Recording-Stammtisch

  • Ersteller livebox
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hey, der Beat ist cool... :great:
aber die Strings sind etwas 'leblos' - da gefallen mir die ollen EMU Versionen um einiges besser
... und für Pizz die berüchtigten Roland Teile à la Faithless :D
weil ich eh nichts 'klassisches' faken könnte, ziehe ich inzwischen Mellotron Sounds vor (vor allem mit den Bändern von Streetly)
wäre vielleicht eine Besetzungs-Alternative... (gibt auch neue Aufnahmen, nicht nur Strawberry Muff)

cheers, Tom
 
Has du da vielleicht konkrete Vorschläge für mich wonach ich mich mal umsehen könnte/sollte?

Und in dem Beat ist alles sehr plastisch.. das is mir klar. Das hab ich aber auch so in Kauf genommen und nicht dran gefeilt... würde man drüber rappen wäre die statik eher vor- als nachteil weil die Strings eh durch Vocals verdeckt würden (dementsprechend hab ich den ganzen String und Synthiekram auch nicht so laut gemacht und relativ hallig).
 
einen 19" Proteus oder Emu Sampler willst du dir vermutlich nicht antun... ;)
einige der Samples finden sich im (kostenlosen) Proteus VX wieder
unter dem Titel Module-Mania gab's sie als Soundfonts und in Akai 1000 Ausführung
die Samples waren alle extrem sorgfältig bearbeitet, geschnitten und aufeinander abgestimmt
(heute sind die meisten Bibliotheken eher eine reinen Sammlung von Aufnahmen)



das klingt schon gut... nehme an dass es qualitativ auf ähnlichem Niveau spielt, wie das M3000 von Omenie
ich habe die gleiche Erweiterung von Streetly und fand sie teilweise beeindruckend vom Sound
(wenn einen die Technik anspricht, ist der Clip sicher interessant - analoges Sampling) :D
mit konkreten Hörbeispielen geht er aber etwas mager um...

cheers, Tom
 
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Jetzt müsste man nur noch Rappen können :D
 
ach, tu einfach so als ob du's könntest :D
 
Ok wenn ich die Zeit finde versuche ich es :D!
 
Auch auf die Gefahr hin, dass es langsam nervt und aussieht als hätte es einen eigenen MixBeurteilungsThread verdient, muss ich euch nochmal nen link zum aktuellen Fortschritt meines aktuellen Mixes zeigen (dauert so lange, weil kaum zeit)

Aber aus anderem Gedanken heraus..:
Als wir hier neulich über Variety of Sound PlugIns sprachen, fiel mir auf, dass ich den ThrillseekerXTC bisher sehr stiefmütterlich betrachtet habe - sehr zu unrecht, wie ich jetzt feststellen musste...

Das Ding ist im wesentlichen ein Exciter mit breitbandigem 3 Band EQ und Regler für "analoges Mojo"
Der EQ klingt echt gut und nie harsch, bei aktivierter Drive Section fährt jedes Band parallel in last- und transientenabhängige Sättigung, wie weit lässt sich mit dem Drive Regler regeln ... und dann wie gesagt dieser ominöse Mojo Regler

Das teil ist sehr gut geeignet, um generelle Charakteristiken von Instrumenten nach vorne zu holen, aber durch die Sättigung mit moderaten LautstärkeÄnderungen ... irgendwie subtiler.
Der Mojo Regler macht die Sounds irgendwie breiter und integriert sie schön zwischen die anderen Instrumente ... plötzlich fügt sich so einiges gut zusammen, was vorher einzeln war

hab das Ding auf einige Spuren des Mixes gelegt und echt ein ganz anderes Kaliber von Klarheit erreicht (auch etwas konventionelles EQing, aber der ThrillseekerXTC brachte einen großen Schub voran, grade auch was diese grausigen Gitarren angeht)


(Geht der link?)
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, der link funzt...
ich kenne die Vorgeschichte nicht - finde diesen Mix extrem anstrengend
für meine bescheidenen Ohren eine glatte loudness-Kriegserklärung :D
und wenn ich so frei sein darf: das ist exakt der Sound den ich mit billigen VSTs verbinde
ist was Tiefes drin, Höhen nicht zu knapp und dazwischen Hochmitten-Gebratze
und alles klingt irgendwie gleich...

cheers, Tom
 
Aber aus anderem Gedanken heraus..:
Als wir hier neulich über Variety of Sound PlugIns sprachen, fiel mir auf, dass ich den ThrillseekerXTC bisher sehr stiefmütterlich betrachtet habe - sehr zu unrecht, wie ich jetzt feststellen musste...

