Roland FA-06/07/08

  • Ersteller ribboncontrol
  • Erstellt am
Kann man eigentlich für jeden Part nur einen MFX auswählen? Also beispielsweise keine 2 Delays hintereinander?
 
Kann man eigentlich für jeden Part nur einen MFX auswählen? Also beispielsweise keine 2 Delays hintereinander?
Jeder Part hat EINEN MFX und EINEN EQ. Dafür hat aber JEDER der 16 Parts einen MFX. Wenn ich das richtig gelesen habe, kann ich pro Studio-Set noch einen zusätzlichen "Studio-Set-FX" mit einbauen und diesen in die Signalkette einschleifen.

Ein freies Routing der MFX wäre ganz nett gewesen, aber ich kann damit leben, wobei ich zwei Delays hintereinander als MFX etwas ungewöhnlich finde. Bisher brauchte man das eher beim Leslie-FX plus AMP-Simulation. Da aber Orgeln auch als SuperNatural-Tones vorliegen, könnte sich das vielleicht erübrigt haben.

Das Handbuch nährt meine Hoffnung, den FA zum unkomplizierten "Abfeuern" von Backing-Tracks zu verwenden. Die Samples werden auf Songebene gespeichert und das Tempo lässt sich im Studioset speichern. Ich stelle mir damit folgende Live-Situation vor:

Der Song ist quasi ein Container für ein Set, ich habe damit Zugriff auf 16*4 Backing-Tracks im Wave-Format pro Set. Neues Set gleich neuer Song. Meine Sound-Setups und die Tempoangaben stecken in einem Studioset, welches auch extern von meinem PC3x via MIDI angewählt werden kann.

Wenn jetzt keine Probleme mit dem syncen von Samples und Klick auftreten, dann ist der FA ein echt heißer Kandidat für mich. Das kann aber nur ein Realtest zeigen. ;)
 
Es wär doch theoretisch möglich, dass ich ein Preset solo spiele und es über einen Ausgang(z.B. Kopfhörerausgang) durch einen Hardwaredelayeffekt schleife und dann den Ausgang vom Hardwaredelayeffekt (Gitarrenstompbox) mit dem Gitarreneingang des FA verbinde und dann im Sequencer als Audiodatei auf einer Spur aufnehme, oder?

Könnte man dann nur eine Spur mit Audioaufnahmen belegen oder gehen auch mehrere? Man könnte für 2 verschiedene Audiosignale gleichzeitig 2 Pads gleichzeitig drücken, aber dann kann man ja nicht mehr die Lautstärke der 2 Audiosignale getrennt verändern nehme ich an? Dann müsste man halt vorher richtig einpegeln.
Achso gerade gesehen, dass man die Sample-Volume nachträglich editieren kann (S. 81)

Ich verstehe gerade nicht, wieso die so viele Sounds vom XV-5050 (nämlich über 1200 Presets) benutzt haben. Was ich davon bisher gehört hab, klingt teilweise schon recht schlecht.. Da hätte man doch wirklich mehr Supernatural Akustik Sounds (nur 100) drin haben können..
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, auf roland.com geht ihr zur Fa Seite und dann zum Reiter Support.
Handbücher, ofenfrisch, warten darauf, gelesen zu werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Es wär doch theoretisch möglich, dass ich ein Preset solo spiele und es über einen Ausgang(z.B. Kopfhörerausgang) durch einen Hardwaredelayeffekt schleife und dann den Ausgang vom Hardwaredelayeffekt (Gitarrenstompbox) mit dem Gitarreneingang des FA verbinde und dann im Sequencer als Audiodatei auf einer Spur aufnehme, oder?

Also der Sequenzer des FA hat keine "Audio-Tracks", wie der aus Fantom X,G oder Juno-G. Dafür gibt es jetzt den "Sampler". Dieser sollte eher den Zusatz "Phrase"-Sampler bekommen, da er kein Multisampling zulässt. Es können also keine "Sounds/Patches" auf Basis von User-Samples erstellt werden.

Dafür nimmt jetzt der Sampler mehr oder weniger die Rolle der alten Audio-Tracks der Vorgänger ein. Der Vorteil des FA ist halt, dass er seine Samples direkt von SD-Karte liest und man damit schnelleren Zugriff auf die Samples hat. Des Weiteren sollte der Import von Wave-Dateien mit SD-Karten etwas angenehmer sein, als bei den Vorgängern.

Zu deinem etwas ungewöhnlichen Vorhaben: Du kannst mit dem MIDI-Sequenzer des FAs eine Spur aufzeichnen, den Sound durch ein externes Effektgeräkt schleifen und das Signal zurück in den FA speisen und die Spur als Wave-Sample aufzeichnen. Mann kann aber auxh intern komplette Spuren mit Effekten aufzeichnen und diese Phrasen als Sample mit den Pads abfeuern.
 
