Roland Juno DS (Synthesizer)

  • Ersteller hack_meck
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Aus dem Parameter Guide:

"If the JUNO-DS is connected to your computer via a USB cable, the sound of your computer can be reproduced from an audio system connected to the JUNO-DS’s jacks."
 
Sorry, ich kapiere den Satz nicht. Den kann man so oder so verstehen. Kommt Audio jetzt über USB zurück oder muss ich eine Soundkarte verwenden und mit Kabel in den AudioIN des Juno stecken mit der Ton dort wieder ankommt?
 
Für mich ist der Satz eindeutig: Audioanalge an die Ausgänge des DS anschließen, und der Sound vom Computer wird per USB über die Audio-Ausgänge des DS ausgegeben. Der Tester von Amazona hat in den Kommentaren geschrieben, dass ihm diese erweiterte Dokumentation nicht zur Verfügung stand. Wahrscheinlich hat er auch keine Treiber installiert. Ich würde jetzt meine Hand dafür nichts in Feuer legen, und finde die Dokumentation von Roland auch nicht perfekt. Generell sind "Tests" von Amazona aber sowieso mit Vorsicht zu "genießen". Oft sehr oberflächlich und teils fehlerhaft. Da glaube ich selber eher, was ich in der Dokumentation von Roland lese.
 
Der Satz wäre in der Tat irreführend, wenn außer der USB-Verbindung auch noch eine Audioverbindung PC zu Juno notwendig wäre.
 
Irreführend ist, dass in der Hauptanleitung lediglich von der Audio-Aufnahme per USB im Rechner die Rede ist. Vielleicht hat der Tester bei Amazona deswegen angenommen, dass Audio-USB nur in eine Richtung geht. Logisch wäre es vielleicht damit zu erklären, dass Audio-USB in Richtung Rechner quasi zu Funktionalitäten des Synthesizers gehört. Und Audio-USB in Richtung DS separat als zusätzliches Feature erwähnt wird, aber komischerweise nicht in der Hauptanleitung, sondern im Parameter Guide. Naja, bei Anleitungen machen die meisten Hersteller öfter zu kompliziert, die Infos seltsam verstreut usw. Oft leiden auch Übersetzungen darunter, dass sich Übersetzungsketten bilden wie z.B. Japanisch -> Englisch -> Deutsch, und die Sätze jedes Mal verwirrender werden, und um so schlimmer, je schlechter im Original formuliert wurde, oder wenn die englische Version nicht gut ist. Vielleicht dokumentieren Entwickler in Japanisch, und wer auf Englisch schreibt, hat schon schlechteren Einblick in das Produkt usw. Und wenn Übersetzungen in mehrere Sprachen laufen, dann schreibt man die Vorlage wahrscheinlich nicht mehr um, um nicht noch mehr Verwirrung zu stiften.
 
Ich habe es mir eben bestellt, möchte gerne ein kleines und leichtes Keyboard mit ein paar integrierten Sounds drin, dass ich als Masterkeyboard verwenden kann. Jetzt muss nur die Tastatur halbwegs gehen und USB Audio in beide Richtungen, dann ist es ein nettes kleines Werkzeug.
 
Kurze Info, heute kam folgende Antwort von ROLAND:

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Der Juno-DS besitzt in der Tat eine eingebaute Soundkarte, über die das Signal der jeweiligen DAW (inkl. der VSTi usw.) abgehört werden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Customer Support
 
Na immerhin! :great: "Eingebaute Soundkarte" klingt insb. bei einem Gerät mit eingebauter Klangerzeugung komisch, weil Soundkarten ja Steckkarten mit Klangerzeugung zum Einbauen in PC waren. Sonst heißt es MIDI-/Audiointerface und nicht Soundkarte, wenn es nur auf MIDI- und Audioschnittstellen ankommt. Aber im Volksmund wird immer noch fälschlicherweise von Soundkarten gesprochen. In seriösen Informationsquellen findet man das nicht. :cool: RME würde z.B. ihre Interfaces niemals als "Soundkarten" bezeichnen, außer sie bauen eine echte Hardware-Klangerzeugung in ihre PCIe-Karten rein. ;)
 
So. Bin seit drei Tagen glücklicher Besitzer des ROLAND Juno DS und das Gerät übertrifft alle meine Erwartungen!

