Reamping Workshop

  • Ersteller ForesterStudio
  • Erstellt am
Bitte löscht meine letzten beiden Einträge und diesen hier. Wie zu erwarten war es eigene Unfähigkeit/Unachtsamkeit. Sorry!
 
Wenn ein 1MOhm Eingang am Interface ist, bist du damit idR besser bedient als mit einer passiven DI.

Gibt es hier Erfahrungswerte von wegen Latenz?

Bin ebenfalls gerade am Überlegen ob ich mir die Radial JDI zulege oder direkt in mein Focusrite Scarlett 18i20 (1st gen) am Instrumenteneingang ansetze, das Signal dann durchroute und an einem Ausgang entsprechend eine Reamping Box (Radial JCR) anhänge die mir dann den Monitoring Amp speist.
 
Analog-Equipment kennt keine Latenz! Eine Di-Box wird die Latenz nicht erhöhen. Ein Durchschleifen durch das Interface allerdings schon ziemlich deutlich.
 
sobald ein interface drin hängt oder irgendwas was rechnet gibt es Latenz! Da führt kein weg dran vorbei. Allerdings kannst du anhand der Daten und der Samplerate die Latenz berechnen und ggf. die Spur korrigieren.
 
Analog-Equipment kennt keine Latenz! Eine Di-Box wird die Latenz nicht erhöhen. Ein Durchschleifen durch das Interface allerdings schon ziemlich deutlich.

Das ist mir bewusst, es ging rein um die Latenz die durch das Interface hinzukommt.

sobald ein interface drin hängt oder irgendwas was rechnet gibt es Latenz! Da führt kein weg dran vorbei. Allerdings kannst du anhand der Daten und der Samplerate die Latenz berechnen und ggf. die Spur korrigieren.

Das stimmt!, Die Frage war dahingehend vl. etwas unklar. Es geht eher in die Richtung ob ob man das Analogsignal nach dem Preamp auf einen Ausgang legen kann (quasi direkt in Hardware) somit hätte man nur die Verzögerung (falls es da tatsächlich eine gibt) des Preamps und nicht des A/D wandlers und was danach noch so dranhängt!.
 
Die Frage war dahingehend vl. etwas unklar. Es geht eher in die Richtung ob ob man das Analogsignal nach dem Preamp auf einen Ausgang legen kann
Klar wäre das das allerbeste fürs Spielgefühl. Leider haben die meisten Audio-Interfaces diese Möglichkeit nicht eingebaut. Die JDI (oder vllt besser J48) natürlich schon.
 
Klar wäre das das allerbeste fürs Spielgefühl. Leider haben die meisten Audio-Interfaces diese Möglichkeit nicht eingebaut. Die JDI (oder vllt besser J48) natürlich schon.

Habe heute Abend einige Latenzmessungen durchgeführt!, Ich bin begeistert!!!

Gitarre/Bass -> Focusrite Input 1 -> Rerouted auf Output (parallel Aufzeichnung in DAW) -> Radial JCR (Reamper) -> Focusrite Input 2 -> Aufgezeichnet in DAW.

Der zeitliche Unterschied mit beider Aufzeichnungen lag bei ~ 1/4 - 1/5 ms. Das ist mehr als akzeptabel!

Was mich weiters sehr verwundert hat ist, das ich bei weiteren Tests mit dem Radial JDI den Preamp viel weiter aufreißen musste als wenn ich den High-Z Input vom Focusrite genutzt habe.
=> d.h. die 1MOhm am Focusrite im Vergleich zu den 140kOhm vom Radial machen sich da wohl bezahlt!
 
Entschuldigt, dass ich den Thread aus der Versenkung hole aber ich/wir hab(en) ein Problem beim Reamping:

Equipment:

Cubase
Scarlet Octapre Preamp
Scarlet Focusrite 18i20 Interface
Palmer Daccapo Reamping-Box

Gitarrenspuren sind auf 24Bit & Mono, als Ausgang wird Lineout 5 vom Interface gewählt aber a) es kommt nix beim Amp an und b) auch das Interface schlägt nicht aus.

Was machen wir verkehrt?
 
Erstmal danke für Deine rasche Antwort: Nein, wir schicken es nicht durch den Mainout (das hat ohne Ende gekoppelt) und wir haben im Projekt für die spezifische Spur auch den entsprechenden Lineout eingestellt.
 
