Recording-Stammtisch

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Erinnert sich noch jemand aus der Runde an die glorreichen Zeiten, als man noch in der Lage war zwei Geräte eigenständig zu verkabeln? Also so ganz ohne Thread eröffnen und sich alles vorbeten zu lassen, weil man nicht zu faul, zu doof oder zu unselbständig war? War doch geil, oder?
 
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Also automatisches Stimmen hat ja Gibson schon länger auf der Liste. Aber das ist krank!
Allerdings liest sich das manual ziemlich erfrischend.:rofl:
 
@Signalschwarz
...und das von jemandem der "1-on-1-Online-Tutoring" anbietet. ;)
 
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Ach ja, als man selbst noch wußte(oder selbst herausgefunden hat) wie etwas funktioniert, oder eben nicht.
 
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Tja......

lego.jpeg
 
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Hallo,

Erinnert sich noch jemand aus der Runde an die glorreichen Zeiten, als man noch in der Lage war zwei Geräte eigenständig zu verkabeln?

...hach ja... und sich Gedanken machen, wie man das im Rack sinnvoll in der Patchbay verkabelt... dann alles schön eingebaut, verschraubt, Rack hingestellt, verkabelt - und nix funktioniert so, wie es soll, weil man die Module in der Patchbay aus Versehen falschrum gesteckt hat. Dann alles wieder auseinanderfummeln und jedes Modul prüfen - herrlich. Was hab' ich damals geflucht :D

Viele Grüße
Klaus
 
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Ja eben, weil Du weder ein Forum zum Fragen hattest noch Signalschwarz für ein 1 on 1 Tutoring:)

Aber hinterher wusstest Du auch, wie's geht.

Banjo

P.S. Da fällt mir noch ein Freund ein, der sich einen großen Formant-Modulsynth aus dem Elektor gebaut hat und bei der Inbetriebnahme nach Monaten des Bastelns die DC-Spannungsversorgung verkehrt herum angeschlossen hat. Zum Glück konnte ich ihm damals OP-Amps massenweise umsonst aus Prüfchargen besorgen, sonst wär das richtig ins Geld gegangen. Unnötige Arbeit war es allemal.
 
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Dann alles wieder auseinanderfummeln und jedes Modul prüfen - herrlich. Was hab' ich damals geflucht

Tja, Fummelei gibt es zuweilen auch mit Software. Aber wenigstens kann man dann keinen Kurzschluss bauen...... :D
 
@Jakob
Gegen Bezahlung erkläre ich auch solche Dinge oder lese eine Anleitung vor. :D Aber im Grunde sind die Tutorings für diejenigen gedacht, die im heutigen Informationsdschungel drohen die Übersicht zu verlieren und/oder einfach schneller vorankommen möchten. Früher hat man ein Praktikum absolviert oder als HelpingHand oder Assistent gejobbt und so Einblicke bekommen und Wissen erworben, aber das ist heutzutage ja nicht mehr ganz so "einfach".
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Basselch
Jaha, aber danach hast Du definitiv gewusst wie's läuft und bist dabei auch nicht gestorben. :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Banjo
Ich denke "damals" war die Situation auch eine völlig andere. Es gab wenige Informationsquellen (Fachzeitschriften, Leute aus der Branche), die waren dafür aber wesentlich besser im Vergleich zu dem, was heutzutage alles verbreitet wird. Da kann jeder Furz eine Website, einen Blog oder ein Video erstellen und dann seine Weisheiten verbreiten. Heute ist die Schwierigkeit also nicht mehr an Informationen zu kommen, sondern unter der Vielzahl an Quellen noch vertrauenswürdige herauszufiltern.

Nette Anekdote übrigens. :) Allerdings zielte meine Ausgangsfrage eher auf so erschreckende Fragen wie "Welches Kabel brauche ich, um mein Mikrophon anzuschließen?" oder das eine TRS/RCA-Verbindung als problematisch angesehen wird.
 
Hallo,

Jaha, aber danach hast Du definitiv gewusst wie's läuft und bist dabei auch nicht gestorben. :)

...genau. Derart Erlerntes bleibt dann auch hängen :D :D :D Außerdem oute ich mich als Fan von Bedienungsanleitungen ;) Behringer hatte früher - also ganz früher! - gedruckte Anleitungen, die sogar beinahe spannend zu lesen waren, und es wurden immer auch allgemeine Sachverhalte erläutert. Leider im Zuge der günstigen Fertigung verschwunden... und auch die Anleitungen von Mackie waren immer sehr informativ, teilweise sogar witzig (Erklärung zum low cut bei 80 Hz: "You can leave it "on" unless you're recording earthquakes...")