- Der Gesamtsound ist sehr gut
- Die ROLAND typischen Sounds entsprechen meinen Erwartungen
- Pianos und E-Pianos sind brauchbar
- Ein gutes "Brot und Butter" Gerät

Der Batteriebetrieb ist super, egal wo und wann, einfach loslegen ohne Kabel. Die Tastatur ist wirklich gut für das kleine Geld, auf jeden Fall brauchbar. Schön leicht ist es auch. Das, was das Gerät in meinen Augen aber wirklich genial macht ist seine Flexibilität - Man kann über die PADs MP3s und WAVs abfeuern (direkt vom USB Stick). Das Lautstärkeverhältnis zwischen MP3, Mikrofon, Lower und Upper kann direkt geregelt werden und auch die wichtigsten Parameter (Reverb, Attack, Cutoff, Resonance, Mikro-Reverb).

Apropos Mikrofon: Gig auf der grünen Wiese mit Akkubox? Kein Problem! Mit Sängerin? Gleich zwei Mal kein Problem, mit Hall und direkter Lautstärkeregelung am Keyboard. Und das MP3 Backing dazu? USB Stick rein und mit dem PAD einfach loslegen.

Will sagen: Das Teil ist praktisch.

Die Bedienung ist denkbar einfach, Splits und DUAL Sound in Sekunden erstellt. Natürlich keine Kombis auf 4 oder gar 16 Sounds wie bei Workstations, aber als zweites Key oder für den Keyboarder, der einfach nur schnell einen guten Sound braucht völlig ausreichen.

Und wer noch mehr Sound braucht: Einfach an den Computer anschließen und die Sound der DAW über das Keyboard ausgeben mit einer Latenz von sage und schreibe 1,6ms in Logic Pro an meinem Mac. DAW Control gibt es obendrauf.

Ich habe ein Masterkeyboard mit ein paar Spielereien gesucht... und ein tolles Keyboard mit vielen Funktionen bekommen, mit dem ich mich jederzeit auf eine Bühne trauen würde. Schade, der 88er wäre mir noch lieber (61 Tasten sind für mich als Pianisten wenig), aber ich habe explizit leichte Tasten gesucht. Zum Piano spielen habe ich noch meinen ES-8 und meinen C2X zu Hause.

Ein tolles Gerät, Kaufempfehlung
 
Du schreibst, piano und epiano brauchbar. Überragend leider nicht? :)
 
Du schreibst, piano und epiano brauchbar. Überragend leider nicht? :)

Ein genauer Blick in die Waveform List (siehe Support-Bereich roland.com) hilft weiter: Eines der GrandPianos hat 3 Velocity-Layer, die anderen 2 Layer. Das Ultimate Piano vom Fantom X ist somit drastisch von 4 auf 2 Layer ausgedünnt worden. Das mit den 3 Layern hört sich in den Demos wirklich gut an, aber überragend kann es mit 3 Layern ja schon mal nicht sein.
 
Das Kurzweilpiano vom PC88 hat gar keine Layer. Rammt trotztdem jedes Juno-Piano in den Boden (und ja, ich hab einen).
 
Das Kurzweilpiano vom PC88 hat gar keine Layer. Rammt trotztdem jedes Juno-Piano in den Boden (und ja, ich hab einen).

Das kenne ich zwar nicht, aber das "Triple Strike" von Kurzweil mit seinen 3 Layern ist auf jeden Fall gut - aber "überragend" würde ich auch das nicht nennen. Ist halt die Frage, wie man "überragend" definiert.
 
So langsam beginne ich das Konzept hinter den DS'en zu erkennen... ein "Mittelding" für all' jene, denen ein Kawai Stagepiano zu wenig- und eine MOXF-Workstation zuviel ist - wieder mal ein "Hybrid", quasi...


Schade, der 88er wäre mir noch lieber (...) Zum Piano spielen habe ich noch meinen ES-8 und meinen C2X zu Hause.

Im 88er ist "auch nur" die abgespecktere Ivory Feel G drin ...also nix mit PHA-4 à la RD-800.

