Nun war erstens hier eben nicht an einen solche grundsätzliche Umwidmung des Raumes gedacht
Doch in post #6 hat es
@Jakob vorgeschlagen und ich wollte seine Empfehlung bestätigen.
Zweitens beachte man bei dem Vergleich der zwei Gebirgspanoramen, dass (II) gegenüber (I) schon zu Beginn einen drastisch reduzierten Pegel hat.
Der Pegel in der ersten Messung ist von extrem starken Reflektionen sowie Raummoden erhöht.
Durch die gedämpfte Rückwand mindert sich ganz klar die Raumantwort
Ein großer Teil der "Dämpfung" ist scheinbar schlicht eine allgemeine Verringerung der Lautstärke.
Und das ist gut so, weil beim mixen möchte ich hören was aus meinen Monitoren kommt und nicht was der Raum daraus macht und ich einen Mix baue der im Zusammenspiel mit meinem Raum gut klingt aber bei anderen Räumen das Gegenteil macht.
Überhaupt muss aus theoretisch begründbaren Zusammenhängen gar kein "Wasserfall" gezeigt werden. Es genügt - vor allem dem Gehör! - ein Vergleich der Unregelmäßigkeiten im Amplitudengang
Wie glaubst du bin ich auf raumakustische Optimierungen gekommen?
Genau, weil ich genug unbehandelte Räume zum mixen nutzte und nie wirklich verstehen konnte warum die Mixe in anderen Abhörsituationen so extrem unterschiedlich waren.
Alles was Toole, Goertz usw. immer wieder darlegten hat sich bei meinen Räumlichkeiten und versuchen nie bestätigt!
Ein Beispiel:
Diese Leute sagen ja, das Raummoden anhand von der Platzierung der Schallquelle angeregt werden und je nach Abhörplatz gehört werden können.
Ist auch theoretisch sowie praktisch völlig richtig.
Was mich an diesen Theoretikern stört ist: das ihre Untersuchungen darauf hinauslaufen, als ob man mit optimalen Positionen einen Platz finden könnte der RaummodenFrei wäre.
FAKT IST: Solche Positionen im Raum gibt es nicht.
Man kann die einen oder anderen Raummoden zwar durch das verschieben der Positionen verringern oder vielleicht zu Beginn als unhörbar erachten,
aber man regt so genauso wieder andere Raummoden an bzw. merkt erst nach längerer Zeit durch bestimmte Musikstücke dann doch wieder die eine oder andere vorherige Raummode zum dröhnen zu bringen.
das selbe Spiel mit Erstreflektionen usw, usw......
Ich empfehle sich dann doch eher theoretisch interessierten Praktikern auszuliefern. Literatur etwa von Prof. Dr. Anselm Goertz ist vielfach im Netz zu finden. Meist tragen seine Untersuchungen unmittelbar anwendbare Schlussfolgerungen.
Danke für den Tipp, aber ich hab Jahrelang mit Klaus Rampelmann geschrieben sowie seine Ausarbeitungen als PDF bei mir.
(Ich hoffe du kennst Klaus Rampelmann)
lg Bert
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Dass sich durch "Wasserfall" spektakuläre Effekte beim Betrachter auslösen lassen ist bekannt. Gehörlich entspricht dem aber nichts.
Tja, wie immer ist die richtige Interpretation gefragt!
Und da ich dies jahrelang Mess sowie Hörtechnisch mache, weiß ich inzwischen welche Messparameter in Verbindung betrachtet werden müßen um auch einer richtigen Beurteilung nahe zu kommen.
Du aber kannst das nicht!
lg Bert