Rituale/ Aufwärmen vor dem Auftritt

  • Ersteller Andy1988
  • Erstellt am
In der Regel wird entspannt. Nochmal das Set überflogen, bisschen ablenken und über andere Themen sprechen. Dabei wird das ein oder andere Bier/Getränk getrunken, geraucht und ganz kurz vorm Auftritt bilden wir nen kleinen Kreis und trinken einen Kurzen (Ouzo oder sowas). Und dann wird gerockt :)
 
ich brauch vorm gig immer meine 10-15 minuten. da sitz ich im backstagebereich auf der couch(oder ähnlichem :D), trink mein Bier aus, rauch die letzte Zigarette aus und sitz geistesabwesend da und entspanne. bis es dann heisst rauf auf die bühne, da bin ich immer wieder voll da :D.
 
Warmspielen, möglichst 45 Minuten lang. Erstmal keine Songs, sondern Tonleitern (nicht möglichst schnell, sondern möglichst musikalisch gespielt). Und sowas:

Code:
-------------------0---
---------------0-------
-----------0-----------
-------0---------------
---0-------------------
-0---0---0---0---0---0- und zurück.
Also ganz simple Dinge, um 'reinzukommen'. Dann Songs, bei denen ich begleite, schließlich Solostücke.
 
Warmspielen, möglichst 45 Minuten lang. Erstmal keine Songs, sondern Tonleitern (nicht möglichst schnell, sondern möglichst musikalisch gespielt). Und sowas:

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-0---0---0---0---0---0- und zurück.
Also ganz simple Dinge, um 'reinzukommen'. Dann Songs, bei denen ich begleite, schließlich Solostücke.

45 Minuten warm spielen?
Alter Schwede, danach glühe ich ja schon, wenn ichs konzentriert mache!

Ich habe keine Rituale vor dem Gig, ist auch schon vorgekommen, dass ich direkt aus dem Seminar auf die Bühne gekommen bin, quasi von 0 auf 100.
Ganz ohne warm spielen mach ichs aber ungern - zumindest den Soundcheck spiele ich schon gerne selbst.

Da ich nicht zu Nervosität neige, unterhalte ich mich einfach vorher ein wenig; Setlist oder Songs durchgehen finde ich nicht so sinnvoll, die sollte man schließlich in den Proben schon verinnerlicht haben - hat man das nicht, hat man von vorneherein was verkehrt gemacht. ;)
Außer natürlich man hat Gastmusiker o.ä auf der Bühne, dann wird noch der Ablauf durchgesprochen.
 
Wir bauen in aller Ruhe auf, danach Soundcheck, dann meistens noch was essen oder trinken.
Dann Bühnenoutfit anziehen 15-20min vorm Gig bin ich für niemanden außerhalb der Band mehr zu sprechen.
Dann konzentriere ich mich schon auf die ersten Lieder, schaue mir auch als Drummer nochmal die Texte an um mir wichtige Wechsel nochmal einzuprägen.
Danach erblickt mein Pad das Licht der Location und spiel mich so 5-10min warm und dann nochmal Luft holen und rauf auf die Bühne
 
aufbauen, soundcheck, das ein oder andere bier, quatschen, eventuell andere bands anschauen, bass umhängen, stimmen, wireless-system anschalten, auf die bühne, spielen. rituale haben und brauchen wir auch nicht, warmspielen tu ich mich in der regel auch nicht. ich dehne meine finger, manchmal auch hände und arme (bassist).
 
Ein paar Naturkräuter inhallieren, alles rausschicken was keine Miete zahlt, Finger dehnen (Trockenübungen), Gitarren stimmen, max. ein Bier.
Vllt. nochmal playlist durchgehen und übermotivierten Sängern erklären, dass es KEINE spontane Änderungen gibt... ;-)
 
1 stunde vor konzertbeginn gehts los

bass nehmen, aufwärmen, riffs durchgehen, finger ordentlich dehnen...bass stimmen

dann rund 20 minuten vorher dehnen, ein paar liegestütze, ein bisschen rumspringen

10 minuten vorher dann alle meine sachen griffbereit hinlegen, noch ein bisschen dumme witze machen und dann gehts eh schon los

...das ganze hilft mir schon immer
 
Bier trinken, rauchen und Blödsinn reden.

Beim mir handelt es sich dankenswerterweise nur um Rock 'n' Roll...*but I like it*...:)
 
Auch wenn der Thread schon ein paar Monate ungenutzt in der Ecke lag: ;)

Wir haben keine festen Band-Rituale. Ich für meinen Teil wärme mich ein bisschen auf, trinke ne Cola und esse ne Kleinigkeit, hüpfe danach nervös durch den Backstage-Raum, gehe irgendwann aufs Klo (zeitgleich mit dem Rest der Band), suche noch Kleinkram zusammen (Ersatz-Sticks, Wasser...) und schicke dann die Meister der Saiteninstrumente zum Stimmen, bis ich 2-3 Minuten später mit bester Laune auch die Bühne entere. :D
 
Mindestens einmal Ballast abwerfen. Jedesmal, wenn ein Konzert ansteht, ist der Druck da. Ich hoffe, das bessert sich, wenn wir mal ne gewisse Regelmäßigkeit drin haben. Ansonsten eben Wasser lassen so ne Viertelstunde vorher und bei der unmittelbaren Vorbereitung Atem- und Konzentrationsübungen, die ich seinerzeit in der Amateurtheatergruppe gelernt hab. Keinerlei Alk, aber Kaffee gern (wobei der wiederum die Peristaltik anregt, aber bei Gigs unter der Woche ist das angebracht). Manchmal auch Tee, je nach Grad der Nervosität und Konzentrationsfähigkeit. Und Schuhe und Socken ausziehen. Und vor den Konzentrationsübungen schminken.
 
Naja, das typische Ritual wäre es die Instrumente (also auch Backup) nochmal durchzustimmen. Dazu natürlich noch ein paar Bierchen, aber nicht mehr als 3, damit es das spielen nicht negativ beeinflusst. (Gig verhuntzen bloss weil man besoffen ist, ist kacke) und natürlich dem Schlagzeuger daran hindern zu viel zu trinken, da er sonst unausstehlich wird.

Ach ja, und dem Sänger natürlich ALLE spontanen Ideen (lass uns den neuen Song noch reinnehmen, den die hälfte von uns noch nicht ohne abgucken spielen kann) ausreden.
 
ausser aufs klo und bisschen warmspielen gibts bei uns eigtl auch keine wirklichen rituale ;)
 
Bei uns ist das wichtigste Ritual, die Setlist zu machen, die steht meistens nur grob, damit wir spontan auf das Publikum und ähnliches reagieren können. Was ich immer ganz schön finde, besonders wenn man in einer fremden Stadt spielt und Zeit totschlagen muss: zwischen Auf und Auftritt (sofern genug Zeit dazwischenliegt) irgendwo ein Stück weg vom Auftrittsort noch gemeinsam eine Stärkung zu sich zu nehmen und entspannt ein (!) Bierchen zu trinken. Ich finde nichts unangenehmer als vor vor dem Auftritt ewig in einem ungemütlichen Backstageraum rumzuhängen; lieber ggf. die Vorband anhören oder in den Biergarten o.ä. und dann direkt auf die Bühne. Und in der kalten Jahreszeit bloß nicht auf die Idee kommen, kurz vorher noch schnell eine rauchen zu gehen, um sich auch ja kalte Finger zu holen...

Ach ja, und dem Sänger natürlich ALLE spontanen Ideen (lass uns den neuen Song noch reinnehmen, den die hälfte von uns noch nicht ohne abgucken spielen kann) ausreden.

Die spontanen Ideen machen doch erst richtig Spaß!! Bei uns kommen die besten Ideen auf der Bühne, das ist dann ein bisschen wie stille Post, wenn man beim Spielen irgendwas ins Ohr geschrien bekommt, dass ein paar Takte später umgesetzt werden muss :D
 
Die spontanen Ideen machen doch erst richtig Spaß!! Bei uns kommen die besten Ideen auf der Bühne, das ist dann ein bisschen wie stille Post, wenn man beim Spielen irgendwas ins Ohr geschrien bekommt, dass ein paar Takte später umgesetzt werden muss :D

ohja! Das sind dann genau die Momente, in denen ich den Ideen-finder am liebsten mit allem bewerfen möchte, was so herum liegt ;)
 
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kommt immer auf die band an ;) wenns um mal einen part verlängern geht geht das spontan super gut aber wenn wir irgendnen song spontan reinnehmen und ich auf meiner midi leiste nen steptanz aufführe weil ich natürlich kp hab wo mein preset für genau den song liegt weil man den ja schon gefühlt nen halbes jahrhundert nicht mehr gespielt hat .. :D
 
kommt immer auf die band an ;) wenns um mal einen part verlängern geht geht das spontan super gut aber wenn wir irgendnen song spontan reinnehmen und ich auf meiner midi leiste nen steptanz aufführe weil ich natürlich kp hab wo mein preset für genau den song liegt weil man den ja schon gefühlt nen halbes jahrhundert nicht mehr gespielt hat .. :D

bei uns ist das eher sowas wie spontan einen swingteil in einen funk einzubauen oder ein unerwartetes solo, wobei der solist dann kurz spezielle ansprüche an die rhythmusgruppe weitergibt. z.b. hat unser pianist einmal einen break angezeigt, um unbegleitet eine klassische improvisation zwischenzuschalten, kam gut an...einmal haben der gitarrist und über einen ruhigen zwischenteil eine fuge improvisiert...sowas ist aber teil unseres konzepts, daher sind wir gut eingespielt und unsere fans stehen drauf bzw verzeihen es, wenns mal ein missverständnis zwischen uns gibt ;)
 
bei uns ist das eher sowas wie spontan einen swingteil in einen funk einzubauen oder ein unerwartetes solo, wobei der solist dann kurz spezielle ansprüche an die rhythmusgruppe weitergibt. z.b. hat unser pianist einmal einen break angezeigt, um unbegleitet eine klassische improvisation zwischenzuschalten, kam gut an...einmal haben der gitarrist und über einen ruhigen zwischenteil eine fuge improvisiert...sowas ist aber teil unseres konzepts, daher sind wir gut eingespielt und unsere fans stehen drauf bzw verzeihen es, wenns mal ein missverständnis zwischen uns gibt ;)

So macht das ja (auch als Zuhörer/-schauer) spass. ;) Es gibt aber Leute, wie unseren Sänger, die manchmal auf wirklich seltsame und unpraktikable Ideen kommen. (Und sonst auch nur Blödsinn im Kopf haben :) )

Back-To-Topic:
Wie schon erwähnt wurde, ist das "aufs Klo gehen" wichtig. Zumindest bei mir persönlich ganz oben auf der Liste. (Ist aber auch durch meine chronische Magen-Darm Krankheit bedingt.) Wenn ich aufgeregt bin kann es passieren, dass ich davor 3-4 mal gehen muss. Das ist dann immer besonders nervig. Zumindest musste noch niemand auf mich warten, ich hab es zum Glück bisher immer geschaft mich rechtzeitig "vorzubereiten".

Naja, ansonsten 5 Minuten warmspielen. Länger macht bei mir keinen Sinn, da ich die ersten (~)60 Minuten am besten spiele. Danach geht es zwar auch noch eine ganze Weile, sich merke aber dass die frische Energie mir fehlt, und es eher zu Spielfehlern usw kommt. (Anderen scheint dies aber nicht aufzufallen) Ist zumindest bei mir so, manche werden erst nach einer halben bis zu einer Stunde warm und können dann aber die nächsten 1-2h voll durchrocken. Da ist ja jeder verschieden.
 
Wir haben keine wirklichen Rituale, es hat sich nur eingebürgert, dass ganz kurz vorm Auftritt jemand "habt ihr Bock?" fragt und dann alle kurz und knapp mit "jo." antworten, und unmittelbar danach gehen wir dann raus. Wer das fragt ist immer unterschiedlich...und ergibt sich halt so.

Ich spiele mich manchmal warm, manchmal auch nicht, kommt auf die Tagesform an und beim Soundcheck merke ich dann meistens ganz gut obs nötig ist oder nicht. Unsere Sängerinnen haben so einen komischen Song ohne Text, sondern nur mit Lauten, den sie zum Warmsingen benutzen und den man dann öfter mal als Kanon durch die Katakomben schallen hört. Angeblich hilft's...

Vorher aufs Klo ist natürlich wichtig, seh ich jetzt weniger als Ritual, aber wat mut dat mut, nech. Bühnenoutfit immer erst 15min vorm Auftritt und nach (!) dem Essen. :redface: Alk vorneweg gibts nicht, erst wenn abgeliefert wurde gibts ein Feierabendbier. Wichtig ist aber, im Hotel bei einem auf'm Zimmer noch ein Bier zu nehmen und den Auftritt (oder andere Bandinterna) zwanglos zu besprechen...
 

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