Roland Cube-80X

  • Ersteller tsb.olaf
  • Erstellt am
Also ein Modelleramp ist grundsätzlich nichts bahnbrechendes mehr und einer ohne Speichermöglichkeit der Sounds (Solo mal ausgenommen) und ohne Fußschalter erscheint mir doch etwas wie das "Modeller-Neandertal". Ich möchte mich ehrlich gesagt beim Gig auf die Show und die Songs konzentrieren und nicht zwischen den Songs zum amp hasten und per hand den nächsten Sound einstellen.:bad:

Reißen die Sound das wirklich wieder raus? Die Konkurrenz ist da denke ich etwas weiter(und auch noch Röhrenendstufe)..oder wie seht ihr das?
 
Berechtigter Kritikpunkt. Live ist man mit dem Cube nicht ganz so flexibel, wie er auf den ersten Blick erscheinen mag. Entweder man kommt damit klar, ab und zu per Hand zu wechseln oder man spielt nur mit einem (zwei) verschiedenen Zerrsound(s). Die Sounds sind wirklich klasse. Für mich kein Vergleich zu Line6 und Konsorten, aber das muss jeder selbst entscheiden. Im Proberaum gibt´s für mich jedenfalls nix besseres. (Allerdings mit angeschlossener 4x12er) und wer weiß - vielleicht kommt doch noch mal das Roland Topteil auf den Markt!?
 
Hi,

eine Frage an Cube 80x-User: Ich habe das Gefühl, dass mein Cube auch im cleanen Modus einen Compressor laufen hat.

Ich tue mir etwas schwer mal leiser mal lauter zu spielen (Stichwort Spieldynamik), wenn ich die Lautstärke rein über die Anschlagskraft regeln will. Hat noch jemand die Erfahrung gemacht?

Hat jemand genauere Infos diesbzgl. wie eigentlich der cleane Kanal modelliert wird? Denn so wie ich es verstanden habe, wird selbst der cleane Kanal modelliert.

Thx
 
Der Clean-Kanal der Cubes modelliert den "Roland Jazz Chorus".
 
Stichwort Spieldynamik : genau dieses Problem haben die Preamps beim Boss GT-10 auch.
Scheint ein Roland Modelling Problem zu sein.
Spieldynamik = fast Null.
Für mich absolut unbrauchbar.
Mit sowenig Dynamik kann ich nicht leben.
Mich wundert nur daß das von so wenigen Spielern bemängelt wird.
Naja, haben vielleicht noch nie die wunderbare Dynamik eines guten Amps gespürt.

Gruß
Zwo5eins
 
naja ich find die dynamic eigentlich gut bei den cubes, ich hatte mal nen kleineren (20X oder so) und der hatte immerhin bei einem modelling dynamic, die auch sehr gut gelungen war.

Ein GT-10 hatte ich auch schon, und ich finde dass da einiges an dynamik vorhanden ist, der sound verändert sich spürbar, wenn ich den volume-poti zurückdreh
 
Hab mal eine Frage. Ich habs ein bissel gespielt und bin dabei ausversehen auf das Kabel getreten und das is dann auch mit dem entsprechenden Ton raus. Ich habe seitdem das Gefühl das er anders Klingt. Ist das theoretisch möglich das er dadurch kaputt gehen kann oder einbildung?
 
Stichwort Spieldynamik : genau dieses Problem haben die Preamps beim Boss GT-10 auch.
Nix für ungut, aber wenn ich auf einem meiner Modeller (sind mittlerweile vier, incl. GT-10, und einem 2W-Cube) dynamisch spiele, kommt es da auch dynamisch raus. Mittlerweile habe ich einige "richtige" Amps anspielen können, und irgendwie habe ich zumindest bezüglich der Dynamik keinen Unterschied feststellen können.

