Reicht das Equipment aus???

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Hallo,
ich habe gerade die Zusage von einer Band bekommen, die 80er Hits covert (geniales Programm).
Nun meine Frage: Reicht mein Equipment aus, oder sollte ich es etwa durch das ein oder andere Teil ergänzen
Equipment:
untere Tastatur(Fatar SL 1100): Fantom XR, Kurzweil Micropiano
oben habe ich einen Korg X2, an dem ein VK8m hängt.
Die ganzen "Sounderzeuger" habe ich in ein Softrack eingebaut und an einen Behringer Eurorack Pro 1HE Mischer stereo angeschlossen (ist auch im Softrack).

Ich besitze weder Fußschalter noch Volumepedale. Reicht diese Equipment aus?
Danke für eure Ergänzungsvorschläge und Tipps.
Stephan
 
Eigenschaft
 
Also ohne Foot-Switch und Foot-Contoller käme ich nicht aus, gerade damit ich bei vielen Dingen die Hände zum Spielen frei habe. Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung, andere Kollegen arbeiten vielleicht anders.

Ansonsten müsstest du dir die Frage selber stellen, "Kann ich mit meinem derzeitigen Equipment, alle an mich gestellten Anforderungen erfüllen?"
Wenn du das mit JA beantworten kannst, dann reicht dann Equipment völlig aus. :)

Ich kenne Kollegen, die benötigen 5 Keyboards und 8 Klangerzeuger für Dinge, bei denen mir ein 1 Keyboard als Klangerzeuger völlig aussreicht.
Wenn ich deine Equipmentliste lese, dann sollte das vorhandene Equiment mehr als ausreichen. :)
 
An einen Footcontroller dachte ich auch schon, wie würde ich den dann bei mir konkret verwenden?
 
Nun, wenn Du Dich mit dem Equipment auskennst, und auch in der Lage bist, die entsprechenden Setups incl. MIDI Anbindung für die Expander zu erstellen, wovon ich erst einmal ausgehe, sollte das für den Anfang reichen.
Du hast die Standard Sounds wie Orgel und Piano, entsprechende Tastaturen, sowohl mit dem X2 als auch mit dem Fantom die sogenannten Brot- und Butter-Sounds verfügbar.
Klar, qualitativ geht immer noch was, sollte aber auf jeden Fall ausreichend sein. Kommt ja drauf an, wie verwöhnt die von Deinem Vorgänger sind (wenn es einen gibt) ;)

Möglicherweise brauchst Du noch einen Sampler, in der Regel für kurze Parts, weniger für Sounderweiterung, wobei ich hier eher durch einen Roland SP oder ähnlich ergänzen würde. Ist günstiger und viel einfacher vom Handling als irgend eine Samplingoption in einem Keyboard.
Wenn's dumm läuft, musst Du Dich noch mit Sequenzing auseinandersetzen, was ich Dir nicht wünsche, aber leider - auch wenn Jacky jetzt böse schaut - viele TOP40-Bands einsetzen (müssen), um alles abzudecken, was an aktueller Musik gespielt werden muss. Ob hier dann Fantom und X2 ausreichen, kann ich nicht beurteilen.

Was die Controller angeht, finde ich Sustain-Pedale - nicht nur für Piano - und auch Volumenpedale (zumindest für Orgel) unumgänglich. Aber da muss jeder sehen, wie er am besten klar kommt. Ich habe für zwei Keyboards je ein Volume-Pedal hinterm Master, ein weiteres nur für Orgel und noch eins als universelles Expression, dazu für ein Keyboard 3 für das andere 2 Footswitches für Sustain, Sostenuto, Leslie Switch in meinem Fußboard. Das mag für den einen oder anderen oversized sein, ich mag das nicht missen.
 
Z.B. als Volumen-, bzw. Expressionpedal (z.B. Anheben des Volumen von Solo-Sounds), als Ersatz für das MW, oder PB (Leslie-Steuerung, oder Effekt-Steuerung), es gibt 1000 Dinge, die ein Foot-Controller erledigen kann.
 