;)
 
Ich denke da anders. Einen MOXF als Workstation zu bezeichnen halte ich als jahrelanger Kronos/Motif/Fantom User für eine nicht zutreffende Aussage. Ich kenne den MOXF etwas und der ganz ähnlich wie der Juno DS, eben eine Sammlung guter, aber eben "alter" Sounds.

Die Pianos und E-Pianos klingen für mich nicht anders als bei meinem letzten Fantom G, aber überragend sind die sicher nicht. Da finde ich die Sounds auf meinem Kawai ES-8 deutlich besser, aber das ist auch eine Sache des Geschmacks und der Musik, die man spielen möchte. In jedem Fall sind die Pianos auf dem Juno DS professionell genug für die Bühne.

Was übrigens die Kurzweil Sounds angeht, keine Frage - das Piano dort ist gut im Bandkontext, aber für mich als Solopianist ist der Sound überhaupt nicht gut (womit wir wieder beim Geschmack sind). Einzige Ausnahme, das neue Piano im Forte gefällt mir außerordentlich gut. Und das ist kein Qualitätsmerkmal, mir hat nicht mal das Piano im Kronos 2015 gefallen. Wie gesagt, mit dem ES-8 Pianosound bin ich zufrieden, aber glücklich macht mich das alles nicht. Deswegen habe ich ja auch alle meine Workstation verkauft und mir einen C2X mit MIDI in's Wohnzimmer gestellt.

Da fällt mir eine Abkürzung ein, die ich mal im Kawai-Forum gesehen habe: JAP .... just another Piano :)

Der Juno DS ist ein kleiner, sehr vielseitiger und gut klingender Synthesizer für wenig Geld. Der Batteriebetrieb und das Abfeuern von MP3s via PAD waren für meine gelegentlichen Auftritte auf Trauungen (die oft draußen sind) neben dem Mikrofoneingang die Argumente. Die zusätzlichen Sounds eine schöne Dreingabe. In dieser Form dürfte das im Augenblick das einzige Gerät dieser Art sein, außer vielleicht dem Kross von KORG und dessen Tastatur ist unterirdisch im Vergleich zu der des Juno DS.

Übrigens, hatte ich glaube ich vergessen: Das Netzteil ist KEIN Steckerbolide, sondern ein freiliegendes, d. h. man kann auch ein längeres Kabel verwenden und hat keine Probleme mit Mehrfachsteckdosen.
 
Einen MOXF als Workstation zu bezeichnen halte ich als jahrelanger Kronos/Motif/Fantom User für eine nicht zutreffende Aussage.
Natürlich ist der MOXF auch eine Workstation. Im Vergleich zu oben genannten fehlt ein richtiger Sampler, die M1 oder XP-50 hatten aber auch keinen und waren trotzdem Workstations. Zumal der MOXF mit User-Samples erweiterbar ist, ist aber kein Workstation-Merkmal. :cool:
 
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habe auch den juno ds gekauft.....hatte auch mal länger den juno di, kann daher sagen das die tastatur des ds viel!!! besser ist....was aber keine kunst war die miese des juno di zu verbessern.
Piano ist sehr gut, orgeln wie bisher leider zum vergessen....e piano maximal befriedigend.....laut videos dürften die erst ab fa 06 richtig qualität haben...da ich noch ein mx49 und ein NE4D besitze,den juno ds im zweitwohnsitz stehen habe passt es für mich, jemand der ein hauptinstrument sucht sollte eben gleich fa06 oder moxf6 nehmen, ist halt immer das selbe problem....wo liegt die finanzielle schmerzgrenze....aber die 250 euro mehr (aktuell neupreis) dürften sich lohnen
 
Einen MOXF als Workstation zu bezeichnen halte ich als jahrelanger Kronos/Motif/Fantom User für eine nicht zutreffende Aussage.


Ich habe mich zu der Behauptung hinreissen lassen, der Jupi-80 wäre etwas ähnliches wie die Nord Leads, und lag damit falsch.

Genauso nicht zutreffend halte ich deine Aussage, der MOXF sei keine Mittelklasse-Workstation...


;) :hat:
 
Sagen wir's doch so: workstations sind eh sowas von “nuller Jahre...“
 
Eher 90er. Ab Nuller ging es schon mit DAW los.
 

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