Gute Post UncleReaper, aber womit BIST Du denn glücklich (bist Du es überhaupt)?
Ich bin glücklich mit meinen Geräten, jedoch haben die ein gewisses Alter erreicht
und die Befürchtung, irgendwann in reperaturmäßige in Probleme zu geraten ist da
natürlich nicht unerheblich. Weswegen ich mir auch einige Verstärker als Backup-
bzw. Vergleichsgeräte und zur Not als Ersatzteillager zusätzlich zugelegt habe.
Bei Kleinseriegeräten natürlich auch nicht die beste Wahl und ein schlechter Kompromiss.
Deswegen schaue ich primär nach Alternativen und sekundär nach Verstärkern, welche mir
mindestens genausoviel spaß machen können. Ich möchte meine Gitarre in den Amp hängen
und nicht mehr viel experimentieren oder im gleichen Zug ein riesiges Effektbrett zusammenstellen.
Deswegen ist eine Box Of Metal- oder auch ein Dual Drive für mich mehr kontraproduktiv.
Wie gesagt.. ein Baldringer Topteil, basierend auf dem Dual Drive, mit einer von Baldringer
dafür extra entwickelten Endstufe, würde mir größere Sicherheit garantieren, als wenn ich
nun beginne, mit einem DD x-Endstufen zu testen bzw. ihn vor zig Amps zu hängen.
Neben veralteten oder klanglich festgefahrenen Modellern (Line 6, Tech 21) und
dem breiten Anfängersegment bzw. den vielen Transistorsägen (Mode Four, G3),
wäre das sicherlich mal wieder ein "Referenzprodukt" in der oberen Klasse.
Kein Effekt-Schnicknack, aber klanglich flexibel und nicht limitiert auf eine Richtung.
Bei der Box of Metal ist es halt wieder sowas.. dann brauche ich das Dingen und
am Ende doch noch einen ordentlichen Amp (von sehr vielen) auf dem mir das Ding
dann auch klanglich wirklich gefällt. (falls überhaupt)
Da kann man Glück haben, aber in meiner Vergangenheit hatte ich mehr Pech,
eiere dann auf Zeug rum, dass mich nur bedingt zufriedenstellt und gebe zuviel
Geld aus, um am Ende doch alles wieder zu verkaufen. Von meinem reinen Verlust
die Jahre über (und der Gewinn durch etwaiige Verkäufe miteinberechnet), hätte ich
mir heute zwei schicke Larry Topteile und ein- oder zwei Mesa Boxen zulegen können.
Für jemanden der sein bestehendes Setup erweitern will, sicherlich interessant.
Für jemanden der aber ein vollwertiges Setup sucht bzw. aufbauen will, sicherlich
gar nicht so interessant.
z.Z. legt man halt wert auf billige Röhrenamps. Wo sind die Ampbauer in D-Land
die sich mal wieder was trauen ? Ich habe das Gefühl, dass es hier doch x-hundert
(z.T. Pseudo-)Boutiqueampbauer gibt, die auf Röhrenbasis bauen, von denen ich
mittlerweile auch schonwieder einige gespielt habe (und man kann wieder nur
sagen, dass die alle nur mit Wasser kochen), aber sich niemand an vollwertige
Hybrid- oder Transistoramps traut.. Was man da bekommt ist Einheitsbrei..
Excalibur labelt polnische Teile um und meistens bauen die diese Teile ohnehin
nur mit dem Auge auf der Zielgruppe der Anfänger/Fortgeschrittenen/Azubis..
Von PCL / Rath nun mal abgesehen. Aber mehr als die fällt mir da nicht mehr ein.
Vielleicht eine Buchempfehlung für Leute wie Dich (und mich)
Ohne Witz.. Das Buch habe ich mir vor einigen Tagen auch bestellt.
Ihr werdets besser wissen als ich, aber gab es nicht mal von Paul Reed Smith den Versuch
einen Boutique Transen Amp zu etablieren?
Die klangen nach nix.. habe selber mal einen gespielt.
Also wirklich überhaupt nix berühmtes..
Edit:
Zwar bin ich zufrieden, aber es ist echt nicht mehr schön, wenn man
im Sektor +2000 Euro (schon für einen Preamp) ansetzt und dann nichts
zufriedenstellendes findet.
Für 2008 wünsche ich mir wieder mehr qualitativ hochwertige (Hybrid/
Transistor) Amps und weniger Billigröhrenverstärker aus Asien.