Ich denke da anders. Einen MOXF als Workstation zu bezeichnen halte ich als jahrelanger Kronos/Motif/Fantom User für eine nicht zutreffende Aussage. Ich kenne den MOXF etwas und der ganz ähnlich wie der Juno DS, eben eine Sammlung guter, aber eben "alter" Sounds.
Die Pianos und E-Pianos klingen für mich nicht anders als bei meinem letzten Fantom G, aber überragend sind die sicher nicht. Da finde ich die Sounds auf meinem Kawai ES-8 deutlich besser, aber das ist auch eine Sache des Geschmacks und der Musik, die man spielen möchte. In jedem Fall sind die Pianos auf dem Juno DS professionell genug für die Bühne.
Was übrigens die Kurzweil Sounds angeht, keine Frage - das Piano dort ist gut im Bandkontext, aber für mich als Solopianist ist der Sound überhaupt nicht gut (womit wir wieder beim Geschmack sind). Einzige Ausnahme, das neue Piano im Forte gefällt mir außerordentlich gut. Und das ist kein Qualitätsmerkmal, mir hat nicht mal das Piano im Kronos 2015 gefallen. Wie gesagt, mit dem ES-8 Pianosound bin ich zufrieden, aber glücklich macht mich das alles nicht. Deswegen habe ich ja auch alle meine Workstation verkauft und mir einen C2X mit MIDI in's Wohnzimmer gestellt.
Da fällt mir eine Abkürzung ein, die ich mal im Kawai-Forum gesehen habe: JAP .... just another Piano
Der Juno DS ist ein kleiner, sehr vielseitiger und gut klingender Synthesizer für wenig Geld. Der Batteriebetrieb und das Abfeuern von MP3s via PAD waren für meine gelegentlichen Auftritte auf Trauungen (die oft draußen sind) neben dem Mikrofoneingang die Argumente. Die zusätzlichen Sounds eine schöne Dreingabe. In dieser Form dürfte das im Augenblick das einzige Gerät dieser Art sein, außer vielleicht dem Kross von KORG und dessen Tastatur ist unterirdisch im Vergleich zu der des Juno DS.
Übrigens, hatte ich glaube ich vergessen: Das Netzteil ist KEIN Steckerbolide, sondern ein freiliegendes, d. h. man kann auch ein längeres Kabel verwenden und hat keine Probleme mit Mehrfachsteckdosen.