mich da an einige Modelle mit geradezu atemberaubenden Abalone-Drachen, -Blumen oder -Vögeln...

Jedenfalls hast Du da eine interessante Gitarre gefunden, die vieles bietet, das man so schnell nirgends in der Kombination findet, schon gar nicht in der Preisklasse. Viel Spaß damit!

Gruß, bagotrix
 
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Nur ergänzend: Auf der Gitarre befindet sich ja ein Aufkleber der darauf hinweist dass die Gitarre (ursprünglich?) von MJ-Guitars verkauft wurde. Wenn auch nicht Matthias selbst die Antwort weiß, wäre das ja auf jeden Fall ein Ansprechpartner der mehr wissen könnte...
 


Ich würde sagen: Johnson JLP-V90 TAM (für Trans Amber). Mit Tremolo - im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen. Hier die JLP 90 TWR: https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-johnson-les-paul-jlp-90-twr.462924/ Listenpreis 2012: 499 Dollar.

Um das auch noch festzuhalten: "Die Marke Johnson wurde im Jahre 1994 zusammen von den beiden Firmen AMI Musical Instruments GmbH und AXL gegründet. Zunächst wurden darunter nur Saiteninstrumente wie Resonatorgitarren, Westerngitarren und E-Gitarren verkauft. Später komplettierte sich nicht nur das Portfolio bei den Saiteninstrumenten sondern es kamen auch Verstärker und Zubehör dazu. Die Produkte von Johnson richten sich vor allem an Einsteiger. Hier werden günstige Produkte zu guter Qualität angeboten. Seit Anfang 2003 gibt es in Deutschland aber auch die Serie Johnson Professional. Die Produkte dieser Reihe haben einen deutlich höheren Qualitätsanspruch bei trotzdem möglichst kleinen Preisen."
 
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Hallo!

Bitte schaut euch einmal folgende Annonce an:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-squire-stratocaster-weiss/1403897278-74-4607

Insbesondere das Bild, welches die Kopfplatte zeigt.
Für mich sieht es so aus, als handele es sich bei der Beschriftung auf der Kopfplatte um eine aufgeklebte Folie.
Meine Recherche auf stratomaniac ergab, daß die Holzmaserung unter der Beschriftung sichtbar sein sollte.

Wie stellt sich die Sache in euren ( fachkundigen ) Augen dar?

Es wäre meine erste Stratocaster; bislang nenne ich diverse Yamaha Pacifica 812, eine PRS sowie die Epiphone Tony Iommi-Signature-Gitarre mein eigen...

lg,

Marcus

PS: habe eben noch das entsprechende Bild angefügt
 

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Ich sehe da nichts ungewöhnliches. Da die Anzeige aber bereits raus ist, dürfte es ja auch egal sein.
 
grüß gott werte gemeinde von fachleuten..musikern u natürlich wie ich einer bin..nerds..
.habe eine gitarre entdeckt,aber die kopfbeschriftung ist mir noch nie untergekommen...
die abdeckung beim truss rod ist ein dreieck...ansonsten kann man nichts genaues erkennen,
vielleicht ist jemand unter euch,der mir sagen kann echt vintage oder zusammengebaut...
danke ..lg sepp honis
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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ist es vielleicht eine Sonex...
 
die Stimm-mechaniken made in Germany..wird immer seltsamer...
 
schon merkwürdig, sieht aus wie eine Sonex 180 Deluxe (80-82) ist aber keine, die Sonex waren Bolt-On und nicht Set-Neck und auch die Elektrofächer stimmen nicht.... dafür ist das Silkscreen auf dem Headstock völlig korrekt... vmtl. was selbstgebautes aus Sonex-Teilen, anders kann ichs mir nicht wirklich erklären.
 
ja,die sonex hat einen geschraubten hals...einen künstlichen body...
diese hat auf der rückseite ein elektronikfach...u ist einteilig....
 
die Stimm-mechaniken made in Germany..wird immer seltsamer...
Nö, Schaller ist (oder war?) ein deutscher Hersteller.
Auf den Schaller-Mechaniken meiner PRS steht sogar noch "Made in W. Germany". ;)
 
danke...ihr seid doch die besten....aber was es wirklich ist....no idea...
 
Hello Ladies and Gentlemen, habe eben diese Ibanez gesehen und frage mich um welches Modell es sich hier handelt. Habe mich bisschen in die Lackierung verliebt. :D
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Vielen Dank! Finde die Gitarre durch die Beleuchtung im Video irgendwie hübscher als das Foto hergibt. :D
 
Ja, aber die Produktfotos im Netz müssen nichts heißen. Ich zumindest gebe da nicht viel drauf.

Auf der Ibanez Homepage kommt die wieder etwas anders rüber.
Mein Fall isses ni, die Decke ist mir nix und ne Saite zu viel. Die Rückseite ist aber schick :D
 
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