Röhrenverstärker bei Profis immer erste Wahl?

Digitale amps werden dann interessant, wenn man (fast) jeden Parameter bearbeiten kann.

... das genau ist die Frage: überfordert das nicht die meisten Gitarristen? und verstellt es nicht den Weg zu den wenigen bekannt-bearbeitbaren Parametern, die auch Guitar-Goofy ohne Probleme handeln kann?
Wenn ich einen Gitarristen ohne aktive live- und Studioerfahrung an einem Guitar Rig rumbasteln sehe, erblicke ich da Ernüchterung und Enttäuschung. In welchem Winkel steht denn das Mikro am besten? Welches überhaupt....

parametern wie betriebsspannung
...ist zwar OT, aber da fällt mir gerade 'ne Frage zu ein: hat eigentlich die andere Betriebsspannung und Netzfrequenz (110V/60Hz, oder?) in den Staaten mit dem Anspruch auf unbegrenzten Energieverbrauch Einfluß auf den Sound? Werden wir nie klingen wie die, weil bei uns der falsche Saft aus der Dose kommt?
 
Die Einstellmöglichkeiten bräuchten natürlich immer einen "Back to defaults"-Button. Dann muß sich ein unerfahrerener Gitarrist keine Gedanken über Mikrofonierung machen.

Das mit der Betriebsspannung würde mich auch interessieren. Allerdings dachte ich, daß solche Geräte intern mit Gleichstrom laufen, und da wäre es egal, ob vorne 110 oder 220 Volt reinkommt.
 
Digitale amps werden dann interessant, wenn man (fast) jeden Parameter bearbeiten kann. Irgendwelche nachbildungen brauch ich nicht weil ich sowieso nur einen bis zwei sounds nutzen würde, was brauch ich die anderen 1000000 dafür?

Ich denke, grade das Gegenteil ist der Fall! Ich bin Musiker und kein Programmierer, ein anständiger Modeller hat für mich aufgebaut zu sein, wie ein normaler Amp, mit popligen Drehknöpfen und den Reglern, die jeder Gitarrist gleich zuordnen kann.
Darum spiele ich den ZenAmp, mit dem H&K meiner Meinung nach auf dem richtigen Weg war. Das Ding lässt sich, ohne groß Handbücher wälzen zu müssen, intuitiv bedienen. Dazu klingt er noch spitze!

Wenn Du mit ein/zwei Sounds klar kommst ist das ja prima - also ich hab 5 Sounds von Ultra Clean bis Ultra-Brutal. Wenn ich jetzt noch die Effekte dazunehmen würde, dann könnte ich für diverse Songs noch X verschiedene Sounds brauchen.
 
Und sowas auf ein digitales Topteil zu übertragen wäre denk ich ein riesending.
du meinst nen röhrenamp am rechner entwerfen und dann von nem digitalen amp zu nem richtigen amp machen lassen? das wär echt mal geil :great:

edit: wär aber auch recht lustig "ich such nen neuen amp - haste man den und den angespielt? - ne noch nich, mom ich lad mir die mal runter" :D
 
Die Einstellmöglichkeiten bräuchten natürlich immer einen "Back to defaults"-Button. Dann muß sich ein unerfahrerener Gitarrist keine Gedanken über Mikrofonierung machen.

Das mit der Betriebsspannung würde mich auch interessieren. Allerdings dachte ich, daß solche Geräte intern mit Gleichstrom laufen, und da wäre es egal, ob vorne 110 oder 220 Volt reinkommt.

hehe aber der Strom muss gewandelt werden und welches Netzteil den Strom wandelt ist nicht egal. auch der AÜ hat nen nenormen Einfluss auf den Sound. Trafos sind also genauso Soundrellevante Bauteile wie Röhren, Wiederstände, Kondensatoren und Speaker, immer mal mehr und mal weniger.

gibt auch LEute die halten die Kabel im Amp für Soundrelevant, aber da konnt ich noch keine Untershciede feststellen, weil ich noch keine Kabel im Amp gegen andere ausgetauscht habe um die Unterschiede evtl warnehmen zu können.


