Sänger... grrrr!!!*@#*

ahso timingschwach meinst du... ok das ist nicht subjektiv :)
 
Also ich finde schon, dass es geil kommt, wenn Bass Drum und Bass bestimmte Stellen zusammen betonen, gerade fürs Fundament und den Charakter von einem Song ist es wichtig, mit dem Drummer eine Einheit zu bilden. Und wenn dein Drummer immer irgendwas anderes spielt, würd ich mich vielleicht mal mit dem zusammensetzen, und den mal etwas "erziehen", weil bestimmte Stellen sollten schon auf den Punkt zusammen gespielt werden, manche Lieder leben auch von sowas. Es hat doch keiner was davon, wenn der die schwersten Bass-Drum Variationen spielt, und dafür die Grundlage von dem Song kaputt geht. Das musste ich auch schon manchen Drummern beibringen ;) Das ist aber auf keinen Fall bei jedem Lied so, und wenn man nur sturr an der Bass Drum klebt, ist dass auch kein eigenständiger Bass mehr, sondern dann bist du ja nur noch der Supporter von deinem Schlagzeuger :eek:
Ich orientiere mich schon an der Bass Drum, aber es gibt auch Stellen, an denen ich ganz was anderes Spiel, dass kommt doch immer auf das Feeling von dem Song an. Wir haben auch ein paar Sachen in unserem Programm, bei denen das Interessante an den Liedern ist, dass Bass Drum und Bass genau versetzt spielen, also er auf die 1 und ich auf die Und, so dass der Drummer sozugen den Auftakt für meine Linie gibt, dass gibt nem Song gleich nen ganz anderen Charakter.
Also lass dir von solchen Besserwissern nix erzählen, es ist immer noch deine Sache, wie du deinen Bass spielst, und es gibt kein Rezept, wie gut welcher Bass zu nem Song passt. Wir sind alle verschieden, und es würden in 10 Fällen wahrscheinlich 10 verschiedene Basslinien rauskommen, aber das ist doch gerade das Schöne :great:
 
edel schrieb:
Werde aber auch definitiv mal mit dem Drummer darüber reden, dass er sein Spiel auch etwas anpasst und vor allem konstanter dieselben Grundbeats macht.
Geenau! Und zwar in dem Sinne, dass ihr in einer Probe mal zusammen nur den Butzekatze-Groove (1-2-3-4-1-2-3-4...) spielt, in jedem Lied... :D
Vielleicht führt auch das zu nichts, aber möglicherweise lernt auch er noch dazu. Obwohl er "Sänger" ist.
 
Gut das Ich das Problem nicht hab ;)
In meiner Band versucht keienr mir zu erzählen wie Ich Bass zu spielen hab,
dafür erzähl Ich oft den beiden Gitarristen, wie sie zu spielen haben, weil ich halt oft am Songwriting beteilligt bin und auch selbst Gitarre spiele.
Ich hoffe die beiden nehmen mir das nicht übel :(
Aber meine Ideen werden auch fast immer positiv angenommen um umgesetzt, auch wenn wir uns in der Band öfters mal streiten oder rumspinnen, wir raufen uns immer zusammen.

Back to topic: Erzähl nächste Probe mald em Sänger , wie er zu singen hat.Der wird dich erstmal dumm angucken und dann erwähnst du den Vorfall von letzter Probe.Dann wird er verstehen das er nur Bullshit vons ich gegeben hat ;)

Greetz Blizzard
 
Nochmal zu dem groove thema:
Ich will jetzt nicht irgendjemanden dumm anmachen, aber mir gefällt es überhaupt nicht, wenn bass + bassdrum immer zusammenspielen.
Da kann ich als Bassist nicht meine individuellen Fähigkeiten entfalten.
Das liegt aber wohl auch daran, dass ich in einer prog/-deathband spiele...
Wir spielen eben oft verschiedene Rhythmen und so.
Naja, wie gesagt, mir geht es nicht so darum zu grooven, sondern eher was zu spielen, dass sich auch alleine gut anhört. Ist schwer zu erklären, ich weiß; und ich bekomme jetzt bestimmt zu hören, dass ich mich im Beruf verirrt habe, wenn ich mit dieser Einstellung Bassist sein will.
 
edel schrieb:
Nun ist dazu zu sagen, dass unser Drummer extrem funky spielt, obwohl wir eine Rockband sind, und ständig rumfrickelt, und sowieso keine 2x dasselbe spielt.
Genau das Problem hatte ich mit meiner Band auch immer. Ein sehr schönes Beispiel dafür ist der Song "Confusion" (Download-Link in Signatur). Der Drummer bekam es einfach nicht hin, mal etwas Konstantes zu spielen, er musste immer irgendwwas verzieren oder den Beat verzögern oder auftakten. :cool: An sich ist das auch sehr geil, aber eben nur in Maßen und nicht unbedingt in einer Band. Alleine war es ein Genuss ihm zuzusehen/-hören. Am Ende des Songs zum Beispiel kommt nochmal so ein völlig anderer Teil, in dem ich den Drummer wirklich geradezu zwingen musste mal etwas relativ Geradliniges zu spielen. Ich glaube, das ist für den echt quälend gewesen :rolleyes: .
 
