Röhren Top als Pedal Plattform: TubeMeister Deluxe 20, oder Peavey Classic 20 Head?

  • Ersteller Dirty Fingers
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Also ich habe einen Orange th30 für 500 gebraucht gekauft und der sollte eigentlich entsprechend der Anforderungen passen oder?
 
Hatte ein bischen im Netz recherchiert. Werde jetzt mal probeweise die Box tauschen. Hab im Proberaum der Rockband eine Orange PPC212-COB
stehen, mit der ich sehr zufrieden bin. Die kommt jetzt bei der Pop-Rock Formation zum Einsatz. Mit dem offenen Gehäuse, könnte das besser passen. Auch die Mittenstruktur der
Vintage 30 könnte besser passen.

Wenn das immer noch nicht zufriedenstellend ist, hab ich zwei Einkanaler als Pedalplattform ins Auge gefaßt:

1. Marshall Studio Vintage SV20H
2. Supro 1696RTH Black Magick Rev Head

Beide Amps sind weniger aggressiv, als der JCM800 und nehmen Pedale gut an. Für den Marsall spricht der Effekt Weg, für den Supro Reverb und Tremolo.
Was meint Ihr?

PS: danke für die Vorschläge mit den Pedal Amps ... für mich kommt nur Röhre in Frage ;)

LG Franz
 
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Die beste 1-Kanal-Pedalplattform, die mir bisher untergekommen ist, ist der Marshall Origin 50 (der 20 klingt irgendwie nicht so „erwachsen“). Zwar spiele ich im Moment wieder nur Mehrkanaler, aber mein Origin bleibt…
 
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Da ich mit dem Sound nicht zufrieden bin (ist mir irgendwie immer zu kratzig und hart) und eine funktionierende Effekt Loop und einen zweiten Kanal für singenden Lead Sound brauche, muß ein
neues Topteil her.
:rolleyes:
 
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Ja das war der ursprüngliche Denkansatz. Hab dann mal recherchiert und auch nachgedacht, was mir schon alles an Amps über den Weg gelaufen ist. Die irgendwie best klingenden
Amps für meinen Geschmack, die ich mal besaß (Orange Overdrive, JTM45, JCM800 2203 usw...), waren immer Einkanaler. Auch mit einem TS808 davor.

Solo ist auch nicht das eigentliche Problem. Es wird auch recht spärlich nur mal als Fill "genudelt", oder wo es unvermeidlich ist.

Daher der "Sinneswandel" ;)

Ich werde berichten, was letzendlich dabei raus gekommen ist.

LG Franz
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die beste 1-Kanal-Pedalplattform, die mir bisher untergekommen ist, ist der Marshall Origin 50 (der 20 klingt irgendwie nicht so „erwachsen“). Zwar spiele ich im Moment wieder nur Mehrkanaler, aber mein Origin bleibt…
Interessant. Kenne den Amp nicht. Denke er hat bestimmt einiges an Headroom. Wie funktioniert der denn, wenn die Endstufe nicht gekitzelt werden kann, wegen der Lautstärke?
 
Hallo Franz,
mir ist der auch irgendwie so "zugelaufen"...unwiderstehlicher Gebrauchtpreis und dann doch positiv überrascht. Ich habe ihn in meiner Band genutzt, als cleane Plattform, "Endstufenzerre" ist da für mich kein praxisrelevantes Thema. Ich weiß nicht, ob er das bei noch zumutbarer Lauststärke überhaupt kann...
VG
 
Wir spielen 80-90er Pop/Rock, von Billy Idol bis Oasis, Spin Doctors, Red Hot Chilly Peppers, Nirvana, Depeche Mode, Talk Talk, aber auch NDW: Blaue Augen usw. ... und eigene Stücke. Also buntes Programm.
Wenn man sich so die amps der Bands anschaut dann werden häufig der jcm800 und verschiedene Fender genannt(und vox ac) :)
2. Supro 1696RTH Black Magick Rev Head
Mein Gitarrenlehrer ist Jazz Gitarrist mit vielen Gigs und ich habe ihn letzte Woche gefragt was er so für Hardware benützt:
Genau den Black Magick als Combo , er schwört auf den (auch als backup Lösung), und er hat verdammt gute Ohren :)
 
Das Tauschen der Boxen könnt ich mir schon als Hilfreich vorstellen.
Ob ein anderer Amp so viel "passender" klingt, weiss ich nicht.
Aber durchsetzungsstarker, definierter und dabei höhenarmer Sound aus dem Stegpickup einer Strat ist per se schon eine schwierige Aufgabe.
 