Wenn wir was mitlaufen lassen, dann programmiert das der Bassist unserer Band.
Vorgänger gab es keinen, wir gründen uns erst jetzt (www.remake-band.de).
Das Anspruchsniveau an die Sounds ist aber recht hoch.
Im Fantom XR ist ein Sampler eingebaut (den ich aber noch nie benutzt habe).
Würde es was bringen, ein Motif XS ins Rack miteinzubauen?
Ich hab mir mal das FCB 1010 überlegt, weiß aber nicht, wie ich das dann konkret anschließen soll.
 
.
Wenn's dumm läuft, musst Du Dich noch mit Sequenzing auseinandersetzen, was ich Dir nicht wünsche, aber leider - auch wenn Jacky jetzt böse schaut - viele TOP40-Bands einsetzen (müssen), um alles abzudecken, was an aktueller Musik gespielt werden muss.

Nein da schaut der Jacky nicht böse, denn Sequenzing, oder Zuspielungen in Form von Audio-Files, ist heute fast schon Standard bei den Top 40-Cover-Bands.
Man sollte allerdings schon soviel wie möglich selber spielen, man kann auch das Arrangement ausdünnen (schafft in manchen Fällen auch Platz für die anderen Instrumente), aber manchmal kommt eben dann doch nicht darum, dass man Zuspielungen verwenden muss. :D
 
Wir machen ja nicht TOP 40, sondern nur Lieder aus den 80ern, z.B.
Aber bitte mit Sahne - Udo Jürgens
Baby love - Mothers finest
Beast of burden - Bette Midler
Blame it on the boogie - Jackson 5
Bruttosozialprodukt - Geier Sturzflug
Don´t stop believing - Journey
Down under - Men at work
Easy lover - P. Collins & P. Bailey
Eine neue Liebe - Dieter T. Kuhn
Fürstenfeld - STS
Here I go again - Whitesnake
Hold the line - Toto
I´m so excited - Pointer sisters
I wanna dance with s.. - W. Houston
I will survive - Hermes houseband
I won´t let the sun - Nik Kershaw
Like the way I do - M. Etheridge
Long train r.. - Doobie Brothers
Mama Loo - Les Humphries Singers
Ohne Dich - Münchner Freiheit
Proud mary - Tina Turner
Schickeria - Spider murphy gang
Sternenhimmel - Hubert Kah
Straight up - Paula Abdul
Sweet home A.. - Lynrd Skynrd
Tanze Samba - Dieter T. Kuhn
The best - T. Turner
Time of my life - Warnes & Medley
Venus - Shocking blue
Waterloo - Abba

Diese ganzen Setups sollte ich eigentlich gestern schon erstellt haben :)
 
Brauchst du ein Motif XS-Rack? Wenn ja, für Was? Du hast eigentlich genügend hochwertige Klangerzeuger. Max. für die geile Arpeggio-Geschichte.
Benutze doch erst einmal das, was du hast und reize das, was du hast bis zum Schluß aus. Wenn du dann an einen Punkt kommst, wo es nicht mehr reicht, dann kannst du über weiteres Equipment nachdenken.
Ich glaube kaum, dass du bei deinem derzeitigen Equipment an die Grenzen des machbaren stoßen wirst.
 
Na ja..., das sind alles recht nette Titel, die auch ohne Zuspielungen absolut machbar sind.
 
Mich graust´s halt schon, alles programmieren zu müssen, hab gestern für "Ohne Dich" ca. 6 Stunden gebraucht.
Ich bräucht ein Gerät, mit dem ich das XR mit dem Fuß umschalten kann.
 
Ich würde das erst mal versuchen, mit dem Fantom abzudecken. Dann lernst du die Kiste mit ihren Stärken und schwächen kennen und kannst ergänzend immer noch den Korg X2 für Sounds nehmen. Es ist eher eine Frage der geschickten Programmierung, als des ausladenden Equipmentparks, der ja auch programmiert sein will.

