Röhren selber wechseln?

Ich habe auch gesagt, dass es nicht gefährlich ist.

Wie gesagt, wenn die Finger nicht magnetisch sind und sich nur darauf beschränkt das nötigste anzufassen, dann passiert nichts.

*schulterzuck. mir egal, jedem seine meinung
 
Leute, ich weiß ja nicht was ihr für Verstärker habt aber normalerweise haben sich die Elkos wenige Sekunden nach dem Ausschalten durch die Röhren, die ja noch Strom ziehen, selbst entladen. Gefährlich wirds erst wenn jemand auf die sinnlose Idee kommt vor dem Hauptschalter erstmal den Standby auszuschalten. Wenn der Amp dann keine Entladungswiderstände eingebaut hat kanns tatsächlich schonmal einige Zeit bis zur Spannungsfreiheit dauern. Am besten einfach einmal die Spannung am Ladeelko messen (Multimeter braucht man ja eh) bevor ihr anfangt. Alles über 60V sollte man vermeiden.

Grüße
 
aaaah verdammt warum schreibt hier niemand mehr? genau an der stelle will ich das auch wissen^^
 
tut mir leid, ich hatte mich vertan she ich gerade, hab die zweite seite übersehn(jawoll, peinlich.)...
aber wenn ich schonmal da bin...ich hab mir nen tube 50 von H&K zugelegt und genausoviel ahnung wie meister hier...kann ich da einfach n paar gematchte röhren(el34) kaufen und einsetzen oder was is da sache? was muss man einstellen und was is der bias?^^
 
hi!
ich zitiere hier aus einem post von gestern:

"NOCHMAL FÜR ALLE:

FIXED BIAS heißt nicht, daß der bias-wert fest eingestellt IST, sondern, daß er - entsprechend der verwendeten röhren - eingestellt werden kann/muß.
FIXED BIAS-amps sind die einzigen amps bei denen ein bias-abgleich überhaupt nötig/empfehlenswert ist.
dies betrifft die überwiegende mehrheit der röhrenamps auf dem markt.
auch amps mit bias-poti sind FIXED-BIAS amps!!!

der ruhestrom (bias) ist bei diesen amps fest eingestellt und kann mittels eines potis, oder mittels austausch des entsprechenden widerstandes variiert werden.

wie oben gesagt, bieten viele hersteller/anbieter röhren an die entsprechend dieser voreinstellung vorselektiert sind. man kann aber auch andere röhren kaufen und den bias-wert entsprechend einstellen/lassen!


cheers - 68."


es ist möglich, daß z.b. dirk bei tube-town röhren anbieten kann die auf eure jeweiligen amps passen - fragt ihn einfach.

wenn nicht, empfiehlt sich ein kurzer check und evtl. ein bias-abgleich mit den neuen röhren.


und - ebenfalls nochmal - das ist keine große sache und wer dafür 50,- E. aufruft ist gemein.


cheers - 68.
 
"NOCHMAL FÜR ALLE:

FIXED BIAS heißt nicht, daß der bias-wert fest eingestellt IST, sondern, daß er - entsprechend der verwendeten röhren - eingestellt werden kann/muß.
FIXED BIAS-amps sind die einzigen amps bei denen ein bias-abgleich überhaupt nötig/empfehlenswert ist.
dies betrifft die überwiegende mehrheit der röhrenamps auf dem markt.
auch amps mit bias-poti sind FIXED-BIAS amps!!!

naja nun sei mal nicht päpstlicher als der papst ;)

Fixed Bias bedeudet für die meissten von uns eben doch das Amps deren Biaswert mit nem Wiederstand "fixed" (fest) eingestellt ist und damit "nicht fixedBias Amps" mit nem Poti zum Bias einmessen ausgestattet sind.

so wie PTP heute auch oft umgangssprachlich für viele Leute Torretboards und Lötleisten mit einschliesst und zbs auch mit dem Wort "scheisse" nicht mehr nur ein brauner Haufen gemeint ist, ist es halt auch mit vielen anderen Dingen.

es also nüzt doch auch kaum einen von uns wenn jemand (für viele Leute damit sicher auch verwirrend) klarstellt, das Amps mit nem Biaspoti auch Fixedbias Amps sind...
und wenns noch so richtig ist.

ob man Amps mit Biaspoti tatsächlich auch als FixedBias Amps bezeichnen kann nur weil der eingestellte Wert bis zum nächten einstellen "fix" bleibt und sich nicht automatisch anpasst, entzieht sich meiner erkenntnis, aber ist auch vollkommen irrelevant für Leute die wissen wollen ob und wie sie ihre Endstufenröhren selbst einmessen können...