Viele Grüße
Klaus
 
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Beim Recording würde ich nicht schon bei 80 Hertz einen Cut nach unten setzen. Frühstens bei 50/60. Gerade bei tiefen Männlichen (Sprecher)stimmen kann man da unten ganz viel noch machen. Auch bei Waldatmos oder Straßengeräuschen würde da was verloren gehen, was auf guten Anlagen sinnvoll gemischt dann fehlen würde.
 
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Erinnert sich noch jemand aus der Runde an die glorreichen Zeiten, als man noch in der Lage war zwei Geräte eigenständig zu verkabeln? Also so ganz ohne Thread eröffnen und sich alles vorbeten zu lassen, weil man nicht zu faul, zu doof oder zu unselbständig war? War doch geil, oder?

Witzig, aus dieser Frage wollte ich schon einen Thread draus machen:D Aber da hätte ich erstmal einen erstellen müssen, wie man sowas macht;) Das Henne-Ei Prinzip. Gedruckte Handbücher und alles selbst herausfinden war schon was tolles:great:
 
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Ich denke "damals" war die Situation auch eine völlig andere.

Wenn wir schon wie (als?:)) alte Säcke über die guten alten Zeiten schwadronieren... Die heutige Verfügbarkeit von Informationen und günstigem Equipment aus Fernost suggeriert, dass jeder mit Recording anfangen kann. An sich finde ich das auch gut, es ist demokratisch. Jeder kann sich dran versuchen, man braucht kein superteueres Tonstudio, sondern einen PC, ein Mikro, ein Interface und Software, alles zusammen zur Not unter 1000€ und kann loslegen mit dem Recording.

Aber es ist wie beim Musikmachen: 95% aller Hobbymusiker kommen nie über ein Amateurniveau hinaus und die wenigen, die es auf ein hohes Niveau schaffen, haben auch entsprechend Zeit investiert. Für die anderen 95% bleibt der Weg das Ziel, aber irgendwie ist das ja auch ok, solange sie ihren Spaß haben.

Leider, um auf Deine Leiden;) zurückzukommen, suggerieren die verfügbaren Infos halt auch, dass das alles super easy ist, was früher mal ein Ausbildungsberuf war oder gar ein Studium vorausgesetzt hat. Nicht jeder merkt, dass er nur Halbwissen hat, bevor er den großen Recording-Website aufsetzt oder YT-Tutorials filmt. Und nicht jeder angehende Home-Recorder macht sich klar, dass hinter der Materie auch ein Haufen nicht unbedingt intuitiver Theorie steckt, die man zumindest ansatzweise verstanden haben sollte, um gute Resultate zu erzielen. Das wird unterschätzt und demzufolge besteht auch keine Bereitschaft, sich da selber reinzufuchsen, bevor man loslegt.

Genug gejammert:)

Banjo
 
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dass jeder mit Recording anfangen kann

Das ist doch total out. Jeder der zu einem "Beat" aus dem Internet, als MP3 runtergeladen natürlich, in ein Micro Husten kann ist "Producer". Drunter geht nix mehr...... :D

haben auch entsprechend Zeit investiert

Die Jagd nach dem schnellen Erfolg ist aber nicht unbedingt nur auf den Audio Bereich beschränkt. Abgesehen davon gibt es ja auch jede Menge Fachgequatsche hier. Also für jeden was dabei.

So richtige technische Fragen kann man ja auch problemlos mal beantworten. Jeder hat ja mal angefangen. Nur der 10 000 hoch y Strang "ich suche ein Interface mit top Qualität zum Recorden aber für unter 100 Tacken" das langweilt ungemein und sowas beantworte ich auch nicht mehr.......
 
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So richtige technische Fragen kann man ja auch problemlos mal beantworten. Jeder hat ja mal angefangen. Nur der 10 000 hoch y Strang "ich suche ein Interface mit top Qualität zum Recorden aber für unter 100 Tacken" das langweilt ungemein und sowas beantworte ich auch nicht mehr.......

So geht es mir nicht nur bei diesen Fragen. Wenn z.B. jemand nach einem Kabel, das sein Interface mit seinen Boxen verbinden soll fragt (mit XLR oder Klinke auf der einen Seite), und sein Interface offensichtlich Cinch Ausgänge hat (es geht dabei nicht um "XLR oder Klinke?"), hört bei mir die Hilfsbereitschaft auf. Augen zum Tippen der Frage hat er dann ja wohl. Und so zieht es sich hier leider immer vermehrt durch. Da frag ich mich immer wieder, ob solche Leute sich das richtige Hobby ausgesucht haben, wenn die Antwort im Handbuch steht, oder durch eine Nanosekunde Nachdenken gefunden werden kann.
Und am liebsten sind mir die Leute, denen man die evtl.benötigte Zusatzinformationen aus der Nase ziehen muss oder diese durch Selbstrecherche finden muss ("Mein Interface funktioniert nicht. Warum?"). Und das ganze nicht, weil denen viele Begriffe fehlen, oder sie blutige Anfänger sind. Sondern weil sie zu faul oder dumm sind, sich selbst bei der Formulierung der Frage Mühe zu geben.
 