Das FCB würde über den MIDI-In angeschlossen werden. Auch ich würde dir einige Pedale empfehlen, eben so, wie Jacky das vorgeschlagen hat. Ich spiele 'nur' mit 3, was aber auch an meinem Equipment liegt: Sustain (für jeden Sound einzeln zuweisbar), Expression/Organswell (ist beides gleichzeitig) und Leslieswitch. Mehr brauche ich nicht, ich spiele aber auch nix, wo ich 'bedienen' muss, ich kann meine Parts selber raussuchen, weil ich entweder Soulcover mache, wo ich eh frei in der Gestaltung bin oder eben eigene Mucke, wo ich machen kann, was ich will.

Ich würde das so lösen:
- Kurzweil (klar) für Piano
- Fantom für Epiano, Samples, Streicher und Synthsounds
- X2 für zusätzliche Synths und mal Streicher, die etwas synthetischer klingen sollen
- VK8M ... äh ... klar, oder?

An den X2 nen Expression und ein Sustain, an das Fatar ein Sustain und gut is'. Über Zuspieler würde ich mir erst mal Gedanken machen, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.

Oder, um's kurz zu machen: ja, dein Equipment reicht ;)

Grüsse vom HammondToby
 
Sustainpedale verwende ich natürlich schon, die zählen für mich als Klavierspieler ja schon zum Equipment. :) So wie du das vorgeschlagen hast, Tobi, mache ich es auch bisher.
Samples habe ich noch nie verwendet!
Gruß
Stephan
 
Na ja 6 Stunden ist doch keine Zeit für einen Titel, wenn man ihn ordentlich machen will. :)
Kannst du nicht am Fantom umschalten? Sind die Tastaurzonen schon ausgereizt? Hast du mal Überblendungen von Sounds versucht?
Suche doch erst einmal nach Wegen, die dir dein vorhandenes Equipment bietet.
 
Hi Stephan,

ich weiss, das ist erst mal ätzend, wenn man anfängt zu programmieren, aber daran führt kein Weg vorbei. Hast du am Fantom einen Rechner hängen? darüber lässt der sich bestimmt um einiges einfacher handhaben als über das interne Display. Ansonsten kann ich dir nur sagen: mit der Zeit geht's schneller.

Grüsse vom HammondToby
 
Ich würde dann halt alle Titel als Performances nach der Reihenfolge der Setlist abspeichern und dann immer mit der linken Hand zum nächsten Titel umschalten. Das Weiterschalten wäre mit dem Fuß aber besser, geht aber irgendwie mit dem XR nicht, der hat keine Buchse für Pedale.
 
Natürlich verwende ich die Editorsoftware und ich muss sagen, es macht auch Spaß (auch wenn ich gestern verzweifelt versucht habe, das Tempo für eine Performance am Editor einzustellen., hab´s letztendlich am Rack gemacht, für das Delay von "Ohne Dich"). Die geänderten Patches speicher ich jetzt immer von 1 fortlaufend, die anderen Patches hab ich nach weiter hinten kopiert, um besser trennen zu können. Gibt es da eigentlich sowas wie einen Schreib- bzw. Löschschutz?
 
Auch muss ich sagen..., alle o.g. Titel von heute auf morgen originatgetreu nachprogrammieren und spielfertig machen..., dass halte ich für utopisch.

Mache langsam... und programmiere und übe einen Titel nach den anderen oder, wenn es wirklch ganz dringend sein muss...., konzentriere dich nur auf die wichtigsten Passagen.
 
Hab jetzt auch schon (am Wochenende) "Time of my life" , "The Best", "Baby love" und "So excited" programmiert. Beim Vorspielen bei der neuen Band am Montag merkte ich dann, dass meine Sounds sich total unterschiedlich durchsetzen, daheim waren ise aber alle ok.
 
Daheim ist immer alles einwenig anders. Manchmal muss man halt noch einwenig nachregeln.
Super wäre es natürlich, wenn ihr einen erfahrenen FOH-Mann habt, der dir sagen kann, wo etwas nachgebessert werden müsste.
Ansonsten (das mache ich auch hin und wieder) kann man die Sounds auch mal direkt bei der Probe anpassen.
 

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