BlackZ schrieb:
ja schon, aber unser bassist hat überhaupt kein rythmusgefühl, der macht das irgendwie pi-mal-daumen und es klingt dauernd schräg weil er zu schnell oder zu langsam oder sosntwas ist.....
Sag mal spielt unser Sänger vielleicht bei dir Bass? ;)
 
ich denke nicht :p

(bzw ich hoffe es nicht für euch, denn jedes rindviech trifft den ton besser als unser bassist :p)
 
Phili schrieb:
Genau das Problem hatte ich mit meiner Band auch immer. Ein sehr schönes Beispiel dafür ist der Song "Confusion" (Download-Link in Signatur). Der Drummer bekam es einfach nicht hin, mal etwas Konstantes zu spielen, er musste immer irgendwwas verzieren oder den Beat verzögern oder auftakten. :cool: An sich ist das auch sehr geil, aber eben nur in Maßen und nicht unbedingt in einer Band. Alleine war es ein Genuss ihm zuzusehen/-hören. Am Ende des Songs zum Beispiel kommt nochmal so ein völlig anderer Teil, in dem ich den Drummer wirklich geradezu zwingen musste mal etwas relativ Geradliniges zu spielen. Ich glaube, das ist für den echt quälend gewesen :rolleyes: .

So einen Drummer hab ich auch :great: nur mit dem kleinen und feinen Unterschied, dass er beim verzieren und improvisieren seine, auf meine Bassline abgestimmten Drumkicks konstant hält. Und das ist fett !! Weil ein zu konstanter beat wird mir auch zu schnell langweilig. Wenn er dann improvisiert und ich irgendwelche Betonungen direkt mitkriege, passe ich auch oft meine Bassline direkt darauf an und so entstehen ganz neue Facetten zu dem Beat oder auch mal locker ne neue Bridge etc.

Ich glaub du bist aber mit dem Drummer besser bedient als mit Einem der einfallslos ist und Angst hat wenn er mal was Anderes machen soll :D
 
Naja, ich ärger mich auch oft über unseren Sänger, wobei ich glaube, dass mein Musikgeschmack einfach zu verschieden zu dem Rest der Band ist. Der Sänger schreibt gar keine schlechten Lieder, aber er singt halt nur so richtig aggressives Gebrüll und darauf steh ich halt net. Die neuen Lieder trägt er dann immer mit einer totalen Euphorie vor, dass ich da auch net sagen kann das ist scheisse oder so. Technisch sind wir glaub ich gar nicht mal schlecht und werden immer besser aber ich glaube ich bin der Einzige dems nicht so ganz taugt, außerdem bin ich derjenige der immer erstmal ordentlich üben und an allen songs noch rumfeilen und perfektionieren will statt gigs zu spielen. Beim Sänger hab ich so das Gefühl dass ers genau so gut findet, wies ist und das ist halt das Problem. Ich weiß net so recht was ich da machen soll, hab schon oft drüber nachgedacht auszusteigen, auch wenn wir untereinander eigentlich gut befreundet sind, nützt ja nix, wenns einfach nicht so viel Spaß macht...
 
Røé schrieb:
Nochmal zu dem groove thema:
Ich will jetzt nicht irgendjemanden dumm anmachen, aber mir gefällt es überhaupt nicht, wenn bass + bassdrum immer zusammenspielen.
Da kann ich als Bassist nicht meine individuellen Fähigkeiten entfalten.
Das liegt aber wohl auch daran, dass ich in einer prog/-deathband spiele...
Wir spielen eben oft verschiedene Rhythmen und so.
Naja, wie gesagt, mir geht es nicht so darum zu grooven, sondern eher was zu spielen, dass sich auch alleine gut anhört. Ist schwer zu erklären, ich weiß; und ich bekomme jetzt bestimmt zu hören, dass ich mich im Beruf verirrt habe, wenn ich mit dieser Einstellung Bassist sein will.

