Danke, ich lasse sie im anderen Thread mal schätzen, da sind auch noch mehr Fotos dabei.
 
Danke Dir erstmal Hans für die Infos :great:

Es sieht nicht so aus als wäre da mal ein Label drauf gewesen. Nur auf den Tunern steht Clover drauf

Habe nochmal Bilder von der Kopfplatte, Seite und der Rückseite gemacht:

20170209_230038.jpg 20170209_230047.jpg 20170209_230147.jpg 20170209_230332.jpg
 
Nur auf den Tunern steht Clover drauf

Dürften bereits nachgerüstet sein.

Klopf mal mit dem Fingernagel auf den hinteren Teil des Korpus. Klingt wahrscheinlich etwas hohl und die Gitarre dürfte auch relativ leicht sein. Von der Les Paul haben hat die nur die Form und die (später von Gibson untersagte Kopfplatte). Diese Modelle gab's auch von Ibanez (mit anderen Inlays) und wurden als "Semi Solid" bezeichnet, also weitgehend hohler Innenraum mit geschlossener Decke. Ich hab's selber so ein Teil. Klingen tun die Teile recht gut, sofern man die eher schlechten Original-PUs rauswirft, geht auch gut für jazzigen Cleansound. Aber bauartbedingt auf eine halt eigenständige Weise, die nicht mit den massiven Gibsons etc. zu verwechseln ist. Sind im Grunde komplett verschiedene Instrumente, auch wenn's auf den ersten Blick anders aussieht. Das sollte man wissen, wenn man so ein Modell anbietet oder sich dafür interessiert.
 
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Nein, meine LP hat einen Vollholzbody und wiegt satte 4,5 Kg :)
 
Oh, das ist ja mal 'ne echte Überraschung :)
 
Hallo und guten Abend,

es wäre toll wenn mir jemand seine Einschätzung zu folgendem Thema geben würde:
Ein Bekannter bietet mir eine Fender Stratocaster an. Ich konnte die Gitarre noch nicht ansehen und -spielen, möchte dies aber morgen nachholen (Fotos könnte ich dann nachreichen).
Er gibt an, die Gitarre hier in Hannover persönlich in einem Geschäft Ende der 60er/Anfang der 70er gekauft zu haben. Als Seriennummer hat er mir am Telefon eine 7-stellige Nummer vorgelesen (1003XX3 - statt der X stehen dort natürlich Ziffern), die er mir auf Nachfrage noch einmal bestätigt hat. In den einschlägigen Foren (auch auf der Fender USA Homepage) konnte ich mir auf eine 7-stellige Nummer in Zusammenhang mit diesem Baujahr keinen Reim darauf machen.

Habt Ihr eine Idee bzgl. der Seriennummer? Was empfiehlt Ihr: direkt Hals abschrauben (und sich direkt unbeliebt machen...) und nachgucken oder auf bestimmte weitere Details morgen bei dem Termin achten?

Freue mich über jede Antwort und würde hier meine Erfahrungen zu dem Thema natürlich posten...
Gruß, Steve
 
Soweit ICH weiß, Seriennummer 100000-200000 bedeutet 1966/67. Trotzdem sollte man auf das Halsdatum schauen. Denn billig ist die bestimmt nicht, oder?
Ansonsten ist das hier ziemliches Glaskugel lesen, nur anhand der Seriennummer kann man die Echtheit einer Gitarre nicht beurteilen.
 
Danke für Deine Einschätzung - ja, so wie in der Glaskugel komme ich mir auch gerade vor :redface:

Nach weiterer Recherche vermute ich beim Verkäufer des guten Stücks einen (Vor-)Lesefehler: Evtl. hat er die erste Stelle fälschlicherweise als "1" statt "I" (für Japan um 1989) interpretiert. Das passt aber nicht zum Teil der Geschicht "Kauf in den Jugendjahren" des Mannes (der schon länger pensioniert ist und aufgrund Arthrose verkaufen möchte).

Vermutlich muss ich morgen dann doch einige kritische Fragen stellen und den Hals abschrauben. Habe ich aber noch nie gemacht. Gibt es hier etwas zu beachtem außer einem Schraubendreher mit möglichst wenig Spiel?
 
Ich frag mal so: was soll das Teil kosten?
Und wenn es wirklich ein älterer Herr ist... vielleicht wäre ein bisschen Vertrauen auch nicht schlecht.
 
Ja, vertrauen habe ich, und bei dem Besuch auch nicht viel zu verlieren (ist mehr oder weniger um die Ecke...)

Preislich dürfte sich das im unteren 4-stelligen Bereich abspielen, er möchte das Stück "in gute Hände" übergeben.
Für eine US-Strat wäre das natürlich ein super Preis, für eine Japan-Strat aus 1989 (falls es tatsächlich das "I" und 6 Ziffern wären, ingesamt also die genannten 7 Stellen) wäre mir das aber zu viel.

Haben denn die Japan-Strats Schwächen die ich abklopfen könnte?
 
Danke für Deine Einschätzung - ja, so wie in der Glaskugel komme ich mir auch gerade vor :redface:

Nach weiterer Recherche vermute ich beim Verkäufer des guten Stücks einen (Vor-)Lesefehler: Evtl. hat er die erste Stelle fälschlicherweise als "1" statt "I" (für Japan um 1989) interpretiert. Das passt aber nicht zum Teil der Geschicht "Kauf in den Jugendjahren" des Mannes (der schon länger pensioniert ist und aufgrund Arthrose verkaufen möchte).

