Sammelthread - Pickup Identifikation/Wertschätzung

In dem Fall dürften es wohl tatsächlich Classics sein, denn die BB sind ja doch erst deutlich später auf den Markt gekommen. Wenn er das Jahr des Einbaus benennen könnte, wüsste man es genau.

Gruß, bagotrix
 
Hi,

habe hier eine El Maya 1200. Über die verbauten Pickups ist im Internet nichts zuverlässiges zu finden, außer dass sie scheinbar aussehen wie Dimarzios (ich kenne mich nicht so dolle aus mit Pickups). Kann mir einer hier sagen ob das vielleicht sogar richtige Dimarzios sind ? Klingen tun sie nämlich absolut klasse.

LG, Al
 

Anhänge

  • NeckPU.JPG
    NeckPU.JPG
    60,3 KB · Aufrufe: 327
  • BridgePU.JPG
    BridgePU.JPG
    54 KB · Aufrufe: 348
  • Body.JPG
    Body.JPG
    62,1 KB · Aufrufe: 355
Hi,

es dürfte sehr unwahrscheinlich sein, dass es sich um Original-Dimarzios handelt. Die Firma hat schon sehr früh den Namen in die Grundplatte geprägt, außerdem passen die 3 Befestigungsschrauben und die Form der Haltelaschen nicht, die Befestigungsschrauben sind auch zu dick. Ich kenne auch keinen Dimarzio mit zwei Reihen Polstücken ohne Schrauben aus dieser Zeit. Es dürfte sich also um hauseigene PUs oder Gotohs handeln.

Immerhin ist Deine El Maya eine sehr schöne, extravagante Gitarre mit viel Mojo, wie ich finde. Erinnert an Giterren, wie sie Bob Weir von Grateful Dead gespielt hat. El Maya war übrigens die bessere Baureihe von Maya, und die Ausstattung, das Holz und die Verarbeitung (soweit erkennbar) sind deutlich über dem, was die Amis in der Zeit meist abgeliefert haben.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi, super Antwort, danke.

Die Prägung alleine hätte mich nicht überzeugt, da ich ohnehin vermutet hätte dass es ungelabelte Dimarzios waren die El Maya da verbaut hat. Aber wenn die Schrauben, Laschen, etc. auch nicht passen, werden es wohl keine sein. Auch keine ungelabelten.

Die Gitarre ist echt klasse. Und auch die Pickups sind so gut, dass ich nichtmal im Traum daran denke sie auszutauschen. Das einzige Manko ist, dass der Vorbesitzer leider die Klinkenbuchse rausgebrochen hat und dann eine Stratbuchse eingebaut hat. Hässlich. Aber das ist wirklich der einzige Makel an dem Teil.

LG, Al
 
Servus

07_583919260.jpg

Ich habe den PU (offensichtlich) fälschlicherweise als einen Dimarzio DP100 Bridge gekauft, und hatte ihn eine Zeit lange eingebaut.
Jetzt möchte ich ich wieder verkaufen, habe ihn auch schon inseriert, und wurde dann darauf aufmerksam gemacht dass es sich aufgrund der polepieces nicht um einen DP100 handeln kan.

Ich habe einen Widerstand von 7,6 kOhm gemessen und die Farben der Drähte sind: blau, rosa und rot, weiters ist ein roter draht an der Abschirmung angelötet.

wäre super, wenn mr jemand weiterhelfen könnte...
Danke


Thread verschoben by hack_meck - Bitte bei Erstellung auf richtiges SUB achten - Merci
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

ein Bild der Rückseite und der Anschlusslitzen ist bei PUs meist aufschlussreicher, denn die sehen von vorne ja doch ziemlich gleich aus...

Tatsächlich spricht einiges für einen alten Dimarzio, denn die Spulen in "Double Cream" sind ein eingetragenes Markenzeichen der Firma, zumindest soweit Polepieces oder Schrauben verwendet werden und keine Klingen.