Wenn mir jetzt noch einer sagen kann, auf welcher Seite im Referenzhandbuch ich die Einstellungen finde, mit denen man im Studio-Set externe Geräte ansteuert (Local On/Off + Extern + Local/Extern usw.) wäre ich dankbar.

Wahrscheinlich bin ich blind, aber ich kann keinen Menue-Punkt finden, wo das explizit beschrieben wird.
 
Wenn mir jetzt noch einer sagen kann, auf welcher Seite im Referenzhandbuch ich die Einstellungen finde, mit denen man im Studio-Set externe Geräte ansteuert (Local On/Off + Extern + Local/Extern usw.) wäre ich dankbar.

Wahrscheinlich bin ich blind, aber ich kann keinen Menue-Punkt finden, wo das explizit beschrieben wird.

Es gibt ein globales Local ON/OFF Setting. Zu finden auf S.100 des Referenzhandbuchs.

Der FA scheint nicht die Möglichkeit zu bieten - wie z.B. Kurzweil - die Tastatur auf die interne/externe (oder Mischbetrieb) Klangerzeugung zu routen. Der Fa sendet aber auf allen 16 MIDI-Kanälen. Mit dem Keyboard-Switch können Parts auf die Tastatur gelegt werden. Um die interne Klangerzeugung abzustellen, wird man sich mit Sicherheit einen Sound erstellen müssen, der keine Waveforms nutzt, also quasi ein Silent-Patch. Spannend an der Stelle: Gelten dann z.B. auch so was wie die Transpose-Einstellungen des Parts für den externe Klangerzeuger. Das ist einer der ärgerlichsten Bugs im Fantom X, wenn man damit externe Instrumente ansteuern möchte.

Schaut man sich die MIDI-Implementation-Tabelle an, bestätigt sich, dass der MIDI-Sequenzer keine Daten an die MIDI-Schnittstelle ausgibt.
 
Also aufgenommene Midispuren können wohl schon an externe Geräte gesendet werden nach Seite 63.

Kann man eigentlich bei den midispuren overdubben?

Und der Part mit den Pads lässt sich auch mit einem MFX versehen, oder? Dabei würden aber wohl ALLE Samples, die aufgenommen wurden, mit dem gleichen Effekt versehen werden, oder? Das wär ja blöd, wenn eine aufgenommene Stimme den gleichen Effekt wie eine aufgenommene Gitarre bekommt. Dann müsste man wohl z.B. zuerst die Stimme aufnehmen, dann den Effekt rauf machen (wie z.B. Hall), dann die Stimme mit Hall als Sample speichern und dann könnte man zusätzlich noch eine cleane Gitarre ohne Hall aufnehmen, denke ich mal.
Gerade nachgelese auf Seite 81, dass man einzelne Samples mit TFX versehen kann, aber die Padspur müsste dann dennoch aber mit einem MFX versehbar sein, oder? Wo sieht man eigentlich, was für Effekte bei den MFX, TFX und IFX zur Verfügung stehen?

Und wieso sieht man den IFX im Mixer nicht? Also wenn IFX als auch MFX Delays enthalten, dann dürften sich 2 Delays hintereinander schalten lassen, was ich sehr gut fände.
Und wieso werden die IFX unter "Main Specifications" nicht erwähnt? Oder sind die IFX ein Teil der MFX?

Und ich versteh nicht, was das soll, dass der Padtrack nicht exportiert wird wenn man die Spuren als wav exportieren will (S. 74)
Das ist doch bescheuert? Achso, das geht wohl einfach über einen anderen Weg (S. 76)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ein globales Local ON/OFF Setting. Zu finden auf S.100 des Referenzhandbuchs.

Der FA scheint nicht die Möglichkeit zu bieten - wie z.B. Kurzweil - die Tastatur auf die interne/externe (oder Mischbetrieb) Klangerzeugung zu routen. Der Fa sendet aber auf allen 16 MIDI-Kanälen. Mit dem Keyboard-Switch können Parts auf die Tastatur gelegt werden. Um die interne Klangerzeugung abzustellen, wird man sich mit Sicherheit einen Sound erstellen müssen, der keine Waveforms nutzt, also quasi ein Silent-Patch.

NA SUPER.

