Ratespiel

  • Ersteller Klangbutter
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Czerny hat wahrscheinlich nur aus reiner Boshaftigkeit ... komponiert,
Komponieren kann man das eigentlich gar nicht nennen ,
Tonfolgen aneinander gereit um Generationen von Tastenspielern zu quälen.

Dies hier ist ehemals für ein ganz anderes Instrument ;
ja die Richtung stimmt , es ist eine Etüde , aber auch konzerttauglich !
Hab' die Noten meinem jüngeren Sohn geklaut.

Der Name des Komponisten klingt auch gleich viel freundlicher als Czerny.
 
Wer hat eine Idee ?
Ein Versuch: Czerny?
ich denke eher an ein Stück, Präludium o.ä., für ein Streichinstrument, evtl. auch Gitarre. Der Anfang hätte auch auf ein Choralvorspiel hingedeutet, Basslinie, das setzt sich aber nicht so richtig fort.

NB: wenn Saiteninstrument, dann bevorzugt Gitarre - leere A-Saite (!)

NBB: wenn Gitarre, dann bevorzugt Carcassi 🙂

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Czerny hat wahrscheinlich nur aus reiner Boshaftigkeit ... komponiert ... Komponieren kann man das eigentlich gar nicht nennen ... Tonfolgen aneinander gereit um Generationen von Tastenspielern zu quälen.
schade, das Czerny-Bashing, die Reduktion auf sein Etüdenwerk ist unausrottbar. Schüler von Beethoven, Lehrer von Liszt, nicht per se ein Qualitätsmerkmal, aber auch nicht gar nichts. Und sooo blutleer sind nicht mal alle seine Etüden.
Und eher schwache Opern-Fantasien haben andere auch geschrieben :D
 
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deleatur - doppelter Eintrag, sorry
 
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wenn Gitarre, dann bevorzugt Carcassi
gut kombiniert, mit der Gitarre !
Vor allem , die Idee mit den leeren Saiten.
Carcassi war natürlich richtig, der wohlklingende Vornahme ist Matteo.

Matteo Carcassi , Italien 1792-1853 )Opus 60 Etüde No. 3

Hab die Noten meinem Sohn vom Notenständer geklaut ,
hörte sich einfach zu reizvoll an.
Es gibt auch Stücke, wo ein Melodiebass mehr gefordert ...
Macht aber Spass , Carcassi einfach als Etüden zu üben.
Lässt sich am Akkordeon nur bedingt so umsetzten,
da der Ton ja sofort abreißt , wenn die Taste losgelassen wird.
So ein Instrument ganz ohne jeden Nachhall...

Das kommt an der Gitarre schon anders :

 
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Hab die Noten meinem Sohn vom Notenständer geklaut
ich bei IMSLP 🙂

da wir schon bei Saiteninstrumenten sind: hier ein Auszug aus einem Streichquartett (!) ->

MII-isiert :D

alles, was euch dazu einfällt :gruebel:
 
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... da fällt erst mal nix Konkretes ein .

Könnte ein Tanz von Schubert sein ,
obwohl sich die Harmonien teilweise eher nach Max Reger anhören ?
 
ich bin relativ sicher, daß ich es kenne, kann es aber leider (noch) nicht benennen.

Stammt das eventuell aus einem größeren Werk und davor und danach spielt nicht nur ein Streichquartett?

Gefühlt ist es populärer als Schubert und Reger...?!
 
Geduld bitte, Versuche grade ein Ausweichmanöver
Bis später

IMG_20210609_174650.jpg
 
etzerdla ... (nun denn)
Könnte ein Tanz von Schubert sein ... obwohl sich die Harmonien teilweise eher nach Max Reger anhören
das Geburtsdatum des gefragten Komponisten liegt in etwa zwischen den beiden. Aber: zwei aufeinander folgende Takte mit identischer Harmonie und Melodie - nicht mit dem Reger Max 🙂
vom Rätselkomponisten gibt es auch noch bekannte Tänze, die ungarischen, die rumänischen und die aus Galanta sind's nicht.
ich bin relativ sicher, daß ich es kenne,
Tipp: bei dir war ich sicher, dass du was beitragen kannst.
aus einem größeren Werk
nein
Gefühlt ist es populärer als Schubert und Reger...?!
wie das Geburtsdatum: zwischen drin 🙂 - denk ich mal :gruebel:
kann es aber leider (noch) nicht benennen.
is klar, ich hab natürlich nicht irgend ein Streichquartett hergesucht, da gibt's schon ne Story dazu. Das Thema hatte ein - obacht Tipp! - Schicksal ...
 
Irgendwie schwirrt mir diese Melodie im 4/4-Takt (statt ¾) im Kopf herum - ist schon einmal eine Bearbeitung davon geschrieben worden?
 
irgendetwas jazz-mässiger - aber ich weiss nicht, was...
 
Russe, geboren ca. 1835?
 
Schande!
...es ist mir nicht gelungen, den 3/4 auszublenden...

Meine frühe prägende Aufnahme ist allerdings auf einem Live-Album von Benny Goodman.



Nachtrag:
Hab mir gerade das Stück als Streichquartett angehört, das Thema ist ja tatsächlich im 3/4 gespielt, allerdings nicht so wienerisch reingebadet wie erste Variante.:engel:
 
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ehe ich es denn auflöse, noch ne Zusammenfassung, evtl. geht ja noch was 🙂

ein russischer Komponist, geb. um (!) 1835, aus der Musik bekannt durch Tänze - edit: mit geografischem Bezug - , die Bestandteil einer Oper sind, die es aber auch als Ballett gibt, schrieb Streichquartette, von denen ein Thema später in der populären Musik verwendet wurde.

Tipps:
nach dem Komponisten hat sich ein bekanntes Streichquartett (Personen!) benannt.
Wie viele seiner Kollegen aus seinem Herkunftsland war er nicht ausschließlich Musiker.
von Beruf Chemiker und Mediziner
Meine frühe prägende Aufnahme ist allerdings auf einem Live-Album von Benny Goodman.
ich mag die Fassung von Deodato, hat mich auch aufs Rätsel gebracht
Das Thema hatte ein - obacht Tipp! - Schicksal ...
da hilft das islamische Synonym weiter

ich find's eigentlich interessant :gruebel:
 
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...ich mag die Fassung von Deodato, hat mich auch aufs Rätsel gebracht...
da hat er wohl die Version von Sinatra und Jobim schon mal gehört...?


Nachtrag: oder doch umgekehrt? Die Deodato-Version ist auch schon von 1972.
 
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