ENGL Ironball

Hier wurde ja schon die Special Edition erwähnt (und das sie leider das Budget sprengt).
Aber die Standard-Version bekommst du als jungen Gebrauchten immer wieder in den Kleinanzeigen. Und die erfüllt auch schon alle deine Anforderungen perfekt.

Ich spiele den Amp schon seit 10 Jahren ausschließlich als Pedal-Plattform - fantastisches Gerät.
 
Ist das nicht das Ding was sie sich bis auf den Komponentenlieferanten von THomas Blug abgekupfert haben und es dann noch hinbekommen haben es trotzdem schlechter zu machen?

Was wäre damit:
1729949505267.png


Bei Kleinanzeigen gefunden und macht echt was er soll. Das Bild ist etzt nur exemplarisch aber für unter 700 ist er zu kriegen. Ausser du willst das passende NanoCab dazu:

1729949641490.png
 
Grund: Vollzitat reduziert /automerge aufgeräumt
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Hi,

auch wenn Du inzwischen zum Einkanaler tendierst, wollte ich noch zwei 2 Kanal-Empfehlungen loswerden, bei denen ich gerade auch den Cleankanal sehr gut finde, auch mt Pedalen:

Der PRS MT-15 ist mMn ein wirklich guter Amp, der auch weit ab vom Heavy Rock des Namensgebers viel zu bieten hat. Der Leadsound ist dabei auch nicht auf moderne scooped Sounds fixiert, sondern bringt auch sehr schöne, singende Leads. Der FX-Weg wurde schon öfter gelobt, der scheint technisch gut durchdacht zu sein, ich habe ihn aber noch nicht ausprobiert. Für Deine Zwecke sollte aber vor allem auch passen, dass der Clean-Channel eine eigene Klangregelung nebst Bright-Schalter hat, sodass man ihn individuell gut anpassen kann. Reverb hat er nicht, aber darüber hast Du jetzt auch nichts geschrieben. Kleiner Haken ist vielleicht die Produktion in China, manche scheinen ein Rauschproblem zu haben, aber nach dem, den ich getestet habe, ist das nicht designbedingt. Ich erinnere mich, dass das der frühere PRS Sonzera auch hatte und das dann später korrigiert wurde.

Mein persönlicher Liebling (der eine oder andere wird jetzt vielleicht den hier :rolleyes: machen) ist der Koch Studiotone. Ich hab den Studiotone II 40 Watt XL als Combo, aber es gibt ihn auch als Topteil und in der Normalausführung mit "nur" 20 Watt. Der Koch Cleansound ist jedenfalls ein Traum, finde ich. Sehr raumgreifend, mehr Schönklang als Rabauke, und mit 3 verschiedenen Bright-Stufen sehr gut abzustimmen. Der Overdrive würde mMn auch sehr gut passen, da er (auch wenn manche in ihren Reviews wohl bei jeder Zerre unterhalb von Highgain "Marshall" schreiben müssen...) nicht so kratzig rüberkommt, sondern eher singend und harmonisch. Man kann diesen Kanal auch sehr schön als warmen Crunch nutzen, und Leadlines dann mit dem in 3 Stufen zuschaltbaren OD+ spielen. Er liegt neu etwas über dem angepeilten Budget, aber es gibt das aktuelle Modell als B-Ware beim T für 849 €, und gebraucht gibt es die Vorgängerversion Studiotone II, die sich aber eher kosmetisch als technisch unterscheidet. Auf jeden Fall hochwertige, reine Röhrenamps "Made In Europe", genauer gesagt in den Niederlanden.