Ich finde als Bassist sollte man beides verbinden. Bei mir ist es so, dass ich in erster Linie auf den Groove achte, dass ist für mich einfach das Wichtigste an der Musik. Aber Grooven heißt ja nicht, dass der Bass immer auf die Bass Drum spielen muss, Groove ist für mich einfach das geile Gefühl, wenn ich mit ner Band zusammenspiel, und es einfach richtig Spass macht zu spielen und du spürst - jawohl, dass ist es :great:
Und ihr könnt doch verschiedene Rhytmen spielen, wenn man die gut aufeinander abstimmt, und es wirklich zusammen passt, kann das doch genau so grooven. Ich hab auch schon mit Drummern gespielt, und da konnte man machen was man wollte, wenn das Feeling für die Band und die Musik nicht da ist, dann sucht man den Groove vergeblich...

Und jeder Bassist sollte seine individuellen Fähigkeiten entfalten, nur ich bin da wohl eher der Band-Player, ich achte darauf, dass die Linien zum Song passen (was aber nicht heißt, dass man sich zurückhalten muss, es gibt genug Songs, die vom Bass angeführt werden), aber mir ist es eigentlich egal, ob sich die Linie alleine auch gut anhört, denn ich schreibe die Linie nicht für mich allein, sondern für den Song, und da muss sie einfach wie die Faust aufs Auge passen. Ich glaub da ist With or Without you von U2 ein gutes Beispiel. An sich eine todlangweilige Line, nur Grundtöne, aber zu dem Song würde einfach nix anderes passen, und es ist einfach ein geiler Song!
 
@ -Thomas-
Anscheinend sind unserer Musikgeschmäcker auch zu sehr differenziert, um da die gleichen Vorstellungen zu haben
 
Yojo-Bad-Mojo schrieb:
So einen Drummer hab ich auch :great: nur mit dem kleinen und feinen Unterschied, dass er beim verzieren und improvisieren seine, auf meine Bassline abgestimmten Drumkicks konstant hält. Und das ist fett !! Weil ein zu konstanter beat wird mir auch zu schnell langweilig. Wenn er dann improvisiert und ich irgendwelche Betonungen direkt mitkriege, passe ich auch oft meine Bassline direkt darauf an und so entstehen ganz neue Facetten zu dem Beat oder auch mal locker ne neue Bridge etc.

Ich glaub du bist aber mit dem Drummer besser bedient als mit Einem der einfallslos ist und Angst hat wenn er mal was Anderes machen soll :D
Das stimmt. Lieber ein Spitzendrummer, der sich seine Nieschen sucht, um gehört zu werden, als einen, der gar nichts anderes als Standart-Beat kann.
 
unser drummer ist genial, der kann sogar mit einer Bassdrum einen langsamen doublebass-beat halten :D Ich habe noch keine Probleme bekommen in dem Sinne dass mir jemand was beibringen wollte, ausser mein Basslehrer aber der ist ausser Konkurrenz :p ,wahrscheinlich wussten die anderen dass sie nichts verstanden und haben sich dann gentle-like zurückgehalten. Auf jeden Fall sagen sie viel dass ich mich gut anpasse, auch wenn ich bei einem Lied den Auftakt nie richtig hinbekomme, aber das ist übungssache, und geht auch schon viel besser.

Wenn mir einer sagen würde wie ich spielen solle dann würde ich den Bass ganz gemütlich einpacken und gehen, ausser er entschuldigt sich. Zum guten Glück sind Bassisten rar ergo gefragt, sonst würden sie mich dann eher rausschmeissen.
 
Naja, zum Thema zusammenpacken und schmollen; ganz so einfach ist das natürlich nicht. Ich spiele mit dem Drummer und Gitarristen schon 2 Jahre zusammen, bereits in der Vorgängerband und jetzt mit neuem Sänger und neuem Namen seit Januar, wir haben im Juli unsere 5-Song CD fertiggestellt, die auf sehr gutes Echo im allgemeinen gestossen ist, ich mache das Booking und langsam kommen einige coole Gigs zusammen, für nächstes Jahr sind wir am Planen mindestens einer U.K. Tour (kein Scheiss, das ist "for real", wir haben sehr gute Kontakte), da hüpft man nicht so schnell ab bloss weil's ein paar Differenzen gibt.
Ich mein, ich war stinksauer nach der Probe letzten Freitag und gestern ging das Genörgel wieder los, und da es (bis jetzt?) nur um den einen Song geht, kann ich ja noch damit leben, da halt mal "stier" zu spielen (während der Drummer weiterhin funky improvisiert, weil bei ihm "groovts halt, während der Bass zwar auch groovt, aber songdienlicher groovy wenn ich nur Grundton-Klong-Klong mache" statt vielleicht hier und da mal nen Verbindungston dazwischen.) Kommentar meines geliebten Sängers: "Das machst Du sowieso viel zu viel, diese Verbindungstöne!"
Aber eben, wenn's nur um den einen Song geht, beiss ich mich da durch, und falls es sich weiter in die Richtung entwickeln sollte, kann ich nur Jim Morrison zitieren: "No one gets out here alive!" :evil: :twisted:
GreeZ
edel
 
jaja unser sänger kann nichts, außer meckern.