Das Ding ist im wesentlichen ein Exciter mit breitbandigem 3 Band EQ und Regler für "analoges Mojo"
Der EQ klingt echt gut und nie harsch, bei aktivierter Drive Section fährt jedes Band parallel in last- und transientenabhängige Sättigung, wie weit lässt sich mit dem Drive Regler regeln ... und dann wie gesagt dieser ominöse Mojo Regler

Das teil ist sehr gut geeignet, um generelle Charakteristiken von Instrumenten nach vorne zu holen, aber durch die Sättigung mit moderaten LautstärkeÄnderungen ... irgendwie subtiler.
Der Mojo Regler macht die Sounds irgendwie breiter und integriert sie schön zwischen die anderen Instrumente ... plötzlich fügt sich so einiges gut zusammen, was vorher einzeln war

hab das Ding auf einige Spuren des Mixes gelegt und echt ein ganz anderes Kaliber von Klarheit erreicht (auch etwas konventionelles EQing, aber der ThrillseekerXTC brachte einen großen Schub voran, grade auch was diese grausigen Gitarren angeht)

Du hast ja schon häufiger sowas gepostet. Auch beim letzten Mal den FerricTDS ... und die Arbeitsweisen solcher Plugins für dich positiv bewertet.

Genau so klingt jetz der Mix deines Songs.

Ich höre da eigentlich überhaupt keine Musik mehr, sondern nur noch arbeitende Plugins. Ich finde ein Mix ist dann perfekt, wenn er einen guten Klang hat und man während des Hörens überhaupt nichts "arbeiten" hört, sondern einfach alle Elemente so passend gemixt sind, dass man gar nicht groß drüber nachdenkt (wenn mans nicht soll) und sich alles logisch zusammenfügt.

Bei deinem letzten Post hab ich nix zu deinem Song gesagt (aber angehört), weil ich nichts schlechtes über den Mix schreiben bzw. dich irgendwie beleidigen oder ärgern wollte.... aber ich finde du hast mit dem Song ein absolutes Negativbesipiel in Sachen Overprocessing abgeliefert. Für mich persönlich sollte es in einem Mix überhaupt nicht das Ziel sein Dinge "fetter" zu machen, sondern die Elemente die in ihrem vorhergesehen Frequenzbereich gut klingen möglichst in jenem viel Freiheit zu geben.

Ich für meinen Teil booste inzwischen nichtmal mehr was mit nem EQ wenn es nicht unbedingt zwingend notwendig ist, da ich finde, dass (digitale?) EQs einfach keinen "schönen" Klang erzeugen, wenn man damit etwas pusht. Eigentlich gilt das nicht nur für EQs... auch für alle möglichen Exciter/Expander etc.... da bin ich sehr sensibel geworden was "reindrehen" angeht. Ob sowas mit analogen Pulten/EQs und Effektgeräten soviel besser ist, kann ich aufgrund von fehlender Erfahrung nicht beurteilen.

Wie dem auch sei: Ich finde du hast dich mit deinem Mix hoffnungslos verrannt und würde an deiner Stelle den Song nach soviel rumbasteln nun entweder vergessen und zu den Akten legen, oder alle Plugins löschen und bei 0,000 starten.

sorry, dass ich nix positives dazu sagen kann... außer, dass der Song ansich nicht schlecht ist.
 
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Hehe ja, krass, damit hab ich nicht gerechnet - danke, ich find's gut, dass du (bzw ihr) diesmal deine Meinung gepostet hast, gibt mir die Möglichkeit den Mix unter einem ganz anderen Aspekt zu bewerten
 
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Das Bittere ist: Das ist schon der zweite Anlauf, nachdem ich den Ersten komplett verworfen hatte :D

Ich neige dazu, es auch sehr stark auf die Gitarrenspuren zu schieben, die klingen im Ausgangsmaterial so grausig, substanzlos und ja, nach schlechtem VST-Amp, dass daraus der Gedankenansatz resultierte, möglichst viel Nachbearbeitung mit EQ, Sättigung, Exciter, etc. anzuwenden und noch irgendwas zu erzeugen, was so garnicht vorhanden ist.
Aber ihr habt Recht, die Effektketten auf den Instrumenten sind in dem Mix wirklich heftig lang größtenteils...
Ich schwanke noch zwischen "ach scheiß drauf, dann is das Ding jetzt halt wie's ist" oder tatsächlich nochmal neu anfangen...
 