Robi
 
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50€ fürs einmessen ?
das ist ja halsabschneiderei !

Nö.
Zerlegen des Amp, Schaltplan besorgen, Schaltplan lesen, eventuell Widerstand rauslöten und neuen einlöten, wieder zusammensetzen, das kann Zeit kosten (je nach Modell), und Zeit kostet Geld.
Kein Techniker kennt jeden Amp und weiß auswendig, wo und wie hoch das Bias sein soll.

Und: lieber 50 Euro als an einem Stromschlag mit 400 Volt sterben oder den Amp versauen.
Ich versteh ein wenig von Elektronik, auch mit dem Lötkolben umgehen kann ich, aber da ich keine Erfahrung mit Hochspannungsschaltungen habe, gebe ich meine Amps zu bias-en lieber in Fach-Hände.
Mein Leben ist mir mehr wert als 50 Euro, meine Amps auch.

PS: Vorstufenröhren wechseln kann so ziemlich jeder. Nur vorher Netzstecker ziehen, Amp einige Stunden stehen lassen, dann Vorstufenröhren tauschen.

Tschö
NdM
 
Naja, eventuell die Röhren nicht mit bloßem Finger berühren. Das gilt auch für die Endstufen.

Mein Techniker sagt, wenn da kein Bias-Poti ist, dann könnte der Amp das so. Ich habe auch gehört, dass Mesas nicht eingemessen werden müssen. Stimmt das eigentlich, weil mir das schon mehrere Leute berichtet haben und in der Bedienungsanleitung meines Verstärkers steht, man müsse nur die Röhren ersetzen, wenn sie kaputt / verbraucht sind.
 
naja nun sei mal nicht päpstlicher als der papst ;)

Fixed Bias bedeudet für die meissten von uns eben doch das Amps deren Biaswert mit nem Wiederstand "fixed" (fest) eingestellt ist und damit "nicht fixedBias Amps" mit nem Poti zum Bias einmessen ausgestattet sind.



hi robi!
mit verlaub - aber das ist einfach nicht wahr + nicht richtig - und es wird auch nicht wahrer und richtiger dadurch daß du (und diverse andere) das hier im board verbreiten.

ich halte es auch für an-den-haaren-herbeigezogen zu behaupten, daß sich eine sprachregelung dadurch ändert daß man die begriffe falsch erklärt.

als nächstes heißt es dann "das ist ein fixed bias"-amp da KANN man den bias nicht einstellen.

soweit daß es heißt "da BRAUCHT man den bias nicht einstellen" seid ihr ja schon.

also: bitte, bitte, hört auf hier diesen schwachsinn zu verbreiten.

cheers - 68.


edit:

diesen satz von dir:

"ob man Amps mit Biaspoti tatsächlich auch als FixedBias Amps bezeichnen kann nur weil der eingestellte Wert bis zum nächsten einstellen "fix" bleibt und sich nicht automatisch anpasst, entzieht sich meiner erkenntnis..."

muß man sich mal auf der zunge zergehen lassen.

mal ehrlich - wenn du das nicht weißt, wieso findest du es dann angemessen den leuten hier falsche antworten auf richtige fragen zu geben?
es wäre doch viel besser dann einfach nix zu sagen - oder dich zu informieren BEVOR du falsche dinge weitergibst.


"... aber ist auch vollkommen irrelevant für Leute die wissen wollen ob und wie sie ihre Endstufenröhren selbst einmessen können..."

das denke ich nicht...
 
...Mein Techniker sagt, wenn da kein Bias-Poti ist, dann könnte der Amp das so. Ich habe auch gehört, dass Mesas nicht eingemessen werden müssen. Stimmt das eigentlich, weil mir das schon mehrere Leute berichtet haben und in der Bedienungsanleitung meines Verstärkers steht, man müsse nur die Röhren ersetzen, wenn sie kaputt / verbraucht sind.


hi!

das habe ich 3 posts vor deinem schon erklärt:

"...wie ... gesagt, bieten viele hersteller/anbieter röhren an die entsprechend dieser voreinstellung vorselektiert sind. man kann aber auch andere röhren kaufen und den bias-wert entsprechend einstellen/lassen!"