Das man im Sequencer-Mode keine externen Klangerzeuger zusätzlich ansteuern kann fand ich ja schon S*****e. Aber das man sich jetzt auch im Studio-Set-Mode keine einfachen Combi/Layer-Sounds mit externen Klangerzeugern zusammenstellen kann ist ja wohl mit absolut NIX zu rechtfertigen. Das ging schon locker mit nem Korg X5D und der war auch keine High-End-Workstation, sondern in der Geräteklasse ja wohl noch weit unter einem FA anzusiedeln.

Was soll man dazu sagen. :hail: Grmpf
 
NA SUPER.

Das man im Sequencer-Mode keine externen Klangerzeuger zusätzlich ansteuern kann fand ich ja schon S*****e.
Im Midi-Implementation Chart ist doch Note On als auch Note Off unter "Transmitted" bei "Sequencer Section" als "Yes" markiert ?
 
Im Midi-Implementation Chart ist doch Note On als auch Note Off unter "Transmitted" bei "Sequencer Section" als "Yes" markiert ?

Mein Fehler. Habe wohl etwas zu lange in diesen PDFs gequer gelesen. Also der Sequenzer KANN externe Klangerzeuger ansteuern. Wie beim Fantom auch. Siehe S.63 Referenzhandbuch.
 
Jetzt bin ich vollends verwirrt. Zwar im positiven Sinne, aber dennoch verwirrt. :igitt:

Den Sequencer-Teil habe ich natürlich überflogen. Da ich davon ausgegangen bin, dass die Aussage eines offiziellen Rolandmitarbeiters "No Midi in Song-Mode" korrekt war. Oder gibt es jetzt auch Song- und Sequenzer-Mode?

Also das auf Seite 63 des Referenz-Handbuchs ist ja genau das, was man benötigt. Geht das jetzt nur dort? Oder gilt das auch für ein normales Studio-Set (ohne aktiviertem Sequencer) ?

Oder kann man das wirklich nur so lösen, wie "BinaryFinary" es beschrieben hat? Grummel.

Also wer interessehalber mal in das deutsche Handbuch für den Korg Kross auf Seite 47 schaut, der kann sehen, wie man selbst bei einer Billig-Workstation komfortable und umfangreiche Midi/Masterkeyboard-Funktionen samt ausführlicher Dokumentation implementiert. Zumindest ein Minimum dessen sollte doch auch mit dem FA umsetzbar sein.

LG

Dr. D
 
Das ist Korg, und die können Midimässig selbst in der Sparbrötchenhupenklasse noch mehr als das ganze Mitwerberfeld zusammen - bis auf Kurzweil.
Ich weiss schon, warum ich ne X5D als Masterkeyboard habe...
 
Och, da sollte man MIDI bei KORG nicht übermäßig loben: Die X3R konnte ein am MIDI-In angeschlossenes MIDI-Keyboard nicht weiter an einen am MIDI-Out angeschlossenen MIDI-Sampler durchleiten, den ich mit der X3R sequenzen, beim (Ein)Spielen aber auch hören wollte.

Und die X5 war damals schon quasi High-End. Etwas besseres gab es damals nicht von KORG. Es waren also schon Top-Modelle von KORG.
 
Und die X5 war damals schon quasi High-End. Etwas besseres gab es damals nicht von KORG. Es waren also schon Top-Modelle von KORG.

Und was war dann die Korg Trinity, welche im gleichen Jahr (1995) wie das X5D rauskam? Oder das Z1, welches 1996 das Licht der Welt erblickte? Low End ? :D

- - - Aktualisiert - - -


Aber Du hast schon Recht, das X5D war /ist schon ein cooles kleines Teil. Ich habe damit mal vor einigen Jahren einige private Rock-Cover-Konzerte gespielt. Schon erstaunlich, wie ein damals über 11 Jahre altes Teil gut klingen konnte. Von Bryan bis A-Ha war alles möglich und klang recht fett. Und es war Mega-Super-Einfach, damit mal eben recht komplexe Combies zu erstellen. Quasi in Lichtgeschwindigkeit. :)
 
Und was war dann die Korg Trinity, welche im gleichen Jahr (1995) wie das X5D rauskam? Oder das Z1, welches 1996 das Licht der Welt erblickte? Low End ? :D
Trinity ist 1996 erschienen und der Z1 1997. Der X5 mit 6 MB Sample-ROM ist von 1994. Der X5D mit 8 MB Sample-Rom ist bis auf die zusätzlichen Drum-Samples identisch mit dem X5, daher "D" in dem Namen. KORG hatte damals nichts anderes, weder drüber noch drunter. Es gab nur etwas unterschiedlich ausgerichtete Modelle mit der gleichen Klangerzeugung: X3/X2/X3R Workstations von 1993 mit Sequencer (X3 und X3R mit 6 MB Sample-ROM, X2 mit 8 MB Sample-ROM wegen dem zusätzlichen Piano-Multisample), den kompakten X5 von 1994 ohne Sequencer und ohne Diskettenlaufwerk und i-Modelle (1993-1995) mit Begleitautomatik. Außerdem 9,5" Modul 05R/W. 1996 dann X5DR ebenfalls als 9,5" Modul.
 