Vermutlich muss ich morgen dann doch einige kritische Fragen stellen und den Hals abschrauben. Habe ich aber noch nie gemacht. Gibt es hier etwas zu beachtem außer einem Schraubendreher mit möglichst wenig Spiel?
Guten Morgen, hat denn jemand noch einen Tipp zum Abschrauben des Halses? Bin für jede Hilfestellung dankbar...
 
Beim Abschrauben musst du eigentlich nur drauf achten, dass nix wegkippt, anschlägt etc. wenn der Hals lose ist.
Das Wiederanschrauben ist eher das wo man etwas gucken sollte. Am besten die Holzschrauben erst in die Gegenrichtung drehen bis du merkst, dass sie in die Windung des Gewindes rutschen. Ist beim Drehen in Linksrichtung als leichtes "Klack" mit einem Ruck nach unten zu spüren. Erst dann rechts herum drehen. So minimierst du die Gefahr dass sich die Schrauben ein neues Gewinde "schneiden" weil sie nicht in das alte greifen. Wäre schade weil sonst nach 2 Mal Hals abschrauben die Schrauben nicht mehr vernünftig halten.

Nachtrag: Und beim Abnehmen schauen ob sich ein Shim in der Halstasche befindet. Der muss danach auch wieder rein. Sonst stimmt der Halswinkel nicht mehr. Ist aber nicht immer so. Ich sag`s nur. Nicht dass ihr euch nach dem Zusammenbau wundert und das Stück Pappe unzuordenbar auf dem Boden liegt und entsorgt wird.
 
Vielen Dank, Torna, so habe ich dass dann auch gerade gemacht.

Meine Erkenntnisse (man lernt ja nie aus) nun also hier zusammengefasst:
- Die Seriennummer auf der Kopfplatte beginnt tatsächlich mit einem "I", nicht mit einer "1". Es folgen 6 Ziffern.
- Dies deutet also auf Japan ca. '89 hin
- Am Übergang vom Hals zum Body ist jedoch auf der Unterseite eingeprägt "Made in U.S.A" -> widerspricht M.E. der Seriennummer
- Beim Abschrauben des Halses war am Body in der Aussparung, wo der Hals sitzt (wie heißt das nochmal?) jede Menge Zeug gekritzelt: Ein Stempel eines Hann. Gitarrenhändlers, mehrere Daten, u.a. 1990, 1993 etc., ein Name (ähnlich Tönsmann, Tönneisen o.ä. der eher nicht den USA zuzuordnen ist)
- Am Halsende selber war kein Datum / Stempel o.ä. erkennbar
- Der Lack war zwar etwas vergilbt (Farbe so ungefähr Olympic white, bzw. so wie das damals eben hieß), hatte aber keinerlei Risse o.ä.
- Weder auf der Brücke noch auf den Tunern noch auf der Metallplatte mit der der Hals verschraubt ist, stand irgendetwas (keine Nummer, kein Fender etc.).

Ich habe daher die Gitarre nicht gekauft, obwohl sie super eingestellt war und einen guten Klang hatte und auch sonst in gutem Zustand war.
 
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hey,
ich mache es kurz. Vlt kann mir jemand sagen welche Strat das genau sein kann.
Versuche mal Fotos z laden.

Danke schon mal
 

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Wie lautet die Frage genau? Eine 1984-88er AmStrat bis jetzt... zumindest der Hals. Die Böckchen sind glaube ich nicht original, der ganze Korpus vielleicht auch nicht.
Willkommen im weltbesten Musiker-Forum. :)
Nach etwas googlen sagt Tante Edit, die Böckchen könnten doch echt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage soll sein
Standard
Standard plus
Oder was sonst noch?

Habe leider gerade kein gesamt Bild, da Gitarre nicht hier ist.

Es handelt sich um eine Fiesta red mit Gold Hardware, merkwürdig sind die nicht Gold böckchen, gell?
Und danke für die superschnelle Antwort :)
 
könnte Schaller Hardware haben und einige andere Besonderheiten,
hier gibts mehr Info über die 'Bohemia Musico Delicia' Fabrik

http://epiphonewiki.com/index.php/Bohemia_Musico-Delicia

Hallo, inzwischen habe ich mal versucht, direkt über Epiphone was rauszukriegen, bislang aber erfolglos.
Die Seriennummer der LP aus der Bohemia Musico ist aber bis jetzt jedem unbekannt. Sie ist auch nicht abgegriffen oder so was. Sehr Merkwürdig!?!
Paruwi, Du hattest vor meinen Fotos von Schaller Mechaniken gesprochen. Sind das welche, oder woran erkenne ich die?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Quatsch, war gerade im völlig falschen Film, wisst Ihr evtl. was über die Pickup s?
 
Grund: Vollzitate entfernt / Zitat-Tagging hinzugefügt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schaller Mechaniken [...] Sind das welche, oder woran erkenne ich die?

Nein. Die Mechaniken von Jinho, mWn ein koreanischer Hersteller, das Tailpiece von WSC und die Bridge von Sung il, letztere auch Korea. Dort lassen übrigens TonePros inzwischen auch ihre Bridges herstellen und verkaufen sie recht teuer.

Zu der Seriennr. kann ich auch nichts weiter sagen, nur: An eine Fake/Counterfeit Epiphone glaube ich nicht. Die Fälscher achten i.d.R. auf eine "unauffällige" Seriennr., häufig beginnend mit einem zu fett gedruckten "EE" (QingDao, China). Auf Details wie die zum "Bohemia Musico Delicia"-Werk passende Trussrodschraube oder den Halsfuß würde man mMn nicht achten.
 
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Danke für die schnelle Antwort. *edit - Nachfrage in Sammel-Thread "Fake oder Original" ausgelagert*
 
Grund: siehe Edit (grün) - C_Lenny
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C_Lenny
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  • Grund: Anders überlegt ;-)

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