Ich möchte jetzt bestimmt keine Diskussion starten, doch meine Unwissenheit und die Tatsache dass ich ein Fan von gewissen Bands bin die ihre Gitarren entweder direkt angezerrt / verzerrt über einen Amp + Box + Mikros eingespielt haben bringt mich etwas zum zweifeln. Wir machen gerade ein neues Album und ich habe sämtliche Gitarren "Clean" über ein sehr gutes Interface eingespielt. Nachdem jetzt alle Spuren von allen Instrumenten fertig sind möchte ich gerne meine Gitarren reampen. Ich habe einen Peavey 5150 und einen Marshall 6100 die ich beide über ein A/B Pedal Live spiele. Nun aber das eigentliche Problem : Der Typ bei dem wir die Aufnahmen jetzt fertig machen meint dass Reamping Unsinn sei und er die Gitarren viel lieber mit Plugins bearbeiten möchte. Die wäre inzwischen genauso gut wir echte Ampsounds und man würde keinen Unterschied hören b.z.w. hätte weniger Arbeit. Ist das wirklich so oder soll ich an meiner Meinung mit den Reamping weiterhin festhalten ?
 
Ich finde das ist keine Frage von "was ist besser"

Also wenn du Live mit deinem Verstärker/Pedale/Box genau den Sound erzielst, den du auch auch der Aufnahme haben willst, geht nichts am Reamping vorbei. Wenn du allerdings den Sound bestimmter Bands "nachahmen" willst, bist du mit Plugins flexibler, da gibts viel mehr Kombinationsmöglichkeiten die zur Auswahl stehen..
 
The proof is in the pudding.

Kann sein, dass dir auch der Plugin-Sound gefällt. Kann auch sein, dass man mit Reamping noch näher an den Wunschsound kommt. Wenn Zeit und Mikros und geeigneter Raum da sind, wird man durch Ausprobieren eine Antwort finden.

Einen Amp zu mikrofonieren ist natürlich deutlich aufwendiger, als ein Plugin auf eine DAW-Spur zu werfen.

Ich frage mich, warum Ihr nicht gleich den Amp-Sound genommen habt, wenn schon klar ist, dass der gewünscht wird. Reamping ist immer ein Umweg.
 
The proof is in the pudding.

Kann sein, dass dir auch der Plugin-Sound gefällt. Kann auch sein, dass man mit Reamping noch näher an den Wunschsound kommt. Wenn Zeit und Mikros und geeigneter Raum da sind, wird man durch Ausprobieren eine Antwort finden.

Einen Amp zu mikrofonieren ist natürlich deutlich aufwendiger, als ein Plugin auf eine DAW-Spur zu werfen.

Ich frage mich, warum Ihr nicht gleich den Amp-Sound genommen habt, wenn schon klar ist, dass der gewünscht wird. Reamping ist immer ein Umweg.

Das hat verschiedene Gründe. Zum einen weil wir damals schonmal die Erfahrung machen mussten dass der Typ im Studio den Amp komplett aufgenommen hatte und der Sound später doch nicht gut geklungen hat und nicht mehr verändern konnten. Und der andere Grund ist, dass wir momentan die Gitarren Zuhause aufgenommen haben als Clean Spur weil wir beide keine Ahnung von Mikrofonieren haben und keinen Fehler machen wollten. Mit der Cleanspur lässt es sich so wie ich gehört habe meistens am besten arbeiten weil man diese verändern kann oder so am Sound anpassen kann wie man später möchte.
 
Verstehe. Wenn das Mikrofonieren das Problem ist, dann hat man das ja beim Reampen gleich wieder an der Backe. Was man noch machen kann, ist den Amp zu nehmen und das Signal am Preamp Out oder Send abzugreifen. In der DAW kann man dann eine IR (Speakersimulation) als Plugin draufsetzen.

Es gibt freie wie Voxengo Boogex oder auch kommerzielle. Ich benutze gerne mixIR2.
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
... Ich kenne nur das Re-Amping im Cakewalk Roland VS-20 V-Studio Interface (wenige klicks in der Software) - für Mich ist da Alles drin was Ich brauche LOGO BOSS - Roland CAKEWALK ein Team
 

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