chaos.klaus
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Die Dicke des Absorbers erhöht nur die Bandbreite der Absorbtion zu tieferen Frequenzen hin. Für hohe Frequenzen ist es egal ob der Absorber 5cm oder 50cm dick ist. Sie werden so oder so geschluckt. Überdämpfen kannst du also nicht.
Die Gefahr bei zu dünnen Absorbern ist, dass man die hohen Frequenzen wegdämpft, aber die Tiefen und Mitten bleiben ... und das klingt dann dumpf.
Ich bin mir nicht sicher wie es sich mit Basotect verhält. Ich glaube der längenbezogene Strömungswiderstand ist irgendwo zwischen 13 und 20 kPa*s/m² und da könnte es schon sein dass
die zusätzliche Dicke nicht mehr so viel bringt. Wenn es dicker werden soll, würde ich eher zu Steinwolle greifen die einen niedrigeren Strömungswiderstand hat.
Hier einmal die Absorptionskurven die der porous absorber calculator ausspuckt:
Blau: Basotect (ca. 16 kPa*s/m²)
Grün: Rockwool Sonorock (ca. 6kPa*s/m²)
Beide Absorber 20cm dick. Schalleinfall frontal.
Du kommst so theoretisch bis fast 100Hz runter, aber müsstest dann den Absorber auch schon fast 3m x 3m groß machen.
Die Alternative für mehr Bass-Absorption wäre ein Resonanzabsorber. Du kannst ein Sandwich bauen von der Wand her zB 5cm Basotect, eine Schicht Bitumen-Schwerfolie aufkleben, dann nochmal 5-10cm Basotect oben drauf. Das Gewicht der Schwerfolie (mehrere kg/m²) bildet mit dem Basotect dahinter ein Feder-Masse-System und wird bei einer bestimmten Frequenz resonieren. Bei dieser Resonanzfrequenz wird dann absorbiert und die kann potentiell ziemlich tief sein, ohne dass der Absorber so wahnwitzig groß sein muss. Das Basotect auf der Außenseite wirkt dann zusätzlich breitbandig. Das Problem ist dass es schwer ist die genaue Resonanzfrequenz von solchen Platten- oder Folienschwingern vorherzusagen. Da wäre viel Probieren angesagt.
Die Gefahr bei zu dünnen Absorbern ist, dass man die hohen Frequenzen wegdämpft, aber die Tiefen und Mitten bleiben ... und das klingt dann dumpf.
Ich bin mir nicht sicher wie es sich mit Basotect verhält. Ich glaube der längenbezogene Strömungswiderstand ist irgendwo zwischen 13 und 20 kPa*s/m² und da könnte es schon sein dass
die zusätzliche Dicke nicht mehr so viel bringt. Wenn es dicker werden soll, würde ich eher zu Steinwolle greifen die einen niedrigeren Strömungswiderstand hat.
Hier einmal die Absorptionskurven die der porous absorber calculator ausspuckt:
Blau: Basotect (ca. 16 kPa*s/m²)
Grün: Rockwool Sonorock (ca. 6kPa*s/m²)
Beide Absorber 20cm dick. Schalleinfall frontal.
Du kommst so theoretisch bis fast 100Hz runter, aber müsstest dann den Absorber auch schon fast 3m x 3m groß machen.
Die Alternative für mehr Bass-Absorption wäre ein Resonanzabsorber. Du kannst ein Sandwich bauen von der Wand her zB 5cm Basotect, eine Schicht Bitumen-Schwerfolie aufkleben, dann nochmal 5-10cm Basotect oben drauf. Das Gewicht der Schwerfolie (mehrere kg/m²) bildet mit dem Basotect dahinter ein Feder-Masse-System und wird bei einer bestimmten Frequenz resonieren. Bei dieser Resonanzfrequenz wird dann absorbiert und die kann potentiell ziemlich tief sein, ohne dass der Absorber so wahnwitzig groß sein muss. Das Basotect auf der Außenseite wirkt dann zusätzlich breitbandig. Das Problem ist dass es schwer ist die genaue Resonanzfrequenz von solchen Platten- oder Folienschwingern vorherzusagen. Da wäre viel Probieren angesagt.
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