Saiten für die Westerngitarre

  • Ersteller tintin1a
  • Erstellt am
Hallo,
ich kann den Eindruck von Coach00 bestätigen, nach vielen Tests (John Pearse, Martin-Eric Clapton, Elixir, Jimi Hendrix, u.a.) bin ich bei den Dean Markley Alchemy gelandet. Meine Gitarre (vollmassiv Fichte-Palisander-Kombination) war mir ein Tick zu wenig brilliant. Ich hätte gern mehr Höhen gehabt. Hab`ich jetzt! Wunderbare ausgewogene Kombination mit diesen Saiten. Wobei mir die Haltbarkeit nicht sooo wichtig wäre. Hauptsache der Klang entspricht meinen Vorstellungen.
Also das ist natürlich auch richtig, was Richelle sagt: Es hängt sehr davon ab, welchen Klang man sucht und welche Gitarre man hat. Für die optimale Gitarre-Saiten-Kombination muss man eine Weile lang probieren... Übrigens, meiner Ansicht nach spielt ein klein wenig auch die Saitenstärke eine Rolle. Viele Kombinationen-viel probieren!
Gruß
Klaus
 
Edgeraze
  • Gelöscht von Akquarius
  • Grund: userwunsch
Saitenwechsel
Ich habe bei meiner Taylor 210 E vorgestern vom werkseitigen Elixier Nanoweb 13-56er Satz auf D'Addario EXP 16 Phosphor-Bronze 12-53 gewechselt ... und bin vom Ergebnis bislang begeistert !!

Für meinen Geschmack klingen die D'Addarios offener, nicht so bedeckt wie die Nanowebs, die Saiten fühlen sich "griffiger" an und Bendings gehen auf Grund der geringeren Saitenstärke leichter von der Hand !! Die Taylor klingt mit den EXP ausgewogen im Frequenzspektrum - die Mitten sind gegenüber den Elixiers ein wenig unterbetonter, was mir persönlich besser gefällt !!

Im Angebot bei meinem Local-Dealer für 15 Euro (Liste: 21 Euro) !!

Zur Haltbarkeit kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen !!

Greetz Carlos
 
@Disgracer

Danke für den Spartip !!! :) Die Preise dort sind wirklich unschlagbar !!

Dennoch gehe ich für solche "Kleinigkeiten" gern zu meinem Local-Dealer ..... kleines Pläuschchen bei ner Tasse Kaffee halten ..... das ein oder andere Lecker-Schätzchen mal anspielen .... und mit GAS-Alarm wieder heimfahren *lach - Kennst Du bestimmt auch !?

Greetz Carlos
 
Mein lokaler Dealer ist leider nicht so klein um da mal ne Tasse Kaffee zu bekommen.
Oder ich bin nicht oft genug da. (Das sind bei mir eher so Hochphasen, wo ich mal was bestimmtes suche und dann innerhalb 2-3 Wochen 5-6 mal da aufkreuze.

Und unter "Kleinigkeit" verbuche ich Saiten nicht.
Bei 4-5 Gitarren die ich mehr oder weniger regelmäßig besaite, komm ich da schon auf 20-25 Satz Saiten im Jahr. Und teilweise spar ich da 5€ pro Satz. Das macht dann locker mal 100€ aufs Jahr hochgerechnet, was mir armen Studenten doch zuviel ist um es zu verschenken ;-)
 
Hi,
ich spiel auf meiner Western (Fender Sonoran, California Series, eine mit Egitarren-Hals) seit ein paar Tagen Sweet Home Alabama, weil ichs nimmer aushalten konnte, sie einfach nur rumhängen zu sehn, während ich die ganze Zeit meine Strat runterspiel. Jetzt muss ma bei dem Song aber schon beim Intro die G-Saite im 5ten Bund um nen ganzen Ton raufbenden, bei Egitarre ned so des Problem, aber bei ner Western halt ne deftige Angelegenheit, was anscheinend auch die G-Saite so sieht, weil die jetzt schon am reissen is. Gibts da irgendwelche Saiten, die mehr auf so nen Spielstil ausgerichtet sind? Weil wenn des so weitergeht hab ich bald nen ziemlichen verschleiss an den dingern, gut, die saite war nimmer ganz neu, aber besonders stark bespielt war die noch nicht. Ach ja, ich hab Daddario 010er EJ15 drauf.
 