Hattest du vielleicht einen Compressor davor? (scnr)
... oder verstehe ich da nur etwas falsch?

sich für den OT-Beitrag entschuldigend,
Das Nichts
 
nochmal zur Dynamik:
ganz einfacher Test (Voraussetzung du hast einen guten Amp, sonst merkt man das nicht)
Nimm die Gitarre und steck sie z.B.: in einen Fender HotRodBlaBlaBla.
Die rechte Hand zupft oder schlägt die Satien leicht an, dann fester und fester und zum dann mal so richtig kräftig. Der Amp überträgt das alles und wird immer lauter und lauter.

So, nun das gleiche mit Boss GT-10 mit beliebigen Clean Preamp in den
Fenderamp. Die spielst lauter und lauter aber es tut sich nichts, du prügelst die Gitarre und am Amp kommt nix davon an. :-(

Genau das ist der Grund warum kein Gitarrist mit Geschmack und Erfahrung über die Preamps des GT-10 spielen kann, es funktioniert nicht. Die Nulldynamik macht alles zunichte, kein Attack, kein Druck, kein Durchkommen in der Band. Einfach lächerlich.

Gruß
Zwo5eins
 
Mit Boss GT-10 habe ich eigentlich keine schlechte Erfahrungen gemacht, was Spieldynamik angeht. Ich vermute aber, dass mein Cube 80x einen Compressor im Hintergrund hat, auch im Cleanen jc-120-Modus.

Das wäre echt schade. Das würde heißen, ich kann nicht wirklich clean über den 80x spielen.
 
Also mit meinem Cube 60 finde ich die Dynamik durchaus ausreichend. Nicht so extrem wie bei Fender, aber das entspricht auch nicht so meinem Geschmack und meiner Musikrichtung. Ich mache halt relativ wenig cleane Popsachen. Fender-Amps haben halt Headroom ohne Ende, das ist wirklich beeindruckend, aber der damit verbundene Sound ist auch Geschmackssache. Bei Marshall z.B. schauts da schon wieder anders aus... Jedenfalls finde ich, dass sich der kleine Cube durchaus respektabel im (Rock-)Bandgefüge durchsetzt.
 
So, am nächsten Dienstag hol ich mir meinen 80x ab, ich schreibe dann am Mittwoch oder Donnerstag was dazu. Der muss gleich mal bei der Bandprobe ran. ;)
 
Meiner ist ebenfalls bestellt
 
So, also nach der Arbeit Kumpel angefaxt ob er fahren kann, er hat nen Kombi und ich einen Sportwagen (da geht ausser Fahrer, Tussi und Benzin ja nix rein). Dann beim Händler, ich hatt 2 Fussschalter bestellt, also 2 FS-6. Er half mir die richtigen Kabel zu finden, also um die Schalter mit dem Amp zu verbinden. Es sind so Y-Kabel vonnöten. Pro Schalter eins. War nicht wirklich billig mit einer Länge von 3m. Da der FS-6 ein Doppelschalter ist kann ich also folgendes umschalten:
Da ich 2 habe:

Delay und Looper (Man kann einstellen ob der FS-6 als Taster oder Schalter fungieren soll)

Solo und Channel Select
Eine dritte Anschlussmöglichkeit bietet die Optionen EFX und Reverb (Brauche ich nicht dringend, sollte es mal so sein kauf ich halt den Schalter).

Ich stelle mir also folgendes vor:
Mit Channel Select schalte ich zwischen dem Cleankanal (JC120) und irgend ner anderen Amp-Sim (Lead) um die ich für Crunch zu gebrauchen gedenke.

Es stehen 10 Amp Sims zur Verfügung:
JC 120, Acoustic Sim, Black Panel (Fender Twin), DLX Combo (Deluxe Reverb), Brit Combo (Vox AC30TB), Tweed (Tweed Bassman 4x10"), Classic Stack (Marshall Plexi), Metal Stack (Peavey EVH 5150), R-fier (MESA Rectifier), Dyna Amp (anschlagdynamisch).

Dazumischen kann man folgende Effekte:
Delay, Reverb, Chorus, Flanger, Phaser, Tremolo, Looper.