mesa macht das genau so:
sie stellen den ruhestrom ihrer amps ein und verkaufen dann daraufhin selektierte röhren die man OHNE BIASABGLEICH einbauen kann.
diesen service (vorauswahl "passender" röhren) lässt mesa sich natürlich auch bezahlen - deswegen kosten die röhren halt ein bißchen mehr.

wenn du andere röhren verwenden willst solltest du die bias-einstellung checken und gegebenenfalls nachregeln/lassen.

was dein techniker sagt grenzt an - naja, sagen wir "nachlässigkeit".


cheers - 68.
 
wääääh wäääh ich hab davon echt gar keine ahnung und im netz hab ich auch nix gefunden ob mein tube 50 nun ein fixed bias amp is oder nich...kann mir jemand sagen ob es bei dem gerät reicht, die röhren einfach zu wechseln? einen "bias-poti" hab ich nirgends gesehn^^
 
wääääh wäääh ich hab davon echt gar keine ahnung und im netz hab ich auch nix gefunden ob mein tube 50 nun ein fixed bias amp is oder nich...kann mir jemand sagen ob es bei dem gerät reicht, die röhren einfach zu wechseln? einen "bias-poti" hab ich nirgends gesehn^^

Dein Amp ist ein fixed bias Amp. Wenn Du neue Röhren reinmachen möchtest, musst Du den BIAS einstellen bzw. einstellen lassen.
 
Hm, also in der Bedienungsanleitung von meinem AC30 (CC2) stand, dass ich die EL84 einfach so tauschen kann, weil die Schaltung so konzipiert ist. Wie funktioniert denn das dann?
 
Also nochmal Grundsätzliches:
Der BIAS ist der Ruhestrom einer Röhre, d.h. ein Strom, der fließt, wenn kein Signal anliegt.

Es gibt grundsätzlich mehrere Schaltungsideen den BIAS in einem Amp einzustellen.
1. Fixed Bias
bedeutet, dass eine (einstellbare) Spannung an die Gitter der Endröhren gelegt wird.
2. Cathode Bias
bedeutet, dass ein fester Kathodenwiderstand die Vorspannung gegenüber dem Gitter festlegt.
3. es gibt noch weitere, die aber nur eine untergeordnete Rolle hier spielen


@Mr.Miau
Dein Amp dürfte der 2. Gattung zuzuordnen sein. Wie sowas funktioniert und warum dieses Design gewählt wurde -> z.B. http://www.mesaboogie.com/US/Smith/ClassA-WebVersion.htm
 
Nö.
Zerlegen des Amp, Schaltplan besorgen, Schaltplan lesen, eventuell Widerstand rauslöten und neuen einlöten, wieder zusammensetzen, das kann Zeit kosten (je nach Modell), und Zeit kostet Geld.
Kein Techniker kennt jeden Amp und weiß auswendig, wo und wie hoch das Bias sein soll.

dein Techniker muss nen Schaltplan lesen um Röhren einzumessen ?
krass, der brauch doch nur, wenn überhaupt, das Datenblatt der Röhre, oder nicht, denn wie hoch der Ruhestrom sein soll, gibt ja die Röhre vor, oder hab ich das was komplett falsch verstanden und nur aus zufall immer so eingestellt, das die Amps alle noch prima laufen ?

als nächstes heißt es dann "das ist ein fixed bias"-amp da KANN man den bias nicht einstellen.
nö wird es nicht, wenn man FixedBias mit KathodeBias verwechselt, weil Wiederstände lassen sich wechseln ;)

soweit daß es heißt "da BRAUCHT man den bias nicht einstellen" seid ihr ja schon.
brauchst du ja auch nicht, wenn du auf den eingestellten Wert des Amps selektierte Röhren benuzt. sprich nicht der Biaswert des Amps wird jedesmal eingestellt, sondern für den Amp ausgesuchte Röhren die (mit gewissen tollernazen) auf den Amp abgestimmt sind, werden verwendet.

also: bitte, bitte, hört auf hier diesen schwachsinn zu verbreiten.

wie gesagt, das nicht immer alle Bezeichnungen richtig sind, kann schon sein
und da KathodeBias wohl häufiger mit Fixed Bias verwechselt wird (wie eben auch Lötleisten mit PTP) ist es auch so, das die Bezeichnungen nicht richtig sind, den Schuh zieh ich mir auch selbst an, denn ich hatte das auch so für mich falsch interpretiert und es ist keine Schande das zuzugeben, auch wenns an der Praxis natürlich nix ändert.

die Fachbegriffe selbst aber spielen für die Praxis wie gesagt keine btw eine untergeortnete Rolle, solange du es immer hinbekommst. Es gibt genügend LEute die die Fachbegriffe nicht wissen oder verwechseln, aber in der Praxis trozdem alles richtig machen.

hast aber natürlich recht, ist schon besser zu dem "vermeindlichen Fixed Bias" lieber "KathodeBias" zu sagen.
THX an rollthebones mal an der Stelle, der statt (blöden) Schuldzuweisungen und sinnlosdiskusionen, einfach mal kurz und knapp klargestellt hat was was ist


Robi
 
So, ich möchte gern ma was grundsätzliches geklärt haben:

wenn man irgendeine Frage zu Röhrenwechsel stell, bekommt man INNER als Antwort, schraub das Ding bloß nich auf, da kannste bei draufgehn, geh auf jedenfall zu Tech.
Wobei ich mir sicher dass die Hälfte der Leute die sowas erzählen noch nie in einen Amp aufgeschraubt haben
Entladen moderne Amps die Elkos nich selbstständig nach dem ausschalten? Ich bin in Sachen E-Technik nicht übermäßig unbegabt, und bin auch in der Lage nen Lötkolben und ein Multimeter zu bedienen. Was mir nur wahnsinnig aufn Sack geht is die ständige Panikmache...:mad:
 
Wenn da Entladungswiderstände sind entladen sich die Elkos unabhängig von der Stellung des Standby Schalters recht schnell. Wenn nicht, entladen die sich nur sofort nach dem Ausschalten, wenn man nicht "nachglühen" lässt sondern direkt ausschaltet. Einfach immer so ausschalten und es kann nichts passieren. Ansonsten wie schon gesagt einmal mit Multimeter auf Spannungsfreiheit prüfen.

Wenn man das hier so liest entsteht irgendwie der Eindruck, dass bei geladenen Elkos der Amp willkürlich Stromschläge verteilen würde. Beim Ausbau einfach drauf achten keine Lötstellen und Drähte anzupacken und alles ist in Ordnung. Das Chassis steht mit Sicherheit nicht unter Spannung.
 
gut gut macht nur...ich hab also einen fixed bias amp. welche röhren(ein paar el34) soll ich mir da kaufen? die?:
https://www.thomann.de/de/sovtek_roehre_el34_paar.htm
oder lieber mesa boogies?( das mit den verschiedenen farben hab ich allerdings n9och nich gerafft)
mfg
 
So, ich möchte gern ma was grundsätzliches geklärt haben:

wenn man irgendeine Frage zu Röhrenwechsel stell, bekommt man INNER als Antwort, schraub das Ding bloß nich auf, da kannste bei draufgehn, geh auf jedenfall zu Tech.

Inner? Oder immer?

Der Hinweis auf Lebensgefahr ist in so einem Forum wie dem hier, in dem dei Mehrheit der Fragesteller null PLan hat (oder noch weniger als null) durchaus angemessen.
Wer weiß, was er tut, der kann den Hinweis ja als "nicht für mich relevant" abhaken.
Wenn man *nicht* darauf hinweist, dass man einen Schlag mit lebensgefährlichen 400 Volt bekommen kann, dann schraubt *garantiert* einer von denen mit null Plan (oder unter null) seinen Amp auf, zieht natürlich nicht den Netzstecker, gibt den Elkos keine Zeit zum Entladen und bekommt dann ordentlich eine gewischt. Im schlimmsten Fall mit Todesfolge.
Willst du dafür Mitverantwortung tragen? Ich nicht.

So.

Und zur Frage mit Vox AC30 CC:
Bias einstellen muss man nur bei Class A/B-Amps, was die überwiegende Mehrheit aller Gitarrenamps mit 2 oder mehr Endstufenröhren ist.
Bei reinen Class A-Amps ist Bias einstellen nicht nötig.
Manche Amps, die die Hersteller als Class A anpreisen, sind kein reines Class A, sondern arbeiten bei hoher Leistung im Class A/B-Betrieb.

Eventuell ist der Vox AC30 CC ein reiner Class A-Amp (ich würde das aber sicherheitshalber mittels google noch mal prüfen).
Tschö, J.
 

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