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...Dann alles wieder auseinanderfummeln und jedes Modul prüfen - herrlich. Was hab' ich damals geflucht :D...
In einem untergegangenen Land saß ich abends im November auf dem Balkon unserer Einraumwohnung und verfertigte ein 'multicore' aus HF-Kabel und Diodensteckern, da die Chefin und das Neugeborene nicht mit dem Löt-Dampf belastet werden sollten.
Und wenn man endlich alle 5 pins drangebruzelt hat, die Steckerhälften mit einer Hand zusammenhält, stellt man fest, daß . . . die Tülle verkehrt aufs Kabel aufgefädelt ist! :bang::bang::bang:
 
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Hallo,

...ebenso wie Bedienungsanleitungen mag ich allerdings auch die via I-Net leichter verfügbare Information - auch wenn da mittlerweile soviel Mist und Halbwissen nebst all dem Guten herumgeboten wird. Noch was aus dem Kasten meiner Erinnerung :D: Mein erstes HD-Recording-System war ein gebraucht erstandenes Session 8 von Digidesign. Für echte Nostalgiker: Das wäre noch unter DOS5.22 oder auch Win 3.11 gelaufen - mit 8 MB RAM (MB, nicht GB...!). Es steckte per langer ISA-Karte im PC, die Audio-Daten landeten auf einer externen SCSI-Platte, das war auch so vorgesehen. Echtes 8-Spur-Recording konnte das Teil schon, nur die Wellenformen mußte man separat berechnen lassen, das konnte Stunden dauern. Aber absolut genaues Schneiden war bereits möglich, die Zahl der Spuren nicht begrenzt, aber es konnten nur die in der Ansicht obersten 8 maximal gleichzeitig wiedergegeben werden. Die Software-Oberfläche war natürlich auch recht eigen... Zu meinem damaligen Problem: Das Session 8 gab es früher erst nur in der originalen Version, später konnte man irgendwas auf der ISA-Karte und der zusätzlichen Controllerkarte nachrüsten lassen (mußte eingeschickt werden) und erhielt einiges an Mehr-Wert.
Ich hatte diese aufgerüstete Fassung und auch das zwei Daumen dicke gedruckte Handbuch dazu, aber es gab für die neuen Funktionen keine Zusatzanleitung, auch der Vorbesitzer hatte keine bekommen. Anfrage an den damaligen Deutschlandvertrieb von digidesign ergab, daß ich mir die komplette neue Anleitung für damals 85 DM (!!!) aus den USA hätte schicken lassen können, da bin ich erstmal rückwärts vom Sessel gefallen. Eigenes Probieren blieb fast erfolglos, da ich ja auch nicht wußte, wonach genau ich suchen mußte. Der Vorbesitzer war (ausgewandert...) auch nicht mehr zu erreichen. Ein Hilfeersuchen in einer englischen newsgroup (Foren in der jetzigen Form gab es da wohl noch nicht...) erbrachte binnen 30 Minuten einen Kontakt nach Australien, wo sich ein Studioinhaber erbot, mir die Anleitung in pdf zuzumailen. Mann, was war ich dankbar... jetzt konnte ich auch endlich richtig aufnehmen.
Übrigens hat mir auch das vergebliche Rumprobieren am System nicht geschadet, auch dabei hab' ich was gelernt.

Viele Grüße
Klaus
 
Ja, das ist Jammern auf höchstem Niveau. Im Hobbybereich kann man schon ganz gute Ergebnisse erreichen, ohne eine Tontechnikerschule besucht zu haben.

Ich als Hobbymusiker seh das so: Wenn es sich bei einem meiner Songs rentiert dann geb ich das in ein Studio. Wozu sind die denn sonst da. Es muss nicht jeder alles wissen und ich bin da eher Musiker und Fragen wo welcher LowCut usw. gesetzt werden sollte sind für mich eher langweilig.

Ich habe höchsten Respekt für Leute, die sich das aneignen und gut mit der ganzen Technik zurecht kommen. Aber als Hobbymusiker ist es eh schon höchst schwierig alles selber zu machen und da man nebenbei noch etwas arbeiten muss, bleibt halt oft nicht so viel Zeit sich die 1ß Finger in den Anleitungen einzuklemmen.

Was das Forum hier betrifft geb ich euch aber Recht, ich möchte auch ne Audiokarte die alles kann für unter 100 €.
Ich Depp hab für sowas über 1000 € bezahlt ;-)
 
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