Super Beispiel dafür, wie man eigentlich sehr charmante und wirklich interessante Songs einfach kaputt und tot produzieren kann, so dass man von dem ganz Aufmerksamkeits-Geheische und Angespringe der Sounds nach einer Minute wieder abschalten will, kaum eine Sekunde gibts mal eine Pause für die Ohren. Und der Produzent muss Schlagzeuger sein, anders kann ich mir erklären wieso die Drumsounds so überpräsent sind.
Hm, das find ich gar nicht mal so schlimm.. Ich geb dir recht, dass der Fokus auf Schlagzeug und Bass etwas zuviel ist im Vergleich zum Hauptgesang, aber zumindest auf meinen Lautsprechern geht das noch in Ordnung.
Was mich viel mehr stört (und da reihen sich 99% aller aktuellen Popsongs mit ein) ist das elendige rhythmische Glattziehen per Computer.
Da ist wirklich jeder Schlag genau auf dem Beat. Noch schlimmer ist der zweite Song, der danach kommt mit den ganzen Percussion Sachen und dem Vokal-Bass..
Brauch ich nur nen paar Sekunden hinhören, und ich hör die Maschine und seh den Tontech mit dem Quantisierer vor mir..
Jegliche Musikalität, Aufbau von Spannung durch Fermaten etc total verloren...
Deswegen wirkt die Version mit der Ukulele viel natürlicher, wobei ich das "Arrangement" da etwas "dürftig" finde, im Sinne von "da fehlt noch was". Spielt sich alles etwas in einem Frequenzbereich ab, und mal ne zweite Stimme dazu, wäre auch sehr angenehm, aber das ist eben der Situation geschuldet. (Wäre so aber im Radio sehr ungewohnt, und kaum bei den Mainstreamsendern spielbar)