Richtig ist, dass ein DP 100 (Super Distortion) zwei Reihen Inbusschrauben hätte. Die traditionelle Optik mit Polen und Schlitzschrauben sowie der gemessene Widerstand lassen eher auf das frühere Modell des PAF schließen, also den Dimarzio DP 103. Falls die Grundplatte messingfarben ist und hinten "Dimarzio Pickups Made in USA" eingeprägt ist, fiele mir kein anderer PU ein, der es sein könnte. Falls das Teil recht alt ist, hatte er ab Werk das einadrige Kabel mit Metallabschirmung, da man auf dem Bild sieht. Das hat jemand wohl ergänzt oder verlängert, denn standardmäßig vorhandene 4-adrige Anschlüsse sind weiß, schwarz, rot und grün.

Gruß, bagotrix
 
Kleine Zusatzfrage: Bist Du sicher, dass Du nicht nur eine Spule gemessen hast? Kann ja vorkommen bei 4-adrigen Anschlüssen. Habe hier auch noch einen alten DP103er. Glaube der hatte mehr kOhm.

Lieben Gruß
Chris
 
2013-05-30 14.21.56.jpg 2013-05-30 14.22.18.jpg

Also Messprotokoll

rot-rosa: 3,7 kOhm
blau-rosa: 3,87 kOhm
blau-rot : 7,61 kOhm

Hoffe das hilft weiter :)
 
Dann würde ich auch auf einen alten DP103er tippen! Ich hatte mich auch vertan, habe auch noch einen alten DP197, der hat 8,6kOhm.
 
hmm... was meint ihr... Verkaufen oder In die RG Neck Position ??
 
keine Ahnung, wie klingt da er denn? :D
der Umbau ist in 15 Minuten gemacht, dann wirst du es am besten wissen ;)
 
Hi,
ich habe ein vergleichbares Anliegen und klinke mich hier mal ein. Ein Freund hat mir neulich eine Marathon ES-Kopie geschenkt und meinte, die Gitarre sei nichts besonderes (womit er Recht hat), aber die Tonabnehmer seien alte Fender Humbucker, so jedenfalls die Info des Verkäufers. Klanglich kann ich nichts über die Teile sagen, da irgendwas mit der Verdrahtung nicht zu stimmen scheint. Auch habe ich momentan keine Möglichkeit, die Dinger durchzumessen. Habe jetzt mal einen ausgebaut, auf der Rückseite ist die Nummer 27527 sowie die Gravur "PAT PEND." zu erkennen. Weis da vielleicht jemand näheres? Danke schonmal und schönes Wochenende euch.

PU Rückseite.jpgPU Kappe.jpg
 
Hi willow,

alt mögen die HB sein, aber wohl keine Fender. Sie sind nur äußerlich angelehnt an die alten (und tatsächlich inzwischen sehr gesuchten) "Wide Range" Humbucker, die Seth Lover für Fender entworfen hat. Die hatten jedoch eine andere Befestigung (mit 4 Schrauben), ein anderes Anschlusskabel und waren auch größer als ein Standard-HB. Außerdem fehlt die Fender-Prägung auf der Oberseite der Kappe.

Nachbauten in dieser Art haben auch nicht die gleiche Konstruktion wie die Originale und klingen daher anders. Die WR-HB hatten nämlich 12 als Schrauben ausgeführte CuNiFe-Einzelmagnete, die kaum noch zu bekommen sind. Die Hälfte ist von oben eingeschraubt, die andere Hälfte von unten. Einen unter den spulen liegenden Barrenmagneten oder feste Polepieces sucht man hier vergebens, sie ähneln von daher eher einem doppelten Strat-Singlecoil, nur mit verstellbaren Polepieces.

12135d1212907296-fender-seth-lover-wide-range-humbuckers-scaled-image-jpg


12136d1212907310-fender-seth-lover-wide-range-humbuckers-scaled-image-1-jpg


Bei Deinen haben wir es dagegen mit ganz normalen HB zu tun, bei denen nur die Schrauben bzw. Polepieces anders angeordnet sind. Das muss aber natürlich nicht heißen, dass sie schlecht klingen, also: ausprobieren!