Ich hab momentan auch die EJ15er von D'addario drauf. Hab leider auch das Phänomen, dass die Saiten nach etwa 4 Stunden Spiel anfangen anzulaufen. Die Klingen dann aber nichtmehr so klirrig wie am Anfang, sondern entwickeln einen warmen aber nicht dumpfen Klang.
Find ich an sich schon Klasse, wenn der nicht nur knapp 2 Wochen halten würde. Dann ist schlagartig Feierabend und die Saiten klingen irgendwie, als ob man die Gitarre in eine Decke wickelt. Und schlagartig mein ich wirklich im wahrsten Sinne des Wortes.
(nebenbei geil find ich, die Links hier im Thread. Ich hab die D'addarios für nen 5er gefunden, wo mein Musikdealer sportliche 9 Euronen will.)
 
Hab vor kurzem gehört, dass die Gibson 10er fürs solieren auf der Western ideal wären, muss ich auch mal ausprobieren.
Bei mir hats jetzt aber auch geholfen, die Bundstäbchen so glatt zu polieren, dass die praktisch keine Reibung mehr haben. xD
 
Ab wann würdet ihr denn sagen das man zum "Viel-Spieler" gehört?

Ein paar Seiten vorher wurden ja beschichtete Saiten für "Wenig-Spieler" und
die unbeschichteten für "Viel-Spieler"

Auf meiner alten Gitarre hatte ich zuletzt Thomastik Plektrum (12er) drauf.
War ne ziemlich labbrige Angelegenheit ;-)
Unglaublich weich die Saiten, spielte sich fast wie Nylon.

Auf meiner "neuen" Gitarre sind zur Zeit Daddario EJ16 drauf. Kann mich nicht
beschweren, wobei mir aber auch wahrscheinlich noch etwas die
Vergleichsmöglichkeit fehlt.
 
Pauschal kann man nicht sagen wer Viel-/Wenigspieler ist. Das Problem der korrodierenden Saiten hängt eher von der Haut-Chemie eines jeden einzelnen ab, also wie der pH-Wert ist, wieviel Feuchtigkeit und Mineralien man abgibt usw.. Der pH-Wert der Haut liegt bei rund 5,5 und somit im sauren Bereich (Säure). Die Säure in Verbindung mit dem Salz im Schweiß, ergibt eine Reaktion mit dem Metal (Korrosion) welches auch die Haltbarkeit der Saiten und den Klang beeinflußt. Personen mit starker Säure und viel Salz können durchaus Saiten innerhalb weniger Stunden unbrauchbar spielen. Andere (so wie meiner einer) können wesentlich länger auf unbeschichteten Saiten spielen, daher sehe ich für mich keinen (finanziellen) Vorteil in den beschichteten Saiten, ausser zur Verminderung von Rutschgeräuschen.

PureSoul, sind bei dir unbeschichtete Saiten innerhalb kürzester unbrauchbar = korrodiert UND im Klang verschlechtert, dann greife zu beschichteten. Es gibt auch welche, die alle 2 Stunden ihre Saiten wechseln, egel ob unbrauchbar oder nicht. Alles eine Frage der Lust am Saitenwechsel und Geldbeutel.
 
Ich müßte mir auch mal ein paar langlebige beschichtette Saiten gönnen.

Denn neue frisch aufgezogene Saiten sind einfach am besten :)
Zum einen klingt die Gitarre mit frischen Saiten einfach höhenbetonter, klarer bzw. metallischer und zum anderen glänzen die neuen Saiten so richtig schön im Licht :great:
Und es fühlt sich doch einfach gut unter den Fingern an auf neuen Saiten zu spielen.

Aber nach ein paar Tagen/Wochen fängt es dann schon an: Der Klang wird mehr und mehr stumpfer, die Saiten verfärben sich dunkel :(

Auch wenn manche sagen, man muß Gitarrensaiten erst einspielen usw.
Ich bin ein Freund von frisch aufgezogenen Saiten, denn da ist der Klang einfach klarer als bei so abgenudelten Dingern.
 
Dean Markley Alchemy 2045 CL schon getestet? (s.o.)

Hallo Folks,

die Alchemys habe ich jetzt ca. 2 Jahre lang auf meiner Takamine
gespielt.
Eigentlich fand ich sie ganz gut, die Qualitätsschwankungen waren mir
aber zu hoch. Zwischendrinn gabs immer mal wieder eine Saite, bei
der das "Ball End" abriss (beim Aufziehen :mad:)...
Jetzt bekommt sie wieder die Saiten, die drauf waren -> D'Addario EXP's.

@Disgracer:
Danke für den Tipp betreffs Saitenshop - den kannte ich noch nicht! :redface:

Seid gegrüßt, Mati
 
Das Problem der korrodierenden Saiten hängt eher von der Haut-Chemie eines jeden einzelnen ab, also wie der pH-Wert ist, wieviel Feuchtigkeit und Mineralien man abgibt usw..