Ich stell mir das folgendermassen vor:
Ein nettes Intro clean, dann Crunch für Riffs oder dezentere Soli und mit dem Solokanal eine frei mixbare speicherbare Solosound Einstellungsmöglichkeit. Die Klangregelung (Bass, Middle, Treble) ist dann für alle Mods bindend, da es nur eine Sektion gibt.
Und dann spiel ich ein Solo und merke, da hätt ich selber gleich noch die 2te Stimme parat. Also Lopper rein und aufnehmen (bis 40 sek) und dann in der nächsten Runde abspielen und die 2te Stimme dazu dudeln.
So in etwa stelle ich mir das vor.

Also der Amp sieht aus wie ein Cube. Hinten von oben zugängliche Bedienregler kennen wir ja schon von anderen Cubes. Alle Regler arbeiten einwandfrei. Hab gleich mal den Chorus reingedreht, klang recht topfig, zu viel des guten, etwas raus damit. Klangregelung mal ab in die Mitte. Dann meine Tokai drangehängt. Clean sehr schön. Mit Zerre hab ich heut mal das Classic Stack getestet und einfach mal die Sau auf der Probe rausgelassen. Volume war 1/3 auf, Gain auch nur so 1/3, es rockte wie Sau. Das Zwölfer-Speakerchen tut dem kleinen gut. Konnte mich gut durchsetzen. Laut genug für Probe oder die Gigs, auf denen man nicht über die PA geht ist er allemal. Da hatt ich so meine Befürchtungen. Die Verarbeitung ist halt Roland, akkurat und ordentlich. Ich meine, ich habe so BOSS Treter, die sind ja auch fast unzerstörbar. Gefallen hat mir auch der Garantieschein, 2 Jahre.
Das eingebaute Stimmgerät konnte ich noch nicht testen, das hole ich noch nach. Sehr wichtig zu erfahren ist es mir auch, was der Amp mit ner Gibson LP macht oder was meine Fender Strats dazu sagen. Wenn ich es probiert habe schreibe ich wieder. Erstes Fazit:

Mit Classic Stack klingt er wunderbar, also wenn man da nen Neck-PU einer LP dran hängt, lebt der Ton ewig ohne zu matschen oder so. Mit dem Bridge-PU etwas flottere Sachen goutiert er auch, ist sehr Pinchfreudig. Umkippen in Obertöne muss ich noch testen. Setzte sich durch im Bandkontext, halt kein Badewannensound. Ist laut genug für den handelsüblichen Gebrauch. 2 Kanäle plus SOLO.
Effekte wie auch Looper muss ich testen, vor allen die Fender Amp-Sims mit ner Strat. Preis ist geil für die Kiste. Also 16kg sind schon eine Freude, meine Marshalls wiegen deutlich mehr. Ich hab den getragen und mit dem Bassisten (der seinen Markbass trug) während dem Fussmarsch gut plaudern können :)

Negativ:
Man muss extra Fussschalter/Taster kaufen und auch noch Y-Kabel dazu. Will man den Amp live einsetzen kommt man darum wohl nicht herum.
Da hat Roland halt eine modulare Aufbauweise bevorzugt. Warum auch immer.

Ob meine Theorien funktionieren werd ich hier berichten, wenn ich RTFM gemacht habe und mal allein damit spielen konnte.

Grüsse
opfi
 
@opferstock

Welche Amps hast du bisher gespielt ??
 
Dann beim Händler, ich hatt 2 Fussschalter bestellt, also 2 FS-6. Er half mir die richtigen Kabel zu finden, also um die Schalter mit dem Amp zu verbinden. Es sind so Y-Kabel vonnöten. Pro Schalter eins. War nicht wirklich billig mit einer Länge von 3m. Grüsse
opfi

Der FS-6 hat einen Stereo-Klinkeneingang. Hättest dir die Y-Kabel sparen können...
 
cryxx
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: keine Verkaufsangebote in Fachthreads bitte!
.. möchte nochmal nachfragen wie es denn den Roland Cube 80x Besitzern geht.
Seid Ihr zufrieden mit dem Amp ??

Gruß Zwo5eins
 
Jap, also ich bin zufrieden.
 
Es gibt für mich keinen besser klingenden, flexibleren und einfacher (schnell) zu bedienenden Amp!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben