Roland Boutique Synthesizer JP08/JU06/JX03/TB03/TR09/VP03/TR08/SH-01A

@Martman incoming!!
 
Im Beitrag von den Entwicklern, wird das chaining erwähnt. Man kann also zwei Geräte koppeln, und somit 8 Stimmen erlangen. Man kann aber auch unterschiedliche Synths wie den JU und den JX koppeln. Hierbei verstehe ich nicht den Sinn, da ich dann unterschiedliche Sounds aus beiden Geräten habe.
Was bringt das, kann das jemand aufklären ?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hauptsächlich einen Yamaha CS-80 und einen Roland VP-330 Vocoder. Aber noch etliche Synths mehr. Gugst du hier:

https://www.amazona.de/workshop-the-sounds-of-vangelis/

Die Sequenzer in de Boutique-Geräten sind nur einfache Stepsequenzer mit 16 Schritten, die sich nicht einmal transponieren lassen. Da die Sequenzen im Video erheblich länger als 16 Schritte sind, ist das entweder ein externer Sequenzer oder einfach ein Arpeggiator.Anscheinend ist das doch einfach eine Sequenz mit 4 Noten und einem zu Vierteln gesyncten Delay und ab und zu wird noch mal eine Note manuell dazwischen gespielt.

Zwischenzeitlich habe ich es auch gegoogelt und aus meinem Beitrag die Frage rausgenommen. Danke Dir trotzdem für die Antwort.
Der Beitrag auf Amazona ist klasse. Man muss schon sagen das der Vangelis einige Volltreffer bei seinen Sounds getroffen hat. Der Gerätepark der Analogsynths ist klasse.
 
Man kann aber auch unterschiedliche Synths wie den JU und den JX koppeln. Hierbei verstehe ich nicht den Sinn, da ich dann unterschiedliche Sounds aus beiden Geräten habe.
Was bringt das, kann das jemand aufklären ?
Es bringt genau das…unterschiedliche Sounds aus beiden Geräten. ;)
Dadurch lassen sich beispielsweise die eher einfachen Schwingungsformen des JU mit den Crossmodulation-Wellen des JX koppeln, wodurch man dann komplexere Pads und Ähnliches erzeugen kann. In der Musikproduktion ist es nicht ungewöhnlich, mehrere leicht unterschiedliche Synth-Sounds etwas ähnliches spielen zu lassen, um dadurch dann einen fülligeren Gesamtsound zu kriegen.
 
Cool wäre es, wenn er den Master erkent und kopiert.
 
Man kann also zwei Geräte koppeln, und somit 8 Stimmen erlangen.

Weiss man schon seit dem Press-Release. ;)


Hierbei verstehe ich nicht den Sinn, da ich dann unterschiedliche Sounds aus beiden Geräten habe.
Was bringt das, kann das jemand aufklären ?

4-stimmige Layer-Sounds?
danoh_hammering_Smash_zps90fb5931.gif
 
Emulation des Dual-Modus, den der Jupiter-8 auch schon hat. 2 Sounds à 4 Stimmen gelayert. Polyleads waren das Ding in den 80ern, geschichtet erst recht.

Damit ließe sich auch Synthexartiges machen: ein Sound links ins Panorama, denselben Sound etwas verstimmt (oder einen anderen) rechts ins Panorama.


Martman
 
Jetzt hatte Nick Batt den Juno unter den Fingern...

Die Sonicstate-Videos sind einfach richtig gut gemacht, aber vom Produkt Juno hier bin ich relativ stark "underwhelmed" - Limited-Edition hin oder her...


 
Ich finde die nach wie vor sehr cool, aber Roland hat es wieder einmal geschafft. Keine Midi Steuerung von externen Controllern ist ein klassicher Roland. Da leg ich mir lieber einen Dixie als Spielzeug zu, nachdem die Mininova ja schon weg ist.
 
Das eingebaute Delay ist ja eine nette Dreingabe ...aber die Bedienung...
(...auch des SEQ's!!) :igitt:
:guilty:
 
Die Sonicstate-Videos sind einfach richtig gut gemacht, aber vom Produkt Juno hier bin ich relativ stark "underwhelmed" - Limited-Edition hin oder her...
Ist bei mir genau andersrum. Ich finde, man hat den Juno-106 ziemlich gut nachgebaut, samt rauschendem Chorus. Er ist halt kein Schlachtschiff alá Jupiter-8, Prophet-5 oder Oberheim-8XA und hat sich in den letzten Jahren vor allem deshalb größerer Beliebtheit erfreut, weil er relativ günstig zu haben, leicht zu programmieren und über MIDI ansteuerbar ist. Klanglich war der Juno-106 eben ein analoger Allrounder, dessen Synthese-Aufbau plus Chorus die meisten VA-Synths inzwischen eigentlich auch können. Nicht genau so, aber doch ziemlich ähnlich. Da gab und gibt es Spektakuläreres.

Würde ich aber den Juno-Sound suchen, dann würde ich ihn mir ohne Frage holen. Der Sequencer (der an anderer Stelle übrigens auch gelobt wurde, scheint also Ansichtssache zu sein) wäre mir dabei egal, ich würde ihn wohl eh über externe Sequencer ansteuern oder selbst über Keyboard spielen…so wie es viele wohl auch mit einem Juno machen würden. Zum Jammen ist es ganz nett und etwas Einarbeitung wäre mir das auch wert, aber die Kaufentscheidung würde das nicht beeinflussen.

Für mich persönlich wäre die Steuerung des versteckten und mir bis vor ein paar Minuten unbekannten Delays (das ein wirklicher Mehrwert ist) und insgesamt die (bisher?) mangelnde Möglichkeit der Steuerung der Parameter über externe Geräte noch am gravierendsten, auch wenn ich letzteres weniger kritisch sehe, da es eben ein typischer Hands-On-Synth sein soll. Ich würde Roland aber zutrauen, dass das mit späteren Firmware-Updates noch kommt und ein Editor dann auch nicht mehr weit weg ist.

Insgesamt finde ich das Gerät für knapp über 300€ durchaus gelungen. Bloß bin ich wie gesagt ohnehin kein wirklicher Juno-106-Fan, weil er aus heutiger Sicht wenig Besonderes bietet. Aber das JX-03-Modul mit Crossmodulation und zusätzlichen Wellenformen interessiert mich da schon ein wenig…
 
Ich finde, man hat den Juno-106 ziemlich gut nachgebaut

Naja... der Grundsound wird umso ähnlicher, je mehr Chorus da drauf ist (Chorus II) ...klingt zumindest so...

Ich habe Nick doch nicht falsch verstanden, als er sagte, es ist schwierig, die Filterfrequenzen exakt nachzuahmen? Einfache Programmierung? Ich würde eher sagen, 'mikroskopisch' war schon das richtige Wort von Nick..

Filter-Cutoff lässt sich nicht auf's Mod-Wheel legen - das ist in meinen Augen nicht gut nachgebaut... da hilft auch der Grundsound und der authentisch rauschende Chorus nicht...


:nix:
 
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wäre mir dabei egal, ich würde ihn wohl eh über externe Sequencer ansteuern oder selbst über Keyboard spielen

Geanau das geht aber eben nur sehr beschränkt. Gut, der originale Juno 106 versteht auch keine CCs aber hier gehen ja anscheinend nicht mal die grundlegenden Modulation, die am Orginal möglich sind.
 
Der ist schon sehr nah dran. Klingt gut!

 
Und noch was interessantes...

 
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Interessant. Da fängt man an zu überlegen, ob man sich so ein Teil in z.B. ein Novation Remote Sl einbauen sollte... ;)
 
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Das Statement von Nick bei 2:10 fasst es eigentlich gut zusammen: "it's not exactly the same."


Okay, das mit der verminderten Stimmenzahl gegenüber dem Originaljupiter ist mitlerweile altbekannt, hinzu kommt die fehlende Möglichkeit von Splits und der fehlende Arpeggiator. Ich stelle mir eher die Frage, welchen Sinn es macht, zwei Patches duophon zu spielen, d.h. 'Upper' und 'Lower' zu übernehmen - finde ich ein bisschen strange...

"These little faders are really problematic" [6:14] und "
there's no way of controlling these faders from external hardware"
[6:20]
sprechen wieder für sich, und sind von der Bedienung her wohl einfach ein "No-Go". Über den Performance-Aspekt mit den Spielhilfen und dem Modwheel sollten sie nochmal nachdenken.


Pad-Sounds mit ordentlich "spread" aber (natürlich) "only 2 voices" ...Autsch! ...ein Pad-Monster ist das nicht...

Interessant ist das Sound-Programming bei 9:40 - ein Pseudo-EP mit invertierter (Filter?)-Hüllkurve ...hört man nicht alle Tage...
Bei den nachfolgenden Sägezahn-String- und -Brass-Sounds fehlt mir irgendwas... mich beschleicht das Gefühl es könnte einfach 'fetter' sein.


...sagte Nick bei 14:50 tatsächlich ein Wort wie "Large-esque" ? :gruebel:
 
Okay, das mit der verminderten Stimmenzahl gegenüber dem Originaljupiter ist mitlerweile altbekannt, hinzu kommt die fehlende Möglichkeit von Splits und der fehlende Arpeggiator. Ich stelle mir eher die Frage, welchen Sinn es macht, zwei Patches duophon zu spielen, d.h. 'Upper' und 'Lower' zu übernehmen - finde ich ein bisschen strange...
Im Polychaining-Modus findet das wohl größere Anwendung, wenn das vernünftig aufgeteilt wird.

...sagte Nick bei 14:50 tatsächlich ein Wort wie "Large-esque" ? :gruebel:
Das würde in dem Satz wohl nicht rein passen, "largesse" (Freigebigkeit) schon eher. ;)
 
...dieser Satz liesse ja durchaus....ähm... Raum für Interpretationen...
"What this doesn't have is the large a** of the Jupiter 8..." [:rofl:]


...aber nee... Nick kann sich durchaus sehr eloquent artikulieren! ;)
 
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Das Statement von Nick bei 2:10 fasst es eigentlich gut zusammen: "it's not exactly the same."

Du drehst es aber auch, wie du es brauchst. Er sagt, dass es ziemlich gut ist, praktisch gleich, aber halt nicht exakt, wobei auch zwei Jupiter nicht exakt gleich klingen. Ansonsten ist das wirklich, wie fast immer bei Sonic State, ein sehr gutes Review, auf dessen Basis man seine Entscheidung schon treffen kann. Wenn man den Sound braucht und mit dem Interface leben kann, dann ist das ein sinnvolles Gerät. Näher wird man an den Sound nicht kommen. Ich glaube, der Hauptunterschied zum original Jupiter (was er als Weight bezeichnet) in dem Video ist das Eigenrauschen.
 
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Du drehst es aber auch, wie du es brauchst.

:rofl:


...okay... noch einen mehr...


15:53 - "it's not quite the same, it's sort of more different than perhaps the other synths in the boutique range to the original."

16:50 - "...perhaps not as close to the original...just purely because of the physicality of it."
 
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