WAHNSINN :)

Ich bin immer wieder beeindruckt mit wieviel Wissen man hier für konfrontiert
wird. Super, weiter so :great:


Also bei meinen Saiten bemerke ich nach 2-3 Wochen einen kleinen "Schatten" an
häufig gespielten Stellen. Da das ja ein schleichender Prozess ist, kann ich klanglich
jetzt keinen so wahnsinnigen Unterschied feststellen. Aus Neugier nach Neuem
wechsel ich dann alle 2-3 Monate die Saiten. Ein Päckchen Daddario EJ16 hab ich
noch in der Schublade. Aber ich glaub ich werde mal demnächst die EXP testen.
...Ist ja zum Glück keine Entscheidung für die Ewigkeit
 
Aufgrund der ganz guten Berichte hier im Forum habe ich mir jetzt auch mal die Dean Markley Alchemy 2045 CL (also GoldPhos 12-54) angeschafft. Die kommen jetzt auf die alte Eko Ranger VI drauf...

Vorher hatte ich die billigen Martin 80/20 Bronze drauf... nach 2 Wochen waren sie mir einfach zu dumpf, da musste was anderes drauf.

Momentan sind mir die Alchemies noch etwas zu metallisch, aber ich hoffe, das gibt sich mit der Zeit (als Schüler kann ich es mir nicht leisten, ständig neue Saiten drauf zu ziehen, deswegen sollten sie möglichst lang möglichst gut klingen)

Also, Saiten eine nach der anderen drauf... und oha!
Warum haben die denn alle unterschiedliche Färbungen??? o_O
Verwendet Dean Markley verschiedene Legierungen für verschiedene Saiten oder haben die ausgerechnet bei mir mal eben Saiten aus 3 unterschiedlichen Sets ein eines gemischt?
Opisch auf einer (eher dunkel-)braunen Gitarre also nicht sooo ansprechend, aber okay.

Dafür fühlen sie sich sehr gut an und lassen sich gut bespielen! Bin ja mal gespannt wie die sich auf Dauer schlagen...

Gruß,
Roman

PS. achso weiß eig. jemand warum die unterschiedlich aussehen die (umwickelten) Saiten?
 
hi leute,

ich spiele eine Blueridg BR60AS mit adi-top - der klang der git ist echt umwerfend, wenn man die richtigen saiten drauf hat! i.d.r spiele ich diese hier.

ich hab vorgestern mal versuchsweise gewechselt und zwar zu diesen hier.

und ehrlich gesagt, es ist grausam!
die brillianz meiner git ist weg - völlig weg - diese saiten klingen von beginn an muffig und dumpf! die "e" saite bringt einen dumpfen "hohen e" ton heraus, die "E" saite macht nur noch "plopp" anstatt einen richtig basston zu erzeugen...

man soll ja, um sich ein richtiges urteil bilden zu können, einen neuen satz saiten mal komplett "durchspielen" - soll heissen, bis sie eben runter müssen. aber ehrlich gesagt, ich will diese dinger gar net länger spielen... :bad:

ich hätte nie gedacht, dass das so einen gravierenden unterschied macht. ab und an spiele ich mal 11er martins und die sind ganz OK, nur halten sie eben nicht so lang.
aber diese d'addarios sind der letzte schei...!
 
ich hab vorgestern mal versuchsweise gewechselt und zwar zu diesen hier.

und ehrlich gesagt, es ist grausam!
Interessant: Ich habe gerade vor ein paar tagen fast die gleichen auf meine Yamaha APX aufgezogen, einfach eine stärke höher (d'addario EJ16, die hier). Auf der kleinen gitarre hören sich die mMn für strumming und single-note spiel gar nicht so übel an. Beim thumbpicken jedoch soundmatschen sie mir ein wenig zu sehr. Vom grundsound her hätte ich jetzt gedacht, dass die auf einer etwas grösseren gitarre ganz gut klingen könnten. Relativ wenig greifgeräusche, ein bisschen weich vielleicht für PB, aber nicht unangenehm auf den fingern.

Hmm, gitarre und saiten müssen wohl einfach zusammen passen...

Gruss, Ben
 
ich hab mir etz mal gedacht, ich lass sie mal ein paar tage drauf und schau mal wies ist, wenn sie eingespielt sind. im vergleich zu den elixier jedoch klingen sie jetzt schon viel dumpfer. vielleicht liegts auch an der speziellen decke meiner git?
dann würde deine theorie greifen...
 

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