Robi
 
Wenn der Strom, der vorne reinkommt, so viel ausmachen würde, dann hätten wir wahrscheinlich große Probleme. Durch die ganzen Störeinflüsse im Stromnetz ist die Wechselspannung heutzutage weit von einer Sinuskurve entfernt.
Ich vermute mal, daß der AÜ wesentlich mehr Einfluß hat als das Netzteil.

Ich finde es auch lustig, daß manche teure Kabel mit "luftiger Klang" oder ähnlichem beworben werden. Hab dazu mal eine Web-Site gefunden, die hier mit vielen Vorurteilen aufgeräumt hatte.
 
@forcefield: Wen meinst Du genau?
 
ob du noch den link hast für diese website..?
cheers
 
Den Link zur Kabelaufklärung such ich Dir abends raus.
Das Thema mit der unsauberen Wechselspannung hab ich nur mal wo gelesen. Da müsste ich mehr recherchieren.
 
Wenn wir grad bei Kabeln sind:
...Instrumentenkabel können verschieden klingen (abhängig auch vom verwendetem Equipment), je nach Anschlußrichtung. Deshalb werden die Kabel auf Wunsch (ohne Aufpreis) mit einem Markierungsring zur Orientierung geliefert. Einfach probieren, in welcher Richtung es besser klingt, und dann immer entsprechend anschliessen. Wenn kein Unterschied zu hören ist, einfach nicht mehr darüber nachdenken. (mancher von euch kennt doch folgendes: Mal klingt es richtig geil im Proberaum, das nächste mal plötzlich irgendwie anders, ohne daß eigentlich etwas verändert wurde, ausser ............. dem Kabel?)
-> gelesen auf www.acys-lounge.de
 
Wo du es gerade erwähnst: Das ist der größte Stuss seit Jahren. zwischen Gitarre und Amp läuft Wechselstrom - wie willst du ein Kabel "in der richtigen Richtung" anschließen, wenn die richtung sich ständig ändert?

http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm#Laufrichtung

Die Frage habe ich mir auch mal gestellt und bei Planet Waves eine Antwort gefunden, die - zumindest bei ihren Kabeln - auch Sinn macht:
https://www.musiker-board.de/vb/zubehoer/228741-signalweg-gitarrenkabel.html

Also die Laufrichtung wird im Prinzip angegeben, damit man das abgeschirmte Ende in den Amp steckt und nicht anders rum. Ob das jetzt was hilft, sei mal dahingestellt ;)
 
Also Plante Waves Kabel klingen defionitiv in beide Einsteckrichtungen unterschiedlich. In der markierten Richtung ist der Sound WESENTLICH druckvoller und definierter. Habs seinerzeit mal mit diversen anderen Kabeln und eben diesem in beide Richtungen ausgiebig getestet. Und jeder beteiligte Hörer konnte den Unterschied mehr als deutlich hören.

Viele Grüße
 
Im Fall von PW (falls es so ist wie in der erklärung) liegt es aber an den beiden unterschiedlichen Steckern, nicht am Kabel selbst.
 
... gibt's hier eigentlich auch Aura-Fotografien von Euren Amps ? ;)
 
...stimmt, rein optisch schon schön, aber es fehlt ein wenig der Eso-Hintergrund...
 
Hallo Musikliebhaber!

Ich hab mich nochmal in diesen (ur-) alten Thread reingelesen und bin ziemlich geschockt, was ich damals für unqualifizierte und dreiste Postings hinterlassen habe.
An alle "Betroffenen" ;) : Verzeiht mir meine Kommentare von damals und danke für die vielen guten Beiträge!

Gruß Alex
 
Hallo Musikliebhaber!

Ich hab mich nochmal in diesen (ur-) alten Thread reingelesen und bin ziemlich geschockt, was ich damals für unqualifizierte und dreiste Postings hinterlassen habe.
An alle "Betroffenen" ;) : Verzeiht mir meine Kommentare von damals und danke für die vielen guten Beiträge!

Gruß Alex

Und dafür gräbst du die Leiche wieder aus??

mh...wenn ich mich für den ganzen Mist entschuldigen müsste den ich hier schon verzapft hab, müsste ich das komplette Board aufn Kopp stellen.

Vergiss es einfach, da kräht kein Hahn mehr nach.
 

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