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Monsy hat mir den Song in diesem Kontext auch mal vorgespielt, und er hat mit seiner Aussage absolut recht.
Wenns dich tröstet - ich kenne sowas auch. Musste vor einiger Zeit etwas Mixen, bei dem das Ausgangsmaterial grauenhaft kacke ist (ich vermute dass das bei dir auch so ist) und ich habe versucht da etwas zu schaffen was einfach nicht da ist.
Kurz: Kannste knicken - shit in, shit out. Nachdem ich dann irgendwie das Ding noch brauchbar gemacht hatte, entschied der Kunde dass das ja gar nricht mehr nach ihm klingt :D

Und auch ganz aktuell hab ich erst bei Mastern von einigen Tracks völlig "danebengehört" und erst nach Hinweis von Monsy bemerkt, dass da ein Multibandcmpressor (bei einem Song besonders) einen großen Haufen Shit veranstaltet.
Ich habe das selbst (auch im Kontext der anderen Songs) nicht gehört. Als ich darauf angestoßen wurde - war es sofort ganz eindeutig zu hören.

Ich hoffe wir lernen daraus ;)
 
Macht hier richtig Freude mitzulesen!!!
 
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Und auch ganz aktuell hab ich erst bei Mastern von einigen Tracks völlig "danebengehört" und...
ist auch relativ normal
gerade wenn der Sound etwas fordernder ist und man einer Idee nachhängt... vergisst man schnell die Ohren wieder auf null zu stellen
dürfte auch klar sein, dass hier nicht um des Lästerns willen 'kritisiert' wird sondern im Sinn von mehr Erkenntnis

cheers, Tom
 
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ist auch relativ normal
gerade wenn der Sound etwas fordernder ist und man einer Idee nachhängt... vergisst man schnell die Ohren wieder auf null zu stellen

Ich halte das auch für ne normale Sache. Man muss halt so seine Wege finden, wie man den Objektivitätsverlust überbrücken kann. Wenn ich was mischen will oder mastern will, mach das auch nie länger als 10 Minuten am Stück oder so...

Als ich die Platte vom Kumpel gemischt hab, hab ich mir immer gedacht "Du versucht jetz jeden Track einen bischen besser zu machen als er ist". Hab dann 5-10 Minuten an einem Song gemischt und dann zum nächsten.. bis ich alle .. äh.. 9-10-11-12 ? (keine ahnung :D ) durchhatte und hab diesen Schritt dann nen paar Tage lang wiederholt, bis ich dann bei den ersten Sachen den Eindruck hatte, dass es langsam was wird.

Letzendlich hab ich aber trotzdem Schwierigkeiten mir die Songs anzuhören, weil es erst 7-8 Monate her ist, dass ich den Kram produziert und ich währenddessen und danach nochmal nen großen Sprung nach Vorne gemacht hab.
Andererseits hoffe ich aber auch, dass ich das Gefühl niemals verlieren werde, dass das jeweils nächste was ich mache das Beste wird... würd ich mir irgendwann denken "Die Sachen die du vor nen paar Jahren gemacht has klingen aber um Welten besser als das was du jetz machs" wär das schon schwieriger sich damit auseinanderzusetzen.
 
@ Deltafox: Woher stammen denn die substanzlosen Gitarren? Hab den Song nicht gehört, interessiert mich aber trotzdem :)
 
meinst du welcher Amp dahintersteckt oder wie die entstanden sind?
Is ne alte Aufnahme, die ich vor Jahren mal machte.. der Amp ist irgendne Revalver-Version (mk2 oder mk3)
Warum die Spuren allerdings so grausam klingen, das weiß ich auch nicht, hab aus der Amp-Sim definitiv schon bessere Sounds rausgeholt, kann mir nicht erklären, was damals falsch lief bzw. was ich mir dabei dachte.
Hatte auch während des Mixens sehr oft drüber nachgedacht, die Gitarren einfach neu aufzunehmen, das hätte so viel erleichtert - aber ich war auch dran interessiert, wie viel ich tatsächlich noch rausholen kann. Bzw. bin ich immernoch.

Was ich etwas schade finde an den Hinweisen von eurer Seite: Ich hör es leider nicht. :embarrassed:
Entweder ich weiß nicht, was ihr meint oder ich bin einfach schon total betriebsblind (bzw. -taub), was den Mix angeht und höre nur noch, dass er besser im Vergleich zu vorherigen Versionen klingt... nicht, was alles falsch damit ist.
Ich gehe davon aus, dass mir bei einem Mix einer anderen Person auch auffallen würde, wie overproduced oder totgemischt er ist, aber hier meinen Mix kann ich echt nicht mehr objektiv beurteilen, das nervt mich grade... aber ist wohl so.

@nortnar: Hu? Versteh die Aussage nicht, sorry.

@monsy & captain-p: Bin gespannt, was es da von euch zu hören gibt, werde aber wohl erst übers Wochenende reinhören können.

@monsy: hm, die "weniger ist mehr"-Mentalität ist sehr löblich, bzw. beschäftigt mich grade schon.. Ich frage mich, wo fängt die an und wie weit geht die?
Was betrachtest du denn als Maximum "zulässiger" Plugins auf ner Spur, bevor es zuviel verbogen wird? (natürlich nur so als Anhaltspunkt)
 

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