Er kann wirklich überhaupt nichts, aber uns will er erzählen wie wir unser instrument spielen müssen...
 
edel schrieb:
Kommentar meines geliebten Sängers: "Das machst Du sowieso viel zu viel, diese Verbindungstöne!"
edel

An der Stelle hätte ich einfach mal gesagt, dass er keine Ahnung hat und dann hätt ich den Rest der Band gefragt, was sie von diesen "verbindungstönen" halten....
 
edel schrieb:
Aber eben, wenn's nur um den einen Song geht, beiss ich mich da durch, und falls es sich weiter in die Richtung entwickeln sollte, kann ich nur Jim Morrison zitieren: "No one gets out here alive!" :evil: :twisted:
GEIL! :D


Also wenn mir einer so kommt, dem würde ich gehörig dem Marsch blasen.
Du spielst deinen Bass schließlich aus Ausdruck deiner Person, da kannste dich nicht unterbuttern lassen.

Mein Tipp wäre, auch wenn er vielleicht nicht angenehm ist:
Setze dich mal mit deinen Sänger zusammen und übe mit ihm zusammen Bass.
Richtig, ganz einfachen Anfängerunterreicht...AC/DC Lines, Soul Grooves und ein bisschen Funk. Bring ihn ein zwei Licks bei und versuche ihn das Wesen vom Bass beizubringen.
Da er keine musikalsiche Vorbildung genossen hat, wäre ein Crashkurs sicher hilfreich.

Was mir gerade in den Sinn kommt:
Hast du eigentlich schonmal darüber nachgedacht, dass dieses Bestehen auf Grundtöne von deinen Sänger eine Art Hilfeschrei ist?
Wenn dein Drummer tatsächlich extrem variabel spielt und dein Gitarrist auch nicht besser ist, dann wird es wohl an einen roten Faden mangeln.
Ja, dein Sänger steht hilflos in diesen funkigen Chaos und wünscht sich wahrscheinlich nichts mehr als ein oder zwei Konstanten im Song, auf denen er bauen kann.
Rede einfach mal mit ihm, vielleicht fehlt ihm wirklich bloß ein Grundgerüst an den er sich orientieren kann. Außerdem wird er dir diesen Hinweis nicht aus Jux gegeben haben.
Also nicht immer gleich in der Bassistenehre verletzt fühlen, wenn der Sänger, der ja nun mal keinen Jazzgesang studiert hat, auf eine einfache Bassline besteht.
Schließlich ist Musik ein geben und nehmen und man spielt schließlich mit- anstatt gegeneinander.
 
Hmm, ja dann sollte er aber auch selber vielleicht mal simple, einfache Chords auf der Gitarre spielen, statt der selbsterfundenen abstrakten Chords die er so schrummt. Ich hab ja wirklich ein saugutes Musikgehör (hab von klein auf Violine gespielt, also fretless, da kommt das automatisch), aber bei dem seinen Chords hab ich meist Mühe, rauszufinden was denn der theoretische Grundton des Akkords ist...
Ausserdem tönen viele seiner chords echt sch..., aber er findet's wahrscheinlich hipp und wenn jemand mal was sagt, meint er "Ihr mit eurer chronischen Angst, dem Publikum auch mal was Anspruchsvolleres zuzumuten!"
Brüll! :D :D :D
GreeZ
edel
 
edel schrieb:
Hmm, ja dann sollte er aber auch selber vielleicht mal simple, einfache Chords auf der Gitarre spielen, statt der selbsterfundenen abstrakten Chords die er so schrummt. Ich hab ja wirklich ein saugutes Musikgehör (hab von klein auf Violine gespielt, also fretless, da kommt das automatisch), aber bei dem seinen Chords hab ich meist Mühe, rauszufinden was denn der theoretische Grundton des Akkords ist...
Ausserdem tönen viele seiner chords echt sch..., aber er findet's wahrscheinlich hipp und wenn jemand mal was sagt, meint er "Ihr mit eurer chronischen Angst, dem Publikum auch mal was Anspruchsvolleres zuzumuten!"
Was ist das denn? :eek: :D *ATOMROFL*:D
Nehmt dem seine Gitarre weg, dass klingt ja schrecklich!
Braucht ihr denn eine zweite Gitarre? Ich hoffe nicht! Ihr seit doch die Band die alte Elvissongs in einen Funkgewand kleidet, richtig oder habe ich mich jetzt da vertan? Da braucht ihr doch keinen Sänger der mittelmäßig Albi-Progriffs von sich schleudert!

So geht das nicht weiter...zeige deinen Sänger diesen Thread und dann soll er sich rechtfertigen! Sowas aber auch!
 

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