Gruß, bagotrix
 
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Ich schmeiß mal den orange AD30 HTC ins Feld. Liegt gebraucht auf jeden Fall in deinem Budget und die beiden Kanäle können je nach Wahl ganz dicht beieinander oder weiter voneinander entfernt eingestellt werden. So könntest du im Prinzip einen Strat-Kanal und einen SG-Kanal einstellen, die im Grund die selbe Soundcharakteristik haben. Das ist bei vielen Zweikanalern ja sonst nicht der Fall, weil da versucht wird, einen möglichst "federmäßigen Cleansound" und einen möglichst "marshellesquen" Lead/Crunch-Sound hinzubekommen. Das klappt erfahrungsgemäß nie!
Ich glaube der Orange hat keinen FX-Loop, aber den braucht der Amp auch nicht. Hatte mal einen AD30TC Combo, der im Backline Geschirr von Sarah Connor mitgelaufen ist. Top40-Tauglichkeit wäre damit bewiesen ;-)
 
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Hatte ein bischen im Netz recherchiert. Werde jetzt mal probeweise die Box tauschen. Hab im Proberaum der Rockband eine Orange PPC212-COB
stehen, mit der ich sehr zufrieden bin. Die kommt jetzt bei der Pop-Rock Formation zum Einsatz. Mit dem offenen Gehäuse, könnte das besser passen. Auch die Mittenstruktur der
Vintage 30 könnte besser passen.
Wenn der Sound noch etwas weniger mittig und weniger spitz in den Höhen werden soll, probier mal eine Box mit Creambacks.
Lautsprecher machen wirklich sehr viel am Klang aus, viel mehr, als es ihnen gemeinhin zugesprochen wird.
 
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Hm, ich habe letztens bei Youtube eine kleine Doku von Marshall über den JMP gesehen und da wurde gesagt das der Jcm800 für Humbucker entwickelt wurde und mit Strats nicht so gut zurecht kommt. Fand ich interessant, ist natürlich Geschmackssache. Der Amp ist ja trotzdem ein Guter, kann mir gar nicht so recht vorstellen das es so gar nicht passt. Greenbacks haben schon ordentlich Höhen aber eigentlich nicht so hart wie der V30. Dennoch ist auch das 1936 Marshall Cab sehr höhenbetont, habe ich selber. Hier könnte es mit Creambacks oder dem Speaker für den 800er dem G12-65 schon anders aussehen.

Ich habe selber den Studio Jubilee, also auch nicht so weit weg vom 800er und bin mit dem Sound sehr zufrieden, sehr dynamisch und mit Sd1 davor ist ein richtig fettes Hard Rock Brett drin. Spiele am liebsten mit der Telecaster über den Amp. Kanns mir echt nicht erklären das es bei Dir nicht auch so ähnlich klappen sollte, würde aber mal mit anderen Boxen /Speakern experimentieren.

Lg
 
Ich nutze den ENGL Fireball 25 im Clean Kanal als Pedal Plattform. Spiele sogar ein UAFX Lion darüber.
Aber noch besser für eine Singlecoill Gitarre, wie meine Strat macht sich mein Fender Super Champ X2. Da geht alles und klingt fantastisch. Allerdings habe ich den als Top und spiele in eine 112 er Fender Box mit Scumback 12“ Speaker. Was für ein fantastischer Lautsprecher.
Aber der SC hat nur 15 Watt und keinen FX Loop. Ich wollte es trotzdem anmerken.
 
Allerdings hat er einen Line out um z. B. in ein PA zu gehen.
 
Ich hätte nach dem jetzt Gelesenen meine Empfehlung auf den Orange AD 30 erweitert!

Wenn deine Strat gut klingen soll, dann nimm den Amp1 Mercury. Vom Stratologen entwickelt!!! Blug hat das Teil genau auf diese Stratsounds hin konzipiert!!!
Ich habe den selbst auch. Meine 60er Strat klingt damit mega! Meine SG auch.

Aber die klingen auch an meinem Orange AD 30 super!

Den 800er hab ich auch daheim. Der geht schon mit der Strat, aber ich hab nen TC Spark davor, der die Mitten bissl boostet.

Den Victory V4 mit Poweramp habe ich auch, der bleibt aber einfach echt lange clean…der cruncht nicht wirklich. Der grollt dann bei ganz offenem Preamp eher. Cooler Sound, sehr vintage…fettig, wollig, warm.
 
@Dirty Fingers Was machst du aktuell? Thema durch ?
 
Hallo zusammen,
danke für alle Antworten und Tipps. Ich hab jetzt folgende (vorläufige) Lösung gefunden:

der SC20H bleibt erst mal. Ich verwende nach wie vor den Low Input, da er als Pedal Plattform dient. Jedoch hab ich es inzwischen geschafft,
den Effekt Loop einigermassen zum Laufen zu bekommen, indem ich einige Kabel durchprobiert habe.

Jetzt funktioniert der Loop ohne Brummen. Die Pegel Absenkung bleibt aber. Das stört im Band Kontext jedoch nicht. Nur das letzte Pedal in der Loop Kette ploppt
jetzt beim schalten jedesmal. In der Loop hängen Delay (Brig), Tremolo (Boss TR2), Reverb (Hall of Fame) und Chorus (Corona Chorus).

Dadurch dass ich den Loop im Betrieb habe, kann ich das Gain jetzt in den Bereich drehen, wo der Amp in den Crunch geht. Bei meinem Marshall geht der Crunch
ab 12:00 los (mit der Strat). Ich hab den Regler jetzt auf 2:00 stehen. Das Soul Food, welches mir noch nie so richtig gefallen hat, hab ich durch ein Maxon OD-808 ersetzt.

Das Entscheidende ist aber, dass der zweite Zerrer, ein Rhodenberg SL-OD, jetzt an dem an gecrunchten Amp viel besser klingt. Das Pedal mag scheinbar keinen cleanen Amp.
Das Maxon ist auch noch nicht die letzte Lösung. Da wird noch getestet. Ich hab noch einen Xotic BB Preamp. Werde bei Gelegenheit mal tauschen.

Auch hab ich jetzt eine andere Strat im Einsatz. Ich verwende jetzt für die "strattigen" Sachen eine 2011er Fender Standard Strat mit Maple Neck.
Die hat den besten Klöng-Sound bei der Steg/Mitten Postion, von allen Strats die ich besitze. Die meisten poppigen Sachen, mache ich jetzt damit und
hab dann nur den Maxon (Drive auf Null) an.

Soll es etwas fetziger werden, kommt noch das Rhodenberg dazu. Beim Solo der Boost von dem Pedal. Das klingt jetzt schon mal in die Richtung, wie ich es haben möchte.
Auch das Brig kommt jetzt viel besser. Der Sound hat merklich an Auflösung und Tiefe gewonnen. Eigentlich logisch.

Wenn ich im Lotto gewinne, guck ich aber noch nach einem andern Topteil :D.

LG Franz
 
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"Gegen" die Pegelabsenkung könntest Du einen EQ/Booster (da gibts wunderbare Zauberdinge, die auch das Signal am Anfang der Signalkette "aufbessern", oder welche mit Kondensatorgepufferter Stromversorgung, etc.) vorschalten, aber ich denke, dass die Pegelabsenkung Dir eher entgegenkommt.

Analoge Chorus/Phaser/Flanger Pedale ploppen manchmal, was eigentlich für sie spricht (Ich hasse das bei Chorus und Hall Pedalen, wenn der Effekt per Tritt endet und nicht ausklingt) auch wenns nervt. "Höherwertige" Pedale haben da Schaltungen die das Ploppen schlucken (meine alten Digitechs sind da super und für mich bisher unersetzlich).

Ich freue mich aber sehr, dass Du den Thread hier nicht als Einkaufsliste gesehen hast und doch selbst Deiner Lösung immer näher kommst.

Am Wochenende war ich übrigens bei einem Freund der einen uralten Fender-Transistoramp mit 2x12" NeoCreambacks und klassischem Federhall als Pedaltrain-Ende für alles vom Studio bis zum Gig nutzt. Ein Ding vor dem ich normalerweise weglaufen würde. Sowas hatte ich in den 90ern auch und es war schrecklich^^
Konnte mich aber durchaus überzeugen. 2 Volume-Pedals (eins am Anfang, eins vor dem letzten Zerrpedal, vier verschiedene Zerren, mehrere Umschalter für die Reihenfolgen und das meiste andere sagt mir garnichts^^). Aber gut, er spielt auch Orgel und kommt wohl daher mit den vielen Pedalen besser zurecht als viele andere. Spannend war da der Vergleich zwischen dem Fender Federhall (restlos über alles) und dem Pedal Hall je nach Position.
 

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