Gruß, bagotrix
 
Ah ok, keine Fender also...naja ausprobiert werden die Dinger auf jeden Fall, danke für die Info! Mit der Seriennummer weiß nicht zufällig jemand was anzufangen? Wäre natürlich immernoch spannend zu erfahren, wer die Teile nun tatsächlich gebaut hat...:gruebel:
gruß
willow
 
Sind wahrscheinlich von Maxon, Japan. Hatte unlängst so einen in einer alten Luxor Tele drin.

20130403_125104s.jpg20130403_131438s.jpg

Ist auch die typische Maxon Seriennummer. Keine Spitzenklasse, aber auch kein Schrott. Dieses Modell war sehr PAF-mäßig. Kann in der richtigen Gitarre ziemlich gut klingen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Tatsache! Stark, besten Dank. gotta love the forum!
 
Hallo Leute,

ich habe mir den Seymour Duncan SSL-1 Pickup gekauft https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssl1.htm und möchte ihn als Neck Pickup für meine American Standard verwenden.

Jedoch ist auf dem PU ein Sticker mit der Bezeichnung "Middle" was mich jetzt etwas stutzig macht (siehe Anhang).

Soweit ich informiert bin sind die SSL-1s doch alle gleich selbst im kalibrierten Set, außer der mittlere (Reversed), oder? https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssl1_set_california.htm

Das bedeutet ich kann jeden SSl-1 in jeden Position einbauen außer den Reversed der nur in der Mitte Sinn macht? Außerdem gehe ich davon aus das mein PU aufgrund der Farbgebung der Drähte nicht Reversed ist und somit als Neck PU verwendbar?

Bin etwas verwirrt deshalb, wegen dem Sticker, vielleicht könnt ihr mich ja mal aufklären :D
 

Anhänge

  • IMG_1288.jpg
    IMG_1288.jpg
    193 KB · Aufrufe: 327
Hi,

das deckt sich mit meinem Kenntnisstand - Hals- und MittelPU unterscheiden sich nur in den Polaritäten von Wicklung und Magneten, in sofern macht es natürlich einen Unterschied in den Zwischenpositionen bzw. bei deren Brummunterdrückung.

Allerdings ist die Polarität bei Fender nach meiner Erinnerung umgekehrt zu Duncan, und dann müsste es mit dem Duncan-MittelPU in der Halsposition ja wieder passen. Eventuell musst Du dabei noch die beiden Anschlüsse des SSL-1 vertauschen. Ich würde ihn einfach mal einbauen und es ohne Löten ausprobieren - die Adern einfach irgendwie an die Kontakte dröseln und mit Klebeband fixieren. Falls es dann nicht funzt, kannst du ihn immer noch umtauschen.

Gruß, bagotrix
 
Habe Ihn mal eingebaut aber es hört sich nicht gut an, auch nicht mit vertauschten Anschlüssen. Nach einem anrufen beim großen T. wurde mir gesagt das sie mir versehentlich den falschen PU geschickt habe. Also wird nun umgetauscht :)
 
Hi zusammen,

kann mir jemand bei der Identifikation des Pickups auf den angehängten Bildern helfen? Ich dachte bisher das wäre ein Noname-Teil, nun habe ich ihn aber ausgebaut und folgendes festgestellt:

1) Er hat eine Seriennummer (15823)
2) Er scheint gewachst, da Wachsrückstände auf der Grundplatte sind
3) Er hat neben der Ummantelung zur Erdung 2 Signalkabel, müsste nach meinem eher rudimentären elektrischen Verständnisses splitbar sein

Alles etwas, das nicht unbedingt für einen Noname-Pickup spricht (vielleicht ist es ja aber trotzdem einer).

Jemand eine Idee dazu?
 

Anhänge

  • PickupBack.JPG
    PickupBack.JPG
    47,3 KB · Aufrufe: 335
  • PickupFront.JPG
    PickupFront.JPG
    32,7 KB · Aufrufe: 307

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben