Röhren selber wechseln?

dein Techniker muss nen Schaltplan lesen um Röhren einzumessen ?
krass, der brauch doch nur, wenn überhaupt, das Datenblatt der Röhre, oder nicht, denn wie hoch der Ruhestrom sein soll, gibt ja die Röhre vor, oder hab ich das was komplett falsch verstanden und nur aus zufall immer so eingestellt, das die Amps alle noch prima laufen ?
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Würde ich mal vermuten, wenn er den Amp nicht kennt, die Bias-Messpunkte nicht kennt und nicht weiss, wo auf der Platine der Widerstand/Trimmer sitzt, der das Bias regelt, dass er dann den Schaltplan braucht.
Und das Datenblatt der Röhre gibt nicht an, welchen Bias-Wert der Amphersteller für richtig hält.
Das schwankt nämlich von Ampmodell zu Ampmodell, afaik.
Bias regelt den Arbeitspunkt im Gegentaktbetrieb, und der ist nicht durch die Röhre vorgegeben. In reinem Class-B-Betrieb wäre das Bias bei jeder Röhre nämlich null, iirc.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
Tschö, J.
 
mal ne kurze frage die mir auf den nägeln brennt. Hab heute 4 röhren von tubetown bekommen, bei einer davon fehlt das silberne getter(weißer beschlag anstelle dessen) und sie funktioniert auch nicht. Ist das eine fehlproduktion, oder was ist damit passiert ?
Bekomme ich von tubetown jetzt ein neues quartett?
Hab schon ne mail geschickt, wird aber heute wohl keine antwort mehr kommen.


ist doch noch eine antwort gekommen! Röhre kaputt, satzt zurück, neuer her.
 
Würde ich mal vermuten, wenn er den Amp nicht kennt, die Bias-Messpunkte nicht kennt und nicht weiss, wo auf der Platine der Widerstand/Trimmer sitzt, der das Bias regelt, dass er dann den Schaltplan braucht.
Und das Datenblatt der Röhre gibt nicht an, welchen Bias-Wert der Amphersteller für richtig hält.
Das schwankt nämlich von Ampmodell zu Ampmodell, afaik.
Bias regelt den Arbeitspunkt im Gegentaktbetrieb, und der ist nicht durch die Röhre vorgegeben. In reinem Class-B-Betrieb wäre das Bias bei jeder Röhre nämlich null, iirc.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
Tschö, J.

naja ich denke, dass ein techniker der ein solcher ist keinen schaltplan lesen muss, weil er die meisten amps wohl täglich vor sich hat. ausserdem weiss ein techniker wie ein biaspoti aussieht (wenn vorhanden). zum messen gibts ja mehrere methoden.
wer sich wirklich interessiert für den mal folgendes:
http://www.tube-town.net/diy/bias-einstellung.pdf da wirds erklärt.. ich hab mirs auch anhand dieser pdf beibegebracht.
für alle "biasfetischisten": das eigentliche problem beim einmessen im laden liegt fdüpr mich darin, dass sich der wert ja mit der zeit verstellt (hat u.a. mit der "abnutzung" der röhren zu tun) dieser effekt tritt nach meinen beobachtungen am stärksten innerhalb der ersten sagen wir 48 betriebsstunden ein. also was bringts mir wenn mein amp heiß eingestellt wird er aber mit der zeit kälter wird?
laut diesem pdf ist es so, dass der biaswert von der anoden spannung abhängt , nicht vom amphersteller;)
und wieder verweise ich darauf, dass meiner meinung nach ein guter tech bestimmt kein datenblatt braucht um ne röhre einzumessen- die meisten sollte er kennen.
 
Würde ich mal vermuten, wenn er den Amp nicht kennt, die Bias-Messpunkte nicht kennt und nicht weiss, wo auf der Platine der Widerstand/Trimmer sitzt, der das Bias regelt, dass er dann den Schaltplan braucht.
Und das Datenblatt der Röhre gibt nicht an, welchen Bias-Wert der Amphersteller für richtig hält.

Wenn er den BIAS Messpunkt auf dem Schaltplan sieht, weiß er aber immer noch nicht, wo er auf der Platine ist ;-)

Und welchen BIAS-Wert der Amphersteller für richtig hält, ist ja auch völlig egal. Es gibt im Internet viele Seiten, auf denen der ideale BIAS-Wert der entsprechenden Röhre steht. Solange einem der Sound gefällt, ist es doch egal, wie der BIAS eingestellt ist.
 
bei einer davon fehlt das silberne getter(weißer beschlag anstelle dessen) und sie funktioniert auch nicht. Ist das eine fehlproduktion, oder was ist damit passiert ?
.

Das passiert wenn die Röhre Luft gezogen hat.
 
PS: Vorstufenröhren wechseln kann so ziemlich jeder. Nur vorher Netzstecker ziehen, Amp einige Stunden stehen lassen, dann Vorstufenröhren tauschen.
wozu so lange stehen lassen?

und wenn wir schon bei blöd fragen bezüglich bias-einstellen sind: ;)

mein peavey classic30 braucht neue endstufenröhren. jetzt hat das ding kein bias-poti, sondern einen fix verlöteten widerstand. hab schon vielerorts gelesen, dass man beim classic30 die röhren einfach austauscht und fertig. meint ihr geht das in ordnung, oder sollte ich da lieber den widerstand z.b. durch ein entsprechendes poti ersetzen und einstellen?
 
wenn der classic ein class a amp ist dann brauchste nicht einmessen.
 
ist er nicht
 
Und zur Frage mit Vox AC30 CC:
Bias einstellen muss man nur bei Class A/B-Amps, was die überwiegende Mehrheit aller Gitarrenamps mit 2 oder mehr Endstufenröhren ist.
Bei reinen Class A-Amps ist Bias einstellen nicht nötig.
Manche Amps, die die Hersteller als Class A anpreisen, sind kein reines Class A, sondern arbeiten bei hoher Leistung im Class A/B-Betrieb.

Eventuell ist der Vox AC30 CC ein reiner Class A-Amp (ich würde das aber sicherheitshalber mittels google noch mal prüfen).
Tschö, J.

Ist er nicht, das weiß ich auch so. Die Betriebsart ist abhängig von der Belastung. Dieser allgemeine Kult um Class A ist doch sowieso für die Tonne. Letzten Endes reicht es ja auch für mich zu wissen, dass ich nix einmessen muss. Gematched sollten die vier EL84 dann aber schon sein, oder? (Hab den Amp noch nicht lange und zum Glück noch Zeit bis zum ersten Wechsel)


Mfg, Miau
 
Ist er nicht, das weiß ich auch so. Die Betriebsart ist abhängig von der Belastung. Dieser allgemeine Kult um Class A ist doch sowieso für die Tonne. Letzten Endes reicht es ja auch für mich zu wissen, dass ich nix einmessen muss. Gematched sollten die vier EL84 dann aber schon sein, oder? (Hab den Amp noch nicht lange und zum Glück noch Zeit bis zum ersten Wechsel)


Mfg, Miau


hi!
wie von rollthebones auf der letzten seite erklärt wurde:

der bias muß nicht eingestellt werden bei "kathode-bias" amps (weil die das selber machen) - oder wenn du röhren kaufst die in etwa den herstellerangaben bezüglich der bias-einstellung entsprechen.
soweit ich weiß ist der peavey classic kein kathoden-bias amp.
eine mail an den peavey-support sollte genügen dich bezüglich der passenden röhren schlau zu machen.



cheers - 68.
 
Das und warum ich nix einstellen muss hab ich verstanden, aber müssen die Röhren denn nun gematched sein? (Ich bin der mit dem AC30, nicht dem Classic30)

Thx, Miau
 
hi!
da ja alle endstufenröhren in deinem amp ungefähr das gleiche machen (sollen) ist es natürlich schön wenn sie das auch alle ungefähr gleich/ähnlich machen - deswegen hat sich das "matchen" von endstufenröhren in den letzten jahren durchgesetzt.
die meisten händler bieten gematchte sätze inzwischen sogar ohne aufpreis an.

cheers - 68.
 
Ok, danke für die Antwort! :great:
 
aber müssen die Röhren denn nun gematched sein?

Sie müssen gemacht sein.
Im Class A/B-Betrieb zumindest. Da bearbeitet jede Röhre nur eine Halbwelle der Sinusschwingung. Und wenn da eine Röhre z.B. schwächer verstärkt, wird eine Halbwelle schwächer verstärkt, was unerwünschte Verzerrungen ergeben kann.

Wenn ich mich nicht irre müssten in reinem Class-A-Betrieb (der wie gesagt eher selten ist) auch ungematchte Röhren problemlos einsetzbar sein. Dafür würde ich aber keine Hand ins Feuer legen.

wozu so lange stehen lassen?

Warum nicht? Tut weniger weh als verbrannte Finger oder ein STromschlag aus Elkos mit Restladung.

J.
 
gut gut macht nur...ich hab also einen fixed bias amp. welche röhren(ein paar el34) soll ich mir da kaufen? die?:
https://www.thomann.de/de/sovtek_roehre_el34_paar.htm
oder lieber mesa boogies?( das mit den verschiedenen farben hab ich allerdings n9och nich gerafft)
mfg

Du musst zunächst feststellen welche Endröhren überhaupt verbaut sind. Der Tube 50 kennt nämlich zwei grundsätzlich verschiedene Ausführungen, mit EL34L Röhren und mit 6L6GC Röhren. Falls es denn nun EL34Ls wären, dann gingen zum Beispiel diese -> http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p108_JJ-E34L-Red-Label---TT-XMatching.html

(aber auch jede andere Marke, die EL34Ls herstellt)

P.S.: Der Vorteil von Tubetownröhren ist, dass alle Röhren bereits gematcht zusammengestellt werden.
 
Warum nicht? Tut weniger weh als verbrannte Finger oder ein STromschlag aus Elkos mit Restladung.
da reicht es doch einfach die dinger mit nem tuch anzufassen, falls sie zu heiß sind. ich berühre auch in der regel beim vorstufenröhrentausch nichts anderes, als die röhren. eventuell mal das gehäuse. aber soll doch jeder machen wie er will :)
 
dank dir rollthebones!
also wenn ich davon 2 bestell sind die ohne aufpreis schon gefixed wenn ich sie bekomm?
 
achja mein ich doch^^, mann mann mann ich hab echt null ahnung von den ganzen faxen..."ich will doch nur spielen...lalala"
 
Wenn man *nicht* darauf hinweist, dass man einen Schlag mit lebensgefährlichen 400 Volt bekommen kann, dann schraubt *garantiert* einer von denen mit null Plan (oder unter null) seinen Amp auf, zieht natürlich nicht den Netzstecker, gibt den Elkos keine Zeit zum Entladen und bekommt dann ordentlich eine gewischt. Im schlimmsten Fall mit Todesfolge.
Willst du dafür Mitverantwortung tragen? Ich nicht.
Sorry,
aber ich hab nicht gefragt was passiert wenn man in einen Amp greift der am Netz hängt. Meine Frage bezog sich auf die Elkos. Ich wollte wissen ob die sich bei nem modernen Amp sofort selbst entladen. Und ob die Panikmache wirklich gerechtfertigt ist. Ich kann mir nicht vorstellen das jeder der mitkrigt dasses doch nicht so gefährlich is seinen Amp aufschraubt.
Greatz Jonesy:great:
 

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