Ein Paar technische Tatsachen zum Sampling:
Eine Sekunde Absamplen bei 44.1 kHz, Stereo verbraucht ca. 100 kb (kilobyte) an Speicher. Wenn du jeden deiner 4 Akkorde 10 Sekunden lang sampelst, sind das unter dem Strich ca. 4 Mb. Das ist jetzt nicht die Welt. Nach 10 Sekunden dürfte der Piano Akkord ja sowieso in einem Pop Arrangment derart abgeklungen sein, dass man ihn nicht mehr hört. Selbst wenn dir 10 Sekunden nicht ausreichen, kann man immer noch 15 Sekunden sampeln, dann sind es eben 6 Mb. Auch nicht das Ende der Welt. Das muss zwar beim Anschalten des Gerätes geladen werden, aber der Fantom lädt sowieso immer ein Projekt hoch. Da integriert man halt einfach die Samples und gut ist. Der Fantom G war soweit ich mich erinnere ziemlich flott beim Laden von Samples. 4 Samples a 1 bis 1,5 Megabyte wird er sicher unter 10 Sekunden geladen haben.
Ich würde dann an deiner Stelle einfach mir die Zeit nehmen, wenn es mir denn so wichtig ist, und die vier Akkords absampeln. Daraus bastelt man sich dann ein Sample Set und im Sample Set kannst du deine vier Akkorde eben auf die von dir gewünschten Tasten verteilen (z.B. C, Cis, D, Dis oder eben jene Tasten die dir am praktischsten sind). Im SampleSet kannst du dann, wie ich schon gesagt habe, für jedes Sample einstellen dass es durch einmaliges Drücken auf die Taste abgefeuert wird und natürlich ausklingt. Oder du bildest dir eine Mute-Gruppe in der das Betätigen einer zweiten Taste, bzw. eines neuen Akkord-Samples, den vorherigen Akkord stummschaltet = damit zwei Akkorde eben nicht gleichzeitig klingen. Da hast du dann alles unter Kontrolle. Ich habe ähnliches auch verwendet als ich den Fantom G noch besaß. Man investiert eine Stunde in Sampling und Bearbeiten und ist dann am Ziel.