Also anstatt haufenweise Epianos und Clavinets vom Integra dabei zu haben, hätten die wirklich noch ein paar andere Instrumente von den Supernatural Acoustic Tones reinpacken können. :mad: Wer braucht denn 25 verschiedene Epianopresets (25% aller Supernatural Acoustic Tones), wobei man ja vom XV5050 zusätzlich sicherlich ein paar brauchbare dabei haben sollte.. Da werd ich dann schauen, wie der MoXF im Vergleich dazu klingt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt bin ich vollends verwirrt. Zwar im positiven Sinne, aber dennoch verwirrt. :igitt:

Den Sequencer-Teil habe ich natürlich überflogen. Da ich davon ausgegangen bin, dass die Aussage eines offiziellen Rolandmitarbeiters "No Midi in Song-Mode" korrekt war. Oder gibt es jetzt auch Song- und Sequenzer-Mode?

Also das auf Seite 63 des Referenz-Handbuchs ist ja genau das, was man benötigt. Geht das jetzt nur dort? Oder gilt das auch für ein normales Studio-Set (ohne aktiviertem Sequencer) ?

Oder kann man das wirklich nur so lösen, wie "BinaryFinary" es beschrieben hat? Grummel.

LG

Dr. D

Ich kann ja mal vom Fantom X berichten, wie man dort Tastatur-Zonen nur für externe Klangerzeuger konfiguriert. Nach langen Querlesen im Handbuch das FA, könnte das hier ähnlich sein, bis auf einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied.

Der Keyboard-Switch aktiviert die Tastatur-Zone. Dies ist auch beim FA der Fall. Im Studio-Modus kann ich so alle 16 Parts (beim Fantom X Layer) der Tastatur zuordnen. Grundsätzlich ist damit aber auch immer ein Sound auf den Parts verbunden. Der Fantom X hat nun ein Menü (External), welches ich im FA Handbuch noch nicht entdecken konnte. In diesem Menü wird 1. die interne Klangerzeugung von der Tastatur getrennt, in dem man den Receive-Switch deaktiviert und 2. können hier Einstellung für den externen Klangerzeuger gemacht werden, wie Bank-/ Programm-Select-Befehle, der MIDI-Channel auf dem der Fantom SENDET und auch Lautstärke/Panning. Sinn dieses Menü ist es halt, dass man bei einem Mischbetrieb - interne, externe Klangerzeugung - von einander unabhängige Einstellungen treffen kann. Roland patzt hier nur bei den Transpose-Einstellungen. Die kann man nämlich NICHT für externe Klangerzeuger einstellen, was wirklich sehr dämlich ist. :weep:

Für den FA gilt: Er hat den Keyboard-Switch, aber bisher konnte ich im Handbuch diese EXTERNAL-Menü nicht entdecken. Es gibt im Part-Menü einen Menü-Punkt, welcher sich sich MIDI RX Filter nennt. Was hier konfiguriert werden kann, verrät das Referenz-Handbuch nicht. Es gibt hier einen Verweis auf den Parameter-Guide. Diesen scheint es aber noch nicht als PDF zu geben. Sollte sich dahinter sowas wie das EXTERNAL-Menü des Fantom X verstecken, dann wird auch das Vorgehen und die Möglichkeiten des FA hier ähnlich sein.
 
Also wenn man beim FA keine Midi-Transponierfunktion haben sollte, fände ich das auch sehr blöd. Das ist z.B. bei meinem 200 € teuren, 10 Jahre alten Casiokeyboard genauso (nur interne Transponierfunktion)
 
Also wenn man beim FA keine Midi-Transponierfunktion haben sollte, fände ich das auch sehr blöd. Das ist z.B. bei meinem 200 € teuren, 10 Jahre alten Casiokeyboard genauso (nur interne Transponierfunktion)
Hier kann man einfach nur abwarten, bis jemand den FA unter den Fingern hatte. Der Fantom G hat im übrigen dieses Transpose-Problem nicht.

Der der FA im Idealfall den meinen Fantom X ersetzen würde, stören mich die eventuell eingeschränkten MIDI-Möglichkeiten nicht. An die Möglichkeiten des PC3x kommt er eh nicht und das ist bei Live-Auftritten meine Schaltzentrale. Der FA soll ergänzen und halt Backing-Tracks abfeuern. Dafür sieht es ganz gut aus.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben