Wow. Ich habe jetzt zwar noch nicht so viel ausprobiert, aber diese Software hat das Zug ein echter Erfolg zu werden. Ich muss ja sagen, dass schon MkII (gerade bezüglich HiGain) mein Modelling-Favorit war. Das sahen hier im Forum auch einige so, dennoch hatte es Alien Connection irgendwie nicht so richtig (zumindenst nicht bei der Allgemeinheit) über den Status des "Geheimtipps" hinauszukommen. Wenn es um Software-Modelling ging hat fast jeder sofort "GuitarRig" genannt. Das könnte jetzt mit der Unterstützung von Peavey anders werden. verdient hätten sie es sich.
Vorweg muss ich sagen, dass ich von den ganzen Amps die da simzuliert werden (bis auf den JCM 900) noch keine in natura gehört habe (also bewusst und live, wahrscheinlich schon auf irgendwelchen CDs), daher kann ich auch nicht bewerten, inwiefern sie den Originalen ähneln. Ganz allgemien finde ich aber schon, dass sie schon echt "gut" klngen. Ohne viel probeirt zu haben muss ich aber zugeben, dass mir der Recro-Modern-Sound für HiGain doch irgendwie eher mein Ding ist als der 6505. Die Presets sind ja anders als bei MkII, daher kann ich jetzt nicht direkt vergelichen und muss erstmal kucken, ob der Rectosound, der mir bei MKII so gefiel, hier genausklingt (also bei gleichen Einstellungen), oder ob der auch verändert wurde? Aber das ist EGschmackssache, denn der 6505 klingt echt fett und schon ziemlich "echt" (haltnach echtem Amp, ob er wie ein 6505 klingt weiß ich eben nicht) Wie auch immer: Für HiGain ist Revalver jetzt wohl defintiv die Empfehlung. Was wir vor allem gefällt (fand ich auch schon bei MKII besser als bei GuitarRig): Man muss gar nicht so groß basteln. Die presets sind ganz gut, vor allem aber sind die presets gar nicht so nötig, sondern man wählt einfach einen Amp samt passender Box und das ganze klingt schon ordentlich.
Aber nicht nur HiGain: Ich bin momentan sehr angetan vom Classic30, schon ohne irgendwelche anderen Einstellungen einfach das Preset "Clean and Simple". Das ist für mich ein Sound, den ich mit Modellingsoftware bisher nicht gehört habe. Bei Revalver MKII waren die Cleansachen irgendwie zu "leise", fast so, als wenn man einfach gar kein Ampmodell auswählt und nur den echten Gitarrensound auswählt. Wenn man dann doch etwas aufdrehte wurde es schnell kratzig oder künstlich. So richtig cleane Sounds mit Chorus, Hall etc. klangen bei GuitarRig gut (sowas finde ich bei MKIII jetzt auch immer noch nicht so gut, irgendwie sind die Effekte nicht so doll, obwohl der Faltungshall ja schon eine Verbesserung ist),. Aber dieses knackige, leicht angezerrte, das macht mit dem Classic30 richtig Spaß. Klingt echt natürlich und dynamisch, man kann mit der Anschlagstärke schön den Zerrgrad beiflussen etc.
Irgendwie lustig finde ich auch, dass sogar der Valveking dabei ist. Auch wenn das Ding jetzt jetzt nicht so schlecht ist, wie manche es meien: Es ist ein einsteiger-Röhren Amp, der sich vor allem wegen des Preises verkauft. Ob es Leute gibt, die sich den Valveking bewusst wegen des Sounds kaufen, obwohl sie auch doppelt so viel für einen Amp ausgeben könnten und würden? Das Argument zählt jetzt ja bei der Software nicht, da bezahle ich ja füpr alle zusammen. Warum also die Valveking-Simulation benutzen?
Naja, ist wohl doch auch so was wie eine kleine Produktdemo für die echten Amps, aber ist ja nicht schlimm.
Ich spiele jetzt mal weiter