Astronautenkost
HCA Mikrofone
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Auch wenn die Benutzernamen nicht aussagekräftig über das Geschlecht sind, vermisse ich hier eine, oder besser mehrere weibliche Stellungnahmen zum Thema.
Da käme dann nämlich, wie so häufig, die Aussage, daß diese Diskussion so typisch männlich wie nutzlos sei.
Nahezu alle Frauen mit denen ich jemals zu diesem Thema kommuniziert habe vertreten den Standpunkt, daß die großartige sprachliche Emanzipation ein billig zu erreichender Papiertiger ist. Erst mal müßte eine wirkliche Emanzipation im Alltag stattfinden, dann regelt sich die Sprache von selbst.
Also wenn ich als Chef einfach den Terminus von Sklaven auf SklavInnen umstelle, brauche ich nicht mehr zu machen. Etwa bei gleicher Qualifikation auch Frauen einzustellen, oder gar am Ende genauso zu bezahlen....
Ich, als alter weißer Westeuropäer(was'n Schwachsinn!), glaube nicht daß Sprache das einzige Mittel ist um gesellschaftliche Verhältnisse zu ändern, sondern daß Sprache den Veränderungen folgt. Und deshalb stören mich die Kollateralschäden am Schriftbild gewaltig, da ich sie für nutzlos halte.
Beispiel?
Daß es auf dem Gebiet Neufünflands zu einer deutlichen Sprachveränderung gekommen ist, ist ja unbestreitbare Tatsache.
Ist nun die Mauer gefallen, weil wir in der DDR angefangen haben 'westdeutsch' zu reden?
Was hälst Du denn davon, Beides zu ändern. Ich halte auch viel davon, das N-Wort außerhalb historischer Zitate nicht mehr zu verwenden und gleichzeitig auch gegen alle anderen Formen des